DE725643C - Einrichtung zum Abdrehen und gleichzeitigen selbsttaetigen Wiedereinstellen der Schleifflaeche der Schleifscheibe auf die Ausgangsstellung, insbesondere fuer Spiralbohrerschleifmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Abdrehen und gleichzeitigen selbsttaetigen Wiedereinstellen der Schleifflaeche der Schleifscheibe auf die Ausgangsstellung, insbesondere fuer Spiralbohrerschleifmaschinen

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Publication number
DE725643C
DE725643C DEO24303D DEO0024303D DE725643C DE 725643 C DE725643 C DE 725643C DE O24303 D DEO24303 D DE O24303D DE O0024303 D DEO0024303 D DE O0024303D DE 725643 C DE725643 C DE 725643C
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DE
Germany
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grinding
headstock
grinding wheel
lever
turning
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Expired
Application number
DEO24303D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Frank
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Ortlieb & Cie Julius
Original Assignee
Ortlieb & Cie Julius
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/04Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of cylindrical or conical surfaces on abrasive tools or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abdrehen und gleichzeitigen selbsttätigen Wiedereinstellen der Schleiffläche der Schleifscheibe auf die Ausgangsstellung, insbesondere für Spiralbohrerschleifmaschinen Es sind Spiralbohrerschleifrnaschinen bekannt, bei denen das Abdrehender abgenutzten Schleifscheibe in der Weise erfolgt, daß man in den zum Einspannen der Spiralbohrer dienenden Spannkopf der Schleifmaschine an Stelle des Spiralbohrers einen mit einem Diamanten versehenen Halter einspannt und diesen in Achsrichtung des Spannkopfes gegen die Schleifscheibe hin vorbewegt, während gleichzeitig die Schleifscheibe in ihrer Achsrichtung eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Um nach dem Abdrehen die .dem Spannkopf zugekehrte Schleiffläche der Schleifschei:bewieder in ihreAusgangsstellung (Nullstellung) bringen zu können, aus der sie je nach der Stärke der zu schleifenden- Bohrer an Hand einer Skala verschoben werden kann, muß bei den bekannten Schleifmaschinen der Diamanthalter zunächst wieder ersetzt werden durch einen zugespitzten Einstellstift, der so in den Spannkopf eingespannt werden muß, daß seine der Schleifscheibe zugekehrte Spitze mit der Spitze eines zweiten, in der Schwenkachse des Spannbockes längs verschiebbar ge. lagerten Einstellstiftes zusammenfällt. Hierauf muB der Schleifspindelstock so weit verschoben werden, bis die Schleifscheibe an den Spitzen der Einstellstifte zur Anlage kommt. Anschließend muß der Nullstrich einer an dem Schleifspindelstock verschiebbar und feststellbar angeordneten Skala mit dem Nullstrich einer am Maschinengestell fest angebrachten Skala zur Deckung gebracht werden, und erst hierauf kann vollends an Hand der Skalen die Einstellung der Schleifscheibe auf die verschiedenen Durchmesser der zu schleifenden Bohrer erfolgen.
  • Diese Art des Abdrehens und Neueinstellens der Schleifscheibe ist äußerst umständlich und zeitraubend und erfordert außerdem eine gewisse Geschicklichkeit des die Maschine bedienenden Arbeiters.
  • Es ist auch schon eine Abdrehvorrichtung für die Schleifscheibe von Schleifmaschinen bekannt, beider derAbdrehdiamantmiteinem doppelarmigen Hebel in Verbindung steht, der an dem Schleifspindelstock und an dein Maschinengestell bzw. an einem mit diesen verbundenen Maschinenteil derart gelenkig befestigt ist, daß der Wegdes Diamanten beim Abdrehen der Schleifscheibe doppelt so groß ist wie der Weg des Schleifspindelstockes. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Diamanthalter in einem besonderen Hilfsschlitten gelagert, der auf dem Schl.eifspindelstock mittels einer Verstellspindel verschoben wird, dabei einen an dem Hilfsschlitten angelenkten Hebel mitnimmt und um einen Zapfen schwenkt, der an einer feststehenden Spindel.mutter des Maschinengestelles angebracht ist. Der Schwenkhebel ist ferner in seiner Mitte an einem Bolzen des Schleifspindelstockes angelenkt und verschiebt daher beim Schwenken um den Zapfen der Spindelmutter den Schleifspindelstock um dieHälfte des von demHilfsschlitten zurückgelegten Weges. Eine solche Bauart ist unhandlich und in ihrem Aufbau umständlich und teuer.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Diamant mit sein em ' Halter unmittelbar in dem der Schleifscheibe zugekehrten oberen Arm des Hebels befestigt ist und daß an dem dem Maschinengestell zugekehrten unteren Arm des Hebels zweckmäßig ein kegeliger bzw. ein an seiner vorderen Stirnseite gewölbterAnschlag o. dgl. vorgesehen ist, dessen Spitze bzw. Scheitelpunkt von der Drehachse des Hebels gleich weit entfernt .ist wie die Diamantspitze und in einer durch die Diamantspitze und die Drehachse des Hebels verlaufenden Ebene liegt, und der vorzugsweise mittels einer Feder gegen eine feste, jedoch in Achsrichtung des Anschlages verstellbare Anlagefläche des Maschinengestelles bzw. der Spindelstockführung gedrückt wird, wobei der Schleifspindelstock durch eine Spindel sowohl mittels eines auf eineMarkierungslinie des Schleifspindelstockes einstellbaren Skalenringes als auch mittels deiner gleichachsig dazu angeordneten feststellbaren Rändelscheihe in Richtung der Schleifscheibenebeneverschiebbar ist.
  • Bei der Bauart gemäß .der Erfindung wird also zum Abdrehen der Schleifscheibe nicht wie bei der bekannten Bauart das Abdrehwerkzeug verschoben und dabei der Schleifspindelstock mitgenommen, sondern der Schleifspindelstock und. dadurch das A:bdrehwerkzeug verstellt. Auf diese Weise erübrigt sich der bei der bekannten Bauart erforderliche Hilfsschlitten, was zur Folge hat, daß die Gußform des Schleifspindelstockes erheblich vereinfacht und verbilligt wird. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß :bei der Bauart gemäß der Erfindung zum Einstellen der Schleifscheibe und zum Abdrehen derselben nur noch eine einzige Verstellspindel erforderlich ist, die mittels Skalenringe und Strichmarken mühelos eine äußerst genaue Einstellung der Schleifscheibe ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungs -beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. -i einen Teil einer Schleifmaschine von der Seite gesehen, Abb. 2 dieselbe Ansicht, teilweise geschnitten dargestellt.
  • Teil i ist das Untergestell der Schleifmaschine :mit einer Führung 2 für den Schleif -spindelstOck 3, in dem die Schleifscheibe d. in an sich ,bekannter Weise gelagert ist. An der Seitenwand des Schleifspi.ndelstockes 3 ist neben der Schleifscheibe q. ein doppelarmiger Hebel 5 um eine zur Schleifspindel parallele Achse 6 drehbar angeordnet. Der obere Arm 7 des Hebels 5 weist an seinem Ende ein Auge 8 auf mit einer zur Schleifspindel parallelen Bohrung, in der ein den Abdrehdiamanten 9 tragender, hinter d:ie Schleifscheibe q. ragender Bolzen i o befestigt ist. Der Diamant 9 ist in dem Bolzen io derart befestigt, daß seine Spitze etwa in der waagerechten Mittelebene der Schleifscheibe q. liegt.
  • Der untere Arm i i des Hebels 5 weist an seinem Ende ebenfalls ein Auge 12 auf mit einerwaagerechtverlaufenden, zurDrehachse6 senkrechten Bohrung, in der ein kegelig zugespitzter Anschlagbolzen 13 derart befestigt ist, daß seine Spitze von der Drehachse 6 des Hebels 5 gleich weit entfernt ist wie die Diamantspitze und in einer durch die Diamantspitze und die Drehachse 6 gelegten Ebene liegt. Der Anschlagbolzen 13 wird durch eine Feder 1.4, die in dem einen Schenkel 15 eines U-förmigen Bockes 16 der Schlittenführung 2 untergebracht ist, gegen einen @in dem gegenüberliegenden Schenkel 17 des Bockes 16 verstellbar gelagerten Anschlag 18 gedrückt.
  • In einer waagerecht verlaufenden, zur Schleifspindel senkrechten Bohrung i9 der Spindelstockführung 2 isteine Bronzemutter 20 unverdrehbar befestigt, in der eine Verstellspindel 21 für den Schleifspindelstock 3 geführt ist. Die Verstellspindel 21 ist außerdem in einer Büchse 22 drehbar gelagert, die einerseits an einem Bund 23 der Spindel 21, anderseits an einem zylindrischen Ans ätz 2.4 einer auf dem Spindelende durch einen Paßstift 25 unverdrehbar befestigten Rändelschei.be 26 anliegt. Die Büchse 22 ist in einem an der - vorderen Stirnfläche des Schleifspindelstockes 3 angeschraubten Querlager 27 axial verschiebbar gelagert und durch einen Keil 28 gegen Verdrehen gesichert. Auf einem Teil ihres- Außenumfanges ist die Büchse 22 mit einem steilen- Flachgewinde 29 versehen, das mit dem Innengewinde eines an dem Querlager 27 drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten Skalenringes. 30 in Eingriff steht. An ihrem der Rändelscheibe 26 zugekehrten Ende weist .die Büchse 22 ferner auf ihrem Außenumfang ein Feingewinde31 auf für eine zumFeststellen:derVerstellspinde12i dienende Mutter 32.
  • Soll mit der Einrichtung gemäß der Erfindung die Schleifscheibe q. abgedreht werden, so muß zunächst der zum Einstellen der Schleifschetbeq. auf die verschiedenen Bohrerdurchmesser dienende Skalenring 30 so weit gedreht werden, bis sein Nullstrich mit einer an dem Schleifspi.ndelstock 3 angebrachten Markierungslinie zur Deckung kommt. Durch dieses Verdrehen des Skalenringes 30 wird der Schleifspindelstock 3 verschoben und damit die Schleifscheibe q. in ihre vordere Ausgangsstellung (Abdrehstellung) gebracht, d. h. in die Lage, aus der heraus im Betrieb jeweils die Einstellurig der Schleifscheibe q. auf die verschiedenen Bohrerdurchmesser mit Hilfe des Skalenringes 30 erfolgt. Die Anordnung des Hebels 5 an dem Schleifspindelstock 3 und der Spindelstockführung 2 ist so getroffen, daß der @ an diesem Hebel befestigte Diamant g_ bei dieser vorderen Ausgangsstellung der Schleifscheibe deren Außenumfang gerade berührt.
  • Nach Lösen der Feststellmutter 32 wird nunmehr die Rändelscheibe 26 und damit die Spindel 21 gedreht, wodurch der Schleifspindelstock 3 noch weiter nach vorn hin verschoben wird. Da .der Hebel 5 an dem Schleif -spindelstock 3 befestigt ist, so wird er um denselben Betrag verschoben wie der Schleifspindelstock 3. Da anderseits jedoch der Anschlag 13 des Armes i i an der festen Anschlagfläche 18 anliegt, so wird der Hebel bei seiner Vorwärtsbewegung auch noch um dieAchse 6geschwenkt, was bei der gewählten Bemessung und Anordnung .der Hebelarme 7, i i zur Folge hat, daß der Diamant 9 um den doppelten Betrag vorbewegt wird wie der Schleifspindelstock 3 und demgemäß die Schleifscheibe q, um den Differenzbetrag der beiden Vorschübe abgedreht wird. Dadurch wird erreicht, daß die Schleiffläche der Schleifscheibe q. sich nach jedem Abdrehen wieder in jihrer früheren Stellung, d. h. in der vorderen Ausgangsstellung befindet. Das hat den Vorteil, daß nach dem Abdrehen. der Schleifscheibe,¢ lediglich noch die Rändelscheibe 26 durch die Mutter 32 wieder festgestellt zu werden braucht, worauf dieSchleifscheibe q. mittels des Skalenringes 30 sofort wieder auf die verschiedenen Bohrerdurchmesser eingestellt werden kann.

Claims (4)

  1. PATCNTANSPRÜCllE: i. Einrichtung zum Abdrehen und gleichzeitigen selbsttätigen Wiedereinstellen der Schleiffläche einer Schleifscheibe auf ihre Ausgangsstellung, insbesondere für Spiralbohrerschleifmaschinen, bei der der diametral der Schleifstelle gegenüberliegendeAbdrehdiamant mit einem doppelarmigen Hebel in Verbindung steht, der an dem Schleifspindelstock und an dem Maschinengestell bzw. an einem mit diesem verbundenen Maschinenteil derart gelenkig :befestigt ist, daß der Weg des Diamanten beim Abdrehen der Schleifscheibe doppelt so-groß ist wie der Weg des Schleifspindelstockes, dadurch gekennzeichnet, daß derDiamant mit seinemHalter unmittelbar in dem der Schleifscheibe zugekehrten oberen Arm (7) des Hebels (5) befestigt ist und daß an dein dem Maschinengestell (i) zugekehrten unteren Arm (i i) des Hebels (5) zweckmäßig ein kegeliger bzw. ein an seiner vorderen Stirnseite gewölbter Anschlag (13) o. d g1. vorgesehen ist, dessen Spitze bzw. Scheitelpunkt von der Drehachse (6) des Hebels (5) gleich weit entfernt ist wie die Diamantspitze und in einer durch die Diamantspitze und dieDrehachse (6) des Hebels (5) verlaufenden Ebene liegt, und der vorzugsweise mittels einer Feder (1d.) gegen eine feste, jedoch in Achsrichtung des Anschlages (13) verstellbareAnlagefläche(18) des Maschinengestelles (i) bzw..der Spind-elstockführung (2) gedrückt wird, wobei der Schleifspindelstock (3) durch eine Spindel (21) sowohl mittels eines auf eine Markierungslinie des Schleifspindelstockes (3) einstellbaren Skalenringes (3o) als auch mittels .einer gleichachsig dazu angeordneten feststellbaren Rändelscheibe (2.6) in Richtung der Schleifscheibenebene verschiebbar ist.
  2. 2. EinrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in .einer Mutter (2o) der Spindelstockführung (2) geführte Verstellspindel (21) für den Schleifspindelstock (3) in einer Büchse (22) drehbar gelagert ist, die einerseits an einem Bund (23) der Verstellspindel (21), anderseits an einem zylindrischen Ansatz (2q.) der auf dem Spindelende befestigten Rändelschei.be (26 anliegt und in einem an der vorderen Stirnfläche des Schleifspindelstockes (3j) angeschraubten Querlager (27) axial verschiebbar gelagert und durch einen Keil (28) ,gegen Verdrehen gesichert ist.
  3. 3. EinrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (22) auf einem Teil ihres Außenumfanges vorzugsweise mit einem steilen Flachgewinde (29) versehen ist, das mit dem Innengewinde eines an dem Querlager (27) drehbar, jedoch unverschiebbar befestigten Skalenringes (30) in Eingriff steht. .
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (22) andern der Rändelscheibe (26) zugekehrten Ende auf ihremAußenumfang mit .einem Feingewinde (3r) versehen ist, das mit einer auf :dem zylindrischen Ansatz (2q.) der Rändelscheibe (26) drehbar gelagerten Feststellmutter (32) in Eingriff steht.
DEO24303D 1939-09-01 1939-09-01 Einrichtung zum Abdrehen und gleichzeitigen selbsttaetigen Wiedereinstellen der Schleifflaeche der Schleifscheibe auf die Ausgangsstellung, insbesondere fuer Spiralbohrerschleifmaschinen Expired DE725643C (de)

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