DE634546C - Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit grossen Spanleistungen und hohen Drehzahlen - Google Patents

Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit grossen Spanleistungen und hohen Drehzahlen

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DE634546C
DE634546C DEM127307D DEM0127307D DE634546C DE 634546 C DE634546 C DE 634546C DE M127307 D DEM127307 D DE M127307D DE M0127307 D DEM0127307 D DE M0127307D DE 634546 C DE634546 C DE 634546C
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DE
Germany
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worm
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worms
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Expired
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DEM127307D
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English (en)
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Walter Moebius
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MAGDEBURGER WERKZEUGMASCHFAB
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MAGDEBURGER WERKZEUGMASCHFAB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
    • B23Q5/142Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step mechanically-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/02Driving working spindles
    • B23Q2705/06Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q2705/062Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes
    • B23Q2705/064Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes mechanically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Antriebes für Werkzeugmaschinen mit großen Spanleistungen und hohen Drehzahlen. Von diesen Werkzeugmaschinen wird heute verlangt, daß sowohl bei Anwendung von Hartmetall Werkzeugen wie auch bei Schnelldrehstählen große Leistungen erreicht werden. Mit Hartmetallwerkzeugen lassen sich nun beispielsweise bei Drehbänken hohe Drehzahlen bei kleinem Drehmoment erreichen. Um einen ruhigen und zitterfreien Antrieb der Werkstückspindel zu erhalten, erfolgt der Antrieb durch einen Schneckentrieb. Dieser ist in der Lage, ein kleines Drehmoment bei hohen Umdrehungszahlen zu übertragen. Wenn man nun aber bei derselben Drehbank auch Schnelldrehstähle verwenden will unter möglichst vollständiger Ausnutzung des Antriebsmotors, so muß die Werkstückspindel mit etwa vierfach niedrigerer Drehzahl umlaufen. Das hätte also zur Folge, daß man eine entsprechend größere Schneckenradübersetzung verwenden müßte. Hierbei würde das Schneckenrad einen so großen Durchmesser erhalten, daß man es in dem beschränkten Raum, den der Spindelkasten bietet, nicht unterbringen könnte. Auch wäre die Herstellung eines solchen Schneckenrades bei einer vielgängigen Schnecke sehr schwierig.
Ein kleiner Schneckenraddurchmesser ist auch wegen des gegebenen Höchstmaßes der Gleitgeschwindigkeit bei hoher Drehzahl der Werkstückspindel zweckmäßig. Ferner bestimmt die Gangzahl der Schnecke und die Zähnezahl des Schneckenrades dessen Teilung. Aus der Teilung ergibt sich dann aber auch die Zahnbreite. Diese muß wiederum so groß gewählt werden, daß der Zahn die genügende Festigkeit bei der hohen Belastung, der der Schneckenantrieb unterworfen ist, besitzt. -
Man kann daher nicht eine Drehbank, die . mit Hartmetallstählen und Schnelldrehstählen arbeitet, mit einem einzigen Schneckentrieb' versehen. Deswegen erfolgt gemäß der Erfindung der Antrieb der Werkstückspindel durch mehrere nebeneinandergeschaltete Schneckentriebe, bei denen die Schneckenräder einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser erhalt ten, wobei das Höchstmaß der Gleitgeschwindigkeit an der Schnecke und das Drehmoment bei gegebenem Übersetzungsverhältnis und vorgeschriebener Teilung die Zahl der Schneckentriebe bestimmt.
Diese Ausbildung des Antriebes hat noch den Vorteil, daß man bei paarweiser Anordnung der Schneckentriebe die Schnecken sich im entgegengesetzten Sinne drehen lassen kann, so daß die Seitendrücke sich gegenseitig aufheben und die Spindel keinen· achsigen Druck bekommt, wodurch natürlich die Lagerausbildung wesentlich vereinfacht wird.
"Es ist zweckmäßig, die Schnecken in der
*> Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Möbius in Magdeburg.
634 54θ
Achsrichtung einstellbar zu machen, um ein gleichmäßiges Tragen aller Schnecken und Schneckenräder zu erreichen.
Es ist schon bei Metallkreissägen ein Doppelschneckenantrieb bekannt, . bei dem mehrere Schneckentriebe nebeneinander angeordnet sind. Es ist auch hierdurch bekannt, die eine Schnecke fest und die andere achsig verschiebbar zu machen.
ίο Bei diesen Metallkreissägen handelt es sich aber um stets gleichbleibende Beanspruchung der cSäge durch die Schneidbewegung des Sägeblattes, bei der noch dazu nur geringe Spanmengen erzeugt werden. Es wird also hier nur immer mit demselben Werkzeug gearbeitet, während bei der Drehbank verschiedenartige Werkzeuge benutzt werden, durch die sich die Drehzahlen und Drehmomente ändern.
.. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel in
Fig. ι der Antrieb einer Drehbank dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt mit der Anordnung der beiden Schneckenräder.
Der Antrieb erfolgt vom Elektromotor 1 aus über die Antriebswelle 2, die Lamellenkupplung 4 mit Vorgelege bzw: die Kupplung 5 ohne Vorgelege. Von hier; aus wird die Zwischen welle 6 angetrieben, deren Zahnrad 7 in das Zahnrad 8 eingreift, das wiederum mit dem Zahrirad 9 kämmt. Die Wellen ro und 11 der beiden Zahnräder tragen die Schnecken 13 und 14, die in die Schneckenräder 15, 16 auf der Hauptspindel 17 der Drehbank eingreifen. Die Steigung der Schneckenräder verläuft nach entgegengesetzten Richtungen, so daß sich die Seitendrücke aufheben.
Die Schnecken sind beispielsweise sechsbis achtgängig ausgebildet; die Schneckenräder erhalten kleine Durchmesser, die nicht viel größer sind als die Durchmesser der Drehbankspindel. Die ganze Anordnung nimmt also· sehr wenig Platz in Anspruch. +5
Beim Arbeiten mit Hartmetall genügt für die Übertragung des kleinen Drehmomentes ein Schneckenantrieb, während beim Arbeiten mit Schnelldrehstahl das hohe Drehmoment durch die beiden Schnecken übertragen wird, ohne daß die Zähne der Schneckenräder in unzulässiger Weise beansprucht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Antrieb für Drehbänke mit großen Spanleistungen bei Hartmetallwerkzeugen und Schnelldrehstahl, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Werkstückspindel (7) auf dieser gleichartige Schneckentriebe (13, 15; 14, 16) nebeneinander angeordnet sind, auf welche die Antriebsleistung gleichmäßig verteilt ist und deren Anzahl durch das Höchstmaß der Gleitgeschwindigkeit an den Schnecken und das durchgeleitete Drehmoment bei gegebenem Übersetzungsverhältnis und vorgeschriebener Schneckenteilung bestimmt ist.
  2. 2. Antrieb für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweise angeordneten Schneckentrieben die Schnecken mit entgegengesetztem Gangsinn ausgeführt sind, so daß achsige Zusatzdrücke auf die Werkstückspindel vermieden werden.
  3. 3. Antrieb für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken zur Erzielung eines gleichmäßigen Tragens aller Schnecken und Schneckenräder in ihrer Achsrichtung einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127307D 1934-04-28 1934-04-28 Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit grossen Spanleistungen und hohen Drehzahlen Expired DE634546C (de)

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