DE666615C - Backenfutter mit Pressluft- oder Druckfluessigkeitsantrieb - Google Patents
Backenfutter mit Pressluft- oder DruckfluessigkeitsantriebInfo
- Publication number
- DE666615C DE666615C DEF83028D DEF0083028D DE666615C DE 666615 C DE666615 C DE 666615C DE F83028 D DEF83028 D DE F83028D DE F0083028 D DEF0083028 D DE F0083028D DE 666615 C DE666615 C DE 666615C
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- DE
- Germany
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- compressed air
- chuck
- hydraulic fluid
- piston
- jaw
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16233—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
- B23B31/16254—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod using fluid-pressure means to actuate the gripping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die bekannten Zwei-, Drei- oder Mehrbackenfutter mit Preßluft- oder Druckflüssigkeitsantrieb
sind so ausgebildet, daß eine räumliche Trennung zwischen dem eigentliehen,
Futter und dem mit Hilfe der Druckflüssigkeit den Spanndruck erzeugenden Zylinder
besteht. Die häufigste Anwendung, die bei Drehbänken, Revolverbänken und Halbautomaten,
für Futterarbeiten üblich ist, ist die, daß Futter auf dem vorderen Spindelende
befestigt ist, während der Spannzylinder am freien, linken Ende der Maschinen.spin.del
untergebracht wird. Die Verbindung zwischen beiden wird durch eine Stange hergestellt,
die die Hub- bzw. Druckkraft des von der Druckflüssigkeit beaufschlagten. Kolbens auf
das Futter überträgt. Eine andere Anordnung, die insbesondere bei Hohlspindelmaschinen,
vorkommt, bei denen die Spindelbohrung der Maschine frei bleiben muß, ist die, daß der
Preßluft- oder Druckflüssigkeitszylinder neben, über oder unter dem Futter liegt und die Bewegung
seiner Kolbenstange bzw. seines Kolbens auf eine Muffe überträgt, die das Futter
umschließt und die Backenbewegung bewirkt. Hierbei muß jedoch der Nachteil in. Kauf
genommen werden, daß die von dem Spannzylinder über die Muffe auf das Futter geleitete
Axialkraft,- die unter Umständen recht beträchtlich sein kann, von der Spindellagerung
der Maschine aufgenommen werden muß. Seitdem es möglich geworden ist, auch umlaufenden
Wellen von größerem Durchmesser Preßluft betriebssicher zuzuführen, zieht man es vor, auch bei Hohlspindelmaschinen mit
einem umlaufenden Spannzylinder zu arbeiten, um dadurch den soeben geschilderten Nachteil
zu vermeiden. Wählt man dabei die im ersten Absatz geschilderte Anordnung mit räumlicher
Trennung von Futter und Spannzylinder, so
wird ein Zug- oder Druckglied notwendig, das
einen Teil der Spiudelbohrung wegnimmt. Man hat deshalb für solche Zwecke bereits
Futter und Spannzylinder in einem Ganzen yereinigt, beispielsweise indem man die Bewegung
der Backen des Futters durch einen axialbeweglichen Kolben vornimmt, der unmittelbar
von der Preßluft beaufschlagt wird. Die bisher bekannten Bauarten sind dadurch
ίο gekennzeichnet, daß der Preßluftteil immer noch neben dem eigentlichen Futter liegt. Es
ergibt sich hieraus eine große Baulänge, die für manche Zwecke recht abträglich ist. Die
Futterbacken liegen dabei meist am äußersten Ende der Einrichtung, und der große Abstand,
den sie von der anderen Seite haben, schließt die Verwendung solcher Futter in vielen Fällen aus, wo an sich Preßluftspannung
erwünscht und vorteilhaft sein, könnte. Es sind auch schon Futter vorgeschlagen
worden, bei denen ein oder mehrere Ringkolben in einem Ringraum des Futterkörpers
beweglich sind und einen um die Mittelachse des Futters drehbaren Spannring antreiben,
der in üblicher Weise, z. B. mittels Planspirale oder Plankurve, die Backen gemeinsam verstellt.
Diese Anordnung hat zwei Hauptnachteile: Einmal ist die unterzubringende Kolbenfläche
bei gegebenem Futterdurchmesser naturgemäß kleiner als bei Anordnung eines längs beweglichen Kolbens mit senkrecht zur Achse stehender
Fläche, wenn man nicht die axiale Ausdehnung des Kolbens und damit die Länge
des Futters wieder sehr groß macht. Dies wird in der Regel zur Anwendung höherer Drücke
zwingen, ,auch wenn man die Möglichkeit eines größeren Kolbenweges und damit einer größeren
Übersetzung zwischen Kolben und Backen in Betracht zieht. Zweitens aber ist die Abdichtung
eines Ringkolbens praktisch, sehr schwer zufriedenstellend auszuführen, und erscheint
für Preßluft .als Betriebsmittel beim gegenwärtigen Stand der Technik überhaupt
unmöglich. Im übrigen lassen sich auch bei dieser Anordnung 'die Backen nur am Ende
des Futters unterbringen.
. Die Erfindung gibt eine Losung der Aufgabe an, bei der die Gesamtlänge nicht größer wird als bei bisherigen Ausführungen, wobei aber die Backen mehr nach der Mitte des Futters gerückt sind. Gleichzeitig ergibt sich eine bessere Führung des Kolbens sowie einfachste Abdichtung der Preßluftteile, weil alle Futterteile im drucklosen Raum liegen und keine Kolbenstangendichtung erforderlich ist. Die Zeichnung stellt das Futter im Längsschnitt dar. Der Körper besteht aus drei Hauptteilen.. Das Mittelstück 1 trägt in radialen Führungen die Backen 4 und senkrecht dazu deren Antriebskolben oder Querstücke 5. Die beiden Seitenteile 2 'und 3 bilden mit den Rändern des Teiles 1 zusammen zwei Kammern, in denen die beiden Teilkolben 6 untergebracht sind. Diese sind beispielsweise durch selbstdichtende Manschetten. 7 und 8 nach außen abgedichtet. Die Zuführung von Preßluft kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen, beispielsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch eine Hohlstopfbüchse 9. Durch die beiden Anschlüsse dieser Stopfbuchse können die beiden Kammern abwechselnd mit Preßluft gefüllt bzw. entleert werden. Die beiden Teilkolben 6 sind durch die Querstücke 5 miteinander verbunden, die kreisförmigen oder auch prismatischen Querschnitt haben können. Zu jeder Backe 4 gehört ein Querstück 5. Durch Keilflächen greifen die beiden Teile ineinander, wodurch bei der Längsbewegung des Q'uerstückes 5 die Backe 4 eine radiale Bewegung erfährt. Die Backe kann außerdem mit Einsätzen 10 versehen werden, um damit verschiedene Werkstücfcdurchmesser erfassen zu können. .
. Die Erfindung gibt eine Losung der Aufgabe an, bei der die Gesamtlänge nicht größer wird als bei bisherigen Ausführungen, wobei aber die Backen mehr nach der Mitte des Futters gerückt sind. Gleichzeitig ergibt sich eine bessere Führung des Kolbens sowie einfachste Abdichtung der Preßluftteile, weil alle Futterteile im drucklosen Raum liegen und keine Kolbenstangendichtung erforderlich ist. Die Zeichnung stellt das Futter im Längsschnitt dar. Der Körper besteht aus drei Hauptteilen.. Das Mittelstück 1 trägt in radialen Führungen die Backen 4 und senkrecht dazu deren Antriebskolben oder Querstücke 5. Die beiden Seitenteile 2 'und 3 bilden mit den Rändern des Teiles 1 zusammen zwei Kammern, in denen die beiden Teilkolben 6 untergebracht sind. Diese sind beispielsweise durch selbstdichtende Manschetten. 7 und 8 nach außen abgedichtet. Die Zuführung von Preßluft kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen, beispielsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch eine Hohlstopfbüchse 9. Durch die beiden Anschlüsse dieser Stopfbuchse können die beiden Kammern abwechselnd mit Preßluft gefüllt bzw. entleert werden. Die beiden Teilkolben 6 sind durch die Querstücke 5 miteinander verbunden, die kreisförmigen oder auch prismatischen Querschnitt haben können. Zu jeder Backe 4 gehört ein Querstück 5. Durch Keilflächen greifen die beiden Teile ineinander, wodurch bei der Längsbewegung des Q'uerstückes 5 die Backe 4 eine radiale Bewegung erfährt. Die Backe kann außerdem mit Einsätzen 10 versehen werden, um damit verschiedene Werkstücfcdurchmesser erfassen zu können. .
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Backenfutter mit Preßluft- oder Druckflüssigkeitsantrieb und einem im Futterköarper axial bewegten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in zwei einseitig wirkende Kolben (6) aufgeteilt ist, zwischen denen, und zwar im drucklosen Raum, die radial beweglichen Futterbacken (4). untergebracht sind.' 2, Futter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden scheibenförmigen Kolben (6) für jede Putterbacke durch 'ein zylindrisches oder prismatisches Querstück (5) verbunden sind, das die Kolbenbewegung durch Keilflächen auf die zugehörige Backe (4) überträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE428130D BE428130A (de) | 1937-05-19 | ||
DEF83028D DE666615C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Backenfutter mit Pressluft- oder Druckfluessigkeitsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83028D DE666615C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Backenfutter mit Pressluft- oder Druckfluessigkeitsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666615C true DE666615C (de) | 1938-10-24 |
Family
ID=7114010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF83028D Expired DE666615C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Backenfutter mit Pressluft- oder Druckfluessigkeitsantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE428130A (de) |
DE (1) | DE666615C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930429C (de) * | 1941-02-21 | 1955-07-14 | Forges & Ateliers De Meudon | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen |
EP0102236A2 (de) * | 1982-08-28 | 1984-03-07 | Pratt Burnerd International Limited | Spannfutter |
-
0
- BE BE428130D patent/BE428130A/fr unknown
-
1937
- 1937-05-19 DE DEF83028D patent/DE666615C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930429C (de) * | 1941-02-21 | 1955-07-14 | Forges & Ateliers De Meudon | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen |
EP0102236A2 (de) * | 1982-08-28 | 1984-03-07 | Pratt Burnerd International Limited | Spannfutter |
EP0102236A3 (en) * | 1982-08-28 | 1985-05-22 | Pratt Burnerd International Limited | Work holding devices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE428130A (de) |
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