DE632775C - Maschine mit vereinigter Bohr- und Schleifspindel - Google Patents
Maschine mit vereinigter Bohr- und SchleifspindelInfo
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- DE632775C DE632775C DESCH105200D DESC105200D DE632775C DE 632775 C DE632775 C DE 632775C DE SCH105200 D DESCH105200 D DE SCH105200D DE SC105200 D DESC105200 D DE SC105200D DE 632775 C DE632775 C DE 632775C
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Description
Bei der Bearbeitung von Lokomotivtreib- und Kuppelstangen in der Neuherstellung
und im Reparaturbetrieb kommt nicht nur das Ausschleifen der Innenflächen von den
Stangenköpfen, sondern auch die Bearbeitung der zylindrischen Bohrungen für die Kuppelstangengelenke
und des konischen Kreuzkopfzapfensitzes an gegabelten Pleuelstangen vor.
Das Feinbohren findet bei zylindrischen Löchern Verwendung, während die konischen
Löcher geschliffen werden. Für letztere Arbeiten müßten getrennte Maschinen oder
solche, die eine auf besonderem Support angeordnete Bohrspindel und eine auf zweitem
Support befindliche Planetenschleifspindel besitzen, verwendet werden. Da getrennte
Maschinen oder Maschinen mit je einem Bohr- und Schleifsupport entsprechend teuer
sind und das Arbeitsverfahren durch zeitraubendes Einstellen auch verlangsamt wird,
ist es zweckmäßig, auf die im Werkzeugmaschinenbau allgemein bekannten vereinigten
Schleif- und Bohrwerke (Feinbohrwerke) zurückzugreifen. Die bisher bekannten Bauarten
entsprechen, aber nicht vollständig den zu stellenden Anforderungen, denn sie arbeiten
teilweise mit auswechselnden Spindeln, derart, daß die Feinbohrspindel in umständlicher
Weise an die Stelle der Planetschleif Spindel
eingebaut wird, teilweise mit teueren ineinandergesteckten Spindeln, wobei auch der
Antrieb, namentlich der Schleifspindel, verwickelt wird, oder teilweise mit nicht gleichachsigen
Spindeln, sowohl auf Verstellsupport als auch zum Vorstecken und mit Kardan-Antrieb,
woraus sich ebenfalls eine umständliche Anordnung und bei dem letzteren Antrieb auch ein unsauberer, von-Rattermarken
nicht freier Schliff ergibt.
Mit dem Erfindungsgegenstand werden die vorerwähnten Nachteile der vereinigten Bohr-
und Schleif apparate vermieden dadurch, daß als Bohr- und Schleifspindel nur eine Welle
verwendet wird, die Auswechselung daher nicht in Betracht kommt und die Spindel durch Vorschalten eines Rädergetriebes einmal
für das Schleifen und das andere Mal für das Bohren in einfachster *Weise die notwendige
Umdrehungszahl erhält. Durch einen Hebel kann die in einer exzentrisch liegenden Büchse eingelagerte Spindel in zwei
Arbeitsstellungen gebracht werden, einmal zum Schleifen in eine bestimmte exzentrische
Lage zu der die kreisende Bewegung ausführenden äußeren Spindel des Planetenspindelsystems,
das andere Mal zum Bohren zylindrischer Löcher in die zentrische Lage hierzu. Da nun beim Schleifen die Zuspannung
nicht durch Veränderung der Exzehtrizität erfolgt, so benutzt man bei der Bearbeitung
des konischen Zapfensitzes an ge-
gabelten Pleuelstangen auf Dornen aufgesteckte kegelförmige Schleifkörper, die axial
angestellt werden.
Die neue vereinigte Bohr- und maschine hat den Vorzug, daß die
lung vom Feinbohren auf das Schleifen?*
äußerst einfach vorzunehmen ist, daß nur die Spindeleinsätze ausgewechselt zu werden
brauchen und mit dem betreffenden Schalthebel eine andere Geschwindigkeit für Vorschub
und Drehzahl der Spindel sofort eingestellt werden kann.
Die Maschine ist in drei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Arbeitsstellung
beim Feinbohren. Der . Flanschmotor ι treibt über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe,
das mit Hebel 5 geschaltet wird, die Arbeitsspindel 9 an, die in diesem Falle zentrisch sitzt und mit einem Bohrstahlhalter
7 ausgerüstet ist. Der Motor 2 für die Planetendrehung ist ausgeschaltet, dagegen
läuft Motor 3, der die axiale Bewegung des Schlittens bewirkt; die Hubbegrenzung
und Ausschaltung wird durch Hebel 6 an den verstellbaren Anschlägen vorgenommen.
In Abb. 2 ist die Maschine zum Schleifen eingestellt, und zwar ist durch einen Hebel
10 die Arbeitsspindel 9 auf die Exzentrizitat e gestellt.
Mit Hebel S wird die Spindeldrehzahl für das Schleifen geändert. Motor 3 für die
axiale Längsbewegung wird ausgeschaltet, dafür Motor 2 für die Kreisung der Planetenspindel
eingeschaltet.
Mit Handrad 4 kann der Schleifschlitten ' von Hand axial nach rechts bewegt werden,
so daß sich die eine konische Schleifscheibe gegen das Werkstück anstellt, während die
andere Scheibe Luft hat und nicht zum Angriff kommt.
In Abb. 3 wird die Anstellung durch ippxialbewegung nach links ausgeführt, so
"aß die rechte konische Scheibe zum Schlei-
kommt, während die linke Scheibe Luft hat.
Claims (1)
- Patentanspruch :Maschine mit vereinigter Bohr- und Schleifspindel zum Bearbeiten von zjdindrischen Stangenschlössern und konischen Bohrungen an Stangenschlössern, insbesondere von Lokomotivtreib- und Kuppelstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die als einfache Welle ausgebildete Arbeitsspindel (9), die unter Zwischenschaltung eines mit einem Hebel (5) bedienten Geschwindigkeitsregelgetriebes vom Hauptmotor (1) angetrieben wird, beim Feinbohren zentrisch zur Lochmitte liegt undbeim Schleifen mit Hilfe eines zweiten Motors (2) und dazwischenliegender, durch einen Hebel (10) bedienter Getriebe bekannter Art mit fester Exzentrizität eine kreisende Bewegung um die betreffende Lochmitte macht, wobei der beim Feinbohren von einem dritten Motor (3) unter Zwischenschaltung eines Getriebes bewirkte Vorschub an einem Hebel (6) ausgerückt ist und die Zuspannung durch eine axiale Spindelverstellung, die an einem Handrad (4) eingeleitet wird, derart erfolgt, daß ein auf die Arbeitsspindel (9) mit Dorn (8) aufgestecktes kegelförmiges Schleifrad zum Arbeiten kommt, oder daß bei Gabelstangen auf einem Dorn zwei derartige Schleifräder sitzen, die abwechselnd angestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105200D DE632775C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Maschine mit vereinigter Bohr- und Schleifspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105200D DE632775C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Maschine mit vereinigter Bohr- und Schleifspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632775C true DE632775C (de) | 1936-07-13 |
Family
ID=7447886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH105200D Expired DE632775C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Maschine mit vereinigter Bohr- und Schleifspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845593C (de) * | 1950-03-26 | 1952-08-04 | Licentia Gmbh | Mehrzwecke-Werkzeugmaschine, insbesondere zum Schleifen, Bohren, Fraesen u. dgl. |
-
1934
- 1934-09-20 DE DESCH105200D patent/DE632775C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845593C (de) * | 1950-03-26 | 1952-08-04 | Licentia Gmbh | Mehrzwecke-Werkzeugmaschine, insbesondere zum Schleifen, Bohren, Fraesen u. dgl. |
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