DE915170C - Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank

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DE915170C
DE915170C DET2852D DET0002852D DE915170C DE 915170 C DE915170 C DE 915170C DE T2852 D DET2852 D DE T2852D DE T0002852 D DET0002852 D DE T0002852D DE 915170 C DE915170 C DE 915170C
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DE
Germany
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tool
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machining
machine tool
machine
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Expired
Application number
DET2852D
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English (en)
Inventor
August Thomas
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/18Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank, bei welcher der die radiale Werkzeugvorschubbewegung ausführende Schlitten für die Bearbeitung der Kurbelzapfen Werkzeuge trägt, die eine kreisende Bewegung ausführen, um den kreisenden Kurbelzapfen zu folgen. Die Werkzeugträger erhalten die kreisende Bewegung durch eine einzige auf dem Vorschubschlitten gelagerte Meisterkurbelwelle. Damit sie auf dieser nicht kippen, sind sie mit dem Vorschubschlitten durch Führungsmittel verbunden und werden durch diese translatorisch geführt. Die Werkzeugträger bleiben also ständig parallel zu sich selbst, während sie die kreisende Bewegung ausführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit der Maschine zu steigern, ohne ihre Abmessungen wesentlich zu vergrößern. Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß in einer zur Gleitbahn des Vorschubschlittens parallelen Ebene zwei Werkstückspindeln angeordnet, zwischen denen die Meisterwelle liegt und denen jeder der kreisenden Werkzeugträger gemeinsam zugeordnet ist, deren Führungsmittel je aus einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Gleitbahn bestehen, welche ihrerseits von in nohrungen des Vorschubschlittens geführten Zapfen getragen wird. Hierbei erfolgt also die translatorische Führung jedes Werkzeugträgers durch einen Kreuzschlitten, der von der Gleitbahn und ihren Zapfen gebildet wird.
  • Diese Anordnung ermöglicht es in einfachster Weise, die Meisterwelle vom Gewicht der Werkzeugträger und ihrer Führungsmittel hydraulisch zu entlasten. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen des Vorschubschlittens miteinander verbunden und mit einem Druckmittel gefüllt. Der von diesem auf die Zapfen ausgeübte Druck hält der vom Werkzeugträger und ihrer Kreuzschlitten gebildeten Last das Gleichgewicht. Dadurch wird die Meisterwelle von Querkräften entlastet, so daß sie nur die Werkzeugkräfte aufzunehmen braucht und infolgedessen wesentlich genauer arbeitet.
  • Eine besonders einfache Getriebeanordnung ergibt sich dadurch, daß die Werkstückspindeln an beiden Seiten der Maschine durch Kegelradwellen miteinander gekuppelt sind, auf denen die vom Vorschubschlitten mitgeführten Schnecken zum Antrieb der Meisterwelle gleiten.
  • An sich ist es bekannt; daß zum Antrieb der Meisterwelle eine Schnecke dient, die vom Vorschubschlitten mitgeführt wird und nur auf einer Keilwelle gleitet. Demgegenüber liegt das Neue darin, daß diese Keilwelle zum Kuppeln der Werkzeugspindeln dient.
  • An sich sind Drehbänke bekannt, bei denen ein Werkzeugträger zum Bearbeiten exzentrischer Flächen des Werkstückes durch einen Kreuzschlitten translatorisch geführtwird und durch eine Exzenterwelle eine kreisende Bewegung erfährt. Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist jedoch nur eine einzige Werkstückspindel vorgesehen.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Stirnansicht der Maschine, Fig. 2 einen Aufriß der Maschine, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3, Fig: 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht des in Fig. 3 gezeigten Werkzeugträgers, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 die in Fig. 3 gezeigten Teile beim Bearbeiten der Kurbelwangen und Fig, 7 die in Fig. 3 gezeigten Teile beim Bearbeiten der Kurbelzapfen.
  • Das Bett der Maschine besteht aus einer Grundplatte mit einer waagerechten Gleitbahn io und zwei seitlichen Ständern a, zwischen denen ein Schlitteni auf der Gleitbahn io geführt ist und welche Lagere, e1 für Werkzeugspindeln aufweisen. Die Maschine ist zur Aufnahme zweier Werkstücke i i und 12 eingerichtet, die je von beiden Enden her angetrieben werden und sich quer über den Schlitten i erstrecken. Dementsprechend sind in den Ständern a zwei Paare einander gleichachsig gegenüberliegender Spindellager vorgesehen, und die Spindeln f, f1 tragen auf ihrem inneren Ende je ein Spannfutter lt und hl und auf ihrem äußeren Ende je ein aufgekeiltes Schneckenrad 13. Unterhalb der Schneckenräder ist an jedem Ständer a eine Welle 14 gelagert, auf der zwei mit den Schneckenrädern 13 kämmende Schnecken w und w2 befestigt sind.
  • Die beiden Wellen 14 sind miteinander gekuppelt und werden gemeinsam angetrieben. Sie sind zu diesem Zweck durch Kegel-räderpaare b mit Querwellen 15 und 16 verbunden, die sich parallel zu den Spindelachsen verlaufend zwischen den Ständern a vorn und hinten an der Maschine erstrecken. Eine der Wellen 14 wird über Wechselräder d durch einen Motor c angetrieben. Auf diese Weise werden die beiden zu bearbeitenden Kurbelwellen i i und 12 in Umlauf versetzt.
  • Auf dem Schlitten i sind in der Quermittelebene 5-5 (Fig. 3) beiderseits zwei zueinander gleichachsige Lagerböcke r vorgesehen, von denen lediglich der eine in Fig. i sichtbar ist. In diesen Lagerböcken, deren gemeinsame Achse parallel zu den Spindelachsen verläuft, ruht die Meisterkurbelwelle f.2. Auf ihren Enden ist je ein Schneckenrad 17 befestigt, das mit einer auf der Welle 14 verschiebbaren und durch Feder und Nut geführten Schnecke w1 kämmt. Die Schnecke liegt zwischen zwei Ansätzen 18 des Schlittens i und wird daher von diesem bei seiner Verschiebung mitgenommen. Infolgedessen wird die Meisterwelle f2 im Gleichlauf mit den Werkstücken i i und 12 angetrieben, obgleich sie durch den Schlitten i parallel- zu diesem verschiebbar ist. Die Meisterwelle ist mit einer Anzahl von Exzenterscheiben q (Fig. 5) versehen, deren Exzenterradien hinsichtlich Länge und Winkel den Kurbeln der Kurbelwelle entsprechen. Auf jeder Exzenterscheibe q ist nun ein Werkzeugträger gelagert, der unter Führung durch die nachstehend beschriebenen Mittel um die Achse der Meisterwelle f2 eine translatorische Kreisbewegung ausführt, die der Kreisbewegung der zu bearbeitenden Kurbelzapfen genau entspricht. Das hat die Wirkung, daß, solange der Schlitten i feststeht, die kreisenden Werkzeughalter keine Relativbewegung zu den Achsen der zu bearbeitenden Kurbelzapfen ausführen. Jeder Werkzeughalter besteht aus einer waagerechten Schiene, die von vorn nach hinten über die ganze Maschine verläuft und mit zwei Ausschnitten ig versehen ist, durch welche sich die Werkstücke erstrecken. Jeder Werkzeugträger trägt nun zwei vor den Werkstücken gelegene Stähle s1 und s. mit aufwärts gerichteten Schneiden zur Bearbeitung des Kurbelzapfens u der Werkstücke und außerdem hinter jedem Werkstück einen mit abwärts gerichteter Schneide versehenen Stahl s2 bzw. s zum Bearbeiten der Wangen.
  • Zur translatorischen Führung eines jeden Werkzeughalters p gegenüber dem Schlitten i dienen folgende Mittel: Auf einer Unterseite trägt der Werkzeughalter eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Schwalbenschwanznut 20, Fig. 5, die auf einer Gleitbahn o gleitet. Diese hat zwei abwärts ragende senkrechte Zapfen m bis m3, welche in lotrechten Bohrungen k bis k3 des Schlittens i gleiten. Diese Bohrungen bilden mit der Gleitbahn 2o einen Kreuzschlitten, der nur eine rein translatorische Relativbewegung der Elemente i und p gestattet.
  • Mangels besonderer Vorkehrungen müßte das Gesamtgewicht der Werkzeughalter und ihrer Führungsmittel von der Meisterwelle getragen werden und diese in einer die Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigenden Weise durchbiegen. Um das zu verhindern, werden die Gewichte der einzelnen Werkzeughalter und ihrer Führungsmittel ausgeglichen. Das geschieht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf hydraulischem Wege. Zu diesem Zweck sind diejenigen Bohrungen k bis k3 durch einen Kanal L verbunden, deren Gesamtvolumen infolge entsprechender Phasenverschiebung in der Aufundabbewegung der Zapfen m bis m3 unverändert bleibt. Handelt es sich z. B. um eine vierfach gekröpfte Kurbelwelle mit um 18o° versetzten Kurbeln, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, dann werden die Bohrungen k und k1 verbunden. Die miteinander verbundenen Bohrungen sind mit Drucköl gefüllt, das den erstrebten Gewichtsausgleich herbeiführt. Der Schlitten i trägt ferner noch in der Quermittelebene einen Bock zur Aufnahme eines Stahlhalters x. Der Stahl dieses Halters x dient zur Bearbeitung des mittleren Wellenlagerzapfens der Kurbelwelle. Da dieser Zapfen keine Kreisbewegung ausführt, ist der Stahl unmittelbar am Schlitten i statt an einem kreisenden Werkzeugträger angebracht. Im Betrieb erfährt der Schlitten i zunächst einen der Zustellung der Stähle s1 und s3 dienenden Vorschub nach links, beispielsweise auf hydraulischem Wege durch Drucköl oder Preßluft, die durch Leitung j, j1 (Fig. r und a) zugeführt werden kann. Es werden dann die Kurbelzapfen u abgedreht. Ist diese Arbeit beendet, so wird der Schlitten i in der entgegengesetzten Richtung verschoben. Dabei werden gleichzeitig die Stähle s1 und s3 zurückgezogen und die Stähle s und s2 zugestellt, welche die Wangen bearbeiten.
  • Es können also die Kurbelzapfen, Lagerzapfen und Wangen zweier Kurbelwellen ohne Umspannen derselben in denkbar kürzester Zeit bearbeitet werden.
  • Als Werkzeug können in bekannter Weise statt der Drehstähle auch umlaufende Schleifscheiben dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank, bei welcher der die radiale Werkzeugvorschubbewegung ausführende Schlitten ein Meisterwellentriebwerk trägt, welches den Werkzeugträgern für die Bearbeitung der Kurbelzapfen eine kreisende Bewegung gibt, dadurch gekennzeichnet, daB die Werkzeugträger (p) zwei beiderseits des Werkstücks angeordnete Werkzeuggruppen s1, s3 bzw. s, s2 tragen, von denen die eine Gruppe beim Vorschub des Schlittens (i) in der einen Richtung die Kurbelzapfen (u) und die andere Gruppe beim Rückzug des Schlittens in der entgegengesetzten Richtung die Kurbelwangen bearbeitet.
DET2852D 1942-03-13 1942-03-13 Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Drehbank Expired DE915170C (de)

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DE915170C true DE915170C (de) 1954-07-15

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