DE930429C - Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Spannfutter fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16004—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
- B23B31/16025—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves using fluid-pressure means to actuate the gripping means
-
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Werkzeugmaschinen, bei dem die Spannbacken gleichzeitig
und konzentrisch angezogen oder gelöst werden.
Es sind Spannfutter für Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen das Zusammenziehen der Spannbacken
durch in dem Spannfutterkörper gelagerte Motoren bewirkt wird.
Es ist ferner bekannt, alle Spannbacken eines Spannfutters durch eine konzentrisch zur Achse
des Futters angeordnete Scheibe zu steuern, die mit mehreren über ihren Umfang verteilten Zahnrädern
im Eingriff steht und mit Untersetzung durch zwei oder mehrere Elektromotoren angetrieben wird.
Die Erfindung sieht demgegenüber bei einem Spannfutter für Werkzeugmaschinen, dessen Spannbacken
gleichzeitig und konzentrisch angezogen oder gelöst werden, vor, daß die Steuerung der
Spannbacken durch ein selbstsperrend wirkendes Getriebeelement von im Spannfutterkörper gelagerten,
umlaufenden Motoren mit konstantem Drehmoment, vorzugsweise Druckmittelmotoren, beispielsweise Zahnradmotoren aus über Triebräder
erfolgt, die vorzugsweise bei radialer Anordnung ihrer Achsen von der Außenseite des Spannfutters
mit Hilfe eines Handschlüssels drehbar sind. Diese Zahntriebe umfassen vorzugsweise ein mit dem
Triebrade der Spannfutterbacken im Eingriff
stehendes Kegelrad, während sie zwischen diesem und dem zugehörigen Motor als nur Stirnräder
enthaltende Untersetzungsgetriebe ausgebildet sind, deren Triebwellen parallel zur Achse des in
das Antriebsrad für die Spannbacken eingreifenden Kegelrades verlaufen. Hierbei können alle Getriebewellen
des Untersetzungsgetriebes von der Außenseite des Spannfutters her mit Hilfe eines Handschlüssels
drehbar sein.
ίο Das Spannfutter kann ferner derart ausgebildet
sein, daß das vom Druckmittelmotor in Umlauf versetzte, die Spannbacken antreibende Triebrad
als gemeinsames Antriebsrad für mehrere Kegelräder ausgebildet ist, die die Spannbacken verschiebende
Gewindespindeln antreiben und die auch von Hand von der Außenseite des Spannfutters her
mit Hilfe eines Handschlüssels drehbar sind.
Spannfutter gemäß der Erfindung haben' den Vorteil, daß das Zusammenziehen der Spannbacken
durch Schrauben oder durch eine wie eine Schraube wirkende gezahnte Spirale erfolgt und diese Zusammenziehung
selbstsperrend ist und auch dann erhalten bleibt, wenn die von den Druckmittelmotoren
ausgeübte Kraft entfällt. Es ist somit möglich, das Druckmittel abzuschalten, sobald das
Spannfutter angezogen ist. Ein weiterer Vorteil eines Spannfutters gemäß der Erfindung ist, daß
seine Spannbacken beim Fehlen von Preßluft od. dgl. von Hand mittels eines Handschlüssels angezogen
werden können.
In der. Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Spannfutters gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt -einen feststehenden Drehbankspindelstock
i, in welchem sich die Spindel 2 dreht, deren Enden auf der linken und der rechten Seite
im Schnitt sichtbar sind. 3 bezeichnet 'die übliche Tragscheibe, die auf den Gewindezapfen der
Spindel 2 geschraubt ist; 4 bezeichnet den Körper des Spannfutters.
Abb. 2 veranschaulicht das Futter im Querschnitt.
Die Spannbacken 5 (Abb. 1) gleiten in Nuten des
Spannfutterkörpers und besitzen auf der Rückseite Zähne, die mit Spiralnuten 6 der Scheibe 7 im Eingriff
stehen, wie dies bei üblichen Spannfuttern dieser Art der Fall ist. Auf der anderen Seite ist
die Scheibe 7 kegelradförmig ausgebildet und steht bei 8 mit einem Kegelritzel 9 im Eingriff.
Man kann dieses Ritzel dadurch in Drehung versetzen, daß man einen abnehmbaren Schlüssel 11 in
ein Schlüsselloch 10 des Ritzels 9 steckt. Dieses Schlüsselloch kann quadratisch, sechseckig oder in
sonstiger Weise entsprechend der Gestalt des Schlüssels 11 ausgebildet sein. Das Ritzel 9 kann
auch durch Zahnräder 12,13,14,15 betätigt werden,
die selbst von einem Motor 16 angetrieben werden.
Zum Ausgleich der Gewichte im Innern des
Futters und um zu vermeiden, daß die auf die mit der Spiralnut versehenen Scheibe 7 übertragenen
Kräfte keine wesentliche Rückwirkung auf die zentrische Lagerung der Scheibe 7 ausüben, werden
vorzugsweise zwei Motoren 16 und 16' mit zwei Zahnrädergetrieben und mit zwei Kegelritzeln 9
und 9' vorgesehen, welche in die Scheibe 7 gleichzeitig eingreifen.
Falls die Abmessungen des Spannfutters dies zulassen, kann man auch mehr als zwei Motoren
mit ihren jeweiligen Zahnradgetrieben vorsehen.
Die Motoren 16 und 16' sind umkehrbar und
sind im Körper des Spannfutters 4 gelagert.
Sie sind durch Rohrstücke 17 und 17' mit dem
Längsrohr 19 und durch Rohrstücke 18 und i8' mit
dem Längsrohr 20 verbunden. Die Längsrohre 19 und 20 sind durch die höhle Spindel 2 einer Drehbank
oder einer anderen Werkzeugmaschine geführt und sind auf der anderen Seite des Spindelstockes 1
an einen Körper 21 angeschlossen, der auf dem Ende der Spindel befestigt ist und mit ihr umläuft.
Ein sich nicht drehender Kasten 22 trägt die feststehenden Rohre 23 und 24 und Dichtungen, Stopfbüchsen
oder sonstige Anordnungen, durch welche gleichzeitig die Abdichtung und die jeweilige Verbindung
zwischen dem Rohr 23 und dem Rohr 19 einerseits und den beiden Rohren 24 und 20 andererseits
hergestellt werden, und zwar in jeder Lage der Spindel 2..
Die Rohrleitungen 23 und 24 sind jeweils mit einem Ventilgehäuse oder einem Hahn 25 verbunden,
der selbst mit einer Kraftmittelquelle 26
und mit einear Auslaß öffnung 2"j in Verbindung steht.
Dieser Hahn 25 ist derart ausgebildet, daß durch Bedienung eines Hebels 28 die Rohrleitungen 23
und 24 entweder mit dem Kraftmitteleinlaß 26 oder mit dem Auslaß 27 verbunden werden können.
Wird der Hebel 28 z. B. nach links in die Lage 29 gebracht, so verbindet man das Rohr 23 mit dem
Rohr 26 und das Rohr 24 mit dem Auslaß 27. Wird dagegen der Hebel in die Lage 30 verschwenkt, so
wird das Rohr 24 mit dem Einlaß 26 und das Rohr 23 mit dem Auslaß 27 verbunden. In der Totlage 28
wird keine Verbindung mit dem Einlaß 26 hergestellt. Die innere Ausbildung des Hahnes 25 gehört
nicht zur Erfindung. Es genügt, wenn er den beschriebenen Verhältnissen angepaßt ist.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wird der Hebel 28 in die Lage29 verschwenkt, so strömtdas Kraftmittel
von 26 durch den Hahn 25 in die Rohrleitung 23, dann durch den Kasten 22 in das Rohr 1 und gelangt
durch die Rohrstücke 17 und 17' in die Motoren 16
und 16'. Mit Hilfe der Zahnradgetriebe 15, 14, 13,
12, 9 einerseits und 15', 14', 13', 12', 9' andererseits
versetzen die Motoren das Kegelrad 8 und dadurch auch die Scheibe 7 in Drehung. Selbstverständlich
muß der Drehsinn der Motoren 16 und 16' derart gewählt sein, daß sie gleichzeitig in einer
gleichen Richtung auf die Scheibe 7 einwirken. Durch die Spiralnuten 6 werden dann von der
Scheibe 7 die Spannbacken 5 gleichzeitig nach der einen oder der anderen Richtung hin verschoben,
entsprechend der Drehrichtung der Motoren 16 und 16' und dem Winkelsinn der Spirale.
Sobald die Spannbacken mit dem einzuspannenden Werkstück in Berührung gelangen, hört die
Verschiebung auf, und die Motoren 16 und 16' werden stillgesetzt. Da nun die Spirale wie bei
üblichen Spannfuttern selbsthemmend ist, kann
man in diesem Augenblick den Einlaß des Kraftmittels schließen, wozu der Hebel aus der Lage 29
in die Totlage 28 verschwenkt wird, ohne daß dadurch ein Lösen des eingespannten Werkstückes
stattfinden kann.
Während der ganzen Betriebsdauer der Motoren stehen die Auslaß rohre 18 und 18' durch 20, 24 und
den Hahn 25 mit dem Auslaß 27 in Verbindung. Wird nun der Hebel 28 in die Lage 30 verschwenkt,
so wird die Richtung der Strömung des Kraftmittels in den Motoren 16 und i6' umgekehrt.
Dieses Kraftmittel wird in die Motoren durch die Rohre 24, 20 und 18 und i8' eingelassen und durch
17, 17', 19, 23 und 27 ausgelassen.
Da die Motoren umgekehrt laufen, dreht sich auch die Scheibe 7 in umgekehrter Richtung, und
die Spannbacken werden entgegengesetzt verschoben, wodurch das Werkstück gelöst wird.
Die Motoren 16 und 16' werden derart gewählt, daß deren Drehmoment während einer ganzen Umdrehung ihrer Welle konstant sei, damit nach ihrem Stillstand nach dem Spannen des Werkstückes in jeder Lage der Motorwelle die gleiche Spannkraft erzeugt wird. Diese Motoren müssen außerdem umkehrbar sein, d. h. sie müssen nach beiden Drehrichtungen hin das gleiche Kraftmoment erzeugen. Abgesehen von diesen beiden Voraussetzungen können die Motoren ganz beliebiger Bauart sein. Sie können sogar durch andere Kraftmittel als durch Druckluft betrieben werden, z. B. mit Dampf oder mit Druckflüssigkeit. Die Motoren 16 und i6' können sogar Elektromotoren sein. In diesem Fall werden die Rohre 17, 17', 18, i8', 20 durch geeignete elektrische Leiter ersetzt, und für den Kasten 22 werden Schleifkontakte vorgesehen. Der Hahn 25 wird durch einen Schalter mit mehrfachen Kontaktvorrichtungen ersetzt, wie er bereits für Fernsteuerungen bekannt ist. Davon abgesehen verbleibt die innere Ausbildung des Spannfutters die gleiche.
Die Motoren 16 und 16' werden derart gewählt, daß deren Drehmoment während einer ganzen Umdrehung ihrer Welle konstant sei, damit nach ihrem Stillstand nach dem Spannen des Werkstückes in jeder Lage der Motorwelle die gleiche Spannkraft erzeugt wird. Diese Motoren müssen außerdem umkehrbar sein, d. h. sie müssen nach beiden Drehrichtungen hin das gleiche Kraftmoment erzeugen. Abgesehen von diesen beiden Voraussetzungen können die Motoren ganz beliebiger Bauart sein. Sie können sogar durch andere Kraftmittel als durch Druckluft betrieben werden, z. B. mit Dampf oder mit Druckflüssigkeit. Die Motoren 16 und i6' können sogar Elektromotoren sein. In diesem Fall werden die Rohre 17, 17', 18, i8', 20 durch geeignete elektrische Leiter ersetzt, und für den Kasten 22 werden Schleifkontakte vorgesehen. Der Hahn 25 wird durch einen Schalter mit mehrfachen Kontaktvorrichtungen ersetzt, wie er bereits für Fernsteuerungen bekannt ist. Davon abgesehen verbleibt die innere Ausbildung des Spannfutters die gleiche.
Da nun aber vorzugsweise Druckluft benutzt wird, so wird sich ein Zahnradmotor am besten
eignen, der ein konstantes Drehmoment erzeugt und sich umkehren läßt.
Wenn der Motor beim Anstoßen der Spannbacken gegen den einzuspannenden Körper stillstehen
bleibt, muß der Druck des Kraftmittels im Motor derart bemessen sein, daß das Spannen den
gewünschten Wert erreicht. Wünscht man ein stärkeres Andrücken der Spannbacken gegen den
Körper, so muß ein stärker gespanntes Kraftmittel durch 26 eingelassen werden; wünscht man dagegen
ein schwächeres Andrücken, muß der Druck geringer sein. Zu diesem Zweck wird in die Speiseleitung
ein Druckregler eingeschaltet. Dieser in der Zeichnung nicht dargestellte Druckregler wird mit
einem Manometer versehen, damit der Bedienungsmann stets den Druck des durch 26 eingelassenen
Druckmittels ablesen und die Spannkraft des Futters überwachen kann.
Die Spannkraft des Futters wird von den lichten Durchmessern der Rohrleitungen 17, 17', 18, 18',
19, 20, 23, 24, 26 und 27 nur sehr wenig beeinträchtigt, gleichgültig ob diese dabei zum Einlaß
oder zum Auslaß dienen. Die Geschwindigkeit der Verschiebung der Spannbacken muß verhältnismäßig
klein sein, damit beim Anschlagen der Spannbacken kein heftiger Stoß entsteht.
Aus den vorstehenden Erklärungen ist ersichtlich, daß die Spannbacken 5 von den Motoren auch
bei umlaufendem Spannfutter betätigt werden können. Man kann auch ersehen, daß die Spannbacken
die ganze Länge der Führungsnuten durchlaufen können, wenn man den Hahn genügend
lange in der geöffneten Lage hält. Es ergibt sich daraus, daß das Spannfutter stets zum Spannen von
Körpern von beliebigem Durchmesser bereit ist, ohne daß dazu die Spannbacken ausgewechselt
werden müssen.
Ferner kann der Druck des Kraftmittels in den Motoren während des Betriebes der Werkzeugmaschine
aufrechterhalten oder durch Verschwenken des Hebels 28 in den Totpunkt beseitigt werden,
da ja die Spannvorrichtung der Spannbacken wie bei einem von Hand zu bedienenden Spannfutter
selbsthemmend ist. Ein unerwünschtes Lösen während der Arbeit kann also nicht stattfinden,
selbst wenn der Druck nicht aufrechterhalten wird.
Man kann auch während des Arbeitens der Werkzeugmaschine die Spannkraft der Spannbacken erhöhen,
wenn man den Druck durch Verschwenken des Hebels 28 in Richtung des Spannens erhöht.
Jedoch kann der anfänglich zur Wirkung gebrachte Druck nicht vermindert werden.
Die einzig mögliche Fehlbedienung besteht darin, den Hebel 28 während des Arbeitens der
Maschine in die Lage zum Lösen zu verschwenken. Um diese Gefahr zu vermeiden, wird der Hebel 28
mit einer Sicherheitskerbe versehen, die ihn in der Lage festhält; er kann sogar mit Federn versehen
sein, die ihn beim Loslassen selbsttätig wieder in die Lage 28 zurückbringen.
Wie bereits erwähnt, kann das Kegelrad 9 mit Hilfe des Schlüssels 11 von Hand betätigt werden,
wenn kein Kraftmittel zur Verfügung steht. Es ist somit sicher, daß die Werkzeugmaschine niemals
infolge des Fehlens des Kraftmittels betriebsunfähig wird.
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung der Handbetätigung, die in diesem Fall durch ein Ritzel 13
und nicht me'hr durch das Kegelrad 9 geschieht. In diesem Fall wird die mit dem Schlüssel 11' zu
erzeugende Kraft kleiner sein, weil zwischen dem Kegelrad 9 und dem Ritzel 13 eine Untersetzung
vorgesehen ist. Man könnte auch die Handbetätigung mit Hilfe eines Ritzels 15 bewirken.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf Spannfutter, deren Spannbacken mit einer
Spiralnutenscheibe im Eingriff stehen. Die Spannbacken können auch durch jedes andere Mittel betätigt
werden, z. B. durch eine Schraubenspindel, wie dies in den Abb. 4 und 5 in Seitenansicht, im
Schnitt und in Ansicht dargestellt ist. Die Motoren müssen dann derart angeordnet sein, daß sie auf
die Schraubenspindeln einwirken, wie dies bei üblichen Spannfuttern mit Hilfe des Schlüssels
geschieht.
Ö30 429
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß der Kasten 22 wenig Raum einnimmt
und sich leicht auf den meisten Werkzeugmaschinen unterbringen läßt. Da der diesen Kasten tragende
Teil 21 nur ein Hilfskörper ist, ist dessen genaue
und kräftige Verbindung mit der Spindel nicht notwendig, und man kann ihn leicht auf der Spindel
einer beliebigen Maschine anbringen, in den meisten Fällen sogar ohne Ausbau und orine Bearbeitung
der Spindel.
Claims (5)
1. Spannfutter für Werkzeugmaschinen, dessen Spannbacken gleichzeitig und konzentrisch
angezogen oder gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spannbacken
über ein selbstsperrend wirkendes Getriebeelement von im Spannfutterkörper gelagerten,
umlaufenden Motoren mit konstantem Drehmoment aus über Triebräder erfolgt, die von der Außenseite des Spannfutters auch mit
Hilfe eines Handschlüssels drehbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor mit konstantem Drehmoment als Druckmittelmotor, beispielsweise Zahnradmotor, ausgebildet ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triebräder ein mit dem Triebrade (8) der Spannbacken (5) im Eingriff stehendes Kegelrad (9, 9') umfassen und zwischen diesem und dem zugehörigen Motor als
nur Stirnräder enthaltende Untersetzungsgetriebe ausgebildet sind, deren Getriebewellen
(12, 13; 14, 15) parallel zur Achse des in das
Antriebsrad für die Spannbacken eingreifenden Kegelrades (9, 9') verlaufen.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Getriebewellen des Untersetzungsgetriebes
von der Außenseite des Spannfutters 'her mit Hilfe eines Handschlüssels (11')
drehbar sind.
5. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Druckmittelmotor
in Umlauf versetzte, die Spannbacken antreibende Triebrad als gemeinsames Antriebsrad
für mehrere Kegelräder ausgebildet ist, die die Spannbacken verschiebende Gewindespindeln
antreiben und auch von Hand von der Außenseite des Spannfutters her mit Hilfe
Handschlüssels drehbar sind.
Handschlüssels drehbar sind.
eines
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 465 820, 1 534 572, 1979249;
USA.-Patentschriften Nr. 1 465 820, 1 534 572, 1979249;
schweizerische Patents'chrift Nr. 162 524;
deutsche Patentschriften Nr. 666615, 599 7°8.
deutsche Patentschriften Nr. 666615, 599 7°8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509525 7.55
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ID=9445977
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