DE426845C - Rollen-Transportvorrichtung an Rundstabfraesmaschinen - Google Patents

Description

• Rollen-Transportvorrichtung an Rundstabfrästnaschinen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Transportvorrichtung besteht aus zwei zu beiden Seiten des Wierkzeuges angeordneten Rollenpaaren, die mittels Klinken- oder Rollengesperre mit ihren Wellen verbunden sind und deren Rollen in bekannter Weise mit einer keilförmigen Werkstückrille ausgestattet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Abzugsrollen sich derjenigen der Zuführungsrollen anpassen kann.
• Die den Ausgleich der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Rollenpaare bewirkenden, im Innern jeder Rolle befindlichen Gesperre sind in der Zeichnung in zwei Ausführungsarten dargestellt.
• Die Rollen, die zum Zwecke des Transportgeschwindigkeitsausgleicl.es an 'der Maschine paarig angeordnet sind, werden von einer gemeinsamen Welle aus zwangläufig angetrieben.
• Abb. i zeigt eine Ausführungsart, und zwar den, Querschnitt einer der vier Rollen mit Klinkengesperre.
• Abb. a ist eine Draufsicht auf diese Rolle. Abb.3 ist eine Draufsicht auf die Anordnung' der vier Rollen mit eingelegtem Holzstab, welcher bereits eine Strecke gefräst ist. Abb.4 ist die andere Ausführungsart der inneren Einrichtung einer der vier Rollen, und zwar mit einem Rollenggesperre.
• Abb. 5 ist eine Draufsicht auf diese Rolle und Abb.6 eine Teilansicht dieser Draufsicht. Die erste Ausführungsart der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Holzstab a (s. Abb. 3) wird bei b zwischen die Zuführungsrollen c eingespannt und bewegt sich infolge der Umdrehungen der beiden Rollen c in der Pfeilrichtung bis an die kreisenden Messer d. Von diesen wird der Stab a auf den gewünschten Durchmesser gefräst und schließlich beim Weitergehen von den Abzugsrollen--- erfaßt.
• Infolge des verschiedenen Durchmessers des Holzstabes während des Durchgangs durch die Rollenpaare wird die Transportgeschwindigkeit des Holzstabes bei b schneller sein als bei f . Dieses wird verhindert durch die im Innern der Rollen angebrachte Ausgleichsvorrichtung,.
• Um diesen Ausgleich zu erzielen, müssen die Rollen e sich schneller drehen als ihre Spindeln g. Dies wird erreicht, durch den in der Rolle angebrachten Zahnkranz h, welcher mit der Spindel g durch den Stift i fest verbunden ist, ferner durch den Schnepper k mit Feder L. Durch diese Anordnung passen sich die Abzugsrollen e der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Zuführungsrolle c an, indem der Schnepper k infolge der Drehrichtung tler Rollen zurückgedrückt wird und die Rollen so lange voreilen können, bis die Geschwindigkeiten der Zuführungs- und Abzugsrollen gleich sind.
• Wenn der Holzstab a die Rollen c verlassen hat, müssen die Rollen e den Stab allein transportieren, um das noch zu bearbeitende letzte Ende des Holzes durch die Messer durchzuziehen. Um diesen Vorgang zu erreichen, legt sich der Zahnkranz bei m gegen den Schnepper k, wodurch die Spindel. g und die Rolle e in starre Verbindung treten und auf diese Weise das Stabende mit Leichtigkeit durch die Messer ziehen.
• Der Ausgleich kann auch nach der Ausführungsart 2 hergestellt werden. und zwar gibt Abb.5 die Stellung an, falls sich die Abzugsrollen e schneller drehen sollen als die Spindel g.
• Hat der Holzstab hier die Zuführungsrollen c verlassen, so dreht sich die Mitnehmerscbeibe n weiter, die Stifte oder Rollen o bleiben einen Moment stehen und klemmen sich dann zwischen Mitnehmerscheibe n und Rolle e fest, wodurch ebenfalls die starre Verbindung zwischen der Rolle e und seiner Spindel g hergestellt ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Rollen-Transportvorrichtung an Rundstabfräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit keilförmiger Rille versehenen, paarig angeordneten Zuführungs- wie Abzugsrollen mittels Klinken- oder ähnlicher Gesperre mit ihren Achsen verbunden sind.