DE612467C - Schleif- und Schmirgelmaschine zum Schleifen von Kegelflaechen pilzfoermiger Ventile oder Schnueffelventile - Google Patents
Schleif- und Schmirgelmaschine zum Schleifen von Kegelflaechen pilzfoermiger Ventile oder SchnueffelventileInfo
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- DE612467C DE612467C DEC47522D DEC0047522D DE612467C DE 612467 C DE612467 C DE 612467C DE C47522 D DEC47522 D DE C47522D DE C0047522 D DEC0047522 D DE C0047522D DE 612467 C DE612467 C DE 612467C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
- B24B15/04—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor on valve members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen kegelförmiger
Flächen, insbesondere der Sitzflächen von pilzförmigen Ein- und Auslaßventilen für
Verbrennungskraftmaschinen oder von S chnüffelventilen.
Bei derartigen Maschinen konnten bisher ohne Schleifscheibenwechsel nur Kegelflächen
geschliffen werden, deren Neigungswinkel
xo innerhalb bestimmter enger Grenzen lag.
Solche Maschinen erforderten auch meist nicht zylindrische Schleifscheiben, deren Anschaffung
und Ersatz kostspielig ist. Demgegenüber können mit der Maschine der Er-
findung unter Verwendung ein und derselben zylindrischen Schleifscheibe Kegelflächen
innerhalb sehr weiter Neigungswinkelgrenzen geschliffen werden. Die Erfindung verwendet
die zylindrische mit ihrer Umfangsfläche arbeitende Schleifscheibe zusammen mit einer
entgegen den bisher bekannten ebenfalls mit.
ihrer Umfangsfläche auf der Ventilsitzfläche arbeitenden Führungsscheibe und einem
schwenkbar angeordneten Werkstückträger, der durch seine Schwenkbewegungen in der
Lage ist, die Sitzfläche des Ventils an der Umfangsfläche der Führungsscheibe entlang
und gegen die Umfangsfläche der Schleifscheibe oder von dieser ab zu führen. An dem
Werkstückträger ist weiter zur Änpressung des Ventils in axialer Richtung eine Vorrichtung
vorgesehen, durch die es infolge der schwenkbaren Anordnung des Werkstückträgers
gegen das Schleifrad gedrückt wird.
Weiter sieht die Erfindung eine Anordnung vor, die sowohl die Schleifscheibe als auch die
Führungsscheibe mit ihren Umfangsflächen an den Berührungsstellen parallel zur Bearbeitungsfläche
des Werkstücks einzustellen gestattet. ..".'-"
Bei. dieser Anordnung kann ferner eine Ausführung des das zu bearbeitende Werkstück
haltenden Werkstückträgers vorgesehen sein, die es ihm gestattet, eine Schwingbewegung
auszuführen, durch welche diejenige Seite der kegelförmigen Ventilfläche, welche die Eührungsscheibe berührt, in eine
Ebene rechtwinklig zu der Ebene der Schwenkachse des Werkstückträgefs gebracht
wird.
Dieser Werkstückträger ist im Gegensatz zu den Trägern bei den bisher- bekannten
Maschinen als alleiniger Träger des Ventils ausgebildet und trägt auch dadurch zu der
großen Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit der Maschine gemäß der Erfindung bei.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. ι zeigt den Grundriß einer Schleifmaschine der erfundenen Art,
- 5 Fig. 2 einen Aufriß der arbeitenden Teile in Blickrichtung auf die Umfangsfläche des
Führungsrades,
Fig. 3 ebenfalls eine Ansicht wie Fig. 2, aber in Blickrichtung auf die Umfangsfläche
ίο des Schleifrades,
Fig. 4 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt des Ventilträgers.
Die Schleifscheibe α ist auf einer Spindel
angeordnet, die durch die Riemenscheibe b 1S angetrieben wird. Der Kopf c, der die Lager
der Schleifscheibenwelle trägt, kann kreisförmig auf dem Schlitten d bewegt werden,
wobei Anschlagschrauben e und Längsschlitze/ diese Schwenkung begrenzen. Der
Schüttend! kann durch Drehung einer Kurbel g auf einem unteren Schlitten h verstellt
werden, der seinerseits selbst auf dem Maschinengestell i mittels der Kurbel / verschiebbar
ist.
as Mittels der genannten Einstellvorrichtungen/,
g und e, / kann die Umfangsfläche der Schleifscheibe in der für den Arbeitsvorgang
erwünschten Weise an die Ventilsitzfläche unter jeder beliebigen Neigung herangeführt
werden.
Das Führungsrad t ist auf einer durch die
Riemenscheiben angetriebenen Welle angeordnet. Der Kopf n, welcher die Lager der
Führungsradwelle trägt, ist auf dem unteren Schlitten 0 mittels der Handkurbel p verstellbar
und der untere Schlitten 0 kann auf dem Maschinengestell i durch Drehung der Kurbel
q verschoben werden. Die Umfangsfläche des Führungsrades muß dabei stets im rechten
Winkel zur Achse des Werkstückträgers stehen, wie dies weiter unten erläutert wird,
so daß keinerlei Vorrichtung für das hin und her pendelnde Anpassen des Führungsrades
erforderlich ist.
Der Werkstückträger wird an seinem unteren Ende von Körnerspitzen r gehalten. Der
untere.Teil s des Werkstückträgers hat eine
tischartige Oberseite, auf welcher das Oberteil t, in welchem das zu schleifende Ventil
eingesetzt wird, befestigt ist. Bolzen u und kreisförmige Schlitzen gestatten durch, hin
und her schwenken ein Einstellen des Oberteiles t auf dem unteren Teil, beispielsweise
kreisförmig zu dem Zweck, das Schleifen bei jedem beliebigen Kegelwinkel des Ventilsitzes
zu ermöglichen, indem derjenige Teil des Ventils, welcher das Führungsrad berührt,
stets parallel zum äußeren Umfang des Führungsrades steht, bezogen auf die Berührungsstelle,
wodurch des weiteren die Schwenkbewegung des Werkstückträgers die Oberfläche
des Ventils über die Oberfläche des Fiihrungsrades hinweg bewegt und nicht auf dieselbe zu oder von derselben fort.
Der Ventilträger kann zweckmäßig eine Büchse oder Hülse w und eine Stellschraube χ
besitzen, welche das Maß begrenzt, um welches der Ventilstempel während des Schleifvorganges
in die Büchse w eingeführt werden kann.
An dem· Oberteil t ist mittels Parallelhebeln
y ein Andrücker 6 befestigt, der eine einstellbare Stellschraube/ und einen verschiebbaren
Anpreßstift besitzt, der sich gegen den Ventilkopf 9 anlegen kann. Ein
Paar der Parallelhebel y ist nach oben verlängert
und mit einem Handgriff ζ versehen. Durch Schwenkung dieses Handgriffes ζ kann
mit dem Anpreßstift 8 das Ventil zur Bearbeitung angedrückt werden.
Ein Anschlagbolzen 10, den in dem unteren
Teil s des Werkstückträgers eingeschraubt ist, geht durch die feststehende Stütze 11 hindurch,
gegen welche sein Kopf 12 anschlagen und dadurch die Bewegungen des' Anschlagbolzens
10 und somit auch des Werkstückträgers begrenzen kann. Eine Spiralfeder 13,
die um den Anschlagbolzen 10 herumgewunden, einerseits gegen die Stützen, andererseits
gegen den unteren Teil s gelegt ist, ist bestrebt, diesen unteren Teil j von der feststehenden
Stütze 11 abzudrücken.
Der Anschlagbolzen 10 dient mithin als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des
Werkstückes unter Federdruck von dem Schleifrad α fort (vgl, Fig. 2), und die Stütze
Ii dient als Ansehlag zur Begrenzung der
Bewegung des Werkstückträgers auf das Schleifrad zu, indem der Teil ji bei der Stütze
11 an das Ende seiner Schwenkbewegung ge- too langt.
Beim Betrieb der erfundenen Maschine wird das Teil ί des Werkstückträgers durch
seine schwenkbare Einstellung in Übereinstimmung mit dem Kegelwinkel des Ventils
geschliffen. Ebenso' wird der Schleifkopf durch die schwenkbare Einstellung in die
Lage versetzt, sich /dem Kegelwinkel anzupassen. . .
Die weiteren Einstellungen der Schleif- und Führungsräder dienen der Anpassung an
die Ventilabmessungen.
Der Anschlag χ des Werkstückträgers gestattet die Festlegung der fertigen gesamten
Länge des Ventils, und nach Beginn des Schleif Vorganges gestattet der Handgriff £
die Ausübung des nötigen Druckes auf das Ventil zur Erzielung eines hinreichenden Vorschubes
gegen das Schleifrad, indem das Ventil sich infolge der schwenkbaren Lagerung des Werkstückträgers quer oder parallel zu
dem Führungsrad bewegt.. Sobald der Ventil-
stempel gegen die Anschlagschraube λ- und
das Werkstückträgerteil s gegen die feststehende Stütze 11 anstoßen, ist der Schleifvorgang
beendet.
Mit der Erfindung ist es möglich, Ventile mit verschiedenen Kegelwinkeln einfach und
schnell zu bearbeiten. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Anordnungen zur Befestigung
des Ventils in dem Werkstückträger auch anderweitig zu gestalten, um sich den
Ventilformen und jeder Besonderheit ihrer Konstruktion anzupassen, beispielsweise falls
Ventile zu bearbeiten sind, die sich nicht in eine einfache Büchse einführen lassen, sondem
besondere Mittel zu ihrer Befestigung benötigen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schleif- oder Schmirgelmäschine zum Schleifen von Kegelflächen pilzförmiger Ventile oder S chnüffelventile unter Verwendung von Schleif- und Führungsscheiben mit zylindrischen Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- und Führungsscheiben auf den Sitzflächen des zu schleifenden Ventils arbeiten, dessen Schaft drehbar in einem schwenkbar angeordneten Werkstückträger sitzt, der den alleinigen Halt für das Ventil bildet und der begrenzte Bewegungsmöglichkeiten gegenüber der1 Schleifscheibe hat, während der Werkstückträger und zumindest eine der genannten Scheiben derart dreh- und einstellbar- sind, daß die Scheiben auf Ventilen verschiedenster Art und verschiedenstenKegelwinkels arbeiten können, während der Aufbau der genannten Teile derart ist, daß der Werkstückträger durch seine Schwenkbewegung die Sitzfläche des Ventils verquer und parallel zur Umfangsfläche der Schleifscheibe zu bewegen vermag, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Werkstück während des Fortschreitens des Schleif Vorganges zur Bearbeitung stets in axialer Richtung gegen die Schleifscheibe zu drücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB612467X | 1932-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612467C true DE612467C (de) | 1935-04-25 |
Family
ID=10486774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47522D Expired DE612467C (de) | 1932-03-08 | 1933-02-15 | Schleif- und Schmirgelmaschine zum Schleifen von Kegelflaechen pilzfoermiger Ventile oder Schnueffelventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612467C (de) |
-
1933
- 1933-02-15 DE DEC47522D patent/DE612467C/de not_active Expired
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