DE3600966C1 - Vorrichtung zum Aufspannen und Justieren von Prüfteilen, insbesondere zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen und Justieren von Prüfteilen, insbesondere zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen

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DE3600966C1
DE3600966C1 DE19863600966 DE3600966A DE3600966C1 DE 3600966 C1 DE3600966 C1 DE 3600966C1 DE 19863600966 DE19863600966 DE 19863600966 DE 3600966 A DE3600966 A DE 3600966A DE 3600966 C1 DE3600966 C1 DE 3600966C1
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Siegfried 6086 Riedstadt Vogt
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/20008Constructional details of analysers, e.g. characterised by X-ray source, detector or optical system; Accessories therefor; Preparing specimens therefor
    • G01N23/20025Sample holders or supports therefor

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Description

  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Prüfteileträger mit zwei axial von ihm weggerichteten Führungsschienen versehen ist, die symmetrisch zu einer Mittellinie angeordnet und in ihrem Abstand zu einer quer zu dieser verlaufenden Mittellinie gleichzeitig verstellbar sind, daß auf den Führungsschienen ein Schlitten axial verschiebbar und feststellbar geführt ist, an dem ein Kipptisch gelagert ist, der ein parallel zum Prüfteileträger verlaufendes und im Kipptisch längs verschiebbares Führungsprofil trägt, auf dem zwei in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbare Spannböcke gelagert sind und der Prüfteileträger relativ zum Prüfteileträgerring winkelverstellbar und mit einer abnehmbaren Justierlehre versehen ist.
  • Durch eine solche Anordnung ist es möglich, bei entsprechender Ausbildung der Spannböcke, d. h. des Profiles zum Einspannen, Prüfteile verschiedener Form und Größe so einzuspannen, daß die zu analysierende Oberfläche jeweils im Mittelpunkt des Prüfteileträgerringes zu liegen kommt, was mit Hilfe der an dem Prüfteileträger anbringbaren und von diesem abnehmbaren Justierlehre bewerkstelligt werden kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlauben es, daß durch die Verstellmittel jedes Prüfteil beliebiger Form entsprechend eingespannt und justiert werden kann. Allerdings ist aufgrund des gegebenen Durchmessers des Prüfteileträgers bzw.
  • des Prüfteileträgerringes die Größe der Prüfteile auf ein bestimmtes Maß beschränkt. Um daher die Möglichkeit, größere Prüfteile aufspannen zu können, zu vergrößern wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß der Prüfteileträger in einer Richtung radial über dem Prüfteileträgerring hinaus verlängert ist und die Führungsschienen am Ende dieser Verlängerung angeordnet sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, ziemlich große Werkstücke aufzuspannen, wobei jedoch deren Breite und Höhe trotzdem auf ein gewisses Maß begrenzt ist, da eine Drehbewegung zwischen der Röhrenhalterung und dem Dedektor noch möglich sein muß.
  • Die Ausbildung des auf den Führungsschienen geführten und feststellbaren Schlittens kann verschieden sein, so daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in ihm bzw. an ihm ein Drehtisch gelagert sein kann, in dem eine Aufnahme festgelegt ist, auf der mittels einer Kugelpfanne ein permanent magnetischer Aufnahmekörper nach allen Seiten neigungsverstellbar gelagert ist.
  • Die Justierlehre kann so ausgebildet bzw. verstellbar sein, daß Prüfteile mit ebenen Oberflächen oder auch solche mit gekrümmten Oberflächen auf den Mittelpunkt des Prüfteileträgers einjustiert werden können.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt ll-ll in Fig. 1, F i g. 3 einen teilweisen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
  • F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für den auf den Führungsschienen geführten Schlitten zur Lagerung eines Drehtisches, Fig. 5 eine Draufsicht zur Fig. 4, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in F i g. 4, F i g. 7 eine Zusatzvorrichtung zum Aufspannen von Bremsscheiben, F i g. 8 die am Prüfteileträgerring befestigte Justierlehre, F i g. 9 eine Draufsicht zu F i g. 8 teilweise im Schnitt, Fig.10 die Justierlehre mit Zentrierlehre für rotationssymmetrische Prüfteile in Vorderansicht, F i g. 11 eine Draufsicht zu Fig. 10 und Fig. 12 eine Seitenansicht zu Fig. 11.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist der Prüfteileträgerring mit 2 bezeichnet, an dem der Prüfteileträger 4 winkelverstellbar befestigt ist. Der Prüfteileträgerring 2 und damit der Prüfteileträger 4 mit dem Prüfteil dreht sich in dem nicht näher dargestellten Gerät bei der Messung gleich- mäßig mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit Ortsfest in dem Gerät ist die Röntgenröhre 6 angeordnet. Der Dedektor 8 ist auf einem Dedektorträgerring befestigt, der sich mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit des Prüfteileträgerringes dreht. Der Prüfteileträger 4 ist über den Prüfteileträgerring 2 nach unten hin verlängert, wobei diese Verlängerung mit 10 bezeichnet ist. An dieser Verlängerung 10, die Führungsteile 12 aufweist, ist eine Platte 14 vertikal verstellbar, und zwar mittels eines Handrades 16. An der Platte 14 sind Führungsschienen 18 befestigt, die sich vom Prüfteileträger 4 axial weg erstrecken und Rohrprofil aufweisen.
  • Die Führungsschienen 18 können also zusammen mit der Platte 14 nach oben und unten verstellt werden, wenn der Prüfteileträger 4 die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Lage besitzt, d. h. die Verlängerung 10 nach unten reicht Auf den Führungsschienen 18 ist ein Schlitten 20 axial verschiebbar geführt und mittels der Klemmschrauben 22 feststellbar. Auf dem Schlitten 20 ist an Bolzen 24 der Kipptisch 26 gelagert, der von Federn 28 gegen eine Anschlagschraube 30 gehalten wird. Durch Verstellen der Anschlagschraube 30 kann der Kipptisch 26 z. B. um einen Winkel von plus oder minus 5° verstellt werden.
  • An dem Kipptisch 26 ist ein Führungsprofil 32 parallel zum Prüfteileträger 4 verschiebbar geführt und mittels zweier Klemmschrauben 34 feststellbar. Auf dem Führungsprofil 32 sind zwei Spannböcke 36 angeordnet, die einzeln auf dem Führungsprofil 32 verschiebbar und mittels Klemmschrauben 38 feststellbar sind. Die Spannböcke 36 bestehen aus dem feststellbaren Teil 40 und dem gegenüber diesem mittels einer Klemmschraube 42 verstellbaren Teil 46, das mit einem zum Aufspannen verschiedenartiger Werkstücke geeigneten Spannprofil 44 verbunden ist. Das Werkstück, d. h. das Prüfteil ist mit 48 bezeichnet, und stellt hier ein einfaches plattenähnliches Teil dar.
  • Die Spannprofile 44 sind derart ausgebildet, daß zwischen ihnen jedes beliebige Prüfteil eingespannt werden kann. Ein solches von unregelmäßiger Form wird so eingespannt, daß die zu prüfende Oberfläche nach oben zeigt. Soweit die Oberfläche eben ist wird das Werkstück nach Möglichkeit so eingespannt, daß diese Oberfläche in einer horizontalen Ebene verläuft. Dies wird jedoch in vielen Fällen nicht möglich sein. Auch die Abmessung in vertikaler Richtung ist verschieden, so daß die Oberfläche in unterschiedlichem Abstand zur Mittellinie des Prüfteileträgers zu liegen kommt. Das Prüfteil muß nun auf diese Mittellinie mittels der Justierlehre einjustiert werden. Dieses Einjustieren soll erst dann beschrieben werden, wenn die Justierlehre näher erläutert worden ist. Diese geht aus den Fig.8 und 9 hervor. Dort ist der Prüfteileträgerring wieder mit 2 bezeichnet. Die Justierlehre selbst besteht aus einem winkelförmigen Teil 50, dessen einer Schenkel 52 an dem Prüfträgerteilering 2 anliegt, wenn die Justierlehre 50 am Prüfteileträger 2 angebracht ist. Dieses Anbringen erfolgt dadurch, daß an einem Steg 54 der Justierlehre 50 ein Spannhebel 56 drehbar gelagert ist, der mit einem hakenförmigen Vorsprung 58 hinter einen Stift 60 greift, der an einem an dem Prüfteileträgerring 2 befestigten Bolzen 62 angeordnet ist. Die Festlegung der Justierlehre 50 an dem Prüfteileträgerring 2 erfolgt durch Exzenter bzw. Paßfedern, die in Fig.9 mit 64 angedeutet sind.
  • An dem waagerechten Schenkel 66 der Justierlehre 50 sind einstellbare Justierstifte 68 angeordnet, und zwar in vorliegendem Falle drei. Diese Justierstifte 68 werden auf das Niveau der Mittellinie des Prüfteileträgers eingestellt. Bei Bedarf können die Justierstifte 68 auch in andere Positionen gebracht werden. Das Justieren des Prüfteiles geschieht nun in folgender Weise.
  • Nachdem das Prüfteil entsprechend seiner Form in das Spannprofil eingespannt ist, erfolgt zunächst die Vertikalverstellung durch das Handrad 16, durch das die Platte 14 und die Führungsschienen 18 und damit die Spannböcke 36 nach oben bewegt werden. Die Horizontaleinstellung für die zu prüfende Oberfläche des Prüfteiles erfolgt dadurch, daß der Prüfteileträger gegenüber dem Prüfteileträgerring verdreht wird. Dazu dient eine Vorrichtung, die in F i g. 1 mit 70 bezeichnet ist. Durch Drehen des Handrades 72 wird also der Prüfteileträger gegenüber dem Prüfteileträgerring so verdreht, bis die Oberfläche des Prüfteiles in F i g. 1 waagerecht verläuft.
  • Die waagerechte Einstellung in Querrichtung, wie sie also in F i g. 3 ersichtlich ist, erfolgt dadurch, daß der Kipptisch 26 verstellt wird, was durch die Schraube 30 erfolgt, gegen die der Kipptisch 26 mittels der Federn 28 gehalten wird. Alle anderen Verstellmöglichkeiten erklären sich durch die in den F i g. 1 bis 3 ersichtlichen Verstellmittel von selbst Die Meßfläche des Prüfteiles kann dadurch also nach den genannten drei Justierstiften einjustiert werden. Eine waagerechte Fixierung des Prüfteileträgers 4 in Bezug auf seine Führungsschienen 18 zum Prüfteileträgerring 2 ist durch einen Indexstift 75 möglich. Eine Klemmschraube 77 dient zum Festklemmen der Teile 2 und 4 in der eingestellten Postition.
  • Eine andere Methode der Justierung ist bei entsprechenden Prüfteilen dadurch gegeben, daß die Meßfläche in ca. 1 mm Abstand von den drei Stück Justierstiften gebracht wird. Dann wird das Prüfteil nach leichtem Lösen einer der beiden Spannschrauben mit den Fingern leicht gegen die drei Justierstifte gedrückt und dann die Spannschraube wieder angezogen. Damit ist die Meßfläche zu den drei Justierstiften ebenfalls ausgerichtet.
  • Das Zentrieren und Justieren der mantelflächenrotationssymmetrischer oder sonstiger Prüfteile mit gekrümmten Oberflächen geschieht wie folgt. Zunächst muß die Justierlehre 50 umgerüstet werden. Dazu werden die Justierstifte 68 entfernt und auf den Schenkel 66 wird eine Vorrichtung aufgebracht, die Zentrierlehre bezeichnet und anhand der Fig. 10 bis 12 näher erläutert wird. Die Zentrierlehre besteht aus einem Grundkörper 76, der mittels Klemmhebel 78 am Schenkel 66 der Justierlehre 50 gehalten ist. Die Art der Befestigung ist hier jedoch nur im Prinzip beschrieben. Am Grundkörper 76 sind die Tasthebel 80 schwenkbar gelagert und haben die in F i g. 10 gezeigte Ausbildung. Mit ihrem äußeren Ende 82 stehen die Tasthebel 80 mit den Tastuhren 84 in Wirkverbindung. Das Prüfteil wird mit seiner gekrümmten Oberfläche an den Schrägflächen 86 der Tasthebel 80 zur Anlage gebracht. Durch seitliches Verschieben des Prüfteiles wird die Mittigkeit durch gleiche Meßwertanzeige auf den beiden Meßuhren 84 hergestellt.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung zeigen die F i g. 4 bis 6. In F i g. 4 sind wieder die Führungsschienen 18 zu erkennen, auf denen ein Schlitten 80 verschieb-und feststellbar geführt ist. Im Schlitten 80 ist ein Skalenring 82 drehbar gelagert, der eine 360" Skala aufweist. Drehfest aber lösbar mit diesen verbunden ist eine Aufnahme 84, auf der der Permanentmagnet-Aufnahmekörper 86 gelagert ist. Dieser Permanentmagnet-Aufnahmekörper 86 ist mittels Stellschrauben 88 nach allen Seiten durch Neigungsverstellung justierbar. Im Aufnahmekörper 86 befinden sich zahlreiche Permanentmagnete 90. Der Skalenring 82 oder auch Drehtisch ist mittels der Schrauben 92 feststellbar. Die Aufnahme 84 ist mittels einer Nabenschraube 94 im Skalenring 82 festgeklemmt. Zum Messen wird das Prüfteil einfach auf den Permanentmagnet-Aufnahmekörper 86 gelegt und mit diesen entsprechend einjustiert. Wenn das Prüfteil eine größere Höhe und eine kleine Auflagefläche besitzt, so können zusätzliche Halteteile 96 auf den Aufnahmekörper 86 gestellt werden, um das Prüfteil zu halten. Der Aufnahmekörper 86 ist mittels eines kugelgelenkartigen Lagers in der Aufnahme 84 gelagert. An Stelle der Lagerung des Magnetaufnahmekörpers 86 in der Aufnahme 84 kann letztere auch so ausgebildet sein, daß in dieser ein Führungsprofil ähnlich dem Führungsprofil 32 in den Fig. 1 bis 3 verschiebbar gelagert ist. In der Aufnahme 84 können also spezielle Prüfteilebefestigungen aufgenommen werden.
  • Wie Fig. 7 zeigt, kann durch mit dem Magnetaufnahmekörper 86 verbundene Zusatzeinrichtungen auch eine Bremsscheibe zum Durchführen von Röntgenspannungsanalysen eingespannt werden. So ist mit 98 die Aufnahme für die Bremsscheibe 102 bezeichnet, die mittels des Spannstückes 100 gehalten wird, auf das die Spannmutter 104 einwirkt. Mit 106 ist die Spannschraube und mit 108 deren Griffscheibe bezeichnet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufspannen und Justieren von Prüfteilen, insbesondere zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen, mittels eines Prüfteileträgerringes, an der der Prüfteileträger befestigt ist, der eine Spann- und Justiereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfteileträger (4) mit zwei axial von ihm weggerichteten Führungsschienen (18) versehen ist, die symmetrisch zu einer Mittellinie angeordnet und in ihrem Abstand zu einer quer zu dieser verlaufenden Mittellinie gleichzeitig verstellbar sind, daß auf den Führungsschienen (18) ein Schlitten (20) axial verschiebbar und feststellbar geführt ist, an dem ein Kipptisch (26) gelagert ist, der ein parallel zum Prüfteileträger (4) verlaufendes und im Kipptisch (26) längs verschiebbares Führungsprofil (32) trägt, auf dem zwei in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbare Spannböcke (36) gelagert sind und der Prüfteileträger (4) relativ zum Prüfteileträgerring (2) winkelverstellbar und mit einer abnehmbaren Justierlehre (50) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfteileträger (4) in einer Richtung radial über den Prüfteileträgerring (2) hinaus verlängert ist und an der Verlängerung (10) die Führungsteile (12) befestigt sind, in denen eine Platte (14) vertikal verstellbar geführt ist, an welche die Führungsschienen (18) in verschiedenen Positionen anbringbar sind und die Führungsschienen (18) am Ende dieser Verlängerung (10) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannböcke (36) jeweils aus einem auf dem Führungsprofil (32) festklemmbaren Teil (40) und einem gegenüber diesen in Feststellrichtung verstellbaren Teil (46) bestehen und letzteres mit einem Spannprofil (44) zum Aufspannen verschiedenartiger Werkstücke versehen ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Teil (46) über zwei parallel angeordnete Blattfedern (47) mit dem festklemmbaren Teil (40) verbunden ist und die Blattfedern (47) beim Verstellen ein Parallelogramm bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf den Führungsschienen (18) geführten Schlitten (80) ein Drehtisch (Skalenring 82) gelagert ist, in dem eine Aufnahme (84) festgelegt ist, auf der mittels einer Kugelpfanne ein permanent magnetischer Aufnahmekörper (86) nach allen Seiten neigungsverstellbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmekörper (86) Zusatzvorrichtungen (98, 100, 104, 106) zur Aufnahme von Prüfteilen (102) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufnahme (84) ein dem Führungsprofil (32) entsprechendes, Spannböcke tragendes Profil verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierlehre (50) mittels eines Spannhebels (56) am Prüfteileträgerring (2) anbringbar und durch einen verstellbaren Paß (64) in deren genaue Lage bringbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierlehre (50) drei in ihren Positionen veränderbare Justierstifte (68) besitzt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zentrieren von rotationssymmetrischen Prüfteilen an der Justierlehre (50) eine weitere Zentrierlehre (76, 78, 80, 84) befestigt ist, die zwei mit Schrägflächen (86) versehene Tasthebel (80) zur Anlage an das Prüfteil aufweist, die mit Meßuhren (84) zusammenwirken.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufspannen und Justieren von Prüfteilen, insbesondere zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen, mittels eines Prüfteileträgerringes, an der der Prüfteileträger befestigt ist, der eine Spann- und Justiereinrichtung aufweist.
    Bei einem solchen Gerät zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen wird auf dem Prüfteileträger eine Probe des zu prüfenden Teiles aufgespannt, wobei die Probe eine flache Scheibe oder dergleichen ist, die aus dem Prüfteil heraus- bzw. abgetrennt wird. Die Probe muß auf dem Prüfteileträger so justiert werden, daß deren Oberfläche genau durch den Mittelpunkt des Prüfteileträgers geht. Die von der Röntgenröhre ausgehende Strahlung wird an der Probe gebeugt und vom Dedektor registriert. Während der Prüfung dreht sich die Probe mit dem Prüfteileträger mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, während der Dedektor mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit um die Probe bewegt wird.
    Das Heraustrennen der Probe aus dem Prüfteil bereitet nicht nur Schwierigkeiten, sondern es wird auch das Spannungsbild des Prüfteiles bzw. der Probe durch das Heraus- bzw. Abtrennen an der Probe verändert. Das Justieren und Spannen der Probe ist jedoch verhältnismäßig einfach, da auch die Justier- und Spannvorrichtung nur einfach zu sein braucht. Dafür hat man wohl die umständliche Vorbereitung der Probe in Kauf genommen.
    Der Prüfteileträger paßte hinsichtlich seiner geringen Abmessungen gut in die Gesamtkonzeption des Gerätes.
    Es hat sich jedoch das Bedürfnis gezeigt, an ganzen Teilen bzw. deren Oberflächen solche Röntgenspannungsanalysen durchzuführen, ohne daß diese Teile, so wie sie für ihre Funktion verwendet werden, abgeändert oder Proben davon entnommen werden.
    Mit dem herkömmlichen Prüfteileträger war dies jedoch nicht möglich. Dieser, wie auch die Tatsache, daß die Justierung von Teilen verschiedener Form relativ schwierig zu handhaben ist, war wohl die Ursache, daß man von dem verwendeten Prüfteileträger bis jetzt noch nicht abgegangen ist.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Prüfteileträger mit einer Spann- und Justiereinrichtung zu schaffen, der es ermöglicht, Prüfteile jeglicher Form aufzuspannen und zu justieren um an diesen Röntgenspannungsanalysen vornehmen zu können.
DE19863600966 1986-01-15 1986-01-15 Vorrichtung zum Aufspannen und Justieren von Prüfteilen, insbesondere zur Durchführung von Röntgenspannungsanalysen Expired DE3600966C1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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