DE755370C - Hinterdrehbank - Google Patents
HinterdrehbankInfo
- Publication number
- DE755370C DE755370C DEST59852D DEST059852D DE755370C DE 755370 C DE755370 C DE 755370C DE ST59852 D DEST59852 D DE ST59852D DE ST059852 D DEST059852 D DE ST059852D DE 755370 C DE755370 C DE 755370C
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- drive
- lead screw
- work spindle
- machine
- turning device
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
Description
- Hinterdrehbank Die Erfindung betrifft solche Hinterdrehbänke,. bei welchen der Antriebsmotor mit Schieberadvorgelege, der Arbeitsspindel- und Leitspindelantrieb sowie der Antrieb für die Hinterdrehvorrichtung im Fußgestell der Maschine untergebracht sind und deren Spindelstock nur den von unten kommenden, unmittelbaren Antrieb für die Arbeitsspindel aufnimmt.
- Bei den bekannten Hinterdrehbänken dieser Art wird der Antrieb unmittelbar zur langsam laufenden Arbeitsspindel, ferner zur Hinterdrehspindel und von dieser erst zur Leitspindel übertragen. Bei anderen bekannten Hinterdrehbänken ähnlicher Bauart erfolgt in umgekehrter Weise die Ableitung des Antriebes für die Hinterdrehvorrichtung von der Leitspindel aus, oder aber die Antriebe für die Arbeitsspindel und die Hinterdrehvorrichtung sind hintereinandergeschaltet, wobei eine Leitspindel fehlt. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen ergeben sich ungünstige Getriebeverhältnisse, denn der schnelle Motorantrieb muß auf die langsam laufende Arbeitsspindel erheblich untersetzt und dann von dieser wieder= auf die Hinterdrehspindel oder in den erstgenannten Fällen noch auf die Leitspindel ins Schnelle übersetzt werden, wodurch eine unnötige Mehrbelastung der Arbeitsleistung des Getriebes entsteht und dieses vielteilig und verwickelt wird. Ferner läuft beim Zurücklaufen das Vorgelege mit. Infolge Platzmangels müssen die Getrieberäder möglichst klein ausgeführt werden, so daß sie aus hochwertigem Werkstoff bestehen müssen, was aber ihre Herstellung erschwert und verteuert.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine Hinterdrehbank der erstgenannten Art, bei der also der Antriebsmotor mit Schieberadvorgelege, der Arbeitsspindel- und Leitspindelantrieb sowie der Antrieb für die Hinterdrehvorrichtung im Fußgestell der Maschine untergebracht sind, wobei der Spindelstock den unmittelbar von unten kommenden Antrieb für die Arbeitsspindel aufnimmt, bei welcher erfindungsgemäß eine im Fußgestell gelagerte,- längs der Maschine durchgehend.-, schnell laufende Hauptantriebswelle angeordnet ist, von deren einem Ende die Antriebe für die Arbeits- und Leitspindel und von deren anderem Ende der Antrieb für die Hinterdrehvorrichtung unabhängig voneinander über Übersetzungsgetriebe abgeleitet sind.
- Durch diese Anordnung gestalten sich die Antriebsverhältnisse sehr günstig, indem abwechselnd hintereinandergeschaltete Unter-und Übersetzungen im gleichen, durchgehenden Getriebezug vermieden werden. Ferner ergibt sich eine vorteilhafte Verteilung der Getriebe und des Antriebes auf die gesamte Maschine, deren zur Verfügung stehenden, sonst freien Hohlräume in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden. Das hat wiederum eine gute Gewichtsverteilung der schwingenden Massen und damit geringe Torsionen zur Folge, was die Anwendung einer leichteren Bauart der Wellen usw. ermöglicht. Auch hat man es jetzt in der Hand, die verschiedenen Getriebe zwischen Hauptantriebswelle und Spindel einzuschalten, so daß durch die Hauptantriebswelle geringere Momente zu übertragen sind. Es ist ferner möglich, beim Zurücklaufen die ganze Maschine in Vorwärtsrichtung weiterlaufen zu lassen und nur die Leitspindel durch einen zusätzlich einrückbaren Antrieb zurückzudrehen. In allen Fällen nimmt nur die Hauptantriebswelle die Gesamtbelastung auf, also auch die Vorschubkräfte, die daher nicht mehr in die Arbeitsspindel geleitet werden. Da für alle Getriebe genügend Platz vorhanden ist, können alle Getrieberäder verhältnismäßig groß ausgeführt werden und daher aus einfachem Guß bestehen, wodurch sich eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung ihrer Herstellung ergibt.
- i In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform Beispielsweise dargestellt.
- Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Maschine, und .
- Fig. 2 zeigt eine Kopfansicht an der Seite des Spindelstockes.
- Die Maschine hat ein kastenartiges, durch Zwischenwände in mehrere Kammern 1, 2, 3, .I abgeteiltes Fußgestell 5, auf d,-,in in üblicher Weise das Bett 6 mit den Gleitführungen 7, 8 für den Kreuzsupport 9 und mit dem Spindelstock io bzw. Reitstock i i angeordnet ist. Kammer i des Fußgestelles 5 nimmt den Antriebsmotor 12 auf, dessen Antrieb von unten nach oben über das doppelte Schieberadvorgelege 13 bzw. i- in den Kammern 2 und 3 auf eine längs des gesamten Fußgestelles geführte Hauptantriebswelle 15 übertragen wird. Von dieser sind ebenfalls von unten nach oben sämtliche anderen Antriebe abgeleitet, und zwar für die Arbeitsspindel über ein Umkehrgetriebe 16, 17, 18, 19 und eine Schnecke 2o auf das Antriebsschneckenrad 21 der Arbeitsspindel 22 im Spindelstock io, der verhältnismäßig kurz und schmal ist, so daß die Gleitführungen 7, 8 für den Kreuzsupport 9 beiderseits des Kastens io entlang durchgehen können und der Support den Kasten io übergreifend' seitlich weit verschoben «-erden kann. Ein weiterer Antrieb geht von der Hauptantriebswelle 15 über ein Schneckengetriebe 23 bzw. ein Stirnradgetriebe 24 und eine aus einer Leerlaufstellung über ehre von Hand schaltbare, wahlweise schnell oder langsam laufende Einzahnkupplung 25 und die Räder 26 einer Wechselradschere 27 auf die Leitspindel 28, während ein dritter Antrieb innerhalb der Kammer d. über ein Differentialgetriebe 29 zur Verzögerung oder Beschleunigung der Werkzeugbewegung hei der Bearbeitung von spiralgenuteten Fräsern od. dgl. und die Räder 3o einer Wechselradschere 31 auf eine parallel zur Hauptwelle 15 liegende Nutenwelle 32 für den Antrieb zum Hinterdrehen im Kreuzsupport g übertragen wird. In diesen ist eine Vorrichtung 33 zur Hubverstellung geschaltet, die den Zeitpunkt des Zurückspringens des Stahles regelt. Alle Getrieberäder können verhältnismäßig groß ausgeführt werden und daher aus einfachem Guß hergestellt sein. Die Leitspindel 28 kann bei leer laufender Einzahnkupplung 25 durch einen besonders einrückbaren, nicht dargestellten Antrieb beschleunigt zurücklaufen, während der gesamte übrige Antrieb und das Werkstück im Vorwärtsgang weiterlaufen kann. Die Maschine eignet sich zur Vornahme einfacher Dreharbeiten, insbesondere aber zum Hinterdrehen von spiralgenuteten Form-und Zahnradfräsern, aber auch von mit geraden Schleifnuten versehenen Fräsern und Schneidwerkzeugen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hinterdrehbank, bei welcher der Antriebsmotor mit Schieberadvorgelege, der Arbeitsspindel- und Leitspindelantrieb sowie der Antrieb für die Hinterdrehvorrichtung im Fußgestell der Maschine untergebracht sind und deren Spindelstock nur den von unten kommenden, unmittelbaren Antrieb für die, Arbeitsspindel aufnimmt, gekennzeichnet durch eine im Fußgestell gelagerte, längs der Maschine durchgehende, schnell laufende Hauptantriebswelle (z5), von deren einem Ende die Antriebe für die Arbeits- (22) und Leitspindel (28) und von deren anderem Ende der Antrieb für die Hinterdrehvorrichtung unabhängig voneinander über Übersetzungsgetriebe abgeleitet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 493 744; französische Patentschriften Nr. 484928, 485 692 britische Patentschrift Nr. 199 075; USA.-Patentschriften Nr. i 396 292, 1778769.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST59852D DE755370C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Hinterdrehbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST59852D DE755370C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Hinterdrehbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755370C true DE755370C (de) | 1952-12-01 |
Family
ID=7468229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST59852D Expired DE755370C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Hinterdrehbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171311B (de) * | 1957-03-27 | 1964-05-27 | Olin Mathieson | Vorrichtung zum Einschneiden eines Musters in laengliche Werkstuecke, insbesondere in Gewehrschaefte |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR484928A (fr) * | 1917-03-27 | 1917-11-22 | Ernest Vitalis Faraggi | Tour à détalonner les fraises avec mouvements automatiques de l'outil |
FR485692A (fr) * | 1917-06-05 | 1918-01-29 | Honore Hampe | Tour à détalonner |
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GB199075A (en) * | 1922-02-28 | 1923-06-21 | Hendey Machine Co | Improvements in driving mechanism for lathes or other machine tools |
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DE493744C (de) * | 1928-03-11 | 1930-11-10 | Schuette Fa Alfred H | Einrichtung zum Schneiden und Fangen von Gewinden |
-
1940
- 1940-07-10 DE DEST59852D patent/DE755370C/de not_active Expired
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