DE606698C - Spannfutter fuer Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents
Spannfutter fuer Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere DrehbaenkeInfo
- Publication number
- DE606698C DE606698C DEF73612D DEF0073612D DE606698C DE 606698 C DE606698 C DE 606698C DE F73612 D DEF73612 D DE F73612D DE F0073612 D DEF0073612 D DE F0073612D DE 606698 C DE606698 C DE 606698C
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- DE
- Germany
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- chuck
- sleeve
- spindle
- machine tools
- hollow spindle
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16195—Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenes
Spannfutter zur Verwendung auf Hohlspindeldrehbänken mit größeren Spindelbohrungen,
die meistens mit zwei Futtern (auf jedem Spindelende ein Futter) ausgerüstet sind.
Die Erfindung betrifft ferner solche Futter, bei welchen ein konstanter Spanndruck auf
das Werkstück oder aber ein größerer
ίο Backenhub notwendig ist, bei denen also
aus einem der beiden Gründe oder aus beiden Gründen die spannenden Elemente dauernd
unter Druck gehalten werden müssen oder, anders ausgedrückt, eine Selbsthemmung im
Getriebe nicht erwünscht oder konstruktiv nicht möglich ist. Mit der Spindel umlaufende
und sich auf dieser abstützende Preßluft- oder Preßölzylinder sind in solchen Fällen bekanntlich nicht verwendbar, weil
keine Möglichkeit besteht, das Druckmittel, dem umlaufenden Zylinder zuzuführen. Man
benutzt statt dessen einen außerhalb der Spindel angebrachten stillstehenden Zylinder,
dessen Kolbenstange über einen geeigneten Hebel eine Muffe betätigt, welche axial auf
der Hohlspindel zwischen beiden Lagern verschiebbar ist und entweder durch ein Zugrohr oder besser durch eine Anzahl in
entsprechenden Bohrungen der Spindelwand geschützt gelagerten Stangen die Kraft auf
das Futter überträgt.
Man zieht die Verbindung der Muffe mit dem Futter durch Stangen vor, einmal weil
dabei keine radialen Durchbrüche durch die Spindelwand erforderlich sind und kein
Schmutz oder Zunder von den Werkstücken in die arbeitenden Teile der Maschine gelangen
kann, zum anderen deshalb, weil man dann jede Backe des Futters einzeln durch eine Stange mit der Muffe verbinden kann
und dadurch einen zentralen Kolben im Futter erspart. Dies hat den sehr wesentlichen
Vorteil, daß der Futterkörper so steif wie möglich gemacht werden kann.
Bei größeren Maschinen hat aber diese Bauweise den Nachteil, daß es sehr schwierig
ist, die notwendige Führungsgenauigkeit ■ für die Muffe und die davon abhängige
Zentriergenauigkeit des Futters zu erreichen, ohne die Muffe sehr lang zu machen. Erfindungsgemäß
gleitet daher die Muffe nicht auf dem zylindrischen Umfang der Spindel, sondern
auf den Seitenflächen einer Anzahl auf dieser befestigter Keile. Die Erfindung schafft daher die Möglichkeit, mit einer sehr
kurzen Muffe auszukommen, trotzdem ein Ecken derselben zu vermeiden und eine sehr
hohe Zentriergenauigkeit des Futters zu erreichen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschinenspindel mit dem
Futter und der Muffe dar. Fig. 2 ist eine
Endansicht der Muffe, aus der die Art ihrer Führung auf der Maschmenspindel zu erkennen
ist. — —
Das Futter besteht nur noch aus einem ringförmigen Körper i, der zweckmäßig hohl
ausgebildet wird und stark verrippt werden kann, weil die arbeitenden Teile nur noch·
wenig Platz beanspruchen.
Der Antrieb der Grundbacke 2 erfolgt durch einen ungleicharmigen Hebel 3. Am
langen Arm des Hebels 3 ist eine Stange 4 angelenkt, welche die Verbindung mit der
Muffe S Tierstellt. Die Stange liegt zweckmäßig in einer axialen Bohrung der Spindelwand,
weil dann der Raum zwischen Futter und Muffe zur Lagerung benutzt werden kann. Die Stange 4 ist an ihrem Ende mit
einer Eindrehung versehen. Über diese Eindrehung faßt das gabelförmige Ende eines
Bolzens 6, der von außen in die Muffe 5 leingesetzt und durch einige Schrauben 7 darin
gehalten wird. Der Winkel, um den die Stange 4 bei der Bewegung des Hebels 3 ausschlägt, ist so gering, daß es nicht notwendig
ist, am muffenseitigen Ende ebenfalls ein Gelenk zu verwenden. Die Bohrung
wird zweckmäßig so weit gemacht, daß die Bewegung der Stange 4 nicht behindert ist.
Wie oben ausgeführt, ist die wichtigste Aufgabe der Erfindung, die Muffe trotz geringer
axialer Höhe so zu führen, daß sie sich bei der Bewegung weder klemmt noch sich unzulässig schief stellt und dadurch die genaue
konzentrische Bewegung der Futterbacken in Frage stellt. Dieses Ziel wird dadurch
erreicht, daß die Muffe nicht auf dem eigentlichen Spindelumfang aufliegt, sondern
auf den Seitenflächen einer Anzahl von parallel zur Achse liegenden Keilen 8, die
auf der Spindel festgeschraubt sind. Diesen Keilen kann man eine im Verhältnis zur
Länge der Muffe geringe Breite gieben und erhält dadurch ein durchaus günstiges
Führungsverhältnis.
Die Muffe ist ein verhältnismäßig schwaeher
Ring, da sie wegen der guten Führung keine besondere Steifigkeit mehr zu besitzen
braucht. Es ist deshalb auch nicht nötig, sie mit einem besonderen Gleit- oder Wälzlager
zu verseilen, sondern es genügt, die Kraft des Antriebnebels mittels zweier Rollen
9 ,auf die 'Muffe zu übertragen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch über eine auf der Maschinienspindel axial verschiebbare Muffe angetriebenes Spannfutter für Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, bei dem die Muffe mit den einzelnen Backen des Futters durch Stangen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe nicht auf dem zylindrischen Umfang, der Spindel, sondern auf den Seitenflächen einer Anzahl auf dieser befestigter Keile gleitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF73612D DE606698C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Spannfutter fuer Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF73612D DE606698C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Spannfutter fuer Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606698C true DE606698C (de) | 1934-12-08 |
Family
ID=7112046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF73612D Expired DE606698C (de) | 1932-06-24 | 1932-06-24 | Spannfutter fuer Hohlspindelwerkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007597B (de) * | 1952-06-04 | 1957-05-02 | Cri Dan | Klemmfutter fuer Werkzeugmaschinen |
-
1932
- 1932-06-24 DE DEF73612D patent/DE606698C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007597B (de) * | 1952-06-04 | 1957-05-02 | Cri Dan | Klemmfutter fuer Werkzeugmaschinen |
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