DE113626C - - Google Patents

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DE113626C
DE113626C DENDAT113626D DE113626DA DE113626C DE 113626 C DE113626 C DE 113626C DE NDAT113626 D DENDAT113626 D DE NDAT113626D DE 113626D A DE113626D A DE 113626DA DE 113626 C DE113626 C DE 113626C
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main spindle
wheel
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lathe
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DENDAT113626D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
    • B23Q5/142Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step mechanically-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/02Driving working spindles
    • B23Q2705/06Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q2705/062Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes
    • B23Q2705/064Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes mechanically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 113626 KLASSE 49 a.
WILLIAM BUCKLEY in SHEFFIELD (England). Drehbank mit zwei Vorlegewellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. März 1898 ab.
Drehbänke mit .Vorgelege wird man nur dann als leistungsfähig betrachten können, wenn die Anordnung der Getriebe so getroffen ist, dafs die Hauptspindel mit in kleinen Abstufungen veränderbaren verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. Die verbreitetsten Drehbanksysteme dieser Art weisen eine Hauptspindel mit einer Stufenscheibe auf, welche entweder mit der Spindel gekuppelt, dieselbe direct antreibt, oder mit Hülfe einer Vorgelegewelle, den Antrieb mit geringerer Geschwindigkeit auf die Hauptspindel überträgt. Bei Anwendung einer vierstufigen Scheibe lassen sich daher nur acht verschiedene Geschwindigkeiten erreichen, nämlich vier Geschwindigkeiten ohne und weitere vier Geschwindigkeiten mit Einschaltung des Vorgeleges.
Abgesehen davon, dafs derartige Drehbänke deshalb nicht leistungsfähig sein können, weil man mit- denselben nicht im Stande ist, die für jedes Material .und jeden Durchmesser gerade passende richtige Geschwindigkeit anzuwenden, läfst sich w-egen der Stufenscheibe nur ein verhältnifsmäfsig schmaler Riemen benutzen, der naturgemäfs keinen so sicheren und wirksamen Antrieb ermöglicht, wie ein entsprechend breiterer Riemen. Bei Anwendung einer Stufenscheibe ist man aber mit Bezug auf die Breite des Riemens deshalb beschränkt, weil, falls man die einzelnen Stufen zu breit wählen würde, der ganze Spindelkasten unverhältnifsmäfsig lang werden müfste.
Um eine gröfsere Anzahl Geschwindigkeiten zu erzielen, ist man bereits in der Weise vorgegangen, dafs man Wechselräder verwendete und zur Aufnahme derselben eine oder zwei Hülfsvorgelegewellen an ihrem hinteren Lagerende verlängerte. Derartige Drehbänke sind in der amerikanischen Patentschrift 457070 und der englischen Patentschrift 8550/89 dargestellt. Diese Patentschriften zeigen eine grofse Anzahl Ausführungsformen. Bei den meisten derselben ist nur neben der Hauptspindel eine einzige Vorgelegewelle vorgesehen. Diejenigen Ausführungsformen, bei welchen nicht nur die Hauptspindel, sondern noch zwei Vorgelegewellen freie Enden zur Aufnahme von Wechselrädern besitzen, sind aber ohne Unterschied so construirt, dafs die gröfste Uebersetzung vom Schnellen ins Langsame auf das hintere freie Ende der Hauptspindel übertragen wird. Da eine derartige Uebersetzung aber gerade bei der Bearbeitung aufserordentlich schwerer Stücke in Betracht kommt, so wird die Haupt-' spindel in diesem Falle stark auf Torsion beansprucht, demzufolge man in der Abnahme eines grofsen Spanes sehr beschränkt wird. "*
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Drehbank stimmt insofern mit den durch die englische Patentschrift 8550/89 und die amerikanische Patentschrift 457070 bekannt gewordenen Drehbänken überein, als dieselbe sowohl eine verlängerte Haupt- als auch zwei verlängerte Vorgelegewellen besitzt, wobei sämmtliche drei freien Wellenenden Wechselräder aufnehmen können.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Drehbank unterscheidet sich aber dadurch wesentlich von den letztgenannten Bänken, dafs die gröfste Uebersetzung vom Schnellen ins Langsame nicht durch die
(2. Auflage, ausgegeben am 11. Juli igoj.)
Wechselräder am freien Ende der Wellen, sondern in der Nähe der Hauptspindellagerung bewirkt wird. Erst dadurch ist man in den Stand gesetzt, ohne eine Beanspruchung der Hauptspindel auf Torsion befürchten zu müssen, dieselbe Bank für kleine und aufserordentlich schwere Gegenstände verwenden zu können. Die Einrichtung ist dabei auch so getroffen, dafs derselbe Satz Wechselräder nicht nur auf den beiden verlängerten Enden der ersten und zweiten Nebenwelle aus- und umwechselbar aufgesteckt werden kann, sondern dafs dieselben auch auf der ersten Nebenwelle und der Verlängerung der Hauptspindel in gleicher Weise sich benutzen lassen, um für kleine und grofse Durchmesser des Werkstückes die Geschwindigkeiten in kleinen Abstufungen regeln zu können. Hierdurch wird es ermöglicht, eine einzige breite, mit constanter Geschwindigkeit angetriebene Riemscheibe von grofsem Durchmesser zur Einleitung der Kraft in die Drehbank zu verwenden, was aber die Leistungsfähigkeit der Bank wesentlich erhöht.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht des Spindelkastens einer Ausführungsform der Drehbank,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig. 3 eine Oberansicht, welche der Fig. ι entspricht, nur dafs auf die Hauptspindel und die erste Vorgelegewelle je ein Wechselrad aufgesteckt ist, wobei die Hauptspindel mit zweifacher Uebersetzung angetrieben wird.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht von Fig. 3,
Fig. 5 eine Oberansicht der Drehbank, wobei auf die erste und zweite Vorgelegewelle je ein Wechselrad aufgesteckt ist und die Hauptspindel mit vierfacher Uebersetzung angetrieben wird.
Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht der Fig. 5.
Fig. 7 stellt eine andere Ausführungsform der Drehbank dar, bei welcher bei Anwendung einer vierfachen Uebersetzung und Verwendung der ersten und zweiten Vorgelegewelle die Endübertragung durch eine Innenverzahnung auf einer Planscheibe erfolgt, und
Fig. 8 veranschaulicht eine Stirnansicht der Fig. η.
Die Hauptspindel α ruht gemeinsam mit den beiden Vorgelegewellen b und c in den Lagern d dl d2. Die Hauptspindel α und die beiden Vorgelegewellen b und c sind über das hintere Lager hinaus mit freien Enden α1, bl und c1 versehen, welche Nuthen α2 b2 c'2 zur Aufnahme von Wechselrädern e und Keilen el besitzen. Lose auf der Hauptspindel' ist eine breite Riemscheibe von verhältnifsmäfsig grofsem Durchmesser vorgesehen, welche, da sie keine Stufenscheibe ist, mit constanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Fest mit der Riemscheibe ist ein Zahnrad α4 verbunden, welches sich auch lose um die Hauptspindel α dreht. Mit dem Rade λ4 steht ein Zahnrad b'A in Eingriff, welches mit einem Zahnrade &* fest verbunden ist und durch Bolzen b1 mit einer fest auf der Vorgelegewelle b sitzenden Scheibe ba gekuppelt werden kann. Auf der Welle b sitzt aufserdem ein Zahnrad br\ welches mit derselben eine Keil- und Nuthverbindung besitzt und mit einem fest auf der Hauptspindel a sitzenden Zahnrad α5 in Eingriff gebracht werden kann.
Gemäfs Fig. 1 sind die Wechselräder abgenommen und die Räder α5 und Z>5 aufser Eingriff gebracht.
Gemäfs Fig. 3 erfolgt der Antrieb in der Weise, dafs von dem Rade <24, welches gemeinsam mit der Scheibe az umläuft, das Zahnrad bs in Bewegung gesetzt wird, wobei das Rad bz mit der Scheibe bG und daher auch mit der Welle b fest gekuppelt ist. Die zweifache Uebersetzung erfolgt mit Hülfe der Wechselräder e und bh ist dabei nicht mit Rad α5 in Eingriff.
Bei Anwendung einer vierfachen Uebersetzung, wenn es sich darum handelt, sehr schwere Stücke zu bearbeiten, wird (Fig. 5) das Zahnrad bs von der Scheibe b6 entkuppelt und je ein Wechselrad e auf die freien Enden der beiden Nebenwellenenden bx und cl aufgesteckt. Die Uebersetzung erfolgt dann in der Weise, dafs das Rad α4 das Rad bz antreibt und das mit letzterem fest verbundene Rad £4 unter Vermittelung des Rades c3 die Welle c in Drehung versetzt, deren Bewegung durch die Wechseiräder e auf die Welle b übertragen wird. Das Rad bs ist vorher mit dem Rade a5 in Eingriff gebracht, so dafs die vierte Uebersetzung durch dieses Rad unmittelbar neben der vorderen Spindellagerstelle, also in der nächsten Nähe der Werkstückeinspannung erfolgt. Um dieses Princip durchzuführen, wird, falls, wie die Ausführungsform der Fig. 7 erkennen läfst, eine Planscheibe α6 Verwendung findet, diese mit einer Innenverzahnung λ7 ausgestattet, in welche ein Zahnrad b9 eingreift. Das Zahnrad b9 kann durch die Kupplung bs mit der Welle b fest verbunden werden oder lose um dieselbe laufen. Die Fig. 7 läfst erkennen , dafs das Rad α4 das Rad b3 und das mit letzterem fest verbundene Rad £>4 das Rad c3 und die Welle c antreibt, deren Drehung durch die Wechselräder e auf die Welle b übertragen wird. Die vierte Uebersetzung erfolgt hier unmittelbar an der Planscheibe.
Obgleich in der vorstehenden Beschreibung nur von einer Vorgelegedrehbank die Rede ist, so ist es doch selbstverständlich, dafs die Erfindung sich auch auf Fräsbänke, Bohrmaschinen und überhaupt auf Werkzeugmaschinen anwenden läfst, wo man es mit der
Bearbeitung schwerer Stücke und mit Vorgelege zu thun hat.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorgelegedrehbank mit zwei Nebenwellen und Wechselrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wechselräder nicht nur auf den beiden verlängerten Enden der ersten und zweiten Nebenwelle aus- und umwechselbar aufgesteckt werden können, sondern dafs dieselben auch auf der ersten und der Verlängerung der Hauptspindel in derselben Weise benutzt werden können, um für kleine und grofse Durchmesser des Werkstückes die Geschwindigkeit in sehr kleinen Abstufungen ohne Verwendung einer Stufenscheibe, sondern bei Benutzung einer einzigen breiten, mit constanter Geschwindigkeit angetriebenen Scheibe von grofsem Durchmesser vortheilhaft regeln zu können, wobei der Antrieb für kleinere Durchmesser und gröfsere Geschwindigkeit auf das äufsere Ende der Hauptspindel übertragen wird, während die Uebertragung des Antriebes für gröfsere Durchmesser und geringere Geschwindigkeit in der Nähe der Werkstückeinspannung auf die Hauptspindel erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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