DE879368C - Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen

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DE879368C
DE879368C DEM8651A DEM0008651A DE879368C DE 879368 C DE879368 C DE 879368C DE M8651 A DEM8651 A DE M8651A DE M0008651 A DEM0008651 A DE M0008651A DE 879368 C DE879368 C DE 879368C
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DE
Germany
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housing
arms
workpiece
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grooves
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DEM8651A
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English (en)
Inventor
John E Kline
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Micromatic Hone Corp
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Micromatic Hone Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/081Honing tools for external surfaces

Description

  • Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Läppen oder Honen von zylindrischen Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinstb earbeiten, insbesondere Läppen oder Honen von zylindrischen Flächen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen, insbesondere zum Prägepolieren von zylindrischen Flächen mittels mehrerer vorzugsweise dreier Bearbeitungselemente bekannt, die auf dem Umfang der zylindrischen Fläche in bestimmter Winkelbeziehung zueinander, verzugsweise um r2o° gegeneinander versetzt, ang ordnet sind. Die Vorrichtungen der bekannten Art weisen jedoch erhebliche Mängel auf. Die Einstellung der Bearbeitungselemente ist schwierig und umständlich und erfordert auf jeden Fall Betätigung mehrerer Organe, selbst wenn nur eine kleine Verstellung der Bearbeitungselemente vorgenommen zu werden braucht. Unter diesen Umständen ist die gegenseitigebestimmte Winkelbeziehung nur schwer einzustellen. Diese Schwierigkeiten erhöhen sich, wenn sich der Durchmesser der zylindrischen Fläche während der Bearbeitung ändert, also während der Bearbeitung eine iNTachstellung der Bearbeitungselemente zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Arbeitsdruckes notwendig ist.
  • Die beschriebenen Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Werkzeug zu schaffen, das benutzt werden kann, um zylindrische Außenflächen verschiedener Durchmesser unter Beibehaltung einer vorbestimmten Winkelbeziehung zwischen den Elementen des Werkzeuges feinstzubearbeiten, wobei die Elemente geeignet sind, mit der Werkstückoberfläche in Eingriff zu kommen und die erforderliche Bearbeitung darauf auszuführen. Erfindungsgemäß - wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem gemeinsamen Gehäuse . ein Bearbeitungselement und Unterstützungsarme vorgesehen sind, auf denen je ein längs seines dazugehörigen Armes einstellbares Bearbeitungselement angeordnet ist und die in dem Gehäuse derart einstellbar vorgesehen sind, daß die Bearbeitungselemente mit der Werkstückfläche unter dem gewünschten Arbeitsdruck in Eingriff kommen und in der bestimmten Winkeabeziehung zueinander mit der Werkstückfläche in Berührung gehalten werden.
  • An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben: -Es zeigt Fig. i eine Vordersicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Werkzeug, wobei zum Zwecke der besseren Darstellung einige Teile gebrochen und im Schnitt gezeigt- sind, Fig. 2 eine Draufsicht -auf die Ausführungsfor_ni der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht auf die in Fig, i -gezeigte Ausführungsform, und zwar in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. i gesehen, Fig: 4 einen Teilschnitt durch .die Ausführungs-_ form nach Fig. i, und zwar nach Linie 4-4 dieser Figur, Fig: 5 einen Teilschnitt durch die in Fig. i gezeigte Ausführungsform nach Linie 5-5 dieser Figur, Fig.6 eine schaubildlicheAnsicht auf den Nockenblock des in Fig. i gezeigten Werkzeuges, der die Steinhalterarme und daher die Steine mit Bezug auf das Werkstück einstellt, Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht auf -deninneren Endabschnitt eines der Arme, der einen Honstein trägt, Fig. 8 eine Ansicht von oben auf das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug, das durch eine Haltekonstruktion auf dem Arbeitsbett einer Bohrpresse od.,dgl. gehalten ist, Fig. 9 eine Vorderansicht auf die- Haltekonstruktion der Fig. 8, Fig. io eine Seitenansicht auf die in Fig.--8-gezeigte Konstruktion.
  • Indem jetzt auf die Figuren Bezug genommen wird, insbesondere auf die Fig. i bis 7, ist zu erkennen, daß das Hon- oder Schleifwerkzeug mehrere Bearbeitungselemente 13, 15, 17 aufweist, die auf dem Umfange um i2o° gegeneinander vorsetzt angeordnet sind aus Gründen, die sich aus den weiteren Ausführungen ergeben werden. Während auch mehr als drei Bearbeitungselemente benutzt werden können, ohne sich von dem Wesen der Erfindung zu entfernen, sind drei derartiger Elemente gezeigt, von denen eines, z. B-. das Element 13, vorzugsweise aus einem extrem harten Metall, z: B-. Nörbid, Stellit oder Wolfram-Karbid; hergestellt ist, das nicht dazu neigen wird, sich abzunutzen oder abgerieben zu werden. Die anderen beiden Bearbeitungselemente 15 und 17 sind vorzugsweise abreibbare Honsteine oder von irgendeinem zweck-- ontsprechenderi Typ,. Die drei ,Elemente 13, 15 . und 17 haben im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt, so daß ihre Bearbeitungsflächen mit der äußeren Zylinderfläche i9- eines Werkstückes 21 in Eingriff kommen-könn-en, um das Werkstück auf einen gewünschten Durchmesser abzuschleifen und/ oder irgendwelche Werkstückriefen oder andere Unvollkommenheiten darauf zu entfernen. Das in der Fig. i gezeigte Werkzeug i i ist geeignet; von Hand auf einem Werkstück geführt zu werden, das in Einer Drehbank od. dgl. gelagert und drehbar angetrieben ist.
  • - ` Die Bearbeitungselemente 13, 15 und 17 sind so gelagert, daß die Mittellinien der Bearbeitungsflächen reit Radiallinien 23 des Werkstückes zusammenfallen, die im wesentlichen um i2o° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Abreibsteine 15 und i7 sind in Steinhalterelemente 17 angeordnet, und zweckmäßige Mittel, z. B. Stellschrauben 29, sind vorgesehen, um die Steine in ihren Aussparungen zu halten. Jedes Steinhalterelement 27 ist bei 3 1 genutet, um eine gleitbare Führung auf den Armgliedern 33 und 35 zu schaffen. Der äußereAbschnitt jedes Steinhalters 27 ist bei 37 genutet und besitzt ein Klemmglied oder -arm 39, der darin an einem Bolzen-41 drehlzar gelagert ist. Der.Schaftteileiner Rändelschraube 43 ist in jedes Klemmlied 39 in dem gegenüberliegenden Ende des Gliedes, den Drehzapfen 4i,- eingeschraubt, und indem das Zapfenende der Schraube 43 durch das Klemmglied und in Druckeingriff mit jedem Armgliede 33 und 35 kommt, wird. jeder Steinhalter 27 in einer eingestellten Stellung zu seinem dazugehörigen Armglied durch die Nockenwirkung des Klemmgliedes 39 dadurch befestigt, daß es sich. um den Bolzen 41 -gegen den Arm 33 oder 35 dreht. Die Oberseite jedes Steinhalters 27 ist bei 45 mit einer Öffnung versehen, so daß eine Skala 4.7 auf der Fläche jedes der Armglieder 33 und 35 durch sie hindurch gesehen werden kann. Ein Zeigerstrich 49 ist auf jedem Steinhalter in der Nähe der Öffnung 45 vorgesehen, und indem die Schraube 43 gelöst wird, kann der Steinhalter längs seines dazugehörigen Armgliedes 33 oder 35 bewegt werden, um den -Zeigerstrich 49 auf einen gewünschten Punkt der Armskala 47 in Cbereinstimmung mit dem Durchmesser des Werkstückes 27 zu bringen, mit dem das Werkzeug in Eingriff zu bringen ist.
  • Das Bearbeitungselement 13 ist in einer Aussparung 5o in der unteren- Seite eines Gehäusegliedes 51 durch irgendwelche zweckmäßige Mittel, z. B, eine Stellschraube 53, gelagert. Das Gehäuseglied 51 wird von zwei gegeneinanderliegenden, plattenähnlichen Gliedern 55 gebildet, die, wenn sie durch zweckmäßige Mittel, z. B. Schrauben 57, miteinander verbunden werden, das vollständige Gehäuse bilden: Das Gehäuse 51 ist reit einer sich winklig erstreckenden Nut 59 versehen" die :sich unter im wesentlichen rechten Winkeln zu der Ebene derBearbeitungsflächedes Abriebsteines i 5 erstreckt, und eine zweite Nut 61, die sich im wesentlichen unter rechten Winkeln zu der Ebene der Bearl)eitungsfläche des Abriebsteines 17 .erstreckt, :und die die erste Nut 59 schneidet. Die Armglieder 33 und 35 besitzen Abschnitte 65 bzw. 67, die in den Nuten 59 und 61 angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zu ihren Seitenwänden erstrecken. Die Armabschnitte 65 und 67 überlappen einander und werden, während sie in der Längsrichtung der Nuten bewegbar sind, gegen eine Querbewegung mit Bezug auf die Nuten mittels Rollen 69 gehalten, die in zweckmäßigen Aussparungen in dem Gehäuse 51 gülagert sind. Die Rollen 69 kommen mit den gegenüberliegenden Seitenbunten jedesArmabschnittes (i,5 und 67 in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Milden in Eingriff, um so eine rollende Reibungsunterstützung für die _'irine bei ihrer Gleitbewegung innerhall) der Nuten zu schaffen.
  • Die Armglieder 33 und 35 haben Abschnitte 71 bzw. 73, die außerhalb des Gehäuses angeordnet sind und im wesentlichen unter einem Winkel von 6o° auseinanderlaufen. Die Steinhalter 27 sind auf den äußeren Abschnitten der Armglieder 33 und 35 einstellbar angeordnet. Die inneren Armabschnitte 65 und 67 haben Quernuten 75 und 77 (Fig. 5), die einander entgegen gerichtete sich winklig erstrekkeilde parallele Endwände 79 bzw. 81 aufweisen. In den Aussparungen 75 und 77 ist ein :# ockenblock 83 angeordnet, der am besten in Fig. 6 zu sehen ist. Der Nockenblock 83 ist mit einem Satz entgegengerichteter, sich winklig erstreckender paralleler Nockenflächen 85 und einem angrenzenden Satz entgegengerichteter, sich winklig erstreckender parallelerNockenflächen87versehen. Die Nockenflächen 85 des Nockenblockes 83 kommen gleitbar mit den gegenülterliegenden Endwänden 79 der Aussparung 75 in Eingriff, und die Nockenflächen 87 kommen gleitbar mit den gegenüberliegenden Eild@vänden 8i der Armaussparung 77 in Eingriff.
  • Das untere Ende einer sich vertikal erstreckenden Stange 89 ist starr mit dem Nod;enblod; 83 durch zweckmäßige Mittel, z. B. durch einen Stift 91, verbunden. Das obere Ende der Stange 89 ist durch eine Gewindeverbindung mit einem mutterähnlichen Gliede 93 verbunden, das eine Schulter 95 besitzt, die zwischen seinen Enden ausgebildet ist und die finit der oberen Seite 97 des Gehäuses 57 in Eingriff kommt. Das untere Ende des Muttergliedes 93 erstreckt sich durch eine Aussparung 99 in dem Gehäuse 57, wobei das Mutterglied gegen eine Axialbewegung mit Bezug auf das Gehäuse mittels eines Halteringes ioi und einer Scheibe 103 gesichert ist. Ein gerändelter Knopf io5 ist an dem oberen Ende des Muttergliedes 93 durch irgendwelche zweckmäßigen Mittel, z. B. einen Stift io.I, befestigt, so daß eine Drehung des Knopfes eine Drehung des Muttergliedes bewirken wird. Eine ringförmige Anzeigeskala io7 ist mit dein Knopf io5 verbunden, und Nullmarken io6 sind auf der oberen Fläche 97 des Gehäuses in der Nähe der Skala 107 vorgesehen, so daß der Betrag der Drehung des Knopfes mit Bezug auf das Gehäuse genau bestimmt werden kann.
  • Wenn der Knopf 105 gedreht wird, wird sieh die Stange 89 in Übereinstimmung mit der Richtung der Drehung aufwärts oder abwärts bewegen, als Folge der Schraubverbindung mir dem Mutterglied 93. Die Bewegung der Stange 89 wird eine Vertikalbewegung des Nackenblockes 83 bewirken, so daß sich seine Nockenflächen 85 und 87 längs der Endwände 79 und 8i der Armgliederaussparungetl 75 und 77 bewegen und daher bewirken werden, daß die Armglieder sich entweder nach innen oder nach außen in die betreffenden Gehäusenuten 59 und (il bewegen werden. Daher können die Bearbeitungseleilleilte 13, 15 und 17, wenn das Werkzeug über ein Vverkstück gebracht worden ist, nachdem die Durchmessereinstellungen der Steinhalter 27 auf den Durchmesser des Werkstückes eingestellt worden sind, mit der Oberfläche des Werkstückes durch den Betätigungsknopf ioj bei dem gewünschten Druck in Eingriff gebracht und gehalten «-erden. Eine Betätigung des Knopfes io5 wird die Abriebsteine 15 und 17 mit der zylindrischen Fläche ig des Werkstückes 21 auf den kadiallinien 23 des Werkstückes und im Ahstande von 1-20° zueinander im Eingriff halten, auch wenn die Steine 15 und 17 auf den Steinhaltern 27 abgearbeitet werden.
  • Weil die äußeren Abschnitte 71 und 73 der Armglieder 33 und 35 unter einem Winkel von 6o° auseinanderlaufen, kommen die Steinelemente 15 und 17 mit der zylindrischen Fläche eines Werkstückes unter einem Winkel von 12o° in Eingriff, wenn der Durchmesser des Werkstückes mit dem Durchmesser zusammenfällt, auf den die Steinhaltera7 eingestellt werden. Während die Aufrechterhaltung eines Armauseinanderlaufwinkels von 6o° nicht immer notwendig sein mag, ist bei dieser Konstruktion gefunden worden, daß dieser Winkel vorteilhaft ist und die Konstruktion vereinfacht, indem dadurch mehrere geometrische Probleme beseitigt werden.
  • Die in den Fig. i bis 7 dargestellte Einrichtung kann über das Ende eines Werkstückes, z. B. 21, geschoben werden, und während das Werkstück auf irgendeine zweckmäßige `'eise gedreht wird, wird das Werkzeug längs der Werkstückachse hin und her bewegt, wobei die Steine auf die Oberfläche des Werkstückes zu bewegt «-erden. Der Steindruck, der dem sich ergebenden Drehmoment proportional ist, ist durch das :Moment zu bestimmen, das von der Bedieilungsperson gefordert wird. Wenn sie daher das Werkzeug längs des Werkstrickes bewegt, kann diese leicht Durchmesserveränderungen an dem Werkstück herausfühlen und sich auf ihre Beseitigung konzentrieren. Danach braucht sie nur den Vorschubknopf zu betätigen und das Werkzeug gleichförmig über die Länge des sich drehenden Werkstückes zu bewegen, bis die gewünschte Endgröße des letzteren fertigbearbeitet worden ist.
  • Bei der in den Fig. B bis io dargestellten Ausführungsform derErfindung wird das gleicheWerkzeug i i benutzt. Anstatt däß jedoch die Bedienungsperson das Werkzeug über einem sich drehenden Werkstrick hält und entlang bewegt, ist das Werkzeug auf einem :'Arbeitstisch 113 einer Einrichtung, wie z. B. einer Bohrmaschine od. dgl. gelagert. Um das Werkzeug einwandfrei zti lagern, ist eine Halteplatte i i i an dem Werktisch 113 durch irgelidwelche zweckmäßigen Mittel, z. B. Bolzen und Mutter 115 befestigt. Der Bolzen 115 erstreckt sich durch eine verlängerte Nut 121 derPlatte i 11, so daß die Platte mit Bezug auf den Werktisch -eingestellt werden kann. Ein zylindrisches Glied 123 ist starr an der Platte Lji befestigt und erstreckt sich von ihr aus nach oben.. Drehbar an dem zylindrischen Glied 123 ist ein Werkzeughalteglied 125 angeordnet. Das Werkzeughalteglied 1 2,5 ist axial auf dem rohrförmigen Glied 123 durch irgendwelche zweckmäßigen Mittel, z. B. durch Kragen r27, gelagert. Das Werkzeughalteglied 125 ist mit einem Paar sich seitlich erstreckender Arme 129 und 131 versehen, wobei der untere Arm 131 einen Zentrier-oder Stallstift 135 trägt, dessen Spitze in eine Aussparung i37 in der Wand des Gehäuses 51 eingreift. Der obere Arm 129 trägt in seinem äußeren Ende außerdem eine Stell- oder Zentrierschraube 139, die einen Knopf 141 besitzt, so daß das zugespitzte Ende mit dem Gehäuse in Eingriff gebracht werden kann. Das Werkzeuggehäuse wird sich, wenn es zweckentsprechend angeordnet ist, mit Bezug auf das Halteelement r25 um die vertikale Achse der Zentrierelemente 135 und 139 drehen oder schwenken.
  • Das Werkstück, ,das geschliffen werden soll, kann in der üblichen Spanneinrichtung einer Bohrmaschine angeordnet werden, so daß das Werkstück drehbar angetrieben und in der Senkrechten hin und her bewegt werden kann, während es mit den Bearbeitungselementen des Werkzeuges i i im Eingriff steht. So kann die zylindrische Fläche des Werkstückes wirksam und einfach auf die gewünschte Größe und den gewünschten Endzustand geschliffen werden.
  • Es ist zu bemerken, daß das Werkzeug i 1 und die Haltekonstruktion mit Bezug auf das Werkstück und dem Werktisch eingestellt werden können., indem der Bolzen und die Mutter 115 der Halteplatte gelöst und indem auch das Werkstückhalteelement 125 mit Bezug auf das rohrförmige Glied 1.23 gedreht werden. Wenn jedoch, nachdem diese Einstellungen vorgenommen worden sind, die Bearbeitungselemente nicht einwandfrei mit der zylindrischen Fläche des Werkstückes in Eingriff kommen, wird sich das Werkzeug 1i selbsttätig auf das Werkstück zentrieren, weil das Werkzeug schwimmend oder bewegbar angeordnet ist, was sich aus der Verbindung des Werkzeuges 1 i mit seinem Werkzeüghalteelement 125 und aus der drehbaren Anordnung des Werkzeughalteelementes 1?,5 ergibt. Eine schwimmende Werkzeuganordnung ist deshalb vorgesehen, um irgendwelche mit der gegenseitigen Ausrichtung zusammenhängenden Probleme zu beseitigen oder zum mindesten wesentlich herabzusetzen.
  • Das Werkzeug der Erfindung kann für irgendwelche Zwecke benutzt werden, z. B. als ein Ersatz für das Schleifen oder als Unterstützung zum Schleifen, wenn es mit Grobkornsteinen benutzt wird oder als ein Honwerkzeug, wenn es mit Feinko.rnsteinen ausgerüstet ist; oder als ein Läppwerkzeug, wenn an Stelle der Steine Blei, Kupfer, Gußeisen oder andere metallische oder nichtmetallische Läppelemente und Läppzussmmensetzungen engesetzt werden. Mit dem Werkzeug ist man fähig, genaue zylindrische Teile wirtschaftlich herzustellen. Es ist für .verschiedene Verwendungsarten wandelbar, besitzt einen großen Anwendungsbereich und eine einheitliche Konstruktion.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Vorrichtung zum Feinstbearbeiten., insbesondere Lappen oder Honen von zylindrischen Flächen, mittels mehrerer vorzugsweise dreier auf dem Umfang der zylindrischen Fläche in bestimmter Winkelbeziehung zueinander verteilter Bearbeitungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß in .einem gemeinsamen Gehäuse (51) ein Bearbeitungselement (13) und Unterstützungsarme (33, 35) vorgesehen sind, auf denen je -ein längs seines dazugehörigen Armes einstellbares Bearbeitungselement (15, 17) angeordnet ist und die in dem Gehäuse derart einstallbar vorgesehen sind, daß die Bearbeitungselemente (13, 15, 17) mit der Werkstückfläche (rg) unter dem gewünschten Arbeitsdruck in Eingriff kommen und in derbestimmten Winkelbeziehung zueinander mit der Werkstückfläche in Berührung gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungselemente (15, 17) an Halteelementen (27) befestigt sind, die mit Nuten (31) gleitbar auf ihren betreffenden Armen (33, 35) angeordnet sind und durch Klemmglieder (39) mit Bezug auf eine Skala (47) jedes Armes (33, 35) festgestellt werden können, um die Bearbeitungselemente (15, 17) auf .verschiedene Werkstückdurchmesser (21) unter Einhaltung einer bestimmten Winkelbeziehung zueinander einzustellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (27) längs Abschnitten der Arme (33, 35) gleitbar angeordnet sind, die von dem Gehäuse (51) unter einem Winkel auseinanderlaufen, der beispielsweise 6o° beträgt, wenn drei Bearbeitungselemente (13; 15, 17) mit 12o° Abstand auf dem Umfange gleichmäßig verteilt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Arme (33, 35) Endabschnitte (65, 67) besitzen, die in Nuten (59, 61) in dem Gehäuse (51) angeordnet und in der Längsrichtung mit Bezug auf die Nuten einstellbar sind, um das Ausmaß des Eingriffes der Bearbeitungselemente (r5, 17) mit Bezug auf die Werkstückfläche (1g) einzustellen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (65, 67) und ihre betreffenden Führungsnuten (59, 61) unter im wesentlichen rechten Winkeln zu den Ebenen der Bearbeitungsflächen der Bearbeitungselemente (15, 17) geneigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (51) ein Nockenbetätigungsglied (83) trägt, das mit den Endabschnitten (65, 67) im Eingriff steht und einstellbar ist, um diese Endabschnitte (65, 67) nach rückwärts und nach vorwärts mit Bezug auf ihre Führungsnuten (59, 61) zu bewegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenbetätigungsglied (83) für beide Endabschnitte (65, 67) gemeinsam ist, so daß beide Arme gleichzeitig in dem gleichen Ausmaße eingestellt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenbetätigungsglied (83) durch eine Schraubstange (89) einstellbar ist, die mit einem Betätigungsknopf (io5) und einer Anzeigeskala (1o7) verbunden ist, durch die eine Feineinstellung möglich ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenbetätigungsglied (83) Nockenflächen (85,87) besitzt, die mit Bezug auf die Wände (79, 81) der Quernuten (75, 77) gleitbar mit Endabschnitten (65, 67) im Eingriff stehen, um so eine Einstellung dieser Nockenabschnitte in ihren betreffenden Führungsnuten (59, 61) durch eine Druck- oder Zugwirkung zu bewirken. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen (69) auf dem Gehäuse (5 i ) mit den Endabschnitten (65, 67) im Eingriff stehen, um eine rollende Reibungslagerung für die Gleitbewegung dieser Endabschnitte mit Bezug auf ihre Führungsnuten (59, 61) zu erzeugen. ii. Vorrichtung nach Anspruch i bis 1o, gekennzeichnet durch ein Glied (123), das auf einem Werktisch (113) befestigt wird und das einen drehbaren Teil (125) trägt, der Arme (129, 131) besitzt, die Zentrierstifte (135, 139) tragen, durch welche das Werkzeuggehäuse (51) auf den Armen (129, 131) angeordnet wird, um dem Werkstück eine Drehbewegung mit Bezug auf die Zentrierstifte (135, 139) auszuführen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 972, 418 689, -126 o i 9.
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