DE488843C - Spannfutter mit Druckkolbenantrieb - Google Patents
Spannfutter mit DruckkolbenantriebInfo
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- DE488843C DE488843C DES86222D DES0086222D DE488843C DE 488843 C DE488843 C DE 488843C DE S86222 D DES86222 D DE S86222D DE S0086222 D DES0086222 D DE S0086222D DE 488843 C DE488843 C DE 488843C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16195—Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
- B23B31/16216—Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod using fluid-pressure means to actuate the gripping means
- B23B31/1622—Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod using fluid-pressure means to actuate the gripping means using mechanical transmission through the spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Es sind bereits Spannfutter mit Druckkolbenantrieb bekannt, bei denen der axiale Schub des
Druckkolbens durch Winkelhebel o. dgl. in eine radiale Bewegung umgesetzt wird. Die
bekannten Ausführungen von durch Druckkolben angetriebenen Spannfuttern, soweit sie
eine Selbsthemmung der Spannbacken besitzen, haben den Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig
große Bauhöhe haben. Soweit Spannfutter von geringer Bauhöhe benötigt wurden, die den axialen Schub des Druckkolbens durch
Winkelhebel in eine radiale Bewegung umsetzten, hat man bisher eine Selbsthemmung
der Spannbackeneinstellung noch nicht erreichen können.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil dadurch, daß zwischen Druckkolben
und den die axiale Bewegung in eine radiale Bewegung umsetzenden Winkelhebeln zwei
Schraubengetriebe eingeschaltet sind. Durch das erste Schraubengetriebe wird die axiale
Bewegung des Druckkolbens in eine Drehbewegung umgesetzt und durch das zweite
diese Drehbewegung in eine axiale Bewegung zurückübertragen, die auf die Winkelhebel einwirkt.
Dieses zu zweit erwähnte Schraubengetriebe ist hierbei selbsthemmend ausgebildet.
Ein Teil des ersten Schraubengetriebes wird hierbei durch den Längsschub des lediglich
axial beweglichen, in einem feststehenden Zylinder angeordneten Kolbens angetrieben, so
daß gleichzeitig der weitere Vorteil erzielt wird, daß während des Arbeitens der Kolben entspannt
sein kann und, abgesehen von der Kraftersparnis, auch vermieden wird, daß durch ein plötzliches, unvorhergesehenes Versagen der
Kraftquelle das Spannfutter plötzlich das Arbeitsstück losläßt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar sind
Abb. i, ia ein Längsschnitt durch das Spannfutter,
während Abb. 2 ein Schnitt durch Abb. ia in Richtung der Linie 2-2 ist.
α ist der eigentliche Spannfutterkörper, welcher
auf die umlaufende Welle b aufgesetzt und in beliebiger Weise mit ihr verbunden ist. In
dem Spannfutterkörper sind die Spannbacken c angeordnet, welche in radialer Richtung vorbewegt werden, um das Arbeitsstück, z. B. eine
Welle ei, zu fassen. Zur Bewegung der Backen c dienen Hebel e, welche um Bolzen f schwenkbar
im Futterkörper gelagert sind; sie haben die Form von Winkelhebeln. Der eine Arm greift
in eine Aussparung der Backen c ein, während der andere Arm in einer Aussparung einer
Hülse g liegt, welche im Innern der Hohlwelle b verschiebbar, aber z. B. durch einen Keil g1 gegen
Drehung gesichert angeordnet ist. Die Hülse g ist an ihrem, dem Futter abgekehrten Ende mit
einem Boden versehen, der in der Mitte eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweist. In
diese Bohrung faßt der Gewindezapfen W- eines Bolzens h ein. Dieser Bolzen ist drehbar, aber
axial nicht verschiebbar in der Hohlwelle b gelagert. Zu diesem Zweck trägt er einen Lagerring
h2, welcher sich gegen eine Schulter des Bolzens h legt und durch ein auf den Bolzen h
aufgeschraubtes Verlängerungsstück i unver-
schiebbar auf dem Bolzen gehalten wird. Das Stück i ist durch eine Stellschraube ix gesichert,
so daß es also in aufgesetztem Zustande so wirkt, als wenn es aus einem Stück mit dem
Bolzen h bestände. Der Lagerring h2· legt "sich
gegen zwei Kugellager k1 und A2, von denen
sich das erste gegen eine Schulter der Hohlwelle δ anlegt, während das zweite durch einen
in die Hohlwelle eingeschraubten Ring k gehalten wird. Das Verlängerungsstück i ist an
seinem, dem Bolzen h abgekehrten Ende mit steilgängigem Innengewinde versehen, in welches
ein mit steilem Gewinde versehener Gewindebolzen m einfaßt. Dieser Gewindebolzen sitzt
an einer Stoßstange n, in welcher Rollen 0 um Zapfen o1 drehbar gelagert sind. Diese Rollen
laufen in entsprechenden Nuten f der Hohlwelle
δ und sichern dadurch den Bolzen η gegen Drehung innerhalb der WeEe δ, obwohl sie eine
axiale Verschiebung des Bolzens innerhalb der Hohlwelle gestatten. Die Rollen dienen dazu,
die schiebende Reibung auf die Mitnehmernuten φ zu verringern.
Der Spanndruck wird durch einen Kolben q ausgeübt, welcher sich in einem Zylinder r
bewegt, dessen beide Enden durch die Leitungen r1 und r2· mit einer hydraulischen oder
mechanischen Kraftquelle, also z. B. mit einer Drucköl- oder Druckluftpumpe o. dgl. in Verbindung
stehen. Die Kolbenstange s des Kolbens q trägt an ihrem Ende einen hohlen Kopf t,
in welchem zwei Kugellager u und u1 angeordnet
sind. Zwischen den beiden Kugellagern läuft eine Scheibe v, die durch eine Schraube w an
dem Bolzen η befestigt ist und mit diesem ein Stück bildet. Der Druckzylinder r steht also
räumlich fest, und der Kolben q ist in diesem feststehenden Zylinder axial beweglich,
Die Lagerung der Hohlwelle δ ist in der Zeichnung nicht dargestellt, sie kann eine beliebige
sein.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende:
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in ihrer Spannstellung. Wenn bei der Bearbeitung des
Werkstückes d die hohle Spindel δ in bekannter
Weise umläuft, so läuft die ganze Einrichtung, die innerhalb der Spindel δ liegt, mit ihr mit, dagegen
steht der Preßkolben q nebst der Kolbenstange s still. Die Scheibe υ läuft also in den
beiden Kugellagern u und u1 um. Soll nun jetzt
eine Lösung des Werkstückes erfolgen, so wird das Druckrohr r2· geöffnet, so daß die rechts
von dem Kolben befindliche Druckflüssigkeit oder das Druckgas austreten kann; gleichzeitig
wird durch das Rohr r1 Druckflüssigkeit oder
Druckgas zugeführt. Der Kolben bewegt sich infolgedessen nach rechts. Diese Bewegung
kann während des Stillstandes der Spindel δ oder auch während des Umlaufs der Spindel δ
erfolgen.
Der Kolben nimmt bei seiner Bewegung den Bolzen η und den Gewindebolzen m mit, verschiebt
also den letzteren in seiner Mutter, so daß der' Bolzen h in der Hohlwelle b gedreht
wird. Infolge der Drehung dieses Bolzens muß die gegen Drehung gesicherte Hülse g infolge des
Eingriffs des Gewindes W- eine Verschiebung ausführen^ und zwar eine Verschiebung in der
Zeichnung, nach rechts, wodurch eine Auswärtsbewegung
der Spannbacken c und eine Freigabe des Werkstückes- erfolgt. Beim Spannen
wird umgekehrt die Leitung r1 freigegeben und durch die Leitung r2 Druckflüssigkeit oder
Druckgas zugeführt. Das Gewinde h1 ist selbsthemmend,
so ' daß auch beim Aufhören des Druckes oder beim Nachlassen des Druckes infolge Undichtheiten eine Lösung des Spannfutters
niemals eintreten kann.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann baulich in vielfacher Weise abgeändert werden.
So könnte man z. B. den Gewindebolzen h1
auch durch ein selbstsperrendes Schneckengetriebe ersetzen oder an Stelle des Gewindebolzens
m Zahnstange und Zahnrad mit Schraubenverzahnung wählen u. dgl, mehr.
Schließlich könnte man auch die Büchse g fortlassen und den Zapfen h als einen Hohlzapfen
mit Außengewinde ausbilden, das mit den dann mutterartig ausgebildeten Enden der
Winkelhebel e unmittelbar zusammenarbeiten könnte.
Claims (2)
1. Spannfutter mit Druckkolbenantrieb,
bei dem der axiale Schub des Druckkolbens durch Winkelhebel o. dgl. in eine radiale
Bewegung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckkolben (q) und
den die axiale Bewegung in eine radiale umsetzenden Winkelhebeln (e) zwei Schraubengetriebe
eingeschaltet sind, von denen das bei den Winkelhebeln liegende selbsthemmend ausgebildet ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß ein Teil des ersten
Schraubengetriebes durch einen Längsschub angetrieben wird, der durch den in einem
feststehenden Zylinder lediglich axial beweglichen Kolben ausgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86222D DE488843C (de) | 1928-06-29 | 1928-06-29 | Spannfutter mit Druckkolbenantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86222D DE488843C (de) | 1928-06-29 | 1928-06-29 | Spannfutter mit Druckkolbenantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488843C true DE488843C (de) | 1930-01-10 |
Family
ID=7512857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86222D Expired DE488843C (de) | 1928-06-29 | 1928-06-29 | Spannfutter mit Druckkolbenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488843C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074361B (de) * | 1960-01-28 | Carl Hasse & Wrede G.m.b.H., Berlin-Britz | Selbsthemmende Spanneinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke | |
DE1086968B (de) * | 1956-11-28 | 1960-08-11 | Joseph Heinrich Bodden | Kraftbetaetigtes Dreibackenfutter |
WO1996026843A1 (en) * | 1995-02-27 | 1996-09-06 | Ohio Electronic Engravers, Inc. | Method and apparatus for aligning a cylinder in an engraver |
-
1928
- 1928-06-29 DE DES86222D patent/DE488843C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074361B (de) * | 1960-01-28 | Carl Hasse & Wrede G.m.b.H., Berlin-Britz | Selbsthemmende Spanneinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke | |
DE1086968B (de) * | 1956-11-28 | 1960-08-11 | Joseph Heinrich Bodden | Kraftbetaetigtes Dreibackenfutter |
US5661565A (en) * | 1993-05-05 | 1997-08-26 | Ohio Electronic Engravers, Inc. | Method and apparatus for aligning a cylinder in an engraver |
US5854690A (en) * | 1993-05-05 | 1998-12-29 | Ohio Electronic Engravers, Inc. | Method and apparatus for aligning a cylinder in an engraver |
WO1996026843A1 (en) * | 1995-02-27 | 1996-09-06 | Ohio Electronic Engravers, Inc. | Method and apparatus for aligning a cylinder in an engraver |
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