DE660383C - Einstellvorrichtung fuer das Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer das Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE660383C
DE660383C DEI56900D DEI0056900D DE660383C DE 660383 C DE660383 C DE 660383C DE I56900 D DEI56900 D DE I56900D DE I0056900 D DEI0056900 D DE I0056900D DE 660383 C DE660383 C DE 660383C
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DE
Germany
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casting
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Expired
Application number
DEI56900D
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English (en)
Inventor
Samuel E Sperry
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Intertype Setzmaschinen GmbH
Original Assignee
Intertype Setzmaschinen GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/54Moulds; Liners therefor

Landscapes

  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für das Gießrad einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung betrifft ein Gießrad für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einer beliebigen Anzahl von Gießformen und einer Verzahnung, mit der gewöhnlich ein von der Maschine angetriebenes, die jeweilig in Benutzung befindliche Gießform in die Gieß- und Ausstoßstellungen drehendes Antriebsrad in Eingriff steht und mit der zu dem Zwecke des Umwechselns der Gießformen ein -zweites von Hand drehbares Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Handzahnrad mit dem maschinell angetriebenen Antriebsrad so verbunden, daß bei dem Einschalten des Handzahnrades das Antriebsrad von seiner Welle entkuppelt wird, dabei aber noch mit der Verzahnung des Gießrades in Eingriff bleibt, so daß es an der Umwechselbewegung teilnimmt. Eine solche Vorrichtung läßt sich nur bei Gießrädern verwenden, die zwei oder vier Gießformen besitzen, da bei einer anderen Anzahl von Gießformen das Antriebsrad mit seiner Welle nicht richtig in Eingriff gebracht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei dem Einschalten des Handzahnrades das Antriebsrad so weit verschoben, daß es außer Eingriff mit der Gießradverzahnung kommt, aber durch eine Feder- und 1Tutführung in derselben Drehstellung gegenüber seiner Antriebswelle gehalten wird.
  • Bei dieser Einrichtung kann das Gießrad eine ganz beliebige Anzahl von Gießformen tragen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und z«var zeigen Abb, i eine Vorderansicht des Gießrades und des Antriebsrades einer Matrizensetz-und Zeilengießmaschine mit einem von Hand drehbaren Zahnrad zum Verstellen der Gießformen, Abb.2 eine Seitenansicht des Gießrades und der anliegenden Teile von links gesehen in Abb. i, wobei das Antriebsrad sich in der,. gewöhnlichen Arbeitsstellung befindet, `Abh. 3 eine Seitenansicht von Abb. r -.14@ rechts, wobei das von Hand drehbare Za@#_' rad sich in der unwirksamen Stellung be--@ findet und der Schraubstock in der gewöhnlichen Stellung in vollen Linien und in der herabgelassenen Stellung strichpunktiert dargestellt ist, Abb.4 eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht mit dem von Hand drehbaren Zahnrad in der wirksamen Stellung zum Drehen des Gießrades, um eine beliebige Gießform in Betrieb zu nehmen, und Abb. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der oberen Teile der, Abb.2, wobei die Mittel zum Entkuppeln des gewöhnlichen Antriebsrades von seiner Welle, um nach dem Herablassen des Schraubstockes das Gießrad trotzdem drehen zu können, dargestellt sind.
  • An dem . Maschinengestell i, 2 ist der Schraubstockrahmen 3 angebracht; er sitzt auf einer Welle 4., die von Lagern 5 an dem Maschinengestellteil2 getragen wird, und dient dazu, einmal den senkrecht verschiebbaren Gießschlitten 6, der die Matrizenzeile in die Gießstellung bringt, dann auch die Schraubstockbacken 7, die Ausschließvorrichtung 8 und den zum Beschneiden der gegossenen Zeilen während des Ausstoßens dienenden ;Messerblock 9 zu tragen.
  • Das Gießrad io hat eine Verzahnung i i und dreht sich auf der von dem üblichen Gießradschlitten getragenen Welle 12. Das Antriebsrad 13 hat eine in die Verzahnung r i des Gießrades greifende Verzahnung 14 und sitzt verschiebbar auf einer Welle 121, wobei ein Keil 33 das unabhängige Drehen des Antriebsrades 13 verhindert, solange sich dieses in der Antriebsstellung befindet. Die Welle 15 -dreht sich in -einem Lager 16 an dem vorderen Teil des Maschinengestelles und in einem zweiten in der Zeichnung nicht dargestellten Lager, das in dem Maschinengestell weiter hinten liegt. Mittels eines Zahngetriebes wird das Zahnrad 13 in rler üblichen Weise von der Hauptexzenterwelle aus so angetrieben, daß das Gießrad io zunächst um 9o°, um die Gießform von einer Anfangsstellung in die Gießstellung, und nachher um 27o° gedreht wird, so daß die Gießform in die erste Stellung zurückgelangt, in der das Ausstoßen der gegossenen Zeile erfolgt.
  • Das in Abb. i dargestellte Gießrad io trägt sechs Gießformen M' bis M8, die symmetrisch um die Mitte angeordnet sind und Gießschlitze mi bis m° von verschiedenen Längen haben. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl von Gießformen an dem Gießrad angebracht sein.
  • ;k@,@ur Zeit wird die jeweils gewünschte Gießdadurch in die senkrechte oder Ausstoß--stellung auf der rechten Seite (Abb. i) des Gießrades gebracht, daß das Antriebsrad 13 durch Ziehen nach vorn mittels des Griffes 13a von seiner Welle 15 entkuppelt und von Hand gedreht wird. Von dieser Stellung aus wird die Gießform während des Betriebes der Maschine selbsttätig um 9o° in die waagerechte Gießstellung und nach dem Gießen um 270° in die Anfangs- oder Ausstoßstellung gedreht.
  • Um das Gießrad mittels des üblichen Getriebes zu drehen, müssen die Verzahnungen i i und 14 zueinander in dem Verhältnis von 4 : i stehen. Bei einem Gießrad mit sechs Gießformen ist es aber zum Wechseln von der einen zu der nächsten Gießform notwendig, das Gießrad um 6o° zu drehen. Erfolgt dieses Verstellen des Gießrades mit sechs Gießformen durch Drehen des von seiner Welle 15 entkuppelten Antriebsrades, so würde dieses Antriebsrad nur eine Teildrehung machen und daher ohne eine besondere Kupplungseinrichtung nicht mehr in das richtige Kupplungsverhältnis zu der Welle 15 gebracht werden.
  • Daher wird gemäß der Erfindung bei dem Wechsel von der einen Gießform zu einer anderen das Gießrad io nicht mittels des Antriebsrades 13 verstellt, sondern es wird hierzu ein zweites von Hand drehbares Zahnrädchen 17 benutzt. Dieses Zahnrädchen wird zweckmäßig rechts von dem Gießrad io in dem Schraubstockrahmen 3 gelagert und zu diesem Zweck auf dem inneren Ende einer Welle 18 befestigt, deren äußeres Ende einen Griff i9 trägt, mittels dessen das Zahnrädchen in dem Lagerbock 2o sowohl axial verschoben als auch gedreht werden kann. Der Lagerbock 20 ist an dem Messerblock angebracht, der von dem Schraubstockrabmen 3 getragen wird. In dem Zahnrädchen 17 ist ein Loch 21 zum Aufnehmen eines Stiftes an dem Lager 20 vorgesehen.
  • Ein senkrecht verlaufender Hebel 23 ist unten mittels eines Keils 24 auf der Welle 4 befestigt. Oben berührt dieser Hebel mit einem Vorsprung 25 die Rückseite des Zahnrädchens 17. Unten hat der Hebel 23 einen Arm 26, der unter die Welle 4. ragt und mit einer Feder 27 verbunden ist, deren anderes Ende an einen Stift 28 an dem Maschinengestell angreift. Durch diese Feder 27 wird der Vorsprung 25 des Hebels 23 gegen das Zahnrädchen 17 federnd gepreßt und der Stift 22 in Eingriff mit dem Loch 2 1 gehalten. In dieser Stellung (Abb.3) steht das Zahnrädchen 17 nicht mit der Verzahnung r r des Gießrades io in Eingriff.
  • Auf dem entgegengesetzten. Ende der Welle 4. ist ein Hebel 29 festgekeilt, dessen oberes Ende eine Gabel 3o trägt, die in eine Ringnut 31 einer an dem Antriebsrad 13 befindlichen Nabe 32 greift. Unter dein Einfluß der Feder 2; hält der Hebel 29 das Antriebsrad 13 mit der Verzahnung i i des Gießrades io in Eingriff (Abb. 2).
  • Die Feder 7 und Hebel 23, 29 bewirken daher, daß für gewöhnlich das Zahnrädchen 17 außer Eingriff und das Antriebsrad 13 in Eingriff mit dem Gießrad gehalten «-erden.
  • Der Durchmesser des Zahnrädchens 17 ist so gewählt, daß durch jede ganze Umdrehung desselben das Gießrad so weit gedreht wird, um jedesmal eine andere Gießform in die Betriebslage zu bringen. Bei sechs Gießformen ist das Verhältnis des Gießrades zu (lern Zahnrädchen wie 6:1, bei fünf Gießformen 5 : i und bei vier Gießformen 4. : 1.
  • Angenommen nun, daß sich -bei dein gezeichneten Beispiel die Gießform j111 in der rechten senkrechten Stellung befindet und es gewünscht wird, die nächste Gießform M= in diese Stellung zu bringen, so drückt der Setzer den Griff i9 entgegen dem Druck der Feder 27 hinein, uni dadurch das Zahnrädchen 17 von dem Stift 22 zu befreien und mit der Verzahnung i i des Gießrades io in Eingriff zu bringen. Dabei wird durch die Hebel 23, 29 das Antriebsrad 13 nach hinten außer Eingriff finit der Verzahnung i i des Gießrades io bewegt, wobei es durch den Keil 33 all Drehung gegenüber der Welle 15 gehindert wird. Alsdann dreht der Setzer das Zahnl-:idchen 17 voll Hand, bis nach Vollendung einer Umdrehung das Loch 21 gegenüber dein Stift --22 steht, so daß bei Aufheben des Druckes auf den Griff i9 das Zalilirädcheil i,^ wieder in die Stellung gemäß Abb. 3 gelangt. Das Antriebsrad 13 steht dann wieder in seiner vorderen Stellung und greift in die Verzahnung i i ein. Durch das einmalige Drehen des "Zahnrädchens 1; ist das Gießrad i o uni (io° gedreht und dadurch die Gießform N= in die Betriebsstellung gebracht worden.
  • Durch '\Viederholung des beschriebenen Vorganges kann jede andere Gießform in Be-1,tit7ung genonlinen werden. U m nun das Drehen des Gießrades io auch dann zu ermöglichen, wenn der Schraubstockrahmen 3 abgeschwenkt ist (Abb. 3 in strichpunktierten Linien und Abb.5), wird das Antriebsrad 13 auf der Welle 15 herausgezogen, um es aus der Stellung gemäß Abb. 2 in die in Abb. 5 dargestellte zu bringen. In dieser Stellung stellt das Antriebsrad 13 nicht mehr in dein Bereich des Keils 33 und kann daher auf der Welle 15 gedreht «-erden, es steht aber noch mit der Verzahnung i i in Eingriff. Durch Drehen des Antriebsrades 13 von Hand mittels des Griffes 1311 kann alsdann das Gießrad io gedreht werden, obwohl in der abgeschwenkten Lage des Schraubstockrahmens 3 das Zahnrädchen 17 zu dieseln Zwecke nicht verwendbar ist. Das Drehen des Gießrades io bei abgeschwenktem Schraubstockrahmen läßt sich sowohl bei dein Auswechseln der Gießformen auf dem Gießrad i o als auch b:ei dem Reinigen. und Ko-ntrollieren anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießrad für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einer beliebigen Anzahl von Gießformen und einer Verzahnung, mit der gewöhnlich ein voll der Maschine angetriebenes, die jeweilig in Benutzung befindliche Gießform in die Gieß- und Ausstoßstellungen drehendes Antriebsrad in Eingriff steht und mit der zu dem Zwecke des Uinwechselns der Gießformen ein zweites von Hand drehbares Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei dein Einschalten des Handzahnrades (las Antriebsrad (13) so weit verschoben wird, daß es außer Eingriff mit der Gießradverzahnulig kommt, aber durch eine Feder- und \ utführung in derselben Drehstellung gegenüber seiner Antriebswelle gehalten wird.
  2. 2. Gießrad für Matrizensetz- und Zeilengießmascliinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Lagern des Handzahnrades (17) in dem Schraubstockrahmen (3) dieser Rahmen bei seinem bekannten Herabschwenken das Ausziehen und Drehen des Antriebsrades (13) zum Verstellen des Gießrades (in) gestattet.
DEI56900D 1936-10-21 1937-01-20 Einstellvorrichtung fuer das Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE660383C (de)

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