DE569203C - Schlagvorrichtung fuer Oberschlagwebstuehle - Google Patents

Schlagvorrichtung fuer Oberschlagwebstuehle

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DE569203C
DE569203C DET39789D DET0039789D DE569203C DE 569203 C DE569203 C DE 569203C DE T39789 D DET39789 D DE T39789D DE T0039789 D DET0039789 D DE T0039789D DE 569203 C DE569203 C DE 569203C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlagvorrichtung für Oberschlagwebstühle Gegenstand der Erfindung ist eine Schlagvorrichtung für Oberschlagwebstühle, welche sich insbesondere zum nachträglichen Einbau in Webstühle für glatte Ware eignet, zwecks Ermöglichung der Herstellung auch gemusterter Ware auf solchen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen kommt es insbesondere darauf an, das Einfädeln, nämlich den Übergang aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung von Schlagexzenter und Schlagrolle zueinander, zu sichern sowie ferner ebenfalls zu diesem Zwecke einen festen und trotzdem leicht nachstellbaren Sitz des Schiebefutters des Schlagexzenters auf der Schlagwelle zu erreichen sowie einen möglichst geringen Verschleiß bei diesen stark beanspruchten Teilen.
  • Üblicherweise werden bisher die Schlagexzenter auf der Schlagwelle mittels Keilnuten im Schlagexzenterfutter und der aufgefeilten Fläche der Exzenterwelle durch Keile befestigt. Handelte es sich um den Umbau eines Oberschlagstuhles für glatte Ware in einen solchen für bunte Ware, so kamen die aufgefeilten Flächen der Exzenterwelle nicht genau in die Keilsitzebene des Schlagexzenterfutters zu liegen, und es mußten deshalb die Schlagnasen verstellbar gemacht werden.
  • Diese Nachteile des mangelnden sicheren Sitzes und des Mangels der Nachstellbarkeit werden gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines Zahnsegmentenfutters als Schiebesitz für die Schlagexzenter beseitigt, wodurch gleichzeitig der Vorteil einer großen Abstützfläche des Schlagexzenters entsteht und damit eine sichere Führung und geringe Abnutzung, welche ein langes und sicheres Arbeiten insbesondere bezüglich des Einfädelns sichert, zumal erfindungsgemäß weiterhin zur Erreichung desselben Zweckes die Arbeitsflächen des Schlagexzenters in an sich bekannter Weise ebenso wie diejenigen der Schlagrollen konisch begrenzt sind, jedoch so, daß sich das Schlagexzenter von innen nach außen und entsprechend die Schlagrolle von außen nach innen verjüngt.
  • In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens werden zweckmäßig hinter den Schlagnasen in dem niedrigsten Kurventeil der Schlagexzenter Einführungsaussparungen angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. z zeigt in Vorderansicht die Schlagvorrichtung auf der linken Seite des Webstuhles sowie den Antrieb der gesamten Schlageinrichtung.
  • Fig.2 zeigt die auf der rechten Seite des Webstuhles befindliche andere Hälfte derselben Schlageinrichtung in einer der Stellung der Schlageinrichtung auf der linken Seite zugeordneten Stellung.
  • Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Schlagexzenters mit zwei Schlagnasen in der Richtung von innen nach außen gesehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die bei Oberschlagstühlen bekannte Schlagwelle mit a, die Schlagarme mit g, die Schlagrollen mit lt, die Schlagexzenter mit c und deren Schlagnasen mit d bezeichnet.
  • Auf der Schlag,#velle a sind Zahnsegmentbüchsen b befestigt, welche die Schlagexzenter in der Drehrichtung der Schlagwelle fest mitnehmen, dagegen den Schlagexzentern c eine Verschiebung in der Achsrichtung der Schlagwelle a gestatten, welche Bewegung die Schlagexzenter c unter der Einwirkung einer Steuerstange e ausführen, welche mittels gabelförmiger Enden e' in Ringnuten c' der Schlagexzenter c eingreifen und auf diese Weise es den Schlagexzentern c ermöglichen, sich jederzeit ungehindert mit der Schlagwelle a zu drehen, jedoch die Schlagexzenter zwingen, jede Verschiebung der Steuerstange e in axialer Richtung der Schlagwelle auf dieser mit auszuführen.
  • Der Antrieb der Steuerstange e erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Schlagwelle a aus, und zwar von einem auf ihr aufgekeilten Kettenrad q aus, welches über eine Kette ein anderes Kettenrad p auf der Steuerzwischenwelle o antreibt. Die Steuerzwischenwelle o ihrerseits bewegt über ein Kegelräderpaar n einen Kurbelzapfen m, und zwar so, daß bei einer vollen Umdrehung der Schlagwelle a der Kurbelzapfen in nur eine halbe Umdrehung ausführt.
  • Der Antrieb der Steuerzwischenwelle o bzw. des Kurbelzapfens an braucht nicht unbedingt von der Schlagwelle- aus zu erfolgen. Als Antrieb kann vielmehr jede andere Welle verwendet werden, sofern nur dadurch erreicht wird; daß die Kreisbewegung des Kurbelzapfens m in einem bestimmten Verhältnis steht zu der Umdrehungsbewegung der Schlagwelle. Auch braucht dieses Verhältnis nicht unbedingt 2:1 zu sein, da dieses Bewegungsverhältnis ebenfalls nur ein Ausführungsbeispiel ist und nur dann Anwendung- findet, wenn die Schlagexzenter mit zwei Schlagnasen besetzt sind, wenn also von jeder Seite aus zweimal hintereinander geschlagen werden soll. Soll dreimal hintereinander von jeder Seite geschlagen werden können, so werden die Schlagexzenter mit drei Schlagnasen, welche gleichmäßig im Winkel über 36o' verteilt sind, besetzt, und das Untersetzungsverhältnis zwischen den Umdrehungen der Schlagwelle und der Kreisbewegung des Kurbelzapfens na ist dann nicht 2 : 1, sondern 3 : 1 usw. entsprechend bei gewünschter mehrfacher Schlagmöglichkeit hintereinander von jeder Seite.
  • Der Kurbelzapfen in gleitet in einem Schlitz l des gabelförmig ausgebildeten einen Armes eines schwenkbaren zweiarmigen Winkelhebels k, welcher zwischen den beiden Endstellungen k, 7z' eine Schwenkbewegung ausführt und mit seinem unteren Ende die durch die Schwenkhebel j an ihren Enden unterstützte und geführte Steuerstange e und damit auch die Schlagexzenter c in der Achsrichtung der Schlagwelle hin und her bewegt, derart, daß, wenn auf der einen Seite das Schlagexzenter seine äußerste Stellung außen einnimmt und in dieser Stellung mit der zugeordneten Schlagrolle k zusammenarbeitet, dann das Schlagexzenter c auf der anderen Seite, wie aus Fig. 2 ersichtlich, seine äußerste innere Stellung einnimmt, in welcher es mit der zugeordneten Schlagrolle lz außer Eingriff steht.
  • Das ordnungsmäßige Einrücken oder Einfädeln der Schlagrollen auf ihre Arbeitsflächen der Schlagexzenter c bzw. deren Schlagnasen d wird durch zwei Hilfseinrichtungen ermöglicht. Zunächst sind Anschlagzapfen i am Gestell unverschiebbar vorgesehen, welche die Schlagrollen 7a verhindern, sich allzusehr der Achse der Schlagwelle zu nähern, indem sie die innere Endstellung der Schlagarme g begrenzen, und anderseits sind in der Drehrichtung der Schlagexzenter gesehen hinter jeder Schlagnase Einführungsaussparungen f zweckmäßig vorgesehen, welche das ordnungsmäßige Aufrollen der Schlagrollen auf die Schlagexzenter weiterhin erleichtern, was überdies noch drittens dadurch erleichtert wird, daß sich die Schlagrollen k von außen nach innen verjüngen, dagegen die Schlagexzenter von innen nach außen.
  • Wie aus Vorstehendem ersichtlich, kann ohne Schwierigkeiten von einer Schlagzahl auf eine andere Schlagzahl übergegangen werden, indem die Schlagexzenter ausgewechselt und das Übersetzungsverhältnis entsprechend geändert werden, wie auch ohne weiteres durch Aufsetzen der alten Schlagexzenter der Webstuhl sofort wieder als normaler Oberschlagwebstuhl in Betrieb genommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlagvorrichtung für Oberschlagwebstühle, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Zahnsegmentenfutters (b) als Schiebesitz für die Schlagexzenter (c), deren konische Arbeitsflächen ebenso wie diejenigen- der Schlagrollen (7a) so ausgebildet sind, daß sich das Schlagexzenter von innen nach außen und entsprechend die Schlagrolle von außen nach innen verjüngt.
  2. 2. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch hinter den Schlagnasen (d) in dem niedrigsten -Kurventeil angeordnete Einführungsaussparungen (f).
DET39789D 1931-11-21 1931-11-21 Schlagvorrichtung fuer Oberschlagwebstuehle Expired DE569203C (de)

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