DE2722021C2 - Innenschleif- oder poliermaschine mit einer Mittenverlagerungseinrichtung für das Werkzeug - Google Patents
Innenschleif- oder poliermaschine mit einer Mittenverlagerungseinrichtung für das WerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/033—Other grinding machines or devices for grinding a surface for cleaning purposes, e.g. for descaling or for grinding off flaws in the surface
- B24B27/04—Grinding machines or devices in which the grinding tool is supported on a swinging arm
Description
3. Innenschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilriemenscheibe (22)
mittels eines Wälzlagers (20) in dem Support (18) gelagert ist.
4. Innenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittenverlagerungseinrichtung eine mit dem Werkzeugträger (22) fest verbundene, vertikal angeordnete
Stütze (53) und einen daran gelenkig (52) angeordneten Bügel (51) trägt, der mittels einer
Feder (54) auf Rollen (49) einwirkt, die am Antriebsmotor (31) für die Spindel (32) angeordnet
sind, wobei die Achse der Rollen parallel zur Schwenkachse (X-X') verläuft.
5. Innenschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an einer mit dem
Antriebsmotor (31) einstellbar verbundenen Platte (45) angeordnet sind, die senkrecht zur Achse der
Rollen (49) einstellbar ist.
6. Innenschleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (54) an dem
der Schwenkachse (52) des Bügels (51) gegenüber liegenden freien Ende angreift und daß bei der
Auslenkung des A ntriebsmotors (31) durch die Feder (54) eine Verschiebung der Rollen (49) in Richtung
auf die Schwenkachse (52) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenschleif- oder -poliermaschine mit einem Gestell, das einen horizontalen
Tisch zur Aufnahme des an seiner Innenmantelfläche zu schleifenden bzw. zu polierenden Werkstückes und
einen in vertikaler Richtung verstellbaren Support für einen über dem Tisch angeordneten Werkzeugträger
umfaßt, der einen Antriebsmotor für eine Werkzeug-Spindel mit im wesentlichen vertikaler Hauptachse
trägt und um eine vertikale Achse drehbar im Support gelagert ist und durch einen Antriebsmotor in
Umdrehung versetzbar ist, und mit einer Mittenverlagerungseinrichtung für das Werkzeug.
Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art (DE-GM 19 32 134) ist die Mittenverlagerungseinrichtung
in Abhängigkeit von dem Umlauf des Werkzeugträgers und insbesondere in Abhängigkeit von dessen
Höhenverschiebung zwangsgesteuert, wobei das Ausmaß der Mittenverlagerung in Abhängigkeit von der
vertikalen Verschiebung des Werkzeugträgers einstellbar ist Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, einen
Zylinder oder einen Hohikegel zu schleifen oder zu polieren, wobei die Einstellung der Mittenverlagerung
entsprechend dem gegebenen Konuswinkei vorgenommen werden muß. Eine unregelmäßige Innenform, bei
der der Innendurchmesser in der Höhe der Form betrachtet unterschiedliche Durchmesser aufweist, ist
dagegen mit dieser Vorrichtung nicht bearbeitbar, da keine selbsttätige Anpassung an einen sich ändernden
Innenquerschnit* der Form erfolgen kann. Vielmehr erfolgt die Änderung der Mittenverlagerung des
Werkzeuges aufgrund eines vorher genau festgelegten Wertes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Innenschleif- oder -poliermaschine der eingangs erläuterten Art so
auszugestalten, daß jede rotationssymmetrische Innenmantelfläche einer Form auch dann ohne Eingriff eines
Facharbeiters geschliffen oder poliert werden kann, wenn sich der Innenquerschnitt der zu schleifenden
Form in beliebiger Weise verändert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung wird das Werkzeug durch die Mittenverlagerungseinrichtung soweit aus seiner vertikalen
Lage ausgelenkt, bis es an der Innenmantelfläche der zu schleifenden oder polierenden Form anliegt. Mit
zunehmender Auslenkung des Werkzeuges und des oberhalb der Schwenkachse angeordneten Antriebsmotors
wird aufgrund der Drehung des Werkzeugträgers die Zentrifugalkraft auf das Werkzeug immer größen
Da die Mittenverlagerungseinrichtung ein elastisches Mitte! aufweist, welches die Auslenkung des Antriebsmotors der Spindel und des Werkzeuges bewirkt, kann
das Warkzeug jeder beliebigen rotationssymmetrischen Form der zu schleifenden oder zu polierenden
Innenmantelfläche folgen. Die Mittenverlagerung wird also durch die zu schleifende Form selbst gesteuert und
nicht durch eine mechanische Einrichtung gemäß dem DE-GM 19 32 134.
Es ist zwar eine schwenkbare Lagerung eines Werkzeuges bereits aus der DE-OS 19 10 833 bekannt,
doch ist dort die schwenkbare Anordnung nur deshalb vorgesehen, um einen harten Anschlag des an einem
Schwenkarm gehaltenen Schleifkopfes gegen die Innenmantelfläche einer Form zu verhindern, bei
welcher der Boden geschliffen werden soll. Wenn das Werkzeug mit Hilfe des Schwenkarmes gegen die
Innenmantelfläche der Form gedrückt wird, kann der Schleifkopf entgegen der Wirkung einer elastischen
Abstützung ausweichen und bei dieser Ausweichbewegung einen Endschalter betätigen, der ein Zurück-
schwenken des Schwenkarmes bewirkt. Zum Schleifen von Seitenwänden wird der Schwenkarm mit Hilfe eines
Antriebselementes gegen die Wand gedrückt und die ganze Anordnung wird nach jedem Umlauf um die
Höhe des Werkzeuges angehoben. Eine selbsttätige Anpassung an die Innenkontur der zu schleifenden
Form kann hier nicht eintreten; vielmehr muß das Werkzeug mittels der Antriebseinheit gegen die zu
schleifende Wand gedrückt werden.
10
15
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindmg
ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der anschließenden Beschreibung und der Zeichnung ist
eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine 'nnenschleif-
oder -poliermaschine nach der Erfindung-
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ΙΙ-Ί in F i g. 1;
Fig. 3 einen Teilschritt nach der Linie III—111 in
Fig. 2;
F i g. 4 eine Draufsicht nach der L;nie IV-IV in F i g. 1,
und
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.2,
wobei in größerem Maßstab das Funktionsprinzip der Maschine nach der Erfindung dargestellt ist
Wie aus F i g. 1 ersichtlich umfaßt die Innenschleif-
oder -poliermaschine ein Gestell 1 mit einem horizontalen Tisch 2, der eine vertikale Säule 3 trägt, welche in
axialer Richtung verlängerbar ist. Die Säule 3 ist durch einen Arbeitszylinder, vorzugsweise einen Hydraulikzylinder,
gebildet, dessen Zylinder 4 durch e:nen oberen
Bund 5 auf dem Tisch 2 befestigt ist, durch weichen der ■Zylinder hindurchgeführt ist. Der Zylinder 4 ist an
seinem unteren Ende durch tin Bodenteil 6 verschlossen, durch welches ein Kanal 7 in den Zylinder für die
Zuführung und Ableitung von Hydraulikflüssigkeit mündet.
Der Bund 5 des Zylinders 4 nimmt eine Laufbüchse 8 auf, die im Inneren mit zwei abdichtenden Gleitführungsringen
9 versehen ist, die mit einem Plungerkolben 10 zusammenwirken, der in Form einer Kolbenstange
eines üblichen Hydraulikzylinders hergestellt ist. Dasjenige Ende des Plungerkolbens 10, welches ständig sich
im Inneren des Zylinders 4 befindet, ist mit einem Anschlag 11 versehen, der zur Begrenzung der
maximalen Axialbewegung dient und mit dem Bodente*il 6 oder dem unteren Ring 9 zusammenwirkt. Das obere
Ende des Plungerkolbens 10 trägt einen Auflagebock 12, der an seiner Basis mit einer mit einem Ring 13
versehenen Verlängerung zur Halterung einer Gleitführung 14 ausgerüstet ist, welche aus einer zylindrischen
Stange besteht, die sich parallel zum Plungerkolben 10 erstreckt. Die Gleitführung 14 ist ständig durch
Führungsringe 15 geführt, die durch Führungsarme 16 getragen sind, welche verstellbar an der Laufbüchse 8
bzw. an dem Zylinder 4 befestigt sind. Im vorliegenden Falle sind zwei Führungsarme 16 zu beiden Seiten des
Tisches 2 vorgesehen, welcher ein Loch 17 für den freien Durchgang der Gleitführung 14 aufweist.
Der in vertikaler Richtung verschiebbar geführte Auflagebock 12 bildet einen Support 18 mit einem
zylindrischen Lager 19, das mit einem Rollenlager oder einem Axialkugellager 20 ausgerüstet ist. Das Rollenlager
oder Axialkugellager 20 nimmt eine Nabe 21 eines als Keilriemenscheibe ausgebildeten Werkzeugträgers
22 auf, der durch einen Keilriemen 23 mit einer Antriebsriemenscheibe 24 verbunden ist, welche auf der
Ausgangswelle eines Antriebsmotors 25 aufgekeilt ist, der am Support 18 festliegt.
Die Nabe 21 des Werkzeugträgers 22 trägt einen Arbeitskopf 26, der so angeordnet ist, daß er gegenüber
der Nabe 21 einen Freiheitsgrad aufweist. Im vorliegenden Falle ist der Freiheitsgrad zwischen der Nabe 21
und dem Arbeitskopf 26 durch eine Schwenkachse X-X' definiert, die im allgemeinen parallel zum Tisch 2 und
demnach senkrecht zur Säule 3 verläuft. Die Achse X-X' ist durch zwei Spitzenlagerschrauben 27 gebildet, die
einander diametral gegenüberliegend in der Nabe 21 vorgesehen sind, um in kegelstumpfförmige Vertiefungen
28 einzugreifen, die einander gegenüberliegend auf dem gleichen Durchmesser in die äußere Umfangsfläche
eines Zylinderansatzes 29 eingearbeitet sind, welcher an einem der Seitenflansche 30 eines mit vertikaler
Hauptachse angeordneten Antriebsmotors 31 vorgesehen ist. Der Antriebsmotor 31 ist in den Richtungen des
Doppelpfeiles f\ (F i g. 2) nach beiden Seiten der mit P bezeichneten Vertikalebene um die Schwenkachse X-X'
ausschwenkbar gehalten. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß -die Spitzenlagerschrauben 27 axial einstellbar sind, um
eine Einstellung des Spiels zwischen dem Antriebsmotor 31 und dem Werkzeugträger 22 sowie die
Zentrierung des Antriebsmotors in bezug auf die Achse des Werkzeugträgers 22 zu ermöglichen.
Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 31 ist über den Zylinderansatz 29 hinaus verlängert und bildet eine
Spir-del 32, deren unteres Ende mit einem abnehmbaren Werkzeug 33 versehen sein kann.
Der obere Flansch 34 des Antriebsmotors 31 ist mit einem Ring 35 verbunden, der einen Kühlventilator 36
umgibt, welcher an dem der Spindel 32 gegenüber liegenden Ende der Motorwelle befestigt ist Der Ring
35 trägt eine starre Platte 37, die in ihrem Zentrum ein Lager für die Abstützung und Befestigung einer oberen
Spindel 38 begrenzt, die unabhängig von der Motorwelle des Antriebsmotors 31 ist, zu der sie koaxial verläuft.
Die Spindel 38 ist mit einem elektrischen Bürstenkollek tor 39 für mehrere Bürsten 40, z. B. drei versehen, die
über nicht dargestellte Leitungen mit dem Antriebsmotor 31 verbunden sind. Die Bürsten sind auf einem
Träger 41 angeordnet, welcher durch ein Wellenlager 42 getragen ist, das am oberen Ende der Spindel 38
vorgesehen ist. Der Träger 41 ist im übrigen mit einer Gabel 43 verbunden, die fest auf dem Support 18
angeordnet ist, wodurch der Träger 41 in einer fest definierten Winkellage festgelegt ist.
Die Platte 37 ist mit Führungsstiften 44 für die Abstützung einer Mittenverlagerungsplatte 45 versehen,
die auf der Platte 37 aufliegt. Die Führungsstifte 44 stützen die Mittenverlagerungsplatte 45 so ab, daß
Ansaugöffnungen 46 für den Kühlventilator 36 steis offenbleiben. Die Führungsstifte 44 sind derart angeordnet,
daß sie eine winkelmäßige Festlegung der Mittenverlagerungsplatte 45 in bezug auf die Platte 37
bestimmen, jedoch auch eine diametral gerichtete Verschiebung dieser Platte bezogen auf den Tisch in
Richtung des Pfeiles /2 senkrecht zur Schwenkachse X-X' gestatten, wie dies insbesondere aus F i g. 2
hervorgeht. Die Einstellung der MittenverlagerungK-platte 45 in bezug auf die Platte 37 wird mit Hilfe von
zwei Schrauben 47 durchgeführt, die einander gegenüberliegend in seitlichen Verlängerungen 48 der
Mittenverlagerungsplatte 45 vorgesehen sind. Die Schrauben 47 stützen sich am Außenrand der Platte 37
ab. Die Mittenverlagerungsplatte 45 trägt zwei Rollen 49, deren Achse senkrecht zu derjenigen Achse verläuft,
die durch die Einstellschrauben 47 bestimmt ist. Die Rollen 49, die diametral einander gegenüberliegen,
stützen sich an der Unterseite paralleler Schenkel 50 eines Bügels 51 ab, der mittels einer Schwenkachse 52
auf einer Stütze 53 angeordnet ist, die auf den Werkzeugträger 22 derart befestigt ist, daß sie sich
außerhalb des Antriebsmotors 31 parallel zur Achse desselben und insbesondere parallel zur Ebene tP
erstrecken, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht. Die Schenkel 50 des Bügels 51 sind ständig gegen die Rollen
mittels elastischer Elemente in Form von zwei
20
Zugfedern 54 gehalten, die zwischen den freien Enden der Schenkel 50 und dem Werkzeugträger 22
angeordnet sind. Die Federn 54 sind mittels Schrauben 55 in ihrer Zugspannung veränderbar. Die Schrauben 55
sind an den Enden der Schenkel 50 angeordnet.
Da der Bügel 51 an der Stütze 53 schwenkbar gelagert ist, ist er auch drehfest mit dem Werkzeugträger
22 verbunden, derart, daß der Bügel 51 eine bestimmte winkelmäßige Ausrichtung in bezug auf den
Antriebsmotor 31 und in Bezug auf die parallel zur eventuellen Verschiebung der Mittenverlagerungsplatte
45 verlaufende Hauptrichtung aufweist. Die Einstellung der Lage quer zur letzteren wird durchgeführt, um eine
Versetzung der Achse der Rollen 49 in bezug auf die Ebene Phervorzurufen, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht,
und zwar derart, daß die ständige Wirkung der Feder 54, die auf die Schenkel 50 des Bügels 51 einwirken, dazu
neigt, eine Verschiebung der Rollen 49 in Richtung des Pfeiles /3 hervorzurufen und somit eine Kraftwirkung
auf die Motoranordnung und die Spindel um die Schwenkachse X-X' zu erzeugen, insbesondere im
Sinne a der Richtung des Pfeiles f\. Hieraus ergibt sich nun, wie dies in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist, daß der Antriebsmotor 31 und die Spindel 32 im Ruhezustand eine geneigte Lage einnehmen, in
welcher sich das Werkzeug 33 außerhalb der geometrischen Achse befindet, die durch das Lager 19 und
parallel zur verlängerbaren Säule 3 verläuft. Diese geometrische Achse befindet sich in der Ebene P.
Der Antriebsmotor 31 treibt die Spindel 32 im Sinne des Pfeiles /3 (F i g. 5) an. Der Antriebsmotor 25 treibt
über die Antriebsriemenscheibe 24 mittels des Keilriemens 23 den Werkzeugträger 22 an, wodurch der Kopf
26 um die eigene Achse gedreht wird, beispielsweise in Richtung des Pfeiles fA (F i g. 5).
Hieraus ergibt sich demnach, daß das Werkzeug 33 einer Art Planetenbewegung auf einer Kreisbahn C
unterworfen wird, wobei es gleichzeitig eine Drehung um sich selbst, beispielsweise in Richtung des Pfeiles /3,
ausführt. Das Werkzeug kann auch in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles U bewegt werden. Die
Planetenbahn C des Werkzeuges 33 ist definiert durch die Lage des Anschlages der Anordnung des Kopfes 26
auf der Schwenkachse X-X' in Abhängigkeit von der Anfangsstellung der Mittenverlagerungsplatte 45. Die
Drehgeschwindigkeit des Werkzeugträgers 22 erzeugt eine Zentrifugalkraft, die sich zu beiden Seiten der
Schwenkachse X-X'auf die Spindel 32 und auf den Kopf 26 auswirkt. Zur Bearbeitung der Innenmantelfläche E
einer auf dem Tisch 2 festgehaltenen Form M wird die Spindel 32 in das Innere dieser Form eingeführt, deren
größter Querschnitt oder deren größter Durchmesser kleiner als der größtmögliche Durchmesser der
Planetenbahn C ist- Wenn man die Maschine in Betrieb nimmt, stützt sich das Werkzeug 33 an der Innenmantelfläche
E ab, und zwar um so stärker, je stärker die Federn vorgespannt sind und um so größer die erzeugte
Zentrifugalkraft ist Die planetenartige Umlaufbewegung und die Umdrehung um die eigene Achse des
Werkzeuges 33 haben dann zur Folge, daß derjenige Teil der Innenmantelfläche E bearbeitet wird, welcher
der Horizontalebene der Bahn des Werkzeuges 33 entspricht und es wird entsprechend der Beschaffenheit
und der Qualität des Werkzeuges ein fortschreitendes Polieren bzw. Schleifen dieses Teils der Oberfläche des bi
35
40
45
50 innenmantels ^durchgeführt.
Durch Zuführen von Hydraulikflüssigkeit zu dem Zylinder 4 wird der Support 18 in vertikaler Richtung
verschoben und nimmt die gesamte Kopfanordnung 26 mit. Das Werkzeug 33 wird infolgedessen durch diese
Verschiebung ebenfalls mitgenommen, um die gesamte Fläche der rotationssymmetrischen Innenmantelfläche
E zu bearbeiten, wobei diese Fläche einen konstanten oder gegebenenfalls sich verändernden Querschnitt
aufweisen kann. Das Werkzeug 33 wira durch die Wirkung der Federn 54 und durch die Zentrifugalkraft
in Anlage an der Innenmantelfläche fgehalten. Falls die Innenmantelfläche E lokale Veränderungen des rotationssymmetrischen
Querschnitts aufweist, wird ein Abschnitt mit großem Querschnitt eine Vergrößerung
des Schwenkwinkels um die Achse X-X' zur Folge haben, während im Gegensatz hierzu eine Verminderung
des Querschnitts ein Zurückbringen des Werkzeugs 33 in Richtung auf die Ebene P zur Folge hat,
wobei der Schwenkwinkel des Kopfes 26 vermindert wird. Im Laufe dieser Betriebsphase werden die Rollen
49 mitgenommen, um die Schenkel 50 des Bügels 51 entgegen der Wirkung der Federn 54 anzuheben, die
einen um so größeren Widerstand entgegensetzen, je mehr der Schwenkwinkel um die Achse X-X'abnimmt.
Die Federn bilden daher auf das Werkzeug einwirkende Druckmittel als Verstärkung oder als Ersatz für die
Verminderung der Zentrifugalkraft, die aus der Verminderung des Halbmessers der Umlaufbahn C
entsteht. Infolgedessen ist im Laufe eines vollständigen Arbeitszyklus, der eine fortschreitende Aufwärtsbewegung
und eine nachfolgende fortschreitende Abwärtsbewegung des Plungerkolbens 10 umfaßt, das Werkzeug
33 angetrieben, um eine Bearbeitung auf der gesamten rotationssymmetrischen Innenmantelfläche E durchzuführen,
die so einem fortschreitenden Polier- oder Schleifvorgang durch abwechselnde vertikale Verschiebung
des Kopfes 26 unterworfen ist, dessen Werkzeug seinerseits gleichzeitig einer planetenartigen Bewegung
mit verschiedenen Durchmessern der Umlaufbahn sowie einer Rotationsbewegung um sich selbst unterworfen
ist.
Die Hydraulikleitungen zum Zylinder 4 sind mit Regeleinrichtungen versehen, die eine Einstellung der
Geschwindigkeit des vertikalen Bewegungsablaufes des Werkzeuges in Abhängigkeit vom angestrebten Polierbzw.
Schleifzustand, von der Beschaffenheit des verwendeten Werkzeuges sowie von dem Material,
welches die Form M bildet, ermöglichen. Der Verlauf des Arbeitszyklus ist im übrigen einem Folgeprogramm
untergeordnet welches beispielsweise Umkehrschalter beeinflußt die durch die Verschiebung der Gleitführung
14 gesteuert sind. Obgleich dies nicht vorgesehen sein muß, ist es vorteilhaft, auch Umkehr- bzw. Endschalter
den Vorrichtungen zuzuordnen, die den abwechselnden veränderbaren vertikalen Bewegungsablauf des
Plungerkolbens steuern, derart daß die Bildung von Kanten am Übergang zwischen denjenigen Stellen der
rotationssymmetrischea Fläche der innenmantelfläche E1 die einer Bearbeitung durch das Werkzeug 33
unterworfen sind, und denjenigen; welche zu beiden Seiten der oberen und unteren Einstellungen der
Arbeitsebene des Werkzeuges 33 liegen, vermieden wird.
Hierzu 2 Blatt-Zeichnungen
Claims (2)
1. Innenschleif- oder -poIiermiOchine mit einem
Gestell, das einen horizontalen Tisch zur Aufnahme des an seiner Innenmantel^äche zu schleifenden
bzw. zu polierenden Wfvkstückes und einen in vertikaler Richtung venellbaren Support für einen
über dem Tisch angeordneten Werkzeugträger umfaßt, der einen Antriebsmotor für eine Werkzeug-Spindel
mit im wesentlichen vertikaler Hauptachse trägt und vm eine vertikale Achse drehbar im
Support gelagert ist und durch einen Antriebsmotor In Umdrehung versetzbar ist, und mit einer
Mittcnveriagerungseinrichtung für das Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(31) mit der Spindel (32) im Werkzeugträger (22) um eine horizontale Acä;se (X-X')
schwenkbar gelagert ist und daß die Mittenverlagerungseinrichtung ein elastisches Element (54) umfaßt,
das den Antriebsmotor (31) und die Spindel (32) stets aus der Vertikalen durch Verschwenken um die
Achse (X-X') auszulenken sucht.
2. Innenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger als Keilriemenscheibe
(22) mit einer topfförmigen Nabe (21) ausgebildet ist, die die Schwenkachse (X-X') für den
Antriebsmotor (31) trägt.
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