CH162524A - Spannfutter mit motorisch angetriebenen Spannbacken für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Spannfutter mit motorisch angetriebenen Spannbacken für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen.

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CH162524A
CH162524A CH162524DA CH162524A CH 162524 A CH162524 A CH 162524A CH 162524D A CH162524D A CH 162524DA CH 162524 A CH162524 A CH 162524A
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CH
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Berg Wilhelm
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Berg Wilhelm
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  Spannfutter mit motorisch angetriebenen     Sbannbacken        fü_r    Drehbänke  und andere     Werkzeugmaschinen.       Spannfutter mit motorisch angetriebenen  Spannbacken bestehen aus dem     eigentlichen     Futter, der Übertragungswelle, dem Räder  getriebe mit der     Regulierungseinriohtung     und dem Motor, beispielsweise einem Elektro  motor. Der Antrieb des Spannfutters erfolgt  zentral zur Arbeitsspindel der Drehbank, um  den eigentlichen Spanndruck möglichst nahe  an die Spannbacken heranzubringen, und um  die Backen ohne Umsetzen für jeden beliebi  gen Durchmesser einzustellen.

   Um auch einen  günstigen Wirkungsgrad bei kleinem An  triebsmotor zu erhalten, wird zweckmässig die       Spanndruckaufnahme    durch Kugellager er  folgen, wobei das Futter auch bei .grösster       Beanspruchung    dauernd genau     läuft.     



  Um alle diese Bedingungen zu erfüllen,  sind gemäss der Erfindung die Schrauben  spindeln der     Spannbacken    auf sternartig an  geordneten, aus einem Stück bestehenden, an  den Enden mit Drucklagern und in der litte  mit Anschlagflächen versehenen     Achsen    ge-    lagert. Der Antrieb der Spindeln erfolgt da  bei von einem gemeinsamen Zentralrad aus.  Hierdurch wird erreicht:  1. Die Schraubenspindeln behalten dauernd  dieselbe Entfernung vom Mittelpunkt und  von dem Grundrad, das die Spindeln antreibt.  Dadurch wird  2. ein dauernd genaues Einstellen der  Spannbacken zur     Spannfutterachse,    und  3. eine dauernd genaue Bearbeitungsmög  lichkeit der Werkstücke erreicht.  



  Durch die feste Anordnung .der Schrau  benspindeln zueinander in einem einzigen  starren Stück und die Anwendung von ge  eigneten Drucklagern kommt man auch mit  dem geringsten     Kraftverbrauch    aus.  



  Wenn man das Spannfutter durch einen  kleinen Elektromotor mit hoher Umdrehungs  zahl antreibt, so ist es angezeigt, zwischen  den Elektromotor und die Antriebswelle des  Spannfutters ein Differentialgetriebe einzu-      schalten, so dass das     Grundrad    nur eine     be-          stimmte    niedrige     Umdrehungszahl    bekommt.  



  Dieses Differentialgetriebe wird zweck  mässig an .der dem     Spannfutter    zugekehrten  Seite des Elektromotors in einem Gehäuse  angebracht. Dieses Gehäuse kann mit Ein  richtungen zum Begrenzen des Spanndruckes  versehen sein, die beispielsweise aus unter  Federdruck stehenden     Sperrbalzen    bestehen,  die auswechselbar an dem Umfang des Ge  häuses angeordnet sind und in entsprechende  Aussparungen des Grundrades eingreifen.

    Hierbei     kann    man die Mindestentfernung der  Rasten auf dem Umfang .des Grundrades so  bemessen, dass die     Leerlaufszeit    des Motors       zwischen    zwei     Sperrstellungen    genügt, um  -die zum Lösen der     .Spannbacken    erforderliche  Energie aufzuspeichern.  



  Die Zeichnung stellt als Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    ein durch einen Elektro  motor angetriebenes Spannfutter dar.  



       Fig.    1     zeigt,das    Spannfutter mit Antrieb       im        Längsschnitt,          Fig.    2 einen Querschnitt nach     D-C    der       Fig.    1,   '     Fig.    8 einen Schnitt durch das Futter  nach     A-B    der     Fig.    1;       Fig.    4 zeigt den     Achsenstern,    und     -          Fig.    5 einen     Sperrbolzen.     



  In den Futterkörper 1 ist der Achsen  stern 2 eingesetzt, der     beispielsweise    aus drei,  ein Stück bildenden Achsen besteht. Auf die"  sen Achsen 2 ,drehen .sich die Spindeln 4, an  getrieben vom Zentralrad 5. Die Spindeln  werden in der Längsrichtung durch die  Drucklager 6 und die Bunde 3 am     Mittel-          stück    des     Achsensternes    in gegenseitig unver  änderlicher     Stellung    gehalten, so dass keine  Verschiebungen eintreten können. Durch die  Drehung des Zentralrades werden somit die  Spindeln gleichmässig gedreht und die Spann  backen 7 des - Spannfutters gleichmässig an  gespannt, entsprechend den verschiedenen       Spanndrücken.     



  Die verschiedenen Spanndrücke an den  Spannbacken im     Spannfutter    zum     Festspan-          nen        des        Werkstückes    werden bei den mit der  Hand     gespannten    Futtern nach den Erfah-         rungen    .des. das Futter bedienenden Arbeiter  durch mehr oder weniger starkes Anziehen  des Spannfutters von Hand erzeugt. Hier  durch kann man die notwendige sehr grosse  Verschiedenheit der Spanndrücke entspre  chend der Arbeitsoperation und der Art,  Form oder Grösse des Werkstückes erreichen.  



  Von einem motorisch gespannten Futter  wird nun erwartet, dass, dieses in     ähnlicher     Weise mit Sicherheit verschieden grosse  Spanndrücke zulässt. Bei dem     gezeichneten     Beispiel ist eine mechanische Regelung des  auf einen Teil des     Differentialgetriebes    aus  geübten. Spanndruckes vorgesehen.

   Das Dif  ferentialgetriebe 8, das. in einem Gehäuse     zwi-          schendem    Motor 9 und     dein        Spannfutterkörper     1 angeordnet ist, besitzt ein     Grundrad    10 und  ein daneben angeordnetes Laufrad 11, das       seinerseits    .durch die Welle 12. mit der     Ver-          stellvorrichtung    des     Spannfutters    verbunden  ist. Das Laufrad hat eine     etwas    andere  Zähnezahl als das Grundrad. Wird das  Grundrad festgehalten, so dreht sich das  Laufrad, wird     umgekehrt    das. Laufrad fest  gehalten, so :dreht sich das Grundrad.  



  Das     Grundrad    10 wird nun durch feder  belastete     Sperrbolzen    18 festgehalten, welche  in entsprechende konisch     gestaltete    Rasten  am Umfang des     Grundrades        eingreifen.        (Fig.     2). Durch diese federbelasteten Sperrbolzen  wird     das.        Grundrad    so. lange festgehalten, bis  der vorgeschriebene Spanndruck erreicht ist.  Wird dieser     Spanndruck    überschritten, so  geben die federbelasteten Sperrbolzen nach.

    Das     Grundrad    dreht sich infolgedessen, wäh  rend nunmehr das     Laufrad    stillsteht, so dass  die Festspannung des     Werkstückes    mit einem       bestimmten        Spanndruck    beendet ist, ohne dass  der Lauf     -des        Motors    unterbrochen werden  russ.  



  Diese     mechanische    Sperrung des Grund  rades kann man in verschiedener Weise regu  lieren. Einmal kann man     .die    Zahl der aus  wechselbaren, federbelasteten     Sperrbolzen     verändern, oder man     kann    die Federspan  nung verändern. In jedem Falle ist man in  der Lage, durch mechanische Mittel einen      ganz     bestimmten    Spanndruck an den Spann  backen von stets gleichbleibender Genauig  keit und erwünschter Druckhöhe durch Än  derung des Drehmomentes des     Antriebes    un  ter     Beibehaltung    des gleichen Motors hervor  zurufen.

   Wird nämlich das Grundrad durch  einen oder mehrere Sperrbolzen mit bestimm  tem Federdruck festgehalten, so wird ein  ganz bestimmtes Drehmoment auf das Lauf  rad übertragen, und indem Augenblick, wo  die Umfangskräfte das durch die Sperrbolzen  und Federn festgesetzte Drehmoment über  steigen, werden die mit konischen Flächen       versehenen    Sperrbolzen herausgedrückt und  das Grundrad freigegeben. Dieses tritt in  dem Augenblick ein, in welchem der vorher  bestimmte Spanndruck im     Spannfutter    er  reicht ist.  



  Versuche haben ergeben, dass mit dieser  Einrichtung :die Spannung am Werkstück  gleichmässig erfolgt, wodurch das mecha  nisch getriebene Spannfutter allen Bedingun  gender Werkstatt nachkommen     kann.        Eine     Auswechslung .des Motors für die     Erzielung     verschiedener     Drehmomente    fällt fort, ebenso  der Einbau verschiedenartiger elektrischer  Widerstände. Man kann vielmehr denselben  Motor für sämtliche Spannarbeiten     verwen-          den.    Auch kann man die Futter auswech  seln, ohne an der     Antriebsvorrichtung    irgend  etwas zu ändern.

   Man braucht also für jede  Maschine nur einen Antrieb für eine belie  bige Anzahl     Futter.     



  Es ist eine bekannte Erscheinung, dass  sich das Werkstück durch die Beanspruchung  während des. Arbeitsprozesses in den ge  spannten Backen zu verdrehen sucht. Hier  durch entsteht ein grösserer zusätzlicher  Spanndruck als der, der durch den Motor  oder von. Hand in die Spannbacken hinein  geschickt wurde. Dies hat aber zur Folge,  dass beim Lösen der erste     Lösungsdruck     grösser sein muss als der letzte Festspann  ,druck.  



  Würde deshalb eine mechanische Regu  lierungseinrichtung vorhanden sein, die die  sem Umstand nicht Rechnung trägt, so hätte  das zur Folge, dass beim Lösen ein nicht ge-         nügender    Lösungsdruck zum Lösen der       Spannbacken    übertragen werden kann.  



  Man wird daher die Sperrbolzen in sol  chen Abständen anordnen, dass zwischen den  einzelnen Rasten bei ausgeschaltetem Sperr  bolzen .der Motor leer laufen kann, um damit       iri    seinen sich drehenden Massen Energie an  zusammeln, die beim plötzlichen Einschnap  pen     des    Sperrbolzens in das     Grundrad    schlag  artig in ein stark gesteigertes Drehmoment  umgesetzt     wird.    -Dieser Vorgang spielt sich  wiederholt so oft ab, bis die Lösung erfolgt.  



  Die Mindestentfernung der Rasten auf  dem Umfang des Grundrades wird also be  stimmtdurch die Leerlaufzeit des Motors, die  notwendig ist, um die zum Lösen der Spann  backen erforderliche Energie aufzuspeichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannfutter mit motorisch angetriebenen Spannbacken für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen, bei welchem die Spann backen durch Schraubenspindeln betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindeln auf sternartig angeordne ten, aus einem Stück bestehenden, an den En den mit Drucklagern und in der Mitte mit Anschlagflächen versehenen Achsen gelagert sind, wobei die auf den Achsen sitzenden Kegelräder in ein gemeinsames Zentralrad (5) auf der Antriebswelle (12) eingreifen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Spannfutter nach Patentanspruch, mit Antrieb durch Elektromotor in der Achse des Spannfutters, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Spannfutter zugekehrten Seite des Elektromotors ein Gehäuse an gebracht ist, weiches ein Differential getriebe enthält, dessen Grundrad mit einer Einrichtung zum willkürlichen Be grenzen des Spanndruckes versehen ist. 2.
    Spannfutter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Einrich tung zum Begrenzen, des Spanndruckes aus unter Federdruck stehenden Sperrbol zen besteht, die auswechselbar an dem Umfang des Gehäuses angeordnet sind, _ und in entsprechende Aussparungen des Grundrades eingreifen. 3.
    Spannfutter nach Unteranspruch 2, da- ,durch gekennzeichnet, dass seine Spann backen durch den Elektromotor. gelöst, werden können, der die dazu nötige Ener gie während seiner Leerlaufzeit auf speichert, wobei diese Zeit durch die Entfernung zweier aufeinanderfolgenden Sperrbolzen bestimmt ist.
CH162524D 1931-09-04 1932-03-29 Spannfutter mit motorisch angetriebenen Spannbacken für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen. CH162524A (de)

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DE162524X 1931-09-04
DE241231X 1931-12-24

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CH162524A true CH162524A (de) 1933-06-30

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CH162524D CH162524A (de) 1931-09-04 1932-03-29 Spannfutter mit motorisch angetriebenen Spannbacken für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen.

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CH (1) CH162524A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930429C (de) * 1941-02-21 1955-07-14 Forges & Ateliers De Meudon Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930429C (de) * 1941-02-21 1955-07-14 Forges & Ateliers De Meudon Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen

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