DE581539C - Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine - Google Patents

Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine

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DE581539C
DE581539C DEK121840D DEK0121840D DE581539C DE 581539 C DE581539 C DE 581539C DE K121840 D DEK121840 D DE K121840D DE K0121840 D DEK0121840 D DE K0121840D DE 581539 C DE581539 C DE 581539C
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Germany
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lathe
spindle
milling
machine
machine tool
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Expired
Application number
DEK121840D
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English (en)
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Ernst Krause and Co
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Ernst Krause and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine kombinierte Werkzeugmaschine jener bekannten Art, welche aus einer Drehbank, Fräs- und Shapingmaschine besteht. Bei den bekannten Ausführungsarten solcher Werkzeugmaschinen liegt die Drehbankspindel oberhalb der Frässpindel oder ist mit dieser in gleicher Höhenlage angeordnet, wodurch ungünstige Höhenlagen für diese Spindeln sich ergeben.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß im gemeinsamen Spindelkasten 9 die Frässpindel 8 oberhalb der Drehbankspindel 7 innerhalb einer Hülse o. dgl. gelagert ist, welche die üblichen Vorgelegeräder 19, 20 für den Geschwindigkeitswechsel der Drehbank trägt. Diese Anordnung bedingt unter anderem auch den Vorteil, die kombinierte Werkzeugmaschine zum Schleifen von Kurbelwellen zu verwenden, was bei den früher bekannten Bauarten kombinierter Werkzeugmaschinen die Verwendung der Drehspindel voraussetzte. Dies hatte zur Folge, daß die Spitzenhöhe der Drehbank den großen Durchgängen der Kurbelwellenhübe angepaßt werden mußte. Vergrößerungen der Kurbel führten demzufolge zu Unterbauungen des Spindelkastens und des Reitstockes und zu übertriebenen Spitzenlinienvergrößerungen und zu Schwingungen der ganzen Maschine. Diese Nachteile treten besonders bei Schleifarbeiten infolge der zu Schwingungen neigenden hohen Drehzahlen der Schleifscheiben in Erscheinung.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung bei kombinierten Werkzeugmaschinen gestattet nun, bei oberhalb der Drehbankspindel, z. B. in der über der Drehbankspindel befindlichen Frässpindellagerung eine auswechselbare Büchse zur Aufnahme einer Körnerspitze unterzubringen, um die zu bearbeitenden Kurbelwellen zwischen den Spitzen aufzunehmen. Die Kurbelwelle kann hierbei entweder direkt oder in einem Futter zwischen toten Spitzen aufgenommen werden.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß zum Schleifen von Kurbelwellen die normale Spitzenhöhe für die Drehbank beibehalten und das Schleifen von Kurbelwellen unabhängig von dem Gebrauche der Fräsmaschine erfolgen kann.
In der Zeichnung ist eine kombinierte Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zeigt Abb. ι diese in Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt durch den Spindelkasten mit dem Getriebe in größerem Maßstabe.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen von Kurbelwellen, und zeigt Abb. 3 die Spin-•° delstockseite der Drehbank in Aufriß, Abb. 4 einen Schnitt in der Vertikalebene durch die Lagerung des Frässpindelendes, Abb. 5 eine Stirnansicht auf die Teilkreise der Stirnradübersetzung.
'5 An dem Gestell 1 einer Drehbank ist am Spindelfuß 2 in bekannter Weise eine Bohrmaschine 3 sowie eine Fräsmaschine 4 angeordnet, deren Tisch S gleichzeitig für einen Shaper dient, der in der Zeichnung nicht dargestellt, in dem Spindelkopfende 2 der Drehbank hin und her gehend vorgesehen ist.
Die mit Planscheibe 6 ausgerüstete Drehbankspindel 7 ist, wie Abb. 1 zeigt, unterhalb der Frässpindel 8 liegend in dem das Getriebe umschließenden Spindelkasten 9 gelagert, an welchem die zur Bedienung des Getriebes des Vorschubes usw. vorgesehenen Handhebel 10 bis 14 angeordnet sind.
Wie das in Abb. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, kann bei Verlegung der Drehbankspindel 7 unter die Frässpindel 8 eine normale Spitzenhöhe für die Drehbank vom Fußboden gemessen eingehalten werden, wobei gleichzeitig die Tischhöhe der Fräs- bzw. Shapingmaschine auch die normale Höhe erhalten kann und die Entfernung von Frässpindel oder dem Tisch das Einspannen hoher Arbeitsstücke ermöglicht.
Aus Abb. 2 ergibt sich die weitere hieraus gewonnene günstige Anordnung der Getriebeteile. Die Fräserspindel 8, welche im Spindelkasten 9 oberhalb der Drehbankspindel 7 gelagert ist, ist gleichachsig mit dem bei Drehbänken üblichen Rädervorgelege angeordnet. Der Antrieb erfolgt von einem nicht gezeichneten Teile aus mittels Schieberäder auf den Räderblock 15, 16, 17, welcher frei drehbar auf der Drehbankspindel 7 gelagert ist. Auf diesem Räderblock sitzt auch das Rad 18, welches über die Rädervorgelegewelle 19, 20 das auf der Drehbankspindel 7 gleichfalls frei drehbare Rad 21 antreibt. Die Räder 18 bis 21 entsprechen dem bei Drehbänken bekannten Rädervorgelege. Auf der Drehbankspindel 7 ist verschiebbar und auf Mitdrehen verbunden die Kupplungsmuffe 22, welche in üblicher Weise mit dem Handhebel 13 (Abb. 1) in der Achse der Drehbankspindel 7 verschoben werden kann. Wird diese Kupplungsmuffe 22 in der Zeichnung nach rechts verschoben, so wird die Klauenkupplung 23 geschlossen und der Antrieb von dem Räderblock 15 bis 17 über die Vorgelegeräder 18 bis 20 auf die Drehbankspindel 7 übertragen. Wird die Kupplungsmuffe 23 hingegen in der Zeichnung nach links verschoben, so wird dadurch die Reibungskupplung 24 geschlossen, wodurch der Räderblock 1S bis 17 unmittelbar mit der Drehbankspindel 7 verbunden wird.
Zum Antriebe der Fräserspindel 8 ist das Vorgelegerad 19 mit Kupplungszähnen 25 versehen, während die Gegenkupplung 26 auf dem Kupplungskörper 27 sich befindet, welcher in bekannter Weise auf der Frässpindel 8 axial verschiebbar und zum Mitdrehen verbunden ist. Dieser Kupplungskörper 27 trägt weiter ein Stirnrad 28, welches mit dem Rade 15 in Eingriff gebracht werden kann. Wird die Kupplungsmuffe 27 einmal mit dem Rade 15 in Eingriff gebracht, das andere Mal mit dem Vorgelegerad 19 verbunden, so kann die Frässpindel unter Heranziehung des Vorgeleges oder direkt angetrieben werden, wobei die beiden Kupplungsmuffen 22, 27 unabhängig voneinander geschaltet werden können, ohne dadurch die Umdrehungszahlen der Spindeln gegenseitig zu beeinflussen. Die Verlagerung der Frässpindel oberhalb der Drehbankspindel in einen gemeinsamen Kasten gestattet, wie die Abb. 2 zeigt, eine sehr sachgemäße Anordnung der den beiden Spindeln zugehörigen Rädersätze und Kupplungen.
Um unabhängig von der normalen Spitzenhöhe der Drehbank große Durchgänge für das Schleifen von Kurbelwellen zu erzielen, ist gemäß der Erfindung in der über der Drehbankspindel befindlichen Frässpindellagerung eine Büchse d eingebaut, welche der Aufnahme einer toten Körnerspitze e dient, too Mit Verwendung einer toten Körnerspitze werden auch die Unrundheiten beim Schleifen vermieden. (Vorteile des Schleifens zwischen toten Spitzen sind bekannt.) WTährend das Schleifen der Kurbenwellenlager III direkt zwischen den Spitzen erfolgt (die Mitnahme erfolgt durch einen Mitnehmer von Zahnrad b aus) werden die Kurbelwellen zum Schleifen der Pleuellager I und II in einem, den Hüben entsprechend verstellbaren Futter n0 zwischen toten Spitzen aufgenommen. Der Antrieb dieses verstellbaren Futters bzw. der Kurbelwelle, welche direkt zwischen den toten Spitzen gelagert ist, erfolgt über ein 'breites Ritzel von Zahnrad« der Drehbankspindel aus auf das Zahnrad b. Dieses Zahnrad b ist, wie bereits erwähnt, mit der Frässpindel in gleicher Ebene auf Büchse d drehbar gelagert. Letztere ist zur Aufnahme des Axialdruckes mit einem Bund / versehen und iao bildet ein Sonderelement zum Schleifen von Kurbelwellen. Am Spindelkasten 9, welcher,
wie Abb. 3 zeigt, in der gleichen Bohrung das ' Lager sowohl für die Büchse d als auch für die Frässpindel 8 bildet, ist ein Klemmbolzen g zur Sicherung der Büchse d gegen Verdrehung vorgesehen. Bei Arbeiten mittels Planscheibe auf der Drehbank ist die Körnerbüchse herausnehmbar und die öffnung zur Vermeidung des Eindringens von Schmutz in die Fräsmaschinenlagerung mit einem Schutzdeckel versehbar.
Der Höhenausgleich des Reitstockes zur Verwendung für normale Dreharbeiten und Kurbelwellenschleifen kann entweder durch einen Reitstock mit doppelter Pinolenlagerung (Pinole zum Auswechseln), durch Unterbauen des Reitstockes oder durch schwenkbar angeordnete Pinole erfolgen.
Als Schleifapparat für die Kurbelwellen kommt ein solcher bekannter Art, auf dem Supportschlitten gelagert, in Frage.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus einer Drehbank, Fräs- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im gemeinsamen Spindelkasten (9) die Frässpindel (8) oberhalb der Drehbankspindel (7) innerhalb einer Hülse o. dgl. gelagert ist, welche die üblichen Vorgelegeräder (19, 20) für den Geschwindigkeitswechsel der Drehbank trägt.
2. Kombinierte Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, insbesondere zum Schleifen von Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Drehbankspindel,
z. B. in der über der Drehbankspindel befindlichen Frässpindellagerung eine auswechselbare Büchse zur Aufnahme einer Körnerspitze angebracht ist, um das Werkstück zwischen den Spitzen aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK121840D 1930-09-03 1931-08-28 Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine Expired DE581539C (de)

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DE581539C true DE581539C (de) 1933-07-31

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DEK121840D Expired DE581539C (de) 1930-09-03 1931-08-28 Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine

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