DE2413001C3 - Spitzenschleifgerät zum Schleifen von Spiralbohrern - Google Patents

Spitzenschleifgerät zum Schleifen von Spiralbohrern

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DE2413001C3 DE19742413001 DE2413001A DE2413001C3 DE 2413001 C3 DE2413001 C3 DE 2413001C3 DE 19742413001 DE19742413001 DE 19742413001 DE 2413001 A DE2413001 A DE 2413001A DE 2413001 C3 DE2413001 C3 DE 2413001C3
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Alfred 7470 Ebingen Landenberger
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G Hartner & Co Kg 7470 Albstadt De GmbH
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/26Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of the point of twist drills
    • B24B3/32Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of the point of twist drills for thinning the point

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Description

35
Die Erfindung betrifft ein Spitzenschleifgerät der im Oberbegriff des Patenianspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Spitzenschleifgeräte sind bekannt (DE-PS 9 56 203, US-PS 30 84 485). Beim Schleifen der Spitzen von Bohrern wird zunächst die eine Haupischncide vollkommen geschliffen; dann wird der Bohrer umgelegt, und es wird die zweite Hauptschneide geschliffen. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Spitze des Bohrers, in der die beiden Hauptschneiden aneinanderstoßen, genau in der Achse des Bohrers liegt. Aus diesem Grunde muß sichergestellt sein, daß das Ende de.- Zustcllbewegung beim Schleifen der zweiten Hauptschneide genau an derselben Stelle liegt, wie das Ende der Zustellbewegung beim Schleifen der ersten Hauptschneide. Dies ist bei den bekannten Spitzenschleifgeräten dadurch erreichbar, daß die Bedienungsperson sich genau — an einer entsprechenden Markierung — das Ende der Zustellbewegung beim Anschleifen der ersten Hauptschneide merkt und an exakt derselben Stelle auch die Zustellbewegung beim Anschleifen der zweiten Hauptschneide beendet. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine gewisse Aufmerksamkeit; seine Genauigkeit ist durch die Genauigkeit der Ablesbarkeit der Endstellung der Zustellbewegung beim Anschleifen der ersten Hauptschneide und der Ablesbarkeit bei der Einhaltung ω dieses Wertes beim Anschleifen der zweiten Haupischneide begrenzt. Außerdem ist es dadurch zeitraubend, daß der Bohrersupport bzw. der Kreuzschlitten, der den Lagerbock mit dem Bohrersupport tragt, vor dem Umlegen des Bohrers zurückgefahren werden b5 müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einrichtung zu schaffen, mit der gewährleistet ist, daß die Zustellbewegung beim Anschleifen der zweiten Hauptschneide exakt an der Stelle endet, an der die Zustellbcwcgung beim Anschleifen der ersten Hauptschneide geendet hat. ohne daß Ablese- und Einstellfehler die Gleichheit bei der Endstellung beeinflussen können.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Die Zustellbewegung beim Anschleifen der ersten Hauptschneide erfolgt durch den Längsschlitten. Dabei ist der Schnell-Rückstellhebel gegenüber dem Längsschlitten arretiert Ist nun bei der Zustellbewegung die Endstellung erreicht, so erfolgt die Rückstellung zum Umlegen des Bohrers nicht durch Rückstellung des Längsschlittens in derselben Art und Weise, wie er zugestellt worden ist, sondern durch Lösung der Arretierung des Schnell-Rückstellhebels gegenüber dem Längsschlitten und durch die damit möglich werdende Rückstellung des Längsschlittens auf der feststehenden Spindel, die an sich, d. h. bei feststehender Arretierung, zur Verschiebung des Längsschlittens dient. Nach dieser Rückstellung des Längsschlittens auf der feststehenden Spindel mit Hilfe des Schnell-Rückstellhebels wird der Bohrer umgelegt und der Längsschlittcn — immer noch bei feststehender Spindel — durch Schwenkung des Schncll-Rückslellhebels — nun zum Anschliff der zweiten Hauptschneide wieder auf die Schleifscheibe zugestellt. Durch beidseitig eines Teils des Längsschlittens an der Spindel vorgesehene Anschläge ist gewährleistet, daß die Verschwenkung des Schnell-Rückstellhebels gegenüber dem Längsschlittcn genau in derselben Position endet, in der er vorher arretiert war, so ist damit die Beendigung dieser Zustellbewegung in exakt derselben Stellung gewährleistet, in der die Zustellbewegung bei Schleifen der ersten Hauptschneide geendet hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar
Fig. I eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbcispicls,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Teil des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 in schematisierter Darstellung,
F i g. 4a schematische Darstellung einer Bohrerspitze,
F i g. 4b eine schematische Darstellung der an einer Schleifscheibe anliegenden Bohrerspitze,
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Bohreraufnahme des Ausführungsbeispiels,
Fig.6 einen Schnitt durch den Kreuzschlitten des Ausführungsbeispiels.
Das Spitzenschleifgerät ist auf einer Konsole 1 aufgebaut. Die Konsole 1 trägt auf ihrer linken Seite den Schleifbock 2 mit den beiden Schleifscheiben 3 und 4. die unterschiedliche Körnung aufweisen. Die feinere Körnung einer Schleifscheibe dient zum Anschleifen von Bohrern mit kleinem Durchmesser und zum Schleifen von Ausspitzungen und Kreuzanschliffen, die Scheibe mit gröberer Körnung zum Anschleifen von Bohrern mit größeren Durchmessern. Um ic nach Bedarf eine der beiden Schleifscheiben 3 oder 4 in die Stellung zu bringen, in der in Fi g. 1 die Schleifscheibe 3 gezeigt ist, ist der Schleifbock 2 auf einer Scheibe 5 angeordnet, die in der Konsole I drehbar und mit Hilfe der Kipphebel 6 und 7 feststellbar ist.
Auf der rechten Seile der Konsole I ist ein Kreuz-
schlitten angeordnet, der aus dem Längsschlilten 9 und dem Querschlitten 8 gebildet wird. Der Querschlitten ist mit Hilfe der Kurbel 10 in einer Richtung (parallel zur Vorderseite in F i g.!). der Längsschlitten 9 mit Hilfe der Kurbel 11 senkrecht dazu verschiebbar. Auf dem Längsschlitten 9 ist der Lagerbock 12 verdrehbar und mit Hilfe von Schrauben 13 feststellbar angeordnet, der den eigentlichen schwenkbaren Bohrersupport (siehe dazu weiter unten) trägt. Am Längsschlitten 9 ist ferner ein Schnell-Rückstellhebel 14 vorgesehen. Er dient dazu, den Längsschlitten 9 ohne Betätigung der Kurbel U senkrecht zur Vorderplatte der Konsole 1 zu verschieben. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist der an der Stelle 50 im Längsschlitten 9 schwenkbar angeordnete Schnell-Rückstellhebel 14 an seinem unteren Ende mit einer Gabel 51 versehen, die in eine Klaue 52 eingreift. Diese ist an der Spindel 53, die zur Verstellung des Längsschlittens 9 auf dem Querschlitten 8 mit Hilfe der Kurbel 11 dient, fest angeordnet Auf der Spindel 5^ sind ferner zwei Anschläge 54 und 55 fest angeordnet. Der Längsschlitten 9 ist nun jeweils bis zum Anschlag seines Teiles 9' an diese Anschläge auf der Spindel 53 mit Hilfe des Schnell-Rückstellhebels 14 verschiebbar. Andererseits kann der Schnell-Rückstellhebel 14 im Längsschlitten 9 mit Hilfe eines Kipphebels 14', der in F i g. 6 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist (vgl. aber Fig. 1). arretiert werden. Liegt in dieser arretierten Stellung der Teil 9' an dem Anschlag 54 an, dann wird bei Drehung der Kurbel 11 und mit ihr der Spindel 53 der Längsschlitten 9 auf die Schleifscheibe 3 zugestellt In der durch das Ende der Zustellbewegung definierten Position der Spindel kann dann der Längsschlitten nach Lösen der Arretierung (Kipphebel 14') bis zum Auftreffen des Teiles 9' auf den Anschlag 55 wieder von der Schleifscheibe zurückgezogen werden. In dieser Stellung kann er erneut arretiert werden (zum Umsetzen des Bohrers 15 in der Bohreraufnahme, vgl. dazu weiter unten); nach erneutem Lösen der Arretierung kann dann wiederum durch Betätigung des Schnell-Rückstellhebels 14 der Längsschlitten 9 auf die Schleifscheibe 3 zugestellt werden. Diese Zustellbewegung ist aber dann durch Auftreffen des Teiles 9' auf den Anschlag 54 begrenzt; damit ist bei Einhalten der Arbeitsreihenfolge:
1. Zustellung des Längssehlittens mit Kurbel 11 (Drehung der Spindel 53; dabei ist der Schnell-Rückstellhebel 14 derart arretiert, daß der Teil 9' an dem Anschlag 54 anliegt);
2. Zurückziehen des Längssehlittens 9 aus dieser Stellung mit Hilfe des Schnell-Rückstellhebels 14 nach Lösen von dessen Arretierung;
3. Erneutes Zustellen mit Hilfe des Schnell-Rückstellhebels 14 bis zum Auftreffen des Teiles 9' auf den Anschlag 54 erreicht, daß die beiden aufeinanderfolgenden Zustellbewegungen in exakt genau derselben Position des Längssehlittens 9 in bezug auf die Schleifscheibe endet.
In dem Lagerbock 12 ist der eigentliche Support, der den Bohrer 15, der angeschliffen werden soll, aufnimmt und mit dessen Hilfe der Anschliff erfolgt, schwenkbar gelagert. Er besteht aus einer im Lagerbock 12 um die Schwenkachse 16 schwenkbaren Welle 17, die auf der (in Fi g. 1) rechten Seite zum Massenausgleich ein verstellbares Gegengewicht 18 und auf ihrer linken Seite eine als Schwalbcnschwanzführung ausgebildete Führungsschiene 19 trägt, in der ein Schlitten 20 vertikal mit Hilfe einer Einstellschraube 21 verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. Am unteren Ende des Schlittens 20 ist ein Kreissegment 22 fest angebracht. Es wird also bei Betätigung der Einstellschraube 21 mit diesem in vertikaler Richtung verschoben. Das Kreissegment 22 ist mit einer Winkeleinteilung (zur Einstellung des Spitzenwinkels, siehe dazu weiter unten) versehen. Auf dem Kreissegment" 22 ist entlang derselben verschiebbar und mit Hilfe eines Kipphebels 23 feststellbar, ein Führungsteil 24 angeordnet, das die Bohrerhalterung trägt; sie besteht aus zwei auf dem Führungsteil 24 angeordneten seitlichen Klemmplatten, von denen eine, nämlich die Klemmplatte 25, in Fig. 1 zu sehen ist. Eine dieser Klemmplatten ist mit einem gewissen Spiel auf dem Führungsteil 24 beweglich. Zwischen diesen beiden Klemmplatten wird mit Hilfe eines Kipphebels 26 ein Auflageprisma 27 eingespannt, das als Auflage für einen Bohrer 15 dient. Ferner ist mit dem Führungsteil 24 eine Stange 28 verbunden, auf der eine Widerlagerplatte 29 verschiebbar und mit Hilfe des Kipphebels 30 feststellbar angeordnet ist. Sie nimmt die Reitstockspitze 31 auf, die gegen das Ende des Schaftes des Bohrers 15 drückt und die in ihr verstellbar ist. Anstatt der Reitstockspitze 31 kann zur Aufnahme von Bohrern mit kleinem Durchmesser eine Pinole bzw. ein Körner mit Hohlspitze vorgesehen sein.
An dem Führungsteil 24 ist ferner (in F i g. 1 seitlich hinter dem Bohrer 15) eine erste Platte 32 vorgesehen, gegenüber der in vertikaler Richtung eine zweite Platte 33 verschiebbar und mit dem Kipphebel 34 feststellbar angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt mit Hilfe der Rändelschraube 35.
Die verschiebbare Platte 33 dient zur Aufnahme eines Spannhebels 37, der ein Nutenführungsteil 36 trägt. Durch Eingreifen des Nutenführungsteils 36 in eine der Spannuten des Bohrers 15 wird die Lage desselben auf dem Auflageprisma 27 definiert. Der Spannhebel ist an einem Haltekopf 38 verschiebbar und mit Hilfe des Kipphebels 39 feststellbar. Der Haltekopf 33 besteht, wie aus F i g. 5 zu ersehen, aus einem ersten zylindrischen Teil 38' und einem zweiten zylindrischen Teil 38". Der zweite zylindrische Teil 38" ist in dem ersten zylindrischen Teil 38' zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, die durch Auftreffen der mit den Bezugszeichen 60,61 angedeuteten Anschläge, von denen einer am Teil 38', der andere am Teil 38" angebracht ist, definiert sind. In eine dieser Endstellungen werden die Teile 38' und 38" durch die Feder 62 gedrückt, die in beiden zylindrischen Teilen verankert ist. Im zweiten zylindrischen Teil 38" ist der Spannhebel 37 mit Hilfe des Kipphebels 39 feststellbar. Der an ihm befestigte Nutenführungsteil 36 greift dann in eine Spannut des Bohrers 15 ein. Der Nutenführungsteil 36 bzw. der Spannhebel 37, an dem er befestigt ist, kann jedoch gegen die Kraft der Feder 62 aus diesem Eingriff herausgedrückt werden. Dann kann der Bohrer 15 um 180° gedreht werden und der Nutenführungsteil 36 in Eingriff mit der zweiten Spannut gebracht werden.
Wie aus Fig.3 zu ersehen, ist ar, den Schlitten 20 ferner, in Richtung auf die Schleifscheibe herausklappbar, ein Meßplättchenträger 40 vorgesehen, der in herausgeklappter Lage senkrecht zur Schwenkachse 16 ei-
ne öffnung aufweist, in der ein Meßplättchen 41 senkrecht zur Schwenkachse 16 in Richtung auf Schleifscheibe verschiebbar angeordnet ist. Dieses Meßplättchen 41 ist ebenfalls mit einer Skalenteilung versehen. Es dient im Iierausgeklappten Zustand dazu, den Schnittpunkt der Schwenkachse 16 mit dem Schnittpunkt der Achse des Bohrers 15 gegenüber der Umfangsfläche der Schleifscheibe 3 auf einen solchen Abstand einzustellen, der einem bestimmten Bohrerdurchmesser entspricht.
Die Lage des Bohrers 15 beim Schleifvorgang, die einer bestimmten in Fig.3 dargestellten Einstellung entspricht, ist in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnet.
Aus F i g. I ist ferner zu ersehen, daß am Ende der Welle 17 zwei mit Kipphebeln 42 bzw. 43 gegenüber dieser feststellbare zylindrische Teile 44 bzw. 45 vorgesehen sind. Sie tragen Anschläge, von denen der Anschlag 46. der an dem zylindrischen Teil 44 vorgesehen ist, in Fi g. 1 zu ersehen ist. Beim Schwenken der Welle 17 um die Schwenkachse 16 treffen diese Anschläge auf je einer Seile einer Anschlagsleiste 47 auf, die am Lagerbock 12 fest angeordnet ist. Sie begrenzen damit die Schwenkbewegung.
Die Betriebsweise der Spitzenschleifvorrichtung ist folgende: Zunächst wird der Schleifbock 2 derart eingesieiit, daß derjenige der beiden Schleifscheiben 3 oder 4, mit der geschliffen werden soll, in Schleifposition gebracht ist. Nach Feststellung des Schleifbockes 2 (Kipphebel 6, 7) erfolgt zunächst das Abrichten der Schleifscheibe mit Hilfe eines Abrichtwerkzeuges, das anstelle des Bohrers 15 in die Platte 32 eingeschoben und eingespannt wird.
Zunächst wird der Spitzenwinkel (vgl. auch F i g. 4a), der angeschliffen werden soll, durch entsprechende Einstellung des Führungsteiles 24 auf dem Kreissegment 22 unter Beachtung der auf diesem vorgesehenen Skalenteilung eingestellt. Danach wird der Meßplättchenträger 40 in die in Fig.3 gezeigte Stellung heruntergeklappt und das Meßplättchen 41 unter Beachtung der auf ihm vorgesehenen Skalenteilung derart, daß seine Lage einem gewissen Bohrerdurchmesser entspricht. Der Kreuzschlitten wird nun (Kurbeln 10, U) so eingestellt, daß. wie in F i g. 3 ersichtlich, das Meßplättchen 41 an der Schleifscheibe 3 anliegt. Dadurch ist, wie erläutert, gewährleistet, daß der Schnittpunkt der Achse des Bohrers 15 und der Schwenkachse 16 von der Umfangsfläche der Schleifscheibe 3 den Abstand hat, der dem Durchmesser des Bohrers 15 entspricht.
Durch Drehen der Rändelschraube 35 wird nun die Höhe des Nutenführungsteils 36 auf einen bestimmten Bohrerdurchmesser ein- und festgestellt (Kipphebel 34). Danach wird der Bohrer auf das Auflageprisma 27 aufgelegt; die Reitstockspitze 31 (oder, bei kleineren Bohrerdurchmessern, eine Pinole bzw. Hohlkörper) wird durch Verdrehen in der Widerlagerplatte 29 so verstellt, daß eine Haupt-Schneide (48 bzw. 48', vgl. F i g. 4a) des Bohrers 15 an der Umfangsfläche der Schleifscheibe 3 anliegt. Nun wird der Spannhebel 37 an der Platte 33 derart verstellt (Kipphebel 39), daß sich über den Eingriff des daran befestigten Nutenführungsteils 36 in einer Spannut eine solche Lage des Bohrers 15 ergibt, bei der eine Hauptschneide 48 gegenüber der Waagrechten einen Winkel von etwa 10 bis 15° einnimmt (vgl. F i g. 4b). In dieser Lage wird der Spannhebel 37 fixiert
Dann wird der Freiwinkel des Bohrers eingestellt; es ist dies der Winkel, den die Hauptfreifläche 48" (F i g. 4b) gegenüber einer durch die Hauptschneiden 48 und 48' gehenden Kegelmantelfläche mit in der Bohrerachse liegenden Kegelachse einnimmt. Durch Höhenverstellung des Schlittens 20 erfolgt eine Veränderung des Radius, mit dem Bohrer 15 und die Schwenkachse 16 geschwenkt wird, und damit der Bahn, auf der die Bohrerspitze mit ihrer Hauptfreifläche 48" in die Schleifscheibe 3 hineinläuft.
Danach wird mit Hilfe der Kipphebel 42 und 43 der Schwenkbereich durch entsprechende justierung der Anschläge festgelegt. Nun wird die erste Hauptfreifläche 48" geschliffen; dabei wird die Stange 28 von Hand auf und ab bewegt; der Support, in dem der Bohrer 15 gehalten wird, wird dabei entsprechend um die Schwenkachse 16 geschwenkt. Dabei wird der Längsschlitten 9 fortlaufend auf die Schleifscheibe 3 (Kurbel 11) zugestellt. Das Gegengewicht 18 sorgt bei entsprechender Einstellung dafür, daß die Schwenkbewegung mühelos durchgeführt werden kann.
Es muß sichergestellt sein, daß das Ende der Zustellbewegung beim Schleifen der zweiten Hauptschneide genau an derselben Stelle liegt wie das Ende der Zustellbewegung beim Schleifen der ersten Hauptschneide. Diese Stelle ist definiert durch die Position des Längsschlittcns 9 am Ende des Schleifens der ersten Hauptschncidc (Stellung der Kurbel 11). Diese definierte Lage soll also beim Schleifen der zweiten Hauptschneide erhalten bleiben. Diesem Zweck dient nan der Schncü-Rückstellhebcl 14. Ohne Veränderung der Position der Kurbel 11 und der dadurch definierten Endlage des Längsschlittens 9, die dabei für eine erneute Zustellbewegung erhalten bleibt, kann er bei gelöstem Kipphebel 14', den Längsschlitten 9 und mit ihm auch den Support — und mit ihm den Bohrer 15 — von der Umfangsfläche der Schleifscheibe 3 zurückbewegen. Ist also auf diese Weise mit Hilfe des Schnell-Rückstellhebels 14 und nicht durch Betätigung der Kurbel U der Längsschlitten und mit ihm der Bohrer 15 wieder von der Umfangsfläche der Schleifscheibe 3 zurückgefahren und in dieser Position durch den Kipphebel 14' arretiert worden, wird der Spannhebel 37 an seinem hinteren Griff nach unten gegen die Kraft der Feder 62 gedrückt. Nun kann der Bohrer umgelegt werden, so daß der Nutenführungsteil 36 in die andere Spannut eingreift; der Bohrer ist damit um 180° verdreht worden. Der Spannhebel wird wieder eingesetzt und losgelassen. Damit ist die neue Lage des Bohrers erneut festgelegt Nun wird der Bohrersupport wieder auf die Schleifscheibe zugestellt. Dies geschieht durch langsames Nachgeben mit dem Schnell-Rückstellhebel 14 nach Lösung des Kipphebels 14'. Dabei wird der Bohrersupport wieder von Hand geschwenkt und die zweite Hauptschneide geschaffen. Dies erfolgt so lange, bis der Längsschlitten 9 wieder die oben erwähnte Endlage einnimmt, die gleich der ist, bis zu der er bei Schleifen der ersten Hauptschneide zugestellt worden ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spitzenschleifgerät zum Schleifen von Spiralbohrern mit einer Umfangsschieifscheibe und einem den Bohrer aufnehmenden, um eine gegenüber der Drehachse der Schleifscheibe versetzte Schwenkachse in einem Lagerbock schwenkbaren Support und einem den Lagerbock tragenden durch einen Längsschlitten und einen Querschlitten gebildeten Kreuzschlitten, dessen Längsschlitten von einer mit ihm drehbar verbundenen Gewindespindel verschiebbar ist, wodurch der Lagerbock senkrecht und parallel zur Drehachse der Schleifscheibe auf diese zustellbar ist, und bei dem bei Schwenken des Bohrersupports um die Schwenkachse mit zunehmender Zustellung des Bohrcrsupports auf die Schleifscheibe ein Anschliff der Hauptschneide der Spiralbohrerspitze mit einstellbarem Freiwinkel und einstellbarem Spitzenwinkel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitten (9) gegenüber der seiner Verstellung dienenden Spindel (53) mittels eines Schnell-Rückstellhebels (14) längsverschiebbar ist, der im Eingriff (51,52) mit der Spindel (53) steht und an dem Längsschlitten (9) schwenk- (50) und feststellbar (14') angeordnet ist und daß der Verschiebeweg zwischen dem Längsschlitten (9) und der Spindel (53) durch Anschläge (54,55) begrenzt ist, die, an der Spindel (53) befestigt, beidseits eines Teils (9') des Längsschlittcns (9) vorgesehen sind.
DE19742413001 1974-03-18 1974-03-18 Spitzenschleifgerät zum Schleifen von Spiralbohrern Expired DE2413001C3 (de)

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DE2413001B2 DE2413001B2 (de) 1977-02-17
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