DE548551C - Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen - Google Patents

Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE548551C
DE548551C DED58391D DED0058391D DE548551C DE 548551 C DE548551 C DE 548551C DE D58391 D DED58391 D DE D58391D DE D0058391 D DED0058391 D DE D0058391D DE 548551 C DE548551 C DE 548551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stroke adjustment
adjustment shaft
wheel
shaft
blocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED58391D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED DIERSCH
Original Assignee
ALFRED DIERSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED DIERSCH filed Critical ALFRED DIERSCH
Priority to DED58391D priority Critical patent/DE548551C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548551C publication Critical patent/DE548551C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Description

Die Hubverstellung bei Kulissenhobelmaschinen, Shapingmaschinen o. dgl. erfolgt bekanntlich von Hand durch Verstellen des Kulissenradschiebers über Spindel, Kegelräder und mit Kurbel versehenem Bolzen. Besonders bei schwereren Maschinen ist diese Verstellung von Hand jedoch mit ziemlicher Kraftanstrengung verbunden, vor allem wenn die Kulisse nicht senkrecht zum Stößel bzw. Tisch der Maschine steht. Außerdem ge* schieht die Verstellung des Hubes von Hand nur sehr langsam und während des Ganges der Maschine nicht ohne Gefahr für den Arbeiter. Seither erfolgte die Feststellung des
ts Hubes nur durch Festklemmen der Verstellwelle am Kulissenrad mittels eines Handrades oder Griffes. Bei schwereren Maschinen ist diese Art der Feststellung aber ungenügend. Der Hub muß vielmehr zwangs-
ao läufig blockiert werden, um sicher zu verhüten, daß sich der Hub während des Ganges der Maschine verändert.
Diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Ablei-
»5 tung der Krafi für die Hubverstellung vom Kulissenrad selbst erfolgt, und zwar während des Ganges der Maschine, also ohne eine besondere Kraftquelle. Die Hubfeststellung geschieht ebenfalls selbsttätig und ist eine zwangsläufige.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch den gesamten Mechanismus,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Spreizkupplung,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Hubablesevorrichtung.
Das Kulissenrad 5 wird in bekannter Weise über entsprechende Getrieberäder bzw. Übersetzungen in Drehung versetzt. Die Kraft wird eingeleitet entweder durch die Transmission oder durch Elektromotor. Die Verkleinerung bzw. Vergrößerung des Hubes erfolgt über Hubverstell welle 1, Kegelradpaar 2, Kulissenradspindel 3, wodurch eine Verschiebung des Kulissenradschiebers 4 nach innen oder außen erreicht wird. Mit dem Kulissenradzapfen 5 fest verbunden und exzentrisch zur Kulissenradachse gelagert ist eine Hubscheibe 6, auf der der Exzenterring 7 drehbar angeordnet ist, von welchem die Vorschubschaltung für die Maschine abgeleitet wird. Mit der Hubscheibe 6 fest verbunden ist eine Zahnradbüchse 8, auf der außen eine durch Exzenter 9 verschiebbare Muffe 10 sitzt, und in der eine zahnstangenartige Rillenbüchse 11 verschiebbar angeordnet ist, die mit Muttergewinde versehen ist und sich beim Drehen der mit ihr in Eingriff stehenden Welle 1 axial verschiebt. Durch die Verschiebung der Rillenbüchse wird das Ritzel 12 und damit die Skalenscheibe 13 bewegt, die die Größe des eingestellten Hubes anzeigt. Auf der vorderen Seite der Verstellwelle ι sind zwei Spreizringe 16, 17 fest aufgekeilt, in welche die mit zwei Spreizkeilen 18, 19 versehene Muffe 20 eingreift. Durch Hebel 21 kann diese Muffe 20 entwe-
der in Spreizring ιό oder 17 eingerückt werden, je nachdem der Hub verkleinert oder vergrößert werden soll. Muffe 20 wird durch Federn 22, 23 stets in neutraler Mittellage 5 zwischen den beiden Spreizringen gehalten. Wird nun der vordere Spreizring 16 durch Spreizkeil ΐ8 auseinandergepreßt, so legt sich dieser fest gegen das mit dem Gehäuse verschraubte Lager 24 und hält dadurch die Welle ι fest und mit ihr das auf Welle 1 befestigte Kegelrad 2". Durch das in Drehung befindliche Kulissenrad 5 wird nun das auf der Kulissenradspindel 3 sitzende Kegelrad 2b auf Kegelrad 2a abgewälzt, die Kulissenradspindel 3 gedreht und dadurch der Kulissenradschieber 4 nach der Kulissenradmitte verstellt, wodurch der Hub verkleinert wird.
Die Hubvergrößerung geschieht nun folgendermaßen: Die mit dem in Drehung befindlichen Kulissenrad 5 fest verbundene Zahnradbüchse 8 treibt über die Übersetzungsräder 26, 27 auf das mit Spreizkupplung 25 fest verbundene Zahnrad 28. as Spreizkupplung 25 läuft also immer mit, wenn das Kulissenrad 5 sich in Drehung befindet, und zwar in derselben Richtung wie dieses, nur entsprechend der eingebauten Übersetzung schneller. Die Betätigung der automatischen Hubvergrößerung wird nun wirksam, indem der hintere Spreizring 17 durch Spreizkeil 19 in die Spreizkupplung 25 gepreßt wird.
Um nun eine Veränderung des eingestellten Hubes während des Ganges der Maschine zu verhindern bzw. das Kulissenrad 5 und Welle ι zwangsläufig zu verbinden, ist in Muffe 10 eine Führungsbüchse 29 mit Gewinde 30 eingeschraubt. Hubscheibe 6 und Zahnradbüchse 8 sind durchbohrt und in Führungsbüchse 29 ist ein Bloekierstift 32 nebst Spannfeder 33 verschiebbar gelagert, der am Ende durch einen auf ihm befestigten Stellring 31, der an der Führungsbüchse 29 ♦5 anliegt, unter Spannung gehalten wird. Durch Exzenter 9 und Griff 35 können nun Schiebemuffe 10 mit Führungsbüchse 29 und Blokkierstift 32 verstellt werden. Auf Welle 1 ist ferner noch aufgekeilt eine mit Lochkranz versehene Sperrscheibe 34. Die Hubblockierung erfolgt nun folgendermaßen: Vor der Hubverstellung wird Exzenter 9 mittels Griffes 35 nach außen gestellt, so daß Bloekierstift 32 nicht in eines der Löcher der Sperrscheibe 34 eingreifen kann. Nachdem der 55-Hub auf die richtige Größe eingestellt ist, wird Exzenter 9 nach der anderen Seite bewegt und Bloekierstift 32 schnappt infolge der Federspannung automatisch in eines der Löcher der Sperrscheibe 34, so daß der Hub sicher blockiert ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Eilhubverstellung mit Blockierung für mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen, insbesondere Schnellhobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im Kulissenrad (5) gleichachsig lose drehbar gelagerten Hubver-Stellungswelle (1) zwei Spreizringe (22, 23) undrehbar befestigt sind, mit denen ein auf der Welle (1) lose drehbarer Kupplungsteil (20) dauernd in Eingriff steht, so daß durch Verschieben dieses Kupplungsteiles in der einen Richtung der eine Spreizring (23) die Hubverstellungswelle mit dem Antriebsrad (2°) für die Verstellspindel (3) des Kulissensteins (4) feststellt, wodurch ein Verschieben des Kulissensteins (4) in der einen Richtung erfolgt, während beim Verschieben des losen Kupplungsteiles (20) in der anderen Richtung die Kupplung des anderen Spreizringes (22) mit einem auf der Hubverstellungswelle lose drehbaren Zahnrade (28) erfolgt, das mittels Übersetzungsgetriebe (26, 27) von einem mit dem Kulissenrade (5) gleichachsig verbundenen Zahnrad (8) Antrieb erhält und dadurch eine Drehung der Hubverstellungswelle (1) und die Verstellung des ■ Kulissensteins (4) nach der entgegengesetzten Richtung bewirkt.
  2. 2. Eilhubverstellung mit Blockierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hubverstellungswelle (1) eine mit einem Lochkranz versehene Sperrscheibe (34) fest angeordnet ist, die durch einen in der Nabe des Kulissenrades 5 parallel zur Hubverstellungswelle (1) mittels einer Schiebemuffe (10) axial hin und her bewegbaren, unter Federdruck stehenden Stift, der in ein Loch der Sperrscheibe (34) einschnappen kann, kuppelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58391D 1929-05-17 1929-05-17 Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen Expired DE548551C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED58391D DE548551C (de) 1929-05-17 1929-05-17 Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED58391D DE548551C (de) 1929-05-17 1929-05-17 Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548551C true DE548551C (de) 1932-04-15

Family

ID=7057411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED58391D Expired DE548551C (de) 1929-05-17 1929-05-17 Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE548551C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1957235C3 (de) Motorisch angetriebene Schlagbohrmaschine
DE3234254A1 (de) Motorisch betriebenes werkzeug
DE1552819C3 (de) Gewindeschneidfutter
DE548551C (de) Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen
DE729464C (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben, insbesondere fuer Profilschleifscheiben
DE531787C (de) Fallschneckenausloesung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke
DE547060C (de) Mehrspindelbohrmaschine mit Gewindeschneideinrichtung
DE312888C (de)
DE905918C (de) Teilvorrichtung fuer einen umlaufende Spindel, insbesondere fuer eine Schlitzfraesmaschine
DE365851C (de) Revolverkopf mit maschineller, mittels Handhebels eingeleiteter Umschaltung
DE3124390C2 (de)
DE508350C (de) Bohrvorrichtung
DE692668C (de) Getriebe zum selbsttaetigen Umschalten von Werkzeugschlitten, insbesondere auf Drehbaenken zum Ab- und Einstecken von Eisenbahnradachsen
DE685262C (de) Maschine zur Herstellung von Innenringnuten, insbesondere der Ringnuten in den Bolzenloechern von Motorkolben
DE501526C (de) Radialbohrmaschine
DE569203C (de) Schlagvorrichtung fuer Oberschlagwebstuehle
DE905811C (de) Rundtischantrieb fuer das Gleichlauffraesen
AT52031B (de) Poliermaschine.
DE227752C (de)
DE475455C (de) Steuerung fuer den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Fraesmaschinen
DE581726C (de) Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.
DE522455C (de) Koetzerspulmaschine
DE550321C (de) Schraemvorrichtung mit schwenkbarem Schraemarm
DE667763C (de) Schnellspannvorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken
DE638616C (de) Doppelspindlige Fraesmaschine, insbesondere fuer die Bearbeitung der Rueckenformen an Besen- und Schrubberhoelzern u. dgl.