DE916377C - Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank

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DE916377C
DE916377C DET2850D DET0002850D DE916377C DE 916377 C DE916377 C DE 916377C DE T2850 D DET2850 D DE T2850D DE T0002850 D DET0002850 D DE T0002850D DE 916377 C DE916377 C DE 916377C
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DE
Germany
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machining
tool
machine tool
crank pin
slide
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Expired
Application number
DET2850D
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English (en)
Inventor
August Thomas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/18Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank, bei welcher der die radiale Werkzeugvorschubbewegung ausführende Schlitten ein Meisterwellentriebwerk trägt, welches den Werkzeugträgern für die Bearbeitung der Kurbelzapfen eine kreisende Bewegung gibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszugestalten, daB bei ein und derselben Einspannung des Werkzeuges nicht nur sämtliche Kurbelzapfen, sondern auch die Lagerzapfen eines oder mehrerer Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB auf dem Schlitten ein oder mehrere Werkzeuge, insbesondere Drehstähle, einstellbar befestigt sind, welche die Kurbelwellenmittellager während der Bearbeitung der kreisenden Kurbelzapfen abzudrehen gestatten.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. z eine Stirnansicht der Maschine, Fig.2 einen AufriB der Maschine, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3, der Fig. 2, Fig. q. eine Stirnansicht des in Fig. 3 gezeigten Werkzeugträgers, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 die in Fig. 3 gezeigten Teile beim Bearbeiten der Kurbelwangen und Fig.7 die in Fig.3 gezeigten Teile beim Bearbeiten der Kurbelzapfen.
  • Das Bett der Maschine besteht aus einer Grundplatte mit einer waagerechten Gleitbahn zo und zwei seitlichen Ständern, zwischen denen ein Schlitten i auf der Gleitbahn io geführt ist und welche Lager e, e1 für Werkstückspindeln aufweisen. Die Maschine ist zur Aufnahme zweier Werkstücke fi und 12 eingerichtet, die je von beiden Enden her angetrieben werden und sich quer über den Schlitten i erstrecken. Dementsprechend sind in den Ständern n zwei Paare einander gleichachsig gegenüberliegender Spindellager vorgesehen, und die Spindeln f; f1 tragen auf ihrem inneren Ende je ein Spannfutter h und hl und auf ihrem äußeren Ende je ein aufgekeiltes Schneckenrad 13. Unterhalb der Schneckenräder ist an jedem Ständer a eine Welle 14 gelagert, auf der zwei mit den Schneckenrädern 13 kämmende Schnecken w und w2 befestigt sind.
  • Die beiden Wellen 14 sind miteinander gekuppelt und werden gemeinsam angetrieben. Sie sind zu diesem Zweck durch Kegelräderpaare b mit Querwellen 15 und 16 verbunden, die sich parallel zu den Spindelächsen verlaufend zwischen den Ständern a vorn. und hinten an der Maschine erstrecken. Eine der Wellen 14 wird über Wechselräder d durch einen Motor e angetrieben. Auf diese Weise werden die beiden zu bearbeitenden Kurbelwellen ii und i2 in Umlauf versetzt. Auf dem Schlitten i sind in der Quermittelebene 5-5 (Fig. 3) beiderseits zwei zueinander gleichachsige Lagerböcke r vorgesehen, von denen lediglich der eine in Fig. i sichtbar ist. In diesen Lagerböcken, deren gemeinsame Achse parallel zu den Spindelachsen verläuft, ruht die Meisterwelle f 2. Auf ihren Enden ist je ein Schneckenrad 17 befestigt, das auf einer mit der Welle 14 verschiebbaren und durch Feder und Nut geführten Schnecke w1 kämmt. Die Schnecke liegt zwischen zwei Ansätzen 18 des Schlittens i und wird daher von diesem bei einer Verschiebung mitgenommen. Infolgedessen wird die Meisterwelle f 2 im Gleichlauf mit den Werkstücken ii und 12 angetrieben, obgleich sie durch den Schlitten i. parallel zu diesem verschiebbar ist.
  • Die Meisterwelle ist mit einer Anzahl von Exzenterscheiben q (Fig.5) versehen, deren Exzenterradien hinsichtlich Länge und Winkel den Kurbeln der Kurbelwelle entsprechen. Auf jeder Exzenterscheibe q ist nun ein Werkzeugträger P gelagert, der unter Führung durch die nachstehend beschriebenen Mittel um die Achse der Meisterwelle f 2 eine translatorische Kreisbewegung ausführt, die der Kreisbewegung der zu bearbeitenden Kurbelzapfen genau entspricht. Das hat dann die Wirkung, daß, solange der Schlitten i feststeht, die kreisenden Werkzeughalter keine Relativbewegung zu den Achsen der zu bearbeitenden Kurbelzapfen ausführen.
  • Jeder Werkzeughalter besteht aus einer waagerechten Schiene, die quer von vorn nach hinten über die ganze Maschine verläuft und mit zwei Ausschnitten ig versehen ist, durch welche sich die Werkstücke erstrecken. Jeder Werkzeugträger trägt nun zwei vor den Werkstücken gelegene Stähle s' und s3 mit aufwärts gerichteten Schneiden zur Bei arbeitüng der Kurbelzapfen der Werkstücke und außerdem hinter jedem Werkstück einen mit abwärtsgerichteter Schneide versehenen Stahl s2 bzw. s zum Bearbeiten der Wangen.
  • Zur translatorischen Führung eines jeden Werkzeughalters p gegenüber dem Schlitten i dienen folgende Mittel: Auf seiner Unterseite trägt der Werkzeughalter eine sich in seiner Längsrichtung erstrekkende Schwalbenschwanznut 2o (Fig. 5), die auf einer Gleitbahn o gleitet. Diese hat zwei abwärts ragende Zapfen 7n bis sn3, welche in lotrechten Bohrungen k bis k3 des Schlittens i gleiten. Diese Bohrungen bilden mit der Gleitbahn 2o einen Kreuzschlitten, der nur eine rein translatorische Relativbewegung der Elemente i und P gestattet.
  • Mangels besonderer Vorkehrungen müßte das Gesamtgewicht der Werkzeughalter und ihrer Führungsmittel von der Meisterwelle getragen werden und diese in einer die Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigenden Weise durchbiegen. Um das zu verhindern, werden die Gewichte der einzelnen Werkzeughalter und ihrer Führungsmittel ausgeglichen. Das geschieht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf hydraulischem Wege. Zu diesem Zweck sind diejenigen Bohrungen k bis k3 durch einen Kanal l verbunden, deren Gesamtvolumen infolge entsprechender Phasenverschiebung in der Aufundabbewegung der Zapfen m bis zn3 unverändert bleibt. Handelt es sich z. B. um eine vierfach gekröpfte Kurbelwelle mit um 18o° versetzten Kurbeln, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, dann. werden die Bohrungen k und k1 verbunden, da sich in ihnen die Zapfen m und ml genau gegenläufig bewegen. Ebenso werden die Bohrungen k2 und k3 verbunden. Die miteinander verbundenen Bohrungen sind mit Drucköl gefüllt, das den erstrebten Gewichtsausgleich herbeiführt.
  • Der Schlitten i trägt ferner noch in der Quermittelebene einen Bock zur Aufnahme eines Stahlhalters x. Der Stahl dieses Halters x dient zur Bearbeitung des mittleren Wellenlagerzapfens der Kurbelwelle. Da dieser Zapfen keine Kreisbewegung ausführt, ist der Stahl unmittelbar am Schlitten i statt an einem kreisenden Werkzeugträger angebracht.
  • Im Betrieb erfährt der Schlitten i zunächst einen der Zustellung der Stähle s1 und s3 dienenden Vorschub nach links, beispielsweise auf hydraulischem Wege durch Drucköl oder Preßluft, die durch Leitungen j, j1 (Fig. i und 2) zugeführt werden kann. Es werden dann die Kurbelzapfen u abgedreht. Ist diese Arbeit beendet, so wird der Schlitten i in der entgegengesetztenRichtung verschoben. Dabei werden gleichzeitig die Stähle s1 und s3 zurückgezogen und die Stähle s und s2 angestellt, welche die Wangen bearbeiten.
  • Es können also die Kurbelzapfen, Lagerzapfen und Wangen zweier Kurbelwellen ohne Umspannen derselben in denkbar kürzester Zeit bearbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU-cH: Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank, bei welcher der die radiale Werkzeugvorschubbewegung ausführende Schlitten ein Meisterwellentriebwerk trägt, welches den Werkzeugträgern für die Bearbeitung der Kurbelzapfen eine kreisende Bewegung gibt, dadurch gekennzeichnet, daB auf dem Schlitten (i) ein oder mehrere Werkzeuge (x), insbesondere Drehstähle, einstellbar befestigt sind, welche die Kurbelwellenmittellager während der Bearbeitung der kreisenden Kurbelzapfen abzudrehen gestatten.
DET2850D 1942-03-13 1942-03-13 Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank Expired DE916377C (de)

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