DE365851C - Revolverkopf mit maschineller, mittels Handhebels eingeleiteter Umschaltung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf mit maschineller Umschaltung, die mittels eines Handhebels eingeleitet wird. Revolverköpfe, bei denen sämtliche Bewegungen, also auch die Schaltbewegung, durch einen einzigen Hebel bewirkt werden, sind bekannt. Dieses ist bei größeren Revolverköpfen ■ unvorteilhaft. Ferner ist es auch bei Automaten bekannt, sämtliche Bewegungen ίο maschinell zu bewirken. Diesen bekannten Umschaltungen gegenüber wird bei der Erfindung mittels eines einzigen Handhebels sowohl die Lösung, Entriegelung und Einrückung der maschinell erfolgenden Dreht5 bewegung als auch die Feststellung und Festbremsung des Revolverkopfes bewirkt, so daß sich der Revolverkopf an jeder Stelle des Bettes selbsttätig dreht, sobald die Entriegelung erfolgt ist.

so Die Zeichnung stellt den Revolver support in Abb. ι im Aufriß, in
Abb. 2 im Seitenriß, in
Abb. 3 im Grundriß und in Abb. 4 im Längsschnitt dar. Durch Drehen am Handrad i, das auch als Hebel ausgebildet sein kann, wird durch Bewegung der Schraubenräder 2, 3 das Zahnsegment 4 gedreht. Dieses Segment ist fest mit der Mutter 5 verbunden und löst durch deren Drehung die Bremsschraube 6 und damit den Revolverkopf 7. Durch die Drehung des Schraubenrades 3 wird aber gleichzeitig die Welle 8 mit der Gewindemuffe 9 und Kurbelzapfen 10 gedreht (Abb. 3). Die Gewindemuffe 9 bewegt durch ihre Drehung den Hebel 11 und dieser durch Zapfen 12 den Schließbolzen 13 in der Pfeilrichtung, also nach außen; der Revolverkopf ist also entriegelt. Gleichzeitig wird durch Kurbeizapfen 10 über die Zugstange 14 der Hebel 15 bewegt und durch diesen der Reibungskegel 16, der durch die ständig laufende Welle 17 und Räder 18, 19, 20 und 21 gedreht wird, in die Muffe 22 gepreßt, bluffe 22 nimmt nun die Schnecke 23 mit, die durch Schneckenrad 24 den Revolverkopf 7 dreht. Die Zugstange 14 ist geteilt ausgeführt, um durch die Feder 25 eine Einstellung des Anpressungsdruckes zu ermöglichen. _;

Dieser Arbeitsvorgang vollzieht sich während der Drehung des Handrades 1, wobei inzwischen der Hebel 11 am Ende des Gewindeganges der Muffe 9 angelangt ist. Infolge des Druckes der Feder 26 (Abb. 4) springt nun der Schließbolzen 13 sofort nach vorn und nimmt Hebel 11 mit, der keinen Widerstand am Gewindegang mehr findet. Der Schließbolzen 13 schleift nun auf dem mit Einschnitten versehenen Ring 27, der fest mit Kopf 7 verschraubt ist und dessen Drehbewegung mitmacht. Sobald nun einer der Einschnitte 28 gegenüber dem Schließbolzen 13 zu stehen kommt, schnappt dieser ein. Die Drehbewegung des Kopfes 7 wird hierdurch gewaltsam beendet, der Revolverkopf steht also still und die Reibungskupplung 16,22 wird schleifen. Sobald der Revolverkopf stillsteht, wird das Handrad oder der Hebel 1 in entgegengesetzter Richtung gedreht; hierdurch wird zunächst durch Kurbelzapfen

10 und Zugstange 14 der Hebel 15 nach links geschoben, so daß nunmehr die Feder 29 die Reibungskupplung 16,22 lösen kann. Die Gewindemuffe 9 bewirkt durch ihre entgegengesetzte Drehung eine Bewegung des Hebels

11 von dem Bolzen 12 fort, während Rad 3 durch Segment 4 ein Festbremsen des Revolverkopfes bewerkstelligt. Sobald der Hebel 11 an das untere Ende des Gewindeganges der Muffe 9 kommt, schnappt er infolge des Zuges der Feder 30 über. Sämtliche be\veg_T liehen Teile stehen jetzt wieder in ihrer ursprünglichen Stellung. Der Arbeitsvorgang kann nun jederzeit wiederholt werden.

Claims (1)

1. 85 Patent-Anspruch:

   Revolverkopf mit maschineller, mittels Handhebels eingeleiteter Umschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines go Handhebels (1) sowohl die Lösung, Entriegelung und Einrückung der maschinell erfolgenden Drehbewegung als auch die Feststellung und Festbremsung des Revolverkopfes bewirkt werden, so daß der Revolverkopf sich an jeder Stelle des Bettes selbsttätig dreht, sobald die Entriegelung erfolgt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.