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Zählwerkverschiebung bei Rechenmaschinen mit Stffelwalzen.
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derlei Einrichtungen darstellt.
In der Zeichnung wird diese Einrichtung unter Wetdassuns : aller das Wesen der Erfindung nicht berührenden Teile an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. und zeigt Fig. 1 die Ansicht einer Rechen-
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Kegelräder und die Zehnerdaumen während der Dauer der Zählwerkverschiebung gehoben werden, während der Eingriff des Zahnrades in die Zählseh@ibe des Quotientenzählwerkes aufgehoben wird.
Die hiefür vorgesehene Einrichtung ist die folgende :
Das auf der Achse 11 der Zählwerkscheiben 12 sich befindende Kegelrad 15 ist nicht festaufgekeilt, sondern durch hülsenförmige Ausgestaltung seiner Nabe. längsverschiebbar auf der Achse 14 angeordnet. Mit diesem Kegelrad festverbunden ist der Zrhm'rdaul1len 17 derart, dass er sowohl an der
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Querschnitt gelagert. Der senkrecht stehende Schenkel der Lagerschiene 27 weist eine Anzahl kurzer Stifte 22 (Fig. 2) auf, die in Schrägschlitze 2. ? einer flachen Gleitschiene 24 eingreifen. Diese Gleitsehiene 24 liegt an der eigentlichen Tragschiene 25 an. welche im Zählwerk 13 fix befestigt ist.
In der
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genietete flache Zungen 2S reichen sowohl durch die Gleitschiene 24. wie auch durch den senkrechten Schenkel der Lagerschienc 27 und haben den Zweck, der Lagerschiene 27 bei einer Verschiebung in vertikaler Richtung als Führung zu dienen und auch eine Lagerschiene 29 aufzunehmen, welche die Zähl-
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der Lagersehiene 21 sowie der Gleitschiene 24 gegenüber der Lagerschiene 25 fixiert wird.
Der Vorgang bei Verschiebung des Zählwerkes mit der vorbesehriebenen Einrichtung ist folgender :
Vorausgesetzt ist. dass in der Zeichnung nicht dargestellte Gesperre bekannter Art vorgesehen sind, die die jeweilige Stellung des Zählwerkes in der Arbeitsstellung fixieren. In diesem Zeitpunkte kann das Zählwerk und die in demselben befestigte Tragsehiene 2J als ortsfest angenommen werden.
Die Gleitschiene 24 kann jedoch nach Massgabe der Länge der Langschlitze 27 und der durch diese reichende Stifte 26 entgegen einer Federwirkung um ein gewisses Mass nach links verschoben werden.
Nachdem nun die kurzen, in dem senkrechten Schenkel der Lagerselhiene befestigten Stifte 22 (Fig. 2)
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in die Schrägschlitze 23 der Gleitsehiene 85 eingreifen, werden diese und mit ihnen auch die Lagerschiene 21 bei einer Verschiebung der Gleitschiene nach links gehoben, wobei die durch die Lagerschiene durchgehende Zunge 28 ein seitliches Ausweichen der Lagersehiene 21 verhindert, die Aus- nehmung 30 im Sehenkel der Lagerschieue 21 das Heben derselben jedoch zulässt. Durch das Heben der Lagersehiene werden auch die in derselben gelagerten Kegelräder. 15 und die mit diesen verbundenen Zehnerdaumen 17 gehoben und solcherart ausser Eingriff mit den mit ihnen zusammen arbeitenden Teilen gebracht.
Gleichzeitig wird während des Anhebens auch das Gesperre des Zählwerkes geöffnet. und es kann mithin nach erfolgter Hebung der Lagerschiene 21 das Zählwerk entsprechend verschoben werden, wenn, wie später beschrieben, das Quotientenzählwerk ausser Eingriff steht.
Die Verschiebung des Zählwerkes dadurch, dass mit der Hand die Gleitschiene 24 verschoben wird, wird nur dann angewendet, wenn es sieh darum handelt, das Zählwerk auf eine bestimmte Stelle einzustellen, oder wenn nach beendetem Rechnungsvorgang das Zählwerk in seine Ausgangsstellung verschoben werden muss und ist für diesen Zweck ein besonderer an der Gleitschiene 24 angebrachter Handgriff vorgesehen.
Die Einrichtung, mittels welcher die Verschiebung des Zählwerkes bei normalem Betriebe der Rechenmaschine bewerkstelligt wird, ist die folgende :
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ordnet. Es ist weiters eine senkrecht auf die Triebwelle 3 stehende Welle. 31 vorgesehen, auf welcher gleichfalls verschiebbar ein Kegelrad 52 aufgeschoben ist. Ein dreiarmiger Winkelhebel 83 greift in ringförmige Eindrehungen der Nabe sowohl des Kegelrades 8 wie des Kegelrades. 32 ein, derart, dass je nach der Stellung des Hebels, entweder das eine oder das andere Kegelrad zum Eingriffe mit dem auf der Kurbelwelle 1 sitzenden Kegelrade 7 komlllt, mithin das einemal die Triebwelle-3 mit der Kurbelwelle 1, das anderemal die Welle'31 mit dieser gekuppelt ist.
Durch einen auf der linken Seite der Maschine angeordneten, nicht dargestellten Knopf kann die Verstellung des Hebels mittels der Zugstange 34 von Hand aus erfolgen. Auf der Welle 31 ist ein Zahnrad 35 aufgekeilt, welches mit einem zweiten Zahnrad : J6 in Eingriff steht, dessen Durchmesser doppelt so gross ist. Bei einer Kurbelumdrelllung wird mithin das Radez eine halbe Umdrehung vollziehen. Mit dem Radez ist ein zweiarmiger Hebel 31 in Verbindung, welcher an der Drehung des Rades teilnimmt.
Die Lage dieses Hebels ist derart bemessen, dass sieh derselbe bei einer Drehung in der Pfeilrichtung gegen einen der durch die Langschlitz der Tragschiene 25 reichenden Stift 26 anlegt und vorerst denselben, sowie auch die Gleitschiene 24 nach links verschiebt, bis, wie vorher beschrieben, die Lagersehiene gehoben und das Gesperre gelöst ist, worauf bei fortgesetzter Drehung des Hebels'37 das ganze Zählwerk um eine ganze Stelle nach links verschoben wird, da die Länge des Hebels. 3 ?' entsprechend dem Masse der Verschiebung bemessen ist. Die Trieb- welle : J und die von ihr angetriebenen Staffelwalzen stehen während der Drehung der Kurbel und des Hebels : 37 still.
Die Verschiebung des Zählwerkes ist jedoch, wie bereits früher erwähnt, nur dann durchzuführen, wenn das Quotientenzählwerk ausser Eingriff mit seinem Antrieb steht. Die hiefür vorgesehene Einrichtung besteht in folgendem :
Das durch einen besonderen Antrieb mit der Kurbelwelle 1 in Verbindung stehende Zahnrad 20, welches die Zählscheiben 19 des Quotientenzählwerkes dreht, ist auf seiner Achse verschiebbar angeordnet. In eine auf seiner Nabe ringförmig eingedrehte Nut greift ein Arm eines zweiarmigen. im Gehäuse gelagerten Hebels 88 ein, welcher unter ständiger Federwirkung stehend, das Zahnrad 20 im Eingriffe mit der Verzahnung der Zählscheiben 19 zu halten bestrebt ist.
Auf der Welle 81 sitzt eine Scheibe-39. die an einer Stelle eine Ausnehmung 40 aufweist, in die sich das zweite Ende des Hebels 38 einlegen kann. In diesem Falle wird der unter Federwirkung stehende Hebel 38 das Zahnrad 20 zum Eingriff mit der Zählscheibe 19 bringen, was immer dann der Fall sein wird, wenn die Welle'37 nicht mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, sich also in der Normalstellung befindet. Wird jedoch die Verbindung der Welle B1 mit der Kurbelwelle hergestellt und die Welle gedreht, dann wird der Hebel 38 gezwungen, aus der Ausnehmung herauszuschwingen und wird hiedurch das Zahnrad 20 ausser Eingriff mit der Zählscheibe 19 geschoben, so dass die Verschiebung des Zählwerkes durch den Hebel 37 ohne Hindernis vor sich gehen kann.
Nachdem das Zählwerk auch von Hand aus verstellt werden muss, was stets nur in der Normalstellung der Kurbel erfolgen darf, in dieser Stellung jedoch der Hebel 38 in die Ausnehmung 40 der Scheibe. 39 zu liegen kommt und mithin das Quotientenzählwerk eingeschaltet ist, wurde bei einer Verschiebung des Zählwerkes, das Quotientenzählwerk beeinflusst werden. Demzufolge muss in der Normalstellung der Kurbel in allen Fällen das Quotientenzählwerk ausgeschaltet sein, was zweckmässig dadurch erfolgt, dass auf der Stirnseite der ersten Staffelwalze 4 eine kurze Erhöhung angebracht ist, welche in der Normalstellung der Kurbel den Hebel 38 ausgeschwenkt hält, so dass der Eingriff des Zahnrades 20 in die Verzahnung der Zählseheibe 19 unterbrochen ist.
Werden die Staffelwalzen in Drehung versetzt, so verlässt der Hebel 38 die Erhöhung auf der Staffelwalze, fällt in die Ausnehmung 40 der bewegungslosen Scheibe 39 und schaltet das Quotientenzählwerk für die nun vorzunehmende Rechnungsart ein, um es nach vollendeter Drehung der Staffelwalzen wieder auszuschalten.
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mit dem Wendegetriebe gehoben sind, mithin in diesem Falle eine Drehung des Wendegetriebe ohne Einfluss auf die Zählseheiben 12 bleiben würde, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Triebwelle : ; bei einer Verschiebung des Zählwerkes mit der Kurbel, ausser Eingriff mit der Kurbelwelle 1 gebracht wird.
Es kann vielmehr das Kegelrad 8 in feste Verbindung mit der Triebwelle 3 gebracht werden und
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der Einrichtung etwas geändert wird. trotzdem sicii nunmehr die Staffelwalzen und durch sie die Wendegetriebe während der Verschiebung des Zählwerkes drehen.
Mit der gleichen Wirksamkeit kann die Verschiebung des Zählwerkes ohne Drehung der Kurbel durch einen von Hand aus zu betätigenden Hebel bewirkt werden, welcher in diesem Falle nicht eine
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zählwerkverschiebung bei Rechenmaschinen mit Staffelwalzen, wobei die Verschiebung bei unveränderlicher Höhenlage des Zählwerkes vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die im
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durch die hiefiir vorgesehenen Teile (Gleitschiene 24 mit Stiften 26, Hebel 37 bzw. 41). gehoben und hiedurch ausser Eingriff mit den Wendegetrieben (11) gebracht werden.