DE861041C - Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges

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Publication number
DE861041C
DE861041C DEI1906D DEI0001906D DE861041C DE 861041 C DE861041 C DE 861041C DE I1906 D DEI1906 D DE I1906D DE I0001906 D DEI0001906 D DE I0001906D DE 861041 C DE861041 C DE 861041C
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DE
Germany
Prior art keywords
turntable
strand
bed
cast strand
cutting tools
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Expired
Application number
DEI1906D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing E H Junghans
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggießverfahren hergestellten Gußstranges Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, mittels welcher ein mit der in der Gießkokille vorhandenen Schmelze zusammenhängender Gießstrang einer fortlaufenden Bearbeitung durch Schneidwerkzeuge od. dgl. unterworfen werden kann.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sind gemäß der Erfindung auf einem rotierenden Tisch mit mittlerer Durchtrittsöffnung für den Strang auf Supporten Schneidwerkzeuge angeordnet, welche den aus der Kokille austretenden Gußstrang bearbeiten, wobei das den Drehtisch tragende Bett in der Querrichtung des Stranges beweglich aufgehängt ist, so daß die Schneidwerkzeuge etwaige Bewegungen des Gußstranges mitmachen können. Umlaufende Messerköpfe zum Abdrehen von Wellen und ähnlichen Werkstücken sind allgemein bekannt. Da aber bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art das Werkstück im Raum feststeht, während bei der vorliegenden Einrichtung der Gußstrang während des Gießens, also auch während der Bearbeitung eine gewisse veränderliche seitliche Bewegung ausführt, könnten die bekannten Anordnungen für die gestellte Aufgabe nicht verwendet werden. Dies ermöglicht erst die Erfindung insbesondere dadurch, daß das den Drehtisch tragende Bett in einer Ebene beweglich ausgebildet ist.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführurigsförm der Erfindung, aus den Zeichnungen und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht hierzu; Fig.3 veranschaulicht eine Einzelheit.
  • i bezeichnet das Bett, auf welchem die Vorrichtung ruht (Drehtischbett). Bett i wird von drei Lenkstangen 2o, 2oa, die bei 21, 22, 23 kardanisch an eine Platte 2 angelenkt sind, getragen. Die Platte 2 ist am nicht gezeichneten Gießbogen befestigt. Damit die Schneidwerkzeuge etwaige seitliche Bewegungen des Gußstranges mitmachen können, d. h. die ganze Vorrichtung sich auf den Strang selbst einstellen kann, sind am Drehtischbett Rollen 24 auf federnd abgestützten und einstellbaren Auslegern 25 vorgesehen, welche ihrerseits um Bolzen 26 in Lagerböcken 27 schwingen.
  • Auf dem Bett i ruht der Drehtisch 3, der vorzugsweise auf Rollen- oder Kugellagern 28 gelagert ist. Am Drehtisch sind Führungssegmente 4 angebracht, die mit einem nach unten gerichteten Ring von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt am Drehtisch zusammenwirken, um ein Ausweichen des Drehtisches nach oben zu verhindern.
  • Wie im besonderen aus Fig. 2 hervorgeht, sind auf dem Drehtisch 3 drei Supporte 6 angebracht, welche die Schneid- oder Drehwerkzeuge 7 tragen.
  • 5 bezeichnet einen Schlitten, welcher den oberen Support 6 trägt. Dieser (6) kann zwecks grober Beistellung des Schneidwerkzeuges vermittels der Spindel 29 über die Mutter 6a im Schlitten 5 verstellt werden. Diese Grobeinstellung des Supportes erfolgt, wenn von einer Bolzengröße auf eine andere übergegangen wird.
  • Außer dieser Grobeinstellung des Supportes ist gemäß der Erfindung eine Feineinstellung vorgesehen, die am Schlitten 5 angreift und auch während des Arbeitens bedient werden kann. Sie. arbeitet wie folgt: Durch Drehen eines Handrades io auf einer im Bett i gelagerten Spindel g wird das Kegelrad ii bewegt, welches mit einem Kegelrad 12 im Eingriff steht, das auf einer im Bett i stehend angeordneten Welle 13 befestigt ist, an deren oberen Ende ein Ritzel 14 sitzt. Im Bett i ist ferner der Steuerring 15 drehbar gelagert, der mit einem Innenzahnkranz 15a und auf seiner Außenseite mit einem Gewinde i5b versehen ist, welches vorzugsweise als Trapezgewinde ausgebildet ist und mit einem entsprechenden Gewinde im Bett i im Eingriff steht. Das Ritzel 14 greift in den Innenzahnkranz 15a des Steuerringes 15 ein, so daß bei einer Drehung des Ritzels 14 infolge der erwähnten Trapezgewindeführung der Ring sich im Drehtischbett i hebt bzw. senkt. Durch diese Bewegung des Ringes i5 wird gleichfalls ein in diesen einhakender und damit auf Axialbewegung, nicht aber auf Drehung gekuppelter Schieber 17, wovon für jeden Support einer vorgesehen ist, auf und ab bewegt. Der Schieber 17 ist mittels einer Stift- und Schlitzverbindung x7a-5a so mit dem Schlitten 5 verbunden, daß bei der beschriebenen Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Schiebers 17 eine entsprechende Vor- und Zurückbewegung des Schlittens 5 und demzufolge des Supportes 6 und des Drehwerkzeuges 7 stattfindet und hierdurch das Schneidwerkzeug fein beigestellt wird.
  • Der Drehtisch 3 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel an seinem unteren Ende einen Zahnkranz 18 (Fig. 3) auf; mit dem ein Zahnrad ig im Eingriff steht, das auf einer (nicht gezeichneten) biegsamen Welle sitzt, die mit dem (ebenfalls nicht dargestellten) Motor verbunden ist, so daß von diesem Motor aus der Drehtisch bewegt 'wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Drehtisches kann in beliebiger Weise, wie beispielsweise durch Zwischenschaltung von Stufenscheiben oder durch Einschaltung eines stufenlosen Reduktionsgetriebes, geregelt werden, so daß der Drehtisch beispielsweise je Minute für Bolzen zwischen 50 und 25o nun Durchmesser 8o bis i8o Umdrehungen ausführt. Diese verhältnismäßig langsame Umdrehung des Drehtisches ist erforderlich, da das Arbeiten sich nach der Gießgeschwindigkeit zu richten hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggießverfahren hergestellten Gußstranges, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem rotierenden Tisch mit mittlerer Durchtrittsöffnung für den Strang auf Supporten Schneidwerkzeuge angeordnet sind, welche den aus der Kokille austretenden Gußstrang bearbeiten, wobei das den Drehtisch tragende Bett in der Querrichtung des Stranges beweglich aufgehängt ist, so daß die Schneidwerkzeuge etwaige Bewegungen des Gußstranges mitmachen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehtischbett vorzugsweise einstellbare und abgefederte Führungsrollen angeordnet sind, die auf dem bearbeiteten Strangteil laufen und die Einstellung der Drehvorrichtung zum Strang bestimmen. '
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporte für die Schneidwerkzeuge mit. einer während des Arbeitens bedienbaren Feineinstellvorrichtung versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport (6) auf einem Schlitten (5) sitzt, der außer der üblichen Grobeinstellung mit einer Feineinstellvorrichtung versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) schräg zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Führungsschlitze aufweist, in welche ein im Drehtisch gelagerter Schieber (17) eingreift, zu dessen Steuerung im Drehtischbett ein höhenverstellbarer Steuerring angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (15) Gewindeführung (16) im Drehtischbett besitzt und außerdem einen Zahnkranz (14') trägt, in welchen der Endteil eines von der Außenseite der Vorrichtung her bedienbaren Beistellgetriebes (1o, 13, 14, ig) eingreift.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Bett (i) Führüngs- Segmente (q.) vorgesehen sind, die mit am Drehtisch (3) sitzenden, nach unten ragenden Ansätzen zusammenarbeiten. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb des Drehtisches von einem feststehenden Motor über eine biegsame Welle erfolgt. Angezogene Druckschriften Britische Patentschrift Nr. 22 869/r892.
DEI1906D 1942-10-18 1942-10-18 Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges Expired DE861041C (de)

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DE861041C true DE861041C (de) 1952-12-29

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ID=7184571

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DEI1906D Expired DE861041C (de) 1942-10-18 1942-10-18 Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges

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DE (1) DE861041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294602B (de) * 1961-02-08 1969-05-08 Wiener Schwachstromwerke Gmbh Stranggiessanlage mit waagerechtem Abzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1294602B (de) * 1961-02-08 1969-05-08 Wiener Schwachstromwerke Gmbh Stranggiessanlage mit waagerechtem Abzug

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