DE3045537A1 - Vorrichtung zum verbinden des spannbackentraegers eines werkstueck-spannfutters mit einem spannzylinder - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden des spannbackentraegers eines werkstueck-spannfutters mit einem spannzylinderInfo
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Description
- Vorrichtung zum Verbinden des Spannbacken-
- trägers eines Werkstück-Spann futters mit einem Spannzylinder Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden des Spannbackenträgers eines Werkstück-Spannfutters mit einer sich durch die Arbeitsspindel einer Drehmaschine erstreckenden hohlen Betätigungsstange, die von einem Kolben eines an die Spindel angeschlossenen Spannzylinders ausgeht.
- Beim Wechsel bzw. Neuaufsetzen eines Spannfutters auf die Arbeitsspindel einer Drehmaschine war es bisher erforderlich, die Verbindungsstange zwischen dem Spannzylinder und den im Arbeitsfutter angeordneten Bauelementen zur Bewegung der Spannbacken von Hand fest zu verschrauben und zu sichern. Die beim Wechsel von Spannfuttern notwendigen Arbeitsgänge sind nicht nur im Hinblick auf die zu hantierenden Hilfsvorrichtungen und beträchtlichen Gewichte beschwerlich bzw. umständlich, sondern auch verhältnismäßig langwierig, da die Verbindung zwischen den Spannbacken bzw. deren Antriebselementen und der sich gewöhnlich durch die hohle ArFoitsspindel der Drehmaschine hindurcherstreckenden Betätigungsstange innerhalb des Arbeitsfutters verschraubt und gesichert werden mußten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden und so auszugestalten, daß die Verbindung zwischen den zur Bewegung der Spannbacken im Arbeitsfutter vorgesehenen Verstellelementen bzw. des Spannbackenträgers einerseits und der von dem Kolben des Spannzylinders ausgehenden Betätigungsstange im wesentlichen selbsttätig bzw.
- kraftgetrieben und daher wesentlich schneller und einfacher als bisher durchgeführt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Rückseite des Spannbackenträgers eine dem Außendurchmesser der Betätigungsstange angepaßte zentrische Ausnehmung und darin angeordnete, radial nach innen offene Taschen als Teil einer Spreizkupplung enthält, bestehend aus in einem Kranz von Öffnungen der hohlen Betätigungsstange beweglichen Rollkörpern von größerem Durchmesser als die Stangen-Wandstärke und aus einer inneren Bat&tigungsstange mit einer Außen-Umfangsnut, bei deren Axialverschiebungen die Rollkörper zwischen einer die äußere Betätigungsstange nach außen überragenden, in die Taschen des Spannbackenträgers eingreifenden Stellung und einer radial nach innen überragenden, in die Umfangsnut eingreifenden Stellung radial bewegbar sind, und daß die äußere und die innere Betätigungsstange an unabhängigen Kolben des Spannzylinders befestigt sind, die beim Verbinden des Spannfutters getrennt und nach Vollendung der Verbindung zwangsläufig nur noch gemeinsam bewegbar sind.
- Aufgrund dieses Vorschlages wird bei einem selbsttätig oder von Hand auf dem Endflansch der Arbeitsspindel befestigtes Werkstück-Spannfutter auf einfache Weise durch geeignete Beaufschlagung des Spannzylinders selbsttätig mit diesem bzw. mit dessen Betätigungsstange verbunden, so daß sich sämtliche zeitraubenden manuellen Tätigkeiten erübrigen. Die Anwendung einer mit Rollkörpern arbeitenden Spreizkupplung ermöglicht nicht nur die form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Spannbackenträger und Betätigungsstange, sondern ermöglicht gleichzeitig die platzsparende Unterbringung der Verbindungsvorrichtung innerhalb des Raumes, der durch den Innendurchmesser der hohlen Arbeitsspindel einerseits und durch den Außendurchmesser des durch die Spindel hindurchzuführenden stangenförmigen Werkstückmaterial 5 beschränkt ist. Die bei Anwendung der Erfindung zusätzlich erforderliche innere Betätigungsstange kann aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Rohr bestehen, dessen Wandstärke lediglich groß genug sein muß, um darin noch eine Außennut oder eine äußere Ausnehmung unterbringen zu können, in der die Rollkörper in ihrer aus den Taschen des Spannbackenträgers radial zurückgezogenen Stellung Platz finden, in der sie nicht mehr über die äußere Betätigungsstange hinausragen. - Ein weiterer vorteilhafter Gesichtspunkt der Erfindung ergibt sich aus der ohnehin erforderliche Spannzylinder zur Betätigung der Spannbacken keine vergrößerten Abmessungen erfordert und die darin angeordneten Kolben während des Verbindungsvorganges voneinander unabhängig arbeiten, jedoch in der herkömmlichen Funktion bei der Betätigung der Spannbacken gemeinsam wirksam sind, so daß dann zwischen der inneren und der äußeren Betätigungsstange keine Relativbewegungen stattfinden.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Kolben aufgrund ihrer Flächenverhältnisse innerhalb des Spannzylinders zum öffnen und Schließen der Spannbacken gemeinsam bewegbar und durch beidseitige Anschläge auf einen begrenzten gemeinsamen Hubweg innerhalb des Spannzylinders beschränkt sind, wobei einer der Anschläge aus dem Weg des einen Kolbens entfernbar und dem anderen Kolben ein dritter Anschlag zugeordnet ist, der den Kolben gegenüber dem nach Beseitigung des entfernbaren Anschlags freigegebenen, verlängerten Hubweg festhält.
- Zur Herstellung oder zum Lösen der Verbindung braucht folglich nur der eine Anschlag entfernt und dann die Doppelkolbenanordnung über den nunmehr verlängerten Hubweg angetrieben zu werden, wobei der dritte Anschlag den ihm zugeordneten Kolben anhält und eine Relativbewegung zwischen den beiden Betätigungsstangen stattfindet, welche die Spreizkupplung öffnet. In diesem Zustand kann das Spannfutter, sofern es bereits von dem-Endflansch der Arbeitsspindel gelöst worden ist, frei abgenommen werden.
- Das rückwärtige Ende der inneren Betätigungsstange kann eine Hülse tragen, die in einem Endflansch des Spannzylinders geführt und mit einer außerhalb des Zylinders befindlichen, den dritten Anschlag bildenden Ringschulter versehen ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Kombination kann der entfernbare Anschlag an einem Kolben eines Zylinders zur Betätigung von Spreizdornen zum Spannen eines Werkstück-Spannfutters auf dem Flansch der Arbeitsspindel befestigt sein. Aufgrund dieser Kombination kann der Anschlag aus einer den Hubweg begrenzenden Stellung dann beseitigt werden, wenn der Betätigungszylinder die Spreizdorne zum Halten des Spannfutters geöffnet bzw. zurückgezogen hat, so daß dann praktisch zur gleichen Zeit die Verbindung zwischen Spannfutter und Arbeitsspindel einerseits und die Verbindung zwischen Spannbackenträger und Spannzylinder andererseits unterbrochen wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Kombination trägt der Kolben des Betätigungszylinders über den Umfang verteilt mehrere Anschlagstifte, die abgedichtet durch die benachbarten Endflansche des Betätigungs#ylinders und des Spannzylinders hindurchgeführt und so bemessen sind, daß die Anschlagstifte bei gespanntem Werkstück-Spannfutter in den Spannzylinder hineinragen und ein Lösen der Verbindung zwischen Spannbackenträger und Spannzylinder erst dann möglich ist, wenn die Anschlagstifte durch Bewegung des Kolbens im Betätigungszylinder in Richtung zum öffnen der Spreizdorne aus der Anschlag stellung entfernt worden sind.
- Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen und Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben, das eine Kombination der Verbindungsvorrichtung für die Spannbacken mit dem Spannzylinder mit einer Vorrichtung zum zentrierten Spannen des Werkstück-Spannfutters betrifft. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch das vordere Ende einer Arbeitsspindel und ein aufgeklemmtes Werkstück-Spann futter, Fig. 2 in gleicher Darstellung wie in Fig. 1 das rückwärtige Ende der Arbeitsspindel mit einem daran angeschlossenen Betätigungszylinder für die Spannfutterklemmung sowie einem Spannzylinder als Antrieb einer steuerbaren Spreizkupplung zum Anschluß an den Spannbackenträger des Spannfutters und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2.
- Am Endflansch 12 der Arbeitsspindel 1o einer Drehmaschine ist zum Anschluß eines Spannfutters 14 ein Zwischenflansch 18 mit Schrauben befestigt. An der Rückseite des Spannfutters befindet sich ein Zentrierflansch mit einer davon ausgehenden Zentrierhülse 16, die den Zwischenflansch 18 übergreift und eine nach innen offene Ringnut 20 enthält.
- Eine an der Innenwand der Arbeitsspindel 1o geführte Zug-Druckstange 24 ist an ihrem vorderen Ende mit einem konischen Abschnitt 26 versehen. Im Zwischenflansch 18 sind unter gleichen Winkelabständen in FührungsbUchsen 30 angeordnete Spreizdorne 32 radial geführt, wobei jeder Spreizdorn mit einem Kopfabschnitt 34 in die Ringnut 20 eingreift und mit einem Fußabschnitt 38 mit Führungen 36 im konischen Abschnitt 26 in Eingriff steht.
- Gemäß Fig. 2 ist am rückwärtigen Ende der Arbeitsspindel 10 ein Betätigungszylinder So angeschlossen. Der vordere Zylinderflansch 54 enthält eine öffnung 53 zur abgedichteten Führung der Zug-Druckstange 24, auf deren rückwärtigem Ende ein Kolben 58 mittels einer Mutter 60 befestigt ist.
- Der rückwärtige Endflansch 56 des Betätigungszylinders So enthält eine Durchgangsöffnung 9o zur abgedichteten Führung einer äußeren, hohlen Betätigungsstange 70, deren vorderer Bereich innerhalb der Zug-Druckstange 24 verläuft und deren rückwärtiges Ende in einen Spannzylinder 92 hineinragt, der hinter dem Betätigungszylinder 50 anyeordnet und über diesen an die Arbeitsxpindel 1o mitdrehend angeschlossen ist.
- Der Betätigungszylinder 92 enthält in seinem vorderen Flansch 94 eine Durchgangsöffnung 96 zur abgedichteten Führung der äußeren Betätigungsstange 70. Ein rückwärtiger Endflansch 98 des Zylinders 92 enthält eine Durchgangsöffnung loo zur abgedichteten Führung einer Hülse 1o2, die mit dem rückwärtigen Ende einer hohlen, inneren Betätigungsstange 104 fest verbunden ist.
- Im Zylinder 92 ist ein mit dem rückwärtigen Ende der äußeren Betätigungsstange 70 fest verbundener Kolben 1o6 abgedichtet geführt. Der Kolben 1o6 enthält eine zentrische Durchgangsöffnung 1o8, mit der er auf der inneren Betätigungsstange 104 abgedichtet geführt ist. Von der zum rückwärtigen Ende des Spannzylinders 92 weisenden Seite des Kolbens 1o6 geht ein konzentrischer Hals 110 aus, der einen gewissen radialen Abstand vom Außenumfang des Kolbens 106 aufweist und dort eine konzentrische Ringfläche 112 frei läßt. Die freie Stirnfläche 114 des Halses 11o bildet einen Anschlag des Kolbens an dem Endflansch 98 des Spannzylinders 92.
- Auf der inneren Betätigungsstange 104 ist ein Kolben 116 befestigt, der mit seinem Außendurchmesser an der Innenwand des Halses Ilo abgedichtet geführt ist. Die Ringfläche des Kolbens 116 ist größer als die kombinierten Ringflächen 112 und 114 des Kolbens 106, so daß bei Beaufschlagung des in Fig. 2 linken Zylinderraums 118 des Spannzylinders 92 über den Zuführungskanal 120 der Kolben 116 gegen den Kolben 1o6 gedrückt bzw. ständig an diesem anliegend gehalten wird.
- Der in Fig. 2 nach rechts gerichtete, gemeinsame Hubweg der Kolben 1o6 und 116 wird begrenzt durch in den Zylinderraum 122 hineinragende Anschlagstifte 124, die einen gemeinsam verschiebbaren Anschlag bilden und beim gezeigten Ausführungsbeispiel am Kolben 58 des Betätigungszylinders So befestigt sind. Die Anschlagstifte 124 sind durch fluchtende Öffnungen in den Endflanschen 56, 94 der benachbarten Zylinder So bzw. 92 abgedichtet und verschiebbar hindurchgeftihrt. Aus dem vorangehend beschriebenen Aufbau ergibt sich, daß die beiden Kolben 106, 116 sowohl bei Beaufschlagung des Zylinderraums 118 über den Zuführungskanal 120 als auch bei Beaufschlagung des Zylinderraums 122 über den Zuführungskanal 126 stets gemein-£3am nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden und dabei auch die äußere und innere Betätigungsstange 70 bzw. 1o8 als Antrieb für die Werkstückspannbacken.
- Entsprechend Fig. 1 und 3 enthält die äußere Betätigungsstange 70 in der Nähe ihres vorderen Endes einen Kranz von radial verlaufenden Öffnungen 128, in denen Kugeln 130 mit geringem Umfangsspiel radial geführt sind. Der Durchmesser der Kugeln ist größer als die Wandstärke der äußeren Betätigungsstange 70. Ein zum Spannfutter 14 gehörender Spannbackenträger 132 ist gemäß Fig. 1 an seinem rückwärtigen Ende mit einem konzentrischen Hals 134 versehen, dessen Innendurchmesser groß genug ist, um das vordere Ende der Betätigungsstange 70 verschiebbar aufzunehmen. In der Innenwand des Halses 134 sind entsprechend Fig. 3 über dessen Umfang gleichmäßig verteilte Taschen oder bogenförmige Ausnehmungen 136 enthalten, und zwar vorzugsweise in der gleichen Anzahl, wie in der Betätigungsstange 70 öffnungen 128 vorgesehen sind. Die Taschenkrümmung entspricht etwa dem Radius der Kugeln oder anderen, anstelle der Kugeln 130 verwendeten zylindrischen Rollkörpern. Die innere Betätigungsstange 104 enthält an ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung 138 von einer solchen Länge, daß wenn beide Betätigungsstangen 70, 104 mit ihrem vorderen Ende in der Ausnehmung des Spannbackenträgers 132 anliegen bzw. wenn der Kolben 116 am Kolben 1o6 anliegt, die Kugeln 130 noch auf dem unverminderten Durchmesser der inneren Betätigungsstange 104 aufliegen und dadurch in die Taschen 136 im Hals des Spannbackenträgers 132 eingreifen.
- Wird die aus den Stiften 124 gemäß Fig. 2 bestehende Anschlaganordnung zurückgezogen bzw. aus dem Zylinderraum 122 entfernt, so kann bei beaufschlagtem Zylinderraum 118 der Kolben 1o6 sich weiter nach rechts bewegen, während der kleinere Kolben 116 durch einen Anschlag 140 in Form eines Außenflansches auf der Hülse 1o2, der an der Außenseite des Zylinder-Endflansches 98 zur Anlage kommt, an einer weiteren Bewegung gehindert wird.
- Folglich entfernt sich der Kolben 106 vom Kolben 116, wobei über ein Nachsaugventil 142 im Kolben 106 Strömungsmittel aus dem Zylinderraum 122 in den sich zwischen den beiden Kolben bildenden Hohlraum eindringen kann.
- Da sich die beiden Kolben entfernen, findet auch eine Relativbewegung zwischen den Betätigungsstangen 70, 104 in der Form statt, daß die Betätigungsstange 70 zusammen mit dem Spannbackenträger 132 in Fig. 1 nach rechts bewegt wird, während die innere Betätigungsstange 104 stehen bleibt. Sobald der Kranz von Kugeln 130 sich über der Umfangsausnehmung 138 der inneren Betätigungsstange 104 befindet, ist die Spreizkupplung geöffnet, so daß nunmehr das Spannfutter 14 nach vorn abgezogen werden kann, wobei die Kugeln in ihren Öffnungen 128 radial nach innen verschoben werden und dann auf dem Umfang der Ausnehmung 178 liegen bleiben.
- Bei der dargestell-ten bevorzugten Ausführungsform ist der Vorgang des Beseitigens der Anschlaganordnung 124 synchronisiert mit dem Lösen des Spannfutters 14 vom Endflansch der Arbeitsspindel lo. Wird nämlich der Kolben 58 des Betätigungszylinders 50 entgegen der Kraft der Federpakete 6 nach rechts verschoben, so werden die Spreizdorne 32 nach innen bewegt und geben das Spannfutter frei. Sobald diese Freigabe erfolgt ist, kann auch die erfindungsgemäße Kupplung zwischen Spannzylinder 92 und Spannbackenträger 132 gelöst werden.
- Die beschriebene sinnvolle Folgebetätigung ist bei der Anwendung der Erfindung jedoch nicht zwingend; vielmehr kann die Verbindungsvorrichtung auch unabhängig von der Spannvorrichtung für das Spannfutter bzw. in Verbindung mit anderen Bauarten benutzt werden.
- Leerseite
Claims (15)
- Ansprüche Vorrichtung zum Verbinden des Spannbackenträgers eines Werkstück-Spannfutters mit einer sich durch die Arbeitsspindel einer Drehmaschine erstreckenden hohlen Betätigungsstange, die mit dem Kolben eines an die Spindel angeschlossenen Spannzylinders in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Spannbackenträgers (132) eine dem Außendurchmesser der Betätigungsstange (70) angepaßte zentrische Ausnehmung und darin angeordr,te radial nach innen offene Taschen (136) als Teil einer Spreizkupplung enthält, die außerdem in einem Kranz von öffnungen (128) der Betätigungsstange bewegliche Rollkörper (130) von größerem Durchmesser als die Stangen-Wandstärke und eine innere Betätigungsstange (104) mit einer Außen-Umfangsnut (138) aufweist, bei deren Verschiebungen die Rollkörper (130) zwischen einer die äußere Betätigungsstange (70) nach außen überragenden, in die Taschen des Spannbackenträgers eingreifenden Stellung und einer die äußere Betätigungsstange nach innen überragenden, in die Umfangsnut eingreifenden Stellung radial bewegbar sind, und daß die äußere und die innere Betätigungsstange (70 bis 104) an unabhängigen Kolben (1o6, 116) des Spannzylinders (92) befestigt sind, die zum Verbinden des Spannbackenträgers voneinander unabhängig und nach Vollendung der Verbindung zwangsläufig gemeinsam bewegbar sind.
- 2. Vorrichtung nh #spruoh 1, dadurch gekonn#e#chnet, daß die Kolben (106, 116) aufgrund ihrer Flächenverhältnisse gemeinsam bewegbar und auf einen Hubweg zur Spannbackenbetätigung durch beiderseitige Anschläge (114, 124) im Spannzylinder (92) beschränkt sind, daß einer der Anschläge (124) aus dem Weg des einen Kolbens (1o6) entfernbar ist, und daß dem anderen Kolben (116) ein dritter Anschlag (140) zugeordnet ist, der den Kolben gegenüber dem nach Beseitigung des entfernbaren Anschlags (124) freigegebenen, verlängerten Hubweg festhält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kolben (106) im Spannzylinder (92) abgedichtet geführt und der andere Kolben (116) in einem vom ersten Kolben ausgehenden, konzentrischen Hals (11o) abgedichtet geführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der konzentrische Hals (silo) des ersten Kolbens (106) einen der beiden Anschläge (114) für den begrenzten Hubweg zur Spannbackenbetätigung bildet.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem konzentrischen Hals (silo) geführte Kolben (116) auf der inneren Betätigungsstange (104) befestigt ist und über diese mit dem dritten Anschlag (140) in Verbindung steht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rückwärtigen Ende der inneren Betätigungsstange (104) eine im Endflansch (98) des Spannzylinders (92) geführte Hülse (1o2) befestigt ist, die eine außerhalb des Zylinders befindliche, den dritten Anschlag bildende Ringschulter (140) trägt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Anschlag (124) auf der dem konzentrischen Hals (11o) des ersten Kolbens <106) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Anschlag (124) an einem Kolben (58) eines Zylinders (5c) zur Betätigung von Spreizdornen (32) zum Spannen eines Werkstück-Spannfutters (114) befestigt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dar Betätigungszylinder (50) zum Spannen des Werkstück-Spannfutters zwischen dem rückwärtigen Ende der Arbeitsspindel (10) und dem Spannzylinder 492) zur Spannbackenbetätigung angeordnet ist.
- lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (58) des Betätigungszylinders (50) über den Umfang verteilt mehrere Anschlagstifte (124) trägt, die abgedichtet durch die benachbarten Endflansche (56, 94) von Betätigungs- und Spannzylinder hindurchgeführt und in der Länge so bemessen sind, daß sie bei gespanntem Werkstück-Spannfutter (114) in den Spannzylinder (92) hineinragen und ein Lösen der Verbindung zwischen Spannbackenträger und Spannzylinder erst dann möglich ist, wenn die Anschlagstifte durch Bewegung des Kolbens (58) im Betätigungszylinder in Richtung zum öffnen der Spreizdorne (32) aus der Anschlagstellung entfernt worden sind.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche1 dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (138) zum vorderen Ende der inneren Betätigungsstange (1 ob hin offen ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß die zentrische Ausnehmung innerhalb eines von der Rückseite des Spannbackenträgers (132) ausgehenden konzentrischen Halses (134) angeordnet ist, zwischen dessen Außenumfang und dem Innenumfang eines von der Rückseite des Werkzeug-Spannfutters ausgehenden Zentrierflansches (16) ein Ringraum zur Aufnahme des vorderen Endes einer durch die Arbeitsspindel (10) hindurchgeführten Zug-Druckstange (24) vorgesehen ist, die über ihren Umfang verteilt mehrere längsgerichtete, unter einem Winkel zur Spindelachse verlaufende Führungen (36) für die Fußabschnitte (38) von im Spindelflansch radial geführten Spreizdornen (32) enthält, deren nach außen keilförmig verjüngte Kopfabschnitte zum Spannen des Spannfutters (14) gegen den Spindelflansch über dessen Umfang in Ausnehmungen (20) an der Innenseite des Zentrierflansches (16) ausfahrbar sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Zug-Druckstange (24) einen mit den Führungen für die Spreizdorne versehenen konischen Abschnitt (26) aufweist und an ihrem rückwärtigen Ende mit dem die Anschlagstifte (124) tragenden Kolben (58) des an die Rückseite der Arbeitsspindel (lo) angeschlossenen Betätigungszylinders (50) fest verbunden ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-Druckstange (24) zwischen der Arbeitsspindel (lo) und der äußeren Betätigungsstange (70) verschiebbar geführt ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zwischen den beiden miteinander verbundenen Betätigungszylindern (50, 92) so getroffen ist, daß das Lösen der Spreizkupplung (70, 130,136) erst dann möglich ist, wenn sich der Kolben (58) zum Festklemmen des Spannfutters (14) gegen die Kraft der Federn (68) in seine öffnungsstellung verschoben ist.
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