DE891815C - Laeppmaschine und -verfahren - Google Patents

Laeppmaschine und -verfahren

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DE891815C
DE891815C DEC528A DEC0000528A DE891815C DE 891815 C DE891815 C DE 891815C DE C528 A DEC528 A DE C528A DE C0000528 A DEC0000528 A DE C0000528A DE 891815 C DE891815 C DE 891815C
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Germany
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lapping
ring
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workpieces
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DEC528A
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DE1620137U (de
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Earl J Bullard
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Crane Packing Co
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Crane Packing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/10Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping
    • B24B37/102Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping the workpieces or work carriers being able to rotate freely due to a frictional contact with the lapping tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/017Devices or means for dressing, cleaning or otherwise conditioning lapping tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Läppmaschine und -verfahren Die Erfindung betrifft Lüppmaschinen, insbesondere Vorrichtungen zur Formung einer genauen Fläche auf einem Werkstürk oder auf mehreren Werkstücken mit einer Läppscheibe, mit einer Einrichtung, welche die Werkstücke auf der Läppscheibe hält, und mit einer Einrichtung, die eine Relativbewegung zwischen den Werkstücken und der Läppscheibe herbeiführt, sowie ein damit ausführbares Läppvenfahren.
  • Es ist eine allgemein bekannte Tatsache,- daß Läppscheiben schwer und schwierig in ider Handhabung und Zurichtung sind. Wenn die Läppfläche von der genauen Form abweicht, wird -weiterhin das zu läppende Werkstück beschädigt und unbrauchbar gemacht. Infolgedessen muß die Läppscheibe, wenn die Läppfläche ihre getreue Form für ein bestimmtes Werlzstiicaz nicht behält, von ihrem Tisch entfernt und idann unter bestimmten Temperaturbedingungen zugerichtet werden, was eine langwierige und mühsame Arbeit ist und Fachleute erfordert.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat sich die Erfindung -die Aufgabe gestellt, den Bau einer Läppvorrichtung zu ermöglichen, bei der die Arbeitsflächeder Läppscheibe währendderLäpparbeit selbsttätig zugerichtet oder von dem Arbeiter hinsichtlich ihrer Beschaffenheit in Anpassung an das Werkstück bestimmt werden kann.
  • Die Erfindung löst,diese Aufgabe inder Hauptsache durch Verwendung von den Werkstückhalter lose drehbar umfassenden Abriebringen, die exzentrisch und drehbar mitBezug auf dieLäppfläche angeordnet sind und diese mit bestimmtem Mindestdruck berühren. Erfindungsgemäß wird die Drehbewegung eines Ringes auf einen anderen durch mit den Ringen drehbare Räder und ein Band Übertragen. Querarme dienen zur Verschiebungder Ringe quer zur Läppscheibe und relativ zum Radius der Läppfläche verschiebbaree Zurichtringe zur Gewichtsbelastung der Abriebringe.
  • Zusätzliche Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung sind noch ihre niedrigen Herstellungskosten und günstigen Betriebseigenschaften. '- Ein vorteilhaftes Läppverfahren, das mit der Vorrichtung -nach -der Erfindung ausgeführt werden kann, besteht darin, -daß auf die Läppfläche ein gewichtsbelastetes Abriebelem#nt gebracht wird, das hinsichtlich seiner radialen Lage auf der Läppfläche gemäß der gewünschten T-Tmrißlinie für die Läppfläche verschoben wird, daß )die Läppscheibe gedreht wird, um eine Reibungsaxialdrehung des gewichtsbelasteten Abriebelementes hervorzurufen, und daß -das gewiohtsbelastete Abriebelement gegen Kreisbahnumlauf gehalten wird. Dieses Verfahren kann insofern ergänzt --werden, als das Werkstück auf idie Läppscheibenfläche gelegt und mit einem Ring umgeben wird, dessen Gewicht größer als das Gewicht der vereinigten Wer.kstücke ist, und,daß dann die Läppscheibe gedreht wird, um dem Ring und "den Werkstücken durch Reibung eine Axialdrehung zu erteileh, ohne daß ein Kreisbahnumlauf desRinges vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im .Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Läppinaschine teilweise im Schnitt, Fig.:2 einen Grundriß der in Fig. i dargestellten Läppmaschine, Fig. 3 einen,Sohnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i in vergrößertem Maßstab und Fig. 4 einen abgebrochengezeichneten Grundriß der Läppmaschine und einen auf der. Läppfläche befindlichen Abgleichring.
  • Darstellungsgemäß ist eine beispielsweise in Ringform,a;usgebil#dete Läppscheibe i auf -einem Tisch 2 abgestüt7t, #er einen mittleren Lagerzapfen 3 mit einer Keilnut 4 hat. Der Lagerzapfen nimmt eine Welle 5 auf, die mit einerder Keilnut 4 gegenüberliegenden Keilnut versehen ist, -zwischen denen der übliche Keil 6 sitzt. Die Welle 5 ragt aus einem Gehäuse 7 vor, in dem ein Untersetzungsgetriebe untergebracht ist, zu dem eine au# einer Welle 9 gelagerte Scheibe 8 gehört. Die Welle eines Motors io trägt eine Scheibe ii, die Über einen endlosen. Riemen 1:2 mit der Scheibe 8 verbunden ist. Die Welle 5 wird gewöhnlich mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 U/min angetrieben, die sich von der Dreh-zahl der Motorwelle 9 unterscheidet. Es kann auch ein umschaltbares Untersetzungsgetriebe verwendet werden.
  • Ein Gestell 13 ist mit einer auf Füßen 15 ruhend#n Bodenplatte 14 versehen und trägt Oberplatten 16, 17, deren Innenkantenkrümmung der Läppscheibenkrümm.ung entspricht (Fig. 2).. Die Konstruktion erlaubt, daß das auf der Läppscheibe befindlic-he Werkstück leicht auf eine Oberplatte nach Vollendung einer Läpparbeit bewegt werden kann. Zu diesem Zweck liegen,die Flächen der Oberplatten in Ader gleichen Ebene wie die Arbeitsflächen der Läppscheibe, wie es beispielsweise in Fig. i dargestellt ist. Zu diesem Zweck sind die Oberplatten hinsichtlich ihrer Höhe einstellibar, so daß sie in derselben Ebene wie die Läpparbeitsfläche liegen können. Dies ist wegen des Antriebes der Läppfläche erforderlich. Eine einfache Verstelleinrichtung 18 (Fig. i) kann benutzt werden,die ein, Paar Stützen ig und 2o aufweist, von denen die eine mit einem Langschlitz ausgestattet ist und die andere eine in diesem Schlitz bewegliche Feststellschraube 2:2 trägt.
  • Es kann zu diesem Zweck eine beliebige Anzahl solcher einstellbarer Stützen verwendet werden, so daß die Oberplatten in einer festen Lage bleiben, während sie die Last tragen.
  • Die Bodenfläche des Tisches:2 ist mit Streben 23 verstärkt, die zwischen der Nabe und einem Kranzflansch verlaufen und ein Stück mit der Bodenfläche bilden. Die Läppscheibe ist mit einem ringförmigen Flansch 24 versehen, der mit Bolzen am Tisch befestigt ist. Den Tisch umgibt mit Abstand ein Trog 25, der verschieden hohe, von einer ringförmigen Unterlage 28 getragene Außen- und Innenwände 26 bzw. 27 hat. Die Unterlage 28, die durch einen Ringflansch 30 verstärkt sein kann, wird durch an der Bodenplatte 14 befestigte Stützen 29 gehalten. Gegebenenfalls können die Stütz-en 29 den Stützen ig und 2o entsprechen,- wodurchder Trog in seiner Höhe relativ zu dem Tisch 2 verstellt werden kann. - Die edorderliche Abführung -des auf der Läppfläche befindlichen Ölgrießes wird dadurch bewirkt, daß er in den Trog 25 geleitet wird, auf dessen Grund er sich absetzt. Zur Entfernung des -Öls ist ein Rohr 31 vorgesehen, dessen Mündungsende hinsichtlich der Höhe verstellbar ist und das mit einem zu einem Behälter 33 führenden biegsamen Rohr 32 verbunden ist. Das Öl, das in die Röhren 31, 3:2 und in den Behält-er 33 hineinfließt, wird auf diese Weise gespart. Nachdem -der Grieß eine bestimmte Höhe im Trog erreicht hat, kann der Trog entfernt und gereinigt werden. Die Läppscheibe ist mit radialen Nuten 34, 35 versehen. Die Nuten 35 erstrecken sich nicht vollständig, über -die Lappfläche, und die Anordnung ist gemäß Fig. 2 so getroffen, daß das in den Nuten aufgenominene Öl-Grieß-Gemisch in den Trog 25 geleitet wird.
  • Diametral zur Läppscheihe i ist eine Schiene 36 angeordnet, die durch gleichmäßig ausgebildete Pfosten 37, 38 abgestützt istdie jeweils aus zwei teleskoparti,g zusammenwirkenden Teilen bestehen, nämlich dem mit Außengewinde, 41 versehenen Teil 39 und dem rohrförmigen Teil 4o. Auf dem einen Ende des Teiles 40 sitzt eine Mutter 42, die mit dem Schraubgewirrde 41 im Eingriff ist. Der Teil 39 ist mit einer Reihe Übereinanderliegender Querbohrungen 43 und der Teil 40 mit einer Querbohrung 44 nahe dem oberen Ende versehen. Der Teil 4o des Pfostens ist auf der Bodenplatte 14 befestigt'und verläuft durch eine öffnung in der Oberplatte 16 oder 17, und der Teil 39 ist an der Schiene 36 mit Schrauben 45 befestigt.
  • Die Verstellung wird da-durch erreicht, daß zunächst die durch die- Bohrungen 43 und 44 verlaufende Stange 46 entfernt wird, wonach die Mutter 42 gedreht wird, um den Teil 39 relativ zu dem Teil 40 zu heben oder zu senken. Die Stange 46 wird dann durch die ausgerichteten Bohrungen 43 und 44 gejführt und die Mutter 42 festgezogen, so daß sich die Schiene 36 nicht bei einer betriebsbedingten Erschütterung der Maschine hebt und senkt.
  • Die Schiene 36 ist mit einem Längsschlitz 47 versehen (Fig. i und :2), indem eine Anzahl Querarme, beispielsweise 48 und 49, verstellbar geführt sind. Die mit 5o bezeichnete Einrichtung zur Befestigung der Querarme relativ zu der Schiene 36 weist eine HüGse oder Muffe 51 auf, die mit einem ringförmigen Kopf 52 versehen ist, der über der Schiene 36 zu bei-den Seiten des Schlitzes 47 liegt. Die Hülse 51 ist durch den Schlitz 47 und einen Querarm geführt, und ein Teil der Hülse ist mit Außengewinde 53 zwecks Aufnahme einer Mutter 54 versehen. Zwischen der Mutter 54 und der imteren Fläche des einen Querarmes liegt eine Scheibe 55, so daßderQuerarm durchFestziehen derMutter 54 gegen eine Relativbewegung zur Schiene 36 gesichert ist. Durch die Hülse 5 1 ist ein Zapfen 56 geführt, dessen oberes Ende eine Scheibe oder Rolle 57 trägt. Verstellbar auf dem Zapfen 56 und unter der Mutter 5,4 ist ein ringförmiges Glied 58 angeordnet, dessen untere Fläche mit einem Paar entgegengesetzt angeordneter Zungen 59 versehen ist, die in einer gegenüberliegenden Nut des Teiles 6o aufgenommen werden, wobei der Zapfen 56 durch die vorgenannten Teile 58 verläuft.' Zur Vereinfachung werden die beiden Teile 58 und 6o Kupplungsringe genannt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das zu schleifende Werkstück auf die Läppfläche gelegt. Zur Durchführung des Läppvorganges schließen ein oder mehrere Abrieb- oder Versch.leißringe 61, die aus dem gleichen Material wie dieLäppscheibe, d. h. Gußeisen, bestehen können, das Werkstück ein. Ein Werkstückhalter 62, der mit einer ringförmigen Reihe von in Abstand zueinander angeordneten Bohrungen 63 ausgestattet ist, in denen sich das Weiiistück 64 befindet, paßt lose in den Abriebring6i. Über dem Werkstück liegt ein Kissen 65 aus Filz oder anderem weichen Material, und auf der oberen Fläche des Filzes ruht eine Druckplatte 66. Während das Werkstück geläppt wird, wird jede Unebenheit auf das sich unter dem Gewicht der Druckplatte bewegende Kissen 65 übertragen, so daß das Werkstück nicht beschädigt wird, wobei die Druckplatte einen im wesentlichen gleichmäßigen a Druck gegen alle unter dem Kissen 65 liegenden Werkstücke aufrechterhält. Die Druckplatte ist zur Zentrierung mit einer Axialbohrung 67 versehen, die das zugespitzte unterste Ende des Zapfens 56 aufnimmt. Der Abriebring ist mit einem Paar symmetrisch zum Zapfen 56 angeordneter Hülsen 68 und 69 versehen, die durch mit dem Abriebring bei 72 verschraubte Bolzen 70 und 71 in ihrer Lage gehalten werden. Eine diametral über dem Abriebring angeordnete Schiene 73 ruht auf den oberen Enden der Hülsen 68 und 69 und ist mit Bohrungen versehen, durch welche die Bolzen 70 und 71 hindurchgehen. Das Ganze wird durch Muttern zusammengehalten. Der Kupplungsring 6o ist an der Schiene 73 derart befestigt, daß die Drehung des Zapfens 56 eine Verzögerungder Drehung des Abriebringes 61 hervorruft. Die Abriebringe haben in jedem Fall einen Durchmesser, der der Breite der ringförmigen Läppscheibe annähernd gleich ist, d. h. der Breite der Läppscheibe zwischen ihrer Mittelbohrung und dem Kranz.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Reihe von Abriebringen ingleicher Anordnung zur Läppfläche über diese verteilt (Fig. 2). Die Ouerarme 48 und 49 sind mit Längsschlitzen 75 j7-w. 76 versehen, in denen die Zapfen 56 befestigt sind. Da für jeden Zapfen 56 eine Scheibe vorgesehen ist, wird die Drehung der. Scheiben durch einen um diese gelegten Riemen 77 erreicht.
  • Ein Behälter 78, in dem sich öl und Grieß befindet, ruht auf einem Pfosten 38. Ein Motor 79 treibt die in dem Behälter 78 vorhandene Rühreinrichtung an. Der Ölgrieß wird mittels eines Drahtes 8o aus dem Behälter geleitet, wobei er von dem Ende des Drahtes auf die Arbeitsfläche der Läppscheibe in geregelten Mengen abtropft.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Läppinaschine ist folgende: Nimmt man an, daß sich die Werkstücke in den Werkstückhaltern und in den Abriebringen befinden (Fig.2), die Läppscheibe umläuft und Olgrieß der Arbeitsfläche der Läppscheibe zugeführt wird, dann überträgt sich die Drehung der Läppscheibe auf die Abriebringe, Werkstückhalter und Werkstücke. Die Drehgeschwindigikeit der Abriebringge relativ zu der Läppscheibendichung wird #durch die Größe der Scheiben geregelt, die an bestimmten Zapfen 56 befestigt sind. Wenn die Scheiben denselben Durchmesser ha:ben und durch den endlosenRielnen miteinander verbunden sind, drehen sich die Abriebringe mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Läppscheibe. Wenn der Durchmesser bestimmter Scheiben verkleinert oder einer Scheibe vergrößert wird, wird die Drehgeschwindigkeit der Äbriebringe mit Bezug auf die Läppscheibe verlangsamt. Da die Drehung des Abriebringes unmittelbar die Drehung des in Berührung mit dem Abriebring stehenden Werkstückhalters beeinflußt, steht die Drehung selbst unter Kontrolle. Mit anderen Worten, während der Drehung der Läppscheibe gleitet,das Werkstück auf der Läppfläche, während es sich dreht. Zur Erhaltung einer formgetreuen Läppfläche sind die Abriebringe so gelagert, daß sie die Läppfläche verschleißen. Gemäß Fig. 2 ragen die Abriebringe über den inneren Teil der Läppscheibe, d. h. über den mittleren Bohrungsteil. Dadurch liegt auf diesem Teil infolge der Überlappung der Atbriebringe ein größeres Gewicht, wodurch die Läppfläch-e konkay geschliffen wird.
  • Wenn im Gegensatz dazu die Abriebringe nach dem Läppscheibenkranz hin bewegt werden und sich der Ring über den Läppscheibenkranz hinaus erstreckt, erhält die Läppscheibe nach einer Bearbeitungsperiode konvexe Form. Wenn die Abriebringe zwischen der Mittelbohrung der Läppscheibe und dem Scheibenkranz angeordnet sind, wobei der Durchmesser der Abriebringe gleich der Brei der Läppscheibe ist, wird idie Läppscheibe bei ihrer Drehung eine plane Fläche abreiben oder eine solche Fläche beibehalten.
  • Auf diese Weise ist es durch Einstellung der Abriebringe in bezug auf die inneren und äußeren Ränder der ringförmig-en Läppscheibe möglich, eine Läppscheibe während der Läppung des Werkstücks abzugleichen oder zuzurichten. Die Anordnung der Werkstücke und der Abriebringe auf Üer Läppfläche formt auf diese Weise die Läppscheibe und hält sie in arbeitsfähigem Zustand.
  • Fig. 4 veranschaulicht einen Läpparbeitsvorgang mit der Maschine nach der Erfindung. Ein Abriebring 81 von erheblichem Gewicht, beispielsweise 113 kg der von einem der durch die Schiene 36 gehaltenen Querarme abgestützt wird, überlappt dieLäppscheibenfläche, die einen Durchmesser von 104 cm hat. Dieser Abgleichring formt die Läppfläche und stellt ihren Zustand wieder her, ohne daß die Entfernung der Läppscheibe von dem Tisch erforderlich ist, wodurch Arbeitszeit und Kosten gespart werden.
  • Die Praxis hat ergeben, #daß das Gewicht und die Fläche ides Abriebringes so gewählt werden müssen, daß er die Läppscheibenfläche schneller verschleißt, als es das zu läppende Werkstüak tut. Auf diese Weise kann durch Bestimmung des Gewichtes des Werkstückes und der Druckplatte das Gewicht des Albriebringes über die vereinigten Gewichte des Werkstückes und -der Druckplatte mit dem Ergebnis vergrößert werden, - daß die Läppfläche in einem gewünschten Zustand gehalten wird. Mit anderen Worten, der Abriebring muß ausreichend schwer sein, damit er die Läppscheibe schneller abreibt als das Werkstück.
  • Wenn die Werkstückhalter und die Läppscheibe mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen, würde die Läppfläche wegen des Unterschiedes der beiden Drehradien einen unebenen Verschleiß erfahren. Da der Abriebring in keinem Falle schneller urnläuft als die Läppscheibe, wird die Drehgeschwindigkeit -des Abriebringes durch Veränderung der Scheibengröße geregelt. Versuche haben gezeigt, daß ibei ein-er Umlaufgeschwindigkeit der Läppscheibe von 5o U/min der Abriebring mit annähernd gleicher Geschwindigkeit abhängig von der Läppscheibenfläche umläuft, falls die Scheiben 57 gleichen Durchmesser haben und von dem endlosen Riemen 77 angetrieben werden.
  • Die idealeI-:äppfläche ist von den richtigen Daten des Werkstückes, des Grießes und dei Genauigkeit der Läppfläche abhängig. Wenn vier der in Fig. 2, dargestellten Scheiben 57 gleichen Durchmesser haben und die fünfte auf den halben Durchmesser geändert ist, wird die Drehgeschwindigkeit der Abriebringe relativ zur L#,ppscheibendrehung auf annähernd 40 U/min wiederum in Abhängigkeit von dem Läppflächenzustand vermindert. Haben zwei Scheiben den halben Durchmesser der übrigen Scheiben, dann laufen die Abriebringe mit etwa 30 U/min um. Auf diese Weise ist es durch geeig,-nete Auswahl der Scheibendurchmesser möglich, eine gewünschte Drehzahl der Abriebringe relativ zu der Umlaufgeschwinidigkeit der Läppscheibe zu erhalten. Diese Drehzahlregelung der Abriebringe beeinflußt unmittelbar die Drehgeschwindigkeit des Werkstückes und des Werkstückhalters.
  • Bei der Erfindung kann die Beschaffenheit der Läppscheibenfläche, gleichgültig, ob sie konvex, konkavotder plan iAt, geregelt werden, während die Läppscheibe das Werkstück inrichtet. Auf diese Weise kann,der Zustand der Läppscheibe aufrechterhalten werden, ohne Arbeitsunterbrechungen zu verursachen.
  • Falls der zu läppende Gegenstand gegenüberliegende parallele Seiten bat, wird das Gewicht 66 zuerst geläppt, so daß es einen Oberflächenumriß hat, der mit der Azbeitsfläche der Läppscheibe identisch ist. Dieses Gewicht gibt dann denGegenständen einen Druck, so daß daran die gewünschte `Fläche erzeugt wer-den kann. In ähnlicher Weise können Ristzapfen geläppt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Formung einer genauen Fläche auf einem Werkstück oder auf mehreren Werkstüdken mit einer Läppscheibe, mit einer Einrichtung, die die Werkstücke auf der Läppscheibe hält, und mit einer Einrichtung, die eine Relativ.bewegung zwischen den Werkstücken und der Läppscheibe herbeiführt, gekennzeichnet durch einen den Werkstückhalter (62) lose drehbar umfassenden Ring (61), der die Arbeitsfläche der Läppsoheibe (i) berührt und abreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (61) die Fläche ,der Läppscheibe (i) mit- einem Gesamtdruck. berührt, der.wenigstens gleich dem Gesanitdruck zwischen dem Werkstück (64) und der Läppfläche ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Werkstück oder die Werkstücke durch eine Druckplatte (66) unter Zwischenschaltung eines elastischen Kissens aus Filz od. dgl. (65) ein Druck ausgeübt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Würkstückhalter (6:2) mit Ringen (61) vorgesehen sind, die exzentrisch und drehbar mit Bezug auf die Läppfläche angeordnet sind, und daß Einrichtungen (56, 57, 77) vorgesehen sind, die die Drehung eines Ringes auf einen anderen Ring übertragen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieBeweguggäbertragungseinrichtung Räder (57) verschiedenen Durchmessers hat, die mit den Ringen (61) drehbar sind, und ein Band (77) aufweist, das die Räder (57) miteinander verbindet und eine Drehbewegung von dem einen Rad zu dem anderen Rad überträgt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Läppscheibe (i) ringförn-lig ist und die Ringe (61) einen Außendurchmesser haben, der im wesentlichen gleich der Radialausdehnung der Läppscheibenfläche ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (48, 49) zur Verschiebung des Ringes (61) quer zur Läppscheibe (i). 8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Zurichtring (81) auf der Arbeitsfläche der Läppscheibe (i) angeordnet ist, der einen Innendurchmesser im wesentlichen gleich einer radialen Abmessung der Läppscheibenfläche und einen Außendurchmesser hat, der größer als die radiale Läppscheibenabmessung ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß derZurichtring(,8i) relativ zum Radius der Läppfläche verschiebbar ist. io. Verfahren, um eine Läppfläche formgerecht zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Läppfläche ein gewichtsbelastetes Abriebeleinent gebracht wird, das hinsichtlich seiner radialen Lage auf der Läppfläche gemäß dergewünschten Form der Läppfläche verschoben wird, daß die Läppscheibe gedreht wird, um eine Reibungsaxialdrehung des gewichtsbelasteten Abriebelementes hervorzurufen, und daß das gewichtsbelastete Abriebelement gegen Kreisbahnumlauf gehalten wird. i i. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf die Läppscheibenfläche gelegt und mit einem Ring umgeben wird, dessen Gewicht größer als das Gewicht der vereinigten Werkstücke ist, und daß dann die Läppscheibe gedreht wird, um dem Ring und 4en Werkstücken durch Reibung eine Axialdrehung zu erteilen, ohne daß ein Kreisbahnumlauf des Ringes vorhanden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956913C (de) * 1954-02-12 1957-01-24 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung an Zweischeibenhorizontal-Laeppmaschinen zum selbsttaetigen Zufuehren eines Laepp-, Polier- oder Schleifmittels
DE1017937B (de) * 1953-07-24 1957-10-17 Wolters Peter Fa Vorrichtung zum Flachschleifen oder Flachlaeppen
DE1029698B (de) * 1954-03-25 1958-05-08 Crane Packing Co Vorrichtung zum Abrichten der Oberflaeche von ringfoermigen Laeppscheiben
DE1167216B (de) * 1959-10-06 1964-04-02 Speedlap Corp Einrichtung zum Planhalten einer umlaufenden Laeppscheibe

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