DE581539C - Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine - Google Patents
Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte WerkzeugmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
- B23Q5/14—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine kombinierte Werkzeugmaschine jener bekannten
Art, welche aus einer Drehbank, Fräs- und Shapingmaschine besteht. Bei den bekannten Ausführungsarten solcher Werkzeugmaschinen
liegt die Drehbankspindel oberhalb der Frässpindel oder ist mit dieser in gleicher Höhenlage angeordnet, wodurch
ungünstige Höhenlagen für diese Spindeln sich ergeben.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen,
daß im gemeinsamen Spindelkasten 9 die Frässpindel 8 oberhalb der Drehbankspindel
7 innerhalb einer Hülse o. dgl. gelagert ist, welche die üblichen Vorgelegeräder 19,
20 für den Geschwindigkeitswechsel der Drehbank trägt. Diese Anordnung bedingt
unter anderem auch den Vorteil, die kombinierte Werkzeugmaschine zum Schleifen von
Kurbelwellen zu verwenden, was bei den früher bekannten Bauarten kombinierter Werkzeugmaschinen die Verwendung der
Drehspindel voraussetzte. Dies hatte zur Folge, daß die Spitzenhöhe der Drehbank den
großen Durchgängen der Kurbelwellenhübe angepaßt werden mußte. Vergrößerungen der
Kurbel führten demzufolge zu Unterbauungen des Spindelkastens und des Reitstockes
und zu übertriebenen Spitzenlinienvergrößerungen und zu Schwingungen der ganzen
Maschine. Diese Nachteile treten besonders bei Schleifarbeiten infolge der zu Schwingungen
neigenden hohen Drehzahlen der Schleifscheiben in Erscheinung.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung bei kombinierten Werkzeugmaschinen
gestattet nun, bei oberhalb der Drehbankspindel, z. B. in der über der Drehbankspindel
befindlichen Frässpindellagerung eine auswechselbare Büchse zur Aufnahme einer Körnerspitze unterzubringen, um die zu
bearbeitenden Kurbelwellen zwischen den Spitzen aufzunehmen. Die Kurbelwelle kann
hierbei entweder direkt oder in einem Futter zwischen toten Spitzen aufgenommen werden.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß zum Schleifen von Kurbelwellen die normale
Spitzenhöhe für die Drehbank beibehalten und das Schleifen von Kurbelwellen unabhängig
von dem Gebrauche der Fräsmaschine erfolgen kann.
In der Zeichnung ist eine kombinierte Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zeigt Abb. ι diese
in Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt durch den Spindelkasten mit dem Getriebe in größerem
Maßstabe.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen von Kurbelwellen, und zeigt Abb. 3 die Spin-•°
delstockseite der Drehbank in Aufriß, Abb. 4 einen Schnitt in der Vertikalebene durch die
Lagerung des Frässpindelendes, Abb. 5 eine Stirnansicht auf die Teilkreise der Stirnradübersetzung.
'5 An dem Gestell 1 einer Drehbank ist am Spindelfuß 2 in bekannter Weise eine Bohrmaschine
3 sowie eine Fräsmaschine 4 angeordnet, deren Tisch S gleichzeitig für einen
Shaper dient, der in der Zeichnung nicht dargestellt, in dem Spindelkopfende 2 der Drehbank
hin und her gehend vorgesehen ist.
Die mit Planscheibe 6 ausgerüstete Drehbankspindel 7 ist, wie Abb. 1 zeigt, unterhalb
der Frässpindel 8 liegend in dem das Getriebe umschließenden Spindelkasten 9 gelagert, an
welchem die zur Bedienung des Getriebes des Vorschubes usw. vorgesehenen Handhebel 10
bis 14 angeordnet sind.
Wie das in Abb. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, kann bei Verlegung der
Drehbankspindel 7 unter die Frässpindel 8 eine normale Spitzenhöhe für die Drehbank
vom Fußboden gemessen eingehalten werden, wobei gleichzeitig die Tischhöhe der Fräs-
bzw. Shapingmaschine auch die normale Höhe erhalten kann und die Entfernung von
Frässpindel oder dem Tisch das Einspannen hoher Arbeitsstücke ermöglicht.
Aus Abb. 2 ergibt sich die weitere hieraus gewonnene günstige Anordnung der Getriebeteile.
Die Fräserspindel 8, welche im Spindelkasten 9 oberhalb der Drehbankspindel 7
gelagert ist, ist gleichachsig mit dem bei Drehbänken üblichen Rädervorgelege angeordnet.
Der Antrieb erfolgt von einem nicht gezeichneten Teile aus mittels Schieberäder auf den Räderblock 15, 16, 17, welcher frei
drehbar auf der Drehbankspindel 7 gelagert ist. Auf diesem Räderblock sitzt auch das
Rad 18, welches über die Rädervorgelegewelle 19, 20 das auf der Drehbankspindel 7
gleichfalls frei drehbare Rad 21 antreibt. Die Räder 18 bis 21 entsprechen dem bei Drehbänken
bekannten Rädervorgelege. Auf der Drehbankspindel 7 ist verschiebbar und auf
Mitdrehen verbunden die Kupplungsmuffe 22, welche in üblicher Weise mit dem Handhebel
13 (Abb. 1) in der Achse der Drehbankspindel 7 verschoben werden kann. Wird diese
Kupplungsmuffe 22 in der Zeichnung nach rechts verschoben, so wird die Klauenkupplung
23 geschlossen und der Antrieb von dem Räderblock 15 bis 17 über die Vorgelegeräder
18 bis 20 auf die Drehbankspindel 7 übertragen. Wird die Kupplungsmuffe 23 hingegen
in der Zeichnung nach links verschoben, so wird dadurch die Reibungskupplung 24 geschlossen, wodurch der Räderblock 1S
bis 17 unmittelbar mit der Drehbankspindel 7 verbunden wird.
Zum Antriebe der Fräserspindel 8 ist das Vorgelegerad 19 mit Kupplungszähnen 25
versehen, während die Gegenkupplung 26 auf dem Kupplungskörper 27 sich befindet, welcher
in bekannter Weise auf der Frässpindel 8 axial verschiebbar und zum Mitdrehen verbunden
ist. Dieser Kupplungskörper 27 trägt weiter ein Stirnrad 28, welches mit dem Rade
15 in Eingriff gebracht werden kann. Wird die Kupplungsmuffe 27 einmal mit dem Rade
15 in Eingriff gebracht, das andere Mal mit dem Vorgelegerad 19 verbunden, so kann die
Frässpindel unter Heranziehung des Vorgeleges oder direkt angetrieben werden, wobei
die beiden Kupplungsmuffen 22, 27 unabhängig voneinander geschaltet werden können,
ohne dadurch die Umdrehungszahlen der Spindeln gegenseitig zu beeinflussen. Die Verlagerung
der Frässpindel oberhalb der Drehbankspindel in einen gemeinsamen Kasten gestattet, wie die Abb. 2 zeigt, eine sehr sachgemäße
Anordnung der den beiden Spindeln zugehörigen Rädersätze und Kupplungen.
Um unabhängig von der normalen Spitzenhöhe der Drehbank große Durchgänge für
das Schleifen von Kurbelwellen zu erzielen, ist gemäß der Erfindung in der über der
Drehbankspindel befindlichen Frässpindellagerung eine Büchse d eingebaut, welche der
Aufnahme einer toten Körnerspitze e dient, too
Mit Verwendung einer toten Körnerspitze werden auch die Unrundheiten beim Schleifen
vermieden. (Vorteile des Schleifens zwischen toten Spitzen sind bekannt.) WTährend
das Schleifen der Kurbenwellenlager III direkt zwischen den Spitzen erfolgt (die Mitnahme
erfolgt durch einen Mitnehmer von Zahnrad b aus) werden die Kurbelwellen zum
Schleifen der Pleuellager I und II in einem, den Hüben entsprechend verstellbaren Futter n0
zwischen toten Spitzen aufgenommen. Der Antrieb dieses verstellbaren Futters bzw.
der Kurbelwelle, welche direkt zwischen den toten Spitzen gelagert ist, erfolgt über ein
'breites Ritzel von Zahnrad« der Drehbankspindel aus auf das Zahnrad b. Dieses Zahnrad
b ist, wie bereits erwähnt, mit der Frässpindel in gleicher Ebene auf Büchse d drehbar
gelagert. Letztere ist zur Aufnahme des Axialdruckes mit einem Bund / versehen und iao
bildet ein Sonderelement zum Schleifen von Kurbelwellen. Am Spindelkasten 9, welcher,
wie Abb. 3 zeigt, in der gleichen Bohrung das ' Lager sowohl für die Büchse d als auch für
die Frässpindel 8 bildet, ist ein Klemmbolzen g zur Sicherung der Büchse d gegen Verdrehung
vorgesehen. Bei Arbeiten mittels Planscheibe auf der Drehbank ist die Körnerbüchse
herausnehmbar und die öffnung zur Vermeidung des Eindringens von Schmutz in
die Fräsmaschinenlagerung mit einem Schutzdeckel versehbar.
Der Höhenausgleich des Reitstockes zur Verwendung für normale Dreharbeiten und
Kurbelwellenschleifen kann entweder durch einen Reitstock mit doppelter Pinolenlagerung
(Pinole zum Auswechseln), durch Unterbauen des Reitstockes oder durch schwenkbar angeordnete Pinole erfolgen.
Als Schleifapparat für die Kurbelwellen kommt ein solcher bekannter Art, auf dem
Supportschlitten gelagert, in Frage.
Claims (2)
1. Aus einer Drehbank, Fräs- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß im gemeinsamen Spindelkasten (9) die Frässpindel (8) oberhalb der Drehbankspindel
(7) innerhalb einer Hülse o. dgl. gelagert ist, welche die üblichen Vorgelegeräder
(19, 20) für den Geschwindigkeitswechsel
der Drehbank trägt.
2. Kombinierte Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, insbesondere zum Schleifen
von Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Drehbankspindel,
z. B. in der über der Drehbankspindel befindlichen Frässpindellagerung eine auswechselbare
Büchse zur Aufnahme einer Körnerspitze angebracht ist, um das Werkstück zwischen den Spitzen aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT581539X | 1930-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581539C true DE581539C (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=3676960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121840D Expired DE581539C (de) | 1930-09-03 | 1931-08-28 | Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581539C (de) |
-
1931
- 1931-08-28 DE DEK121840D patent/DE581539C/de not_active Expired
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