DE831368C - Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern

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DE831368C
DE831368C DEP53273A DEP0053273A DE831368C DE 831368 C DE831368 C DE 831368C DE P53273 A DEP53273 A DE P53273A DE P0053273 A DEP0053273 A DE P0053273A DE 831368 C DE831368 C DE 831368C
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grinding
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clamped
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/247Supports for drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern, die im Gegensatz zu den bekannten Spezialmaschinen, bei welchen Antrieb, Schleifscheibe und Einspannvorrichtung zu einem in sich geschlossenen Ganzen zusammengebaut sind, im wesentlichen nur aus einer Einspann- und Führungsvorridhtung für den Bohrer besteht, die entweder zum Zusammenbau mit einem bestimmten, auch für andere Zwecke verwendbaren Schleifbock oder auch zum Anbau an jede beliebige Schleifmaschine eingerichtet ist. Dabei ist die Einspannvorrichtung für den Bohrer so ausgebildet, daß in jedem Fall ein vollständig gleichmäßiges genaues Schleifen der Bohrerschn-eiden sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird. der Bohrer zu diesem Zweck zwischen zwei Greifern an den Führungsfasen eingespannt, welche ihn vorzugsweise unter Federwirkung selbsttätig in der Schleiflage festhalten. Damit beide Schneidkanten des Bohrlcrs genau übereinstimmend geschliffen werden, sind diese Greiforgane in symmetrischen Kurven so ge- führt, daß sich die Greiferklauen stets vollständig gleichmäßig von der Bohrerachse entfernen bzw. zu ihr zurückkehren. Dadurch wird ein völlig symmetrisches Arbeiten des Bohrers bei .der Zerspanung sichergestellt. Durch Verdrelhen der Einspannvorrichtung um die Längsachse kann der Hinterschliffwinkel der Schneiden innerhalb der erforderlichen Grenzen nach Bedarf eingestellt werden.
  • Die Einspannvorrichtung des Bohrers wird beim Schleifbeginn .durch eine federnde Rast in der Anfangsstellung festgelegt. Dann wird der Bohrer von Hand an die Schleifscheibe Ein weiteres wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Einspannvorrichtung um einen Einpaß schwenkbar ist, dessen Drehungsmittelpunkt stets genau senkrecht unter der Spitze des zum Schleifen angesetzten Bohrers liegt. Diese Spitze bleibt daher immer an der gleichen Stelle, auch wenn der Spitzenwinkel verstellt wird.
  • Dank dieser Art der Einspannung und der. Lagerung fällt die sonst notwendige Seitenkorrektur beim Einstellen des Spitzenwinkels vollständig weg, wodurch die Einstellung des Spitzenwinkels außerordentlich vereinfacht und beschleunigt wird.
  • DieganzeEinspannvorrichtung wird zweckmäßig von einem Schlitten getragen, dessen Support mit einfachen Mitteln unmittelbar an eine vorhandene Schleifmaschine angesetzt oder mit Hilfe einer Tragsäule mit Konsol oder einer ähnlichen Hilfseinrichtung mit jeder beliebigen Schleifmaschine zusammengebaut werden kann. Die Herstellungskosten und der Werkstoffaufwand für diese Vorrichtung sind natürlich viel geringer als jene der bisher bekannten selbständigen Spiralbohrerschleifmaschinen; die Bedienung ist sehr einfach und die Arbeitsweise umbedingt genau.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Spiralbohrerschleifvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf die Einspannvorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt durch den Spannkörper, Fig. 3 eine Stirnansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht des Einstellkörpers mit Schlitten; Fig. 5 zeigt im Aufriß, Fig.6 im Grundriß, teilweise im Schnitt, ein Zusatzgerät für den Zusammenbau der Einspannvorrichtung mit einer beliebigen Schleifmaschine.
  • In Fig. 3 und 4 isst mit i ein. Schleifmotor an. sich bekannter Art bezeichnet, der zwischen den Flanschen 2 eine nur in Fig. 3 dargestellte Schleifscheibe 3 trägt. Mit diesem Motor kann mittels eines Steckbolzens 4 und eines Flansches 5 ein Lagerkörper 6 verbunden werden, in dessen schwalbenschwanzförmiger Nut 7 ein Schlitten 8 längs verschieblich geführt ist, dessen Auszug durch eine einstellbare Anschlagschraubeg genau begrenzt werden kann. Auf einem Ansatz io des Schlittens ist um einen Einpaß i i drehbar der Einstellkörper 12 gelagert, in dessen Aufnahmebüchse 13 die Einspannvorrichtung so eingesetzt ist, daß die Spitze 14 des angesetzten Bohrers 15 stets genau in der Drehachse des Einstellkörpers liegt. Mit Hilfe einer Skala 16 kann der Kegelwinkel der Bohrerschneidtn genau eingestellt werden.
  • Die Einspannvorridhtung besteht im wesentlichen aus dem Spannkörper 17 und den in einer Nut 18 geführten Greifern i9 und 20, welche den Bohrer 15 unmittelbar hinter den Schneidkanten fassen. Die beiden Greifer besitzen an den Spannstellen entsprechend abgeformte Rillen, in welche die spiralförmigen Führungsfasen des Bohrers greifen, und sind mit Schubbolzen in symmetrischen Nuten 22, 23 des Spannkörpergehäuses so geführt, daß sie sich zwangsläufig gleichmäßig und symmetrisch in beiden Richtungen bewegen. Durch eine Verdrehungsfeder 24 werden der Spanngriff nadle Freigabe selbsttätig zurückgedreht und die beiden Spannfinger festgespannt.
  • Der Spannkörper sitzt auf einer Führungsstange 25, die gegenüber dem Aufnahmekörper 13 verdrehbar ist, derart, daß mit Hilfe einer Skala 26 der Hinterschliffwinkel verändert werden kann. Auf der Führungsstange ist ferner das Aufnahmestück 28 verschiebbar, in dessen konischer Aushöhlung 29 das hintere Ende des Bohrers 15 eingesetzt wird. Das Aufnahmestück ist mittels des Schraubgriffes 30 in der Längsnut 31 der Führungsstange geführt.
  • Die Anfangsstellung des Bohrers wird mit Hilfe einer Kugelrast 32, die unter Wirkung einer Feder 33 steht und in einen Kugelsitz 34 einrastet, festgelegt.
  • Beim Ansetzen des Bdhrers wird der Schlitten 8 durch den in eine Aussparung 35 seines Ansatzes 36 eingreifenden Hebel 37 von Hand an die Schleifscheibe heranbewegt, bis die Bohrerspitze anliegt. In dieser Lage wird die Stellschraube 9 eingestellt. Nach dem Schleifen der einen Kante durch einige Auf- und Abbewegungen des Hebels 25 wird der Bohrer zurückbewegt, die Spannvorrichtung gelöst, hierauf der Bohrer verdreht und dann wieder eingespannt, erneut angesetzt und so lange geschliffen, bis der bei der ersten Schneidkanteeingestellte Anschlag 9 erreicht ist.
  • Der ganze Arbeitsvorgang einschließlich des Ein- und Ausspannens erfordert nur ' wenige Sekunden.
  • Kann die Schleifvorrichtung nicht unmittelbar mit einer Schleifmaschine zusammengebaut werden, wie dies in Fig. 3 und 4 angedeutet ist, so wird' sie gemäß Fig. 5 und 6 auf einen Support 27 aufgesetzt, der mittels einer Führungsleiste 38 an einer Säule 39 feststellbar geführt ist. Die Säule sitzt auf einer Grundplatte 40, auf welche der Schleifmotor so aufmontiert wird, daß die Einspannvorrichtung in die richtige Lage zur Schleifsch,eil).e gebracht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (15) mit spiralförmigen Führungsfasen zwischen zwei mit Spannrillen versehenen, unter Federwirkung stehenden Greifern (19, 20) eingespannt wird, die bei Spannung durch zwei symmetrische Kurven (22,23) des Spannkörpers (17) in einer Ebene parallel zueinander und genau zentrisch auseinander- und wieder zusammenbewegt werden, wobei die Einspannvorrichtung um einen Einpaß (ii) schwenkbar ist, dessen Drehungsmittelpunkt genau senkrecht unter der Spitze (14) des zum Schleifen angesetzten Bohrers liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung des Bohrers heim Schleifbeginn durch eine federnde Rast (32) in der Anfangsstellung festgelegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Lage des Bohrers (i5) beim Umdrehen durch einen einstellbaren Anschlag (9) sichergestellt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Einspannvorrichtung von einer Schlittenführung (7, 8) getragen wird, die nach Bedarf unmittelbar an eine Schleifmaschine angesetzt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung mit Hilfe einer Tragsäule (39) mit der Höhe nach einstellbarem Konsol (27) und entsprechender Grundplatte (4o) mit einer beliebigen Schleifmaschine zusammengebaut werden kann.
DEP53273A 1949-08-30 1949-08-30 Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern Expired DE831368C (de)

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DE (1) DE831368C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956203C (de) * 1952-06-06 1957-01-17 Bayer Maschinenfabrik Geb An Schleifboecken anbringbare Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern und Senkern
DE1502542B1 (de) * 1965-04-13 1970-05-14 Lock Louis Henson Spiralbohrerhaltevorrichtung zum Schleifen der beiden Bohrerschneiden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956203C (de) * 1952-06-06 1957-01-17 Bayer Maschinenfabrik Geb An Schleifboecken anbringbare Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern und Senkern
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