DE829708C - Vorrichtung zum Einstellen der Spiralbohrer beim Einspannen in die Spann- oder Haltevorrichtung von Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Spiralbohrer beim Einspannen in die Spann- oder Haltevorrichtung von Schleifmaschinen

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DE829708C
DE829708C DEO358A DEO0000358A DE829708C DE 829708 C DE829708 C DE 829708C DE O358 A DEO358 A DE O358A DE O0000358 A DEO0000358 A DE O0000358A DE 829708 C DE829708 C DE 829708C
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DE
Germany
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drill
axis
bolt
clamping
grinding
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Expired
Application number
DEO358A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Frank
Dipl-Ing Julius Ortlieb
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Ortlieb & Cie Julius
Original Assignee
Ortlieb & Cie Julius
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Spiralbohrer beim Einspannen in die Spann- oder Haltevorrichtung von Schleifmaschinen Um beim Einspannen den zu schleifenden Spiralbohrern innerhalb der Einspannvorrichtung der Schleifmaschine, beispielsweise einer Spannzange, sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung die richtige Lage zur Schleifscheibe geben zu können, hat man bisher auf die vorderen, abgeschrägten Stirnflächen der Spannzange eine Klemmvorrichtung aufgesetzt. Diese bestand aus zwei Klemmbacken, die auf gemeinsamen Führungsbolzen geführt waren und entgegen der Kraft von Federn geöffnet werden konnten. An den einander zugekehrten Spannflächen waren die Klemmbacken je mit einer sich gegenseitig zu einer schrägen, rechteckigen Nut ergänzenden Nut dreieckigen Querschnittes versehen, in die die Bohrer derart eingelegt wurden, :daß sie mit ihren Fasen an den Nutengrundflächen anlagen und dadurch innerhalb der Nut, je nach der Schräge ihrer Grundfläche, eine bestimmte Lage einnahmen. An der Klemmvorrichtung war ferner ein Anschlag vorgesehen, durch den die Lage des Bohrers in Achsrichtung festgelegt wurde.
  • Mit Hilfe dieser Klemmvorrichtung ließen sich die Bohrer zwar rasch und genau in der vorgeschriebenen Lage zur Schleifscheibe einspannen, es ergab sich jedoch der Nachteil, daß für Bohrer verschiedener Spiralsteigung sowie für links- und rechtsgängige Bohrer jeweils eine besondere Klemmvorrichtung erforderlich war und demgemäß zu jeder Schleifmaschine eine größere Anzahl von Klemmvorrichtungen mitgeliefert werden mußte. Diese Klemmvorrichtungen wurden außerdem im Betrieb vielfach verwechselt, was zur Folge hatte, daß die Bohrer falsch eingespannt wurden, dadurch einen fehlerhaften Schliff bekamen und unbrauchbar wurden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Bohrereinstellung in ein drehbares Lager eines am Supportschlitten der Schleifmaschine sitzenden Bockes eine Büchse einzusetzen, die den Spiralbohrer beim Schleifen führt, am vorderen Ende einen Anschlag für die kegelförmige Schneidenfläche des Bohrers aufweist und außerdem an ihrem Innenumfang einen Stift enthält, an dem beim Einspannen ebenfalls die Fase des Bohrers zur Anlage gebracht wird.
  • Diese Art der Bohreraufnahme hat an sich schon den Nachteil, daß für jeden Bohrerdurchmesser sowie für rechts- und linksgängige jeweils eine andere Büchse erforderlich ist und demgemäß für jede Büchse ein besonderer Anschlag und Anlagestift vorgesehen werden muß.
  • Außerdem muß für Bohrer gleichen Durchmessers, aber verschiedener Spiralsteigung die Büchse in ihrem Lager jeweils entsprechend der Steigung des zu schleifenden Bohrers verstellt werden, was äußerst umständlich und zeitraubend ist und häufig nicht mit genügender Genauigkeit durchgeführt wird.
  • Es ist ferner eine Maschine zum Hinterschleifen von Spiralbohrern bekannt, bei der der Bohrer in eine Spannvorrichtung eingelegt, mittels einer Lehre zunächst in Achsrichtung eingestellt und festgespannt und nach dem Festspannen mittels Skalenscheiben und Strichmarken in Umfangsrichtung verstellt wird, bis er die vorgeschriebene Lage zur Schleifscheibe einnimmt.
  • Eine derartige Bohrereinstellung ist umständlich und erfordert geschulte Arbeitskräfte, da Bohrer mit verschiedener Steigung jeweils eine andere Einstellung verlangen.
  • Bei einer anderen bekannten Bohrelschleifmaschine erfolgt das Einstellen des Bohrers mittels eines Einstellfingers, an dem der Bohrer nach Augenmaß so mit einer Fase zur Anlage gebracht wird, daß er noch ein wenig über den Finger vorsteht.
  • Bei einem solchen Einspannverfahren lassen sich die verschiedenen Bohrer nie in genau gleicher axialer Lage einspannen. Da die Bohrer außerdem mit ihrer Fase an dem Finger zur Anlage gebracht werden, so ergibt die verschiedene axiale Bohrerlage jeweils auch eine verschiedene Bohrerlage in Umfangsrichtung und demgemäß eine verschiedene Lage der Bohrer in bezug auf die Schleiffläche der Schleifscheibe. Sollen andererseits Bohrer verschiedener Spiralsteigung geschliffen werden, so muß bei der bekannten Maschine, um wenigstens wieder annähernd die gleiche Lage der Querschneide zur Schleiffläche zu erhalten, der Einstellfinger jeweils entsprechend der Spiralsteigung axial verstellt werden, was nicht nur zeitraubend ist, sondern auch Anlaß zu Einstellfehlern gibt.
  • Als weiterer Nachteil dieser bekannten Maschine kommt hinzu, daß zum -Schleifen linksgängiger Bohrer der Einstellfinger aus seiner Führung herausgenommen und, in eine zweite, auf der entgegengesetzten Seite des Bohrers vorgesehene Führung eingesteckt werden muß. Abgesehen davon, däß dieses Umspannen ebenfalls umständlich und zeitraubend ist, können auch hier sehr leicht Ungenauigkeiten bei der Neueinstellung des Fingers vorkommen.
  • Weiter ist eine Spiralbohrerschleifmaschine bekannt, bei der neben dein einzuspannenden Bohrer im Maschinengestell ein winklig abgebogener Finger schwenkbar befestigt ist, der zum Einspannen eines Bohrers so eingeschwenkt wird, daß die Fingerspitze in die Achse der Einspannvorrichtung zu liegen kommt. Hierauf wird der Bohrer so weit vorgeschoben, bis die Bohrerspitze an der Fingerspitze anschlägt, wonach der Bohrer festgespannt und der Finger wieder ausgeschwenkt wird.
  • Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich der Bohrer lediglich in seiner Achsrichtung, nicht aber auch in seiner Umfangsrichtung genau einstellen.
  • Bei einer ebenfalls bekannten Spiralbohrerschleifmaschine wird der Bohrer in der Spannvorrichtung so eingestellt, daLl sein Spitzende mit dem vorderen Ende eines einschwenkbaren Einstellfingers -zusammenfällt und daß seine Schneidkante an einer außerhalb einer radialen Mittelebene des Bohrers verlaufenden _@nlageHÜche des Einstellfingers anliegt.
  • Mit einer solchen Vorrichtung können nur rechtsgängige oder nur linksgängige Bohrer eingespannt werden. Außerdem wird bei einer solchen Vorrichtung die axiale Bohrereinstellung schwierig, da der Bohrer nicht in einer punktförmigen Spitze endet, sondern mit einer schrägen (-)uersciiiieide, die sich nur ungenau auf die Spitze des Einstellfingers einstellen läßt.
  • Schließlich ist auch noch eine Einspaiinvorrichtung an Spiralbohrerschleifinaschinen bekannt, bei der zur axialen Bohrereinstellung eine Platte dient, die auf der der Schleifscheibe zugekehrten Seite der Einspannvorrichtung ausschwenkbar befestigt ist. Zum Einstellen des Bohrers in Umfangsrichtung dienen zwei Spannbacken, die gegeneinander verschiebbar sind und \ an denen die eine Spannbacke einen nach unten gekehrten Anschlag aufweist, während auf der anderen Spannbacke eine Auflage mit einem nach oben gerichteten Anschlag vorgesehen ist. Zum Einspannen wird hier der Bohrer so auf die Auflage gelegt, daß die eine Kante des Bohrers zwischen die Spannbacken zu liegen kommt. Anschließend «-erden die beiden Backen aufeinanderzu bewegt, wobei die eine Spannbacke genau gegen die Kante des Bohrers drückt und ihn dadurch so weit uni den Anschlag der Auflage dreht, bis er mit seiner Fase an `dem nach unten gerichteten Anschlag der anderen Spannbacke zur Anlage kommt. Das Einspannen eines Bohrers mit dieser Vorrichtung ist umständlich. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der Bohrer mit seiner Fase an dem Anschlag der Spannbacke zur Anlage gebracht wird, was zur Folge hat, daß nur in einem einzigen Fall der Bohrer in Umfangsrichtung die genau richtige Lage zur Schleiffläche der Schleifscheibe erhalten kann, nämlich nur dann, wenn er eine ganz bestimmte Steigung aufweist.
  • Weicht die Steigung eines Bohrers von dieser bestimmten Steigung ab, verläuft also die Fase desselben steiler oder flacher, so wird die durch Bewegen der einen Spannbacke bis zur Anlage der Fase an dein Anschlag der anderen Spannbacke erzielte Drehbewegung des Bohrers größer oder kleiner und demgemäß die Lage des Bohrers in der Einspannvorrichtung je nach der Steigung verschieden.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß mit ihr nur rechtsgängige Bohrer eingespannt werden können. Sollen linksgängige Bohrer gespannt werden, so muß vorher die ganze Vorrichtung ausgebaut und umgekehrt in die :Maschine eingebaut werden, was jedesmal einen erheblichen Zeitverlust bedeutet.
  • Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden gemäß der Erfindung behoben. Sie geht von einer an sich bekannten Einspannvorrichtung an Spiralbohrerschleifmaschinen aus, bei der um die Achse eines Aufnahmekopfes ein Spannkörper drehbar ist, in dem der Bohrer gleichachsig zum Aufnahmekopf befestigt wird, und besteht darin, daß in einer durch die Drehachse des Aufnahmekopfes bzw. durch die Bohrerachse gehenden Ebene eine um i8o° wendbare, zum Schleifen aus dem Bereich des Bohrers entfernbare Anschlagfläche angeordnet ist, die eine Markierung aufweist, auf die der Bohrer mit der äußeren Ecke einer Schneidkante eingestellt wird.
  • Dieses Einstellen eines bestimmten Bohrerpunktes auf einem bestimmten, genau festgelegten Punkt der Anschlagfläche ergibt die Möglichkeit, jeden Bohrer, ohne Rücksicht darauf, ob sein Durchmesser klein oder groß ist, und ohne Rücksicht darauf, welche Steigung er besitzt, so einzuspannen, daß er in axialer Richtung und in Umfangsrichtung stets sofort die genaue richtige Lage zur Schleiffläche der Schleifscheibe einnimmt und demgemäß sofort nach dem Einspannen geschliffen werden kann.
  • Das Einstellen auf die um i8o°' wendbare Anschlagfläche, die in einer durch die Drehachse des Aufnahmekopfes bzw. durch die Bohrerachse gehenden Ebene liegt, ergibt andererseits den weiteren Vorteil, daß mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur rechtsgängige, sondern auch linksgängige Bohrer eingespannt werden können, ohne daß die Befestigung des Anschlaggliedes an der Einspannvorrichtung verändert zu werden braucht. Es braucht hier lediglich die Anschlagfläche um i8o° gewendet zu werden, was leicht und mühelos bewerkstelligt werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf einen Lagerbock einer Schleifmaschine samt Einspann- und Einstellvorrichtung mit eingespanntem rechtsgängigem Spiralbohrer, Abb. 2. eine Draufsicht gemäß Abb. i mit eingespanntem linksgängigem Bohrer, Abb.3 eine Seitenansicht der Einspann- und Einstellvorrichtung nach den Abb. i und 2.
  • i ist ein an sich bekannter Lagerbock einer Schleifmaschine mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Führung 2 für einen Schlitten 3, an dem ein Lagerkörper 4 befestigt ist. In dem Lagerkörper 4 ist ein Aufnahmekopf 5 drehbar gelagert, und zwar zweckmäßig um eine Achse, die in einer senkrecht zur Schlittenführung durch die Längsachse derselben gelegten Ebene verläuft. In dem Aufnahmekopf 5 ist in bekannter Weise, um eine zur Achse des Lagerkörpers 4 senkrechte Achse drehbar, ein die Spannzange 6 für den Spiralbohrer 7 enthaltender Spannkörper 8 gelagert, der durch eine Spannmutter 9 betätigt wird.
  • An dem Lagerkörper 4 ist ein Halter io mit einer Lagerbüchse i i starr befestigt, deren Achse bei der in den Abb. i bis 3 dargestellten Einspannstellung des Aufnahmekopfes 5 in einer durch die Achse des Spiralbohrers 7 gehenden Ebene liegt. In der Lagerbüchse i i ist ein Bolzen 12, der an seinem dem Spiralbohrer 7 abgekehrten Ende einen Halteknopf 13 trägt, längs verschiebbar geführt. An seinem, dem Spiralbohrer 7 zugekehrten Ende ist der Bolzen 12 mit einer Anlagefläche 14 versehen, die mit einer durch die Bohrer und Lagerbüchsenachse gelegten Ebene zusammenfällt. Aus dieser Stellung ist der Bolzen 12 um 18o° in der Lagerbüchse i i drehbar. Zu diesem Zweck weist der Bolzen 12 an seinem rückwärtigen Ende zwei in der Ebene der Anschlagfläche 14 einander diametral gegenüberliegende Längsnuten 15, 15 auf, . in die abwechslungsweise ein Keil 16 der Lagerbüchse i i eingreift. Der Bolzen 12 ist außerdem auf der dem Hälteknopf 13 abgekehrten Seite der Nuten 15 an seinem Umfang mit einer Eindrehung 17 von der Länge und Tiefe des Keiles 16 versehen. Ferner ist in dem Bolzen 12 eine Querbohrung 18 vorgesehen, in der zwei durch eine Feder i9 radial nach außen gedrückte Stahlkugeln 20 untergebracht sind, die in eine Ringnut 21 am Innenumfang der Lagerbüchse i i einrasten können. Die Anlagefläche 14 des Bolzens 12 ist in Achsenrichtung des Bolzens mit einer Markierungslinie 22 versehen.
  • Das Einstellen bzw. Einspannen des Spiralbohrers geschieht in folgender Weise: Der Aufnahmekopf 5 wird zunächst aus der Stellung des Bohrers 7 vor der Schleifscheibe 23 um die Achse des Lagerkörpers 4 in die in den Abbildungen dargestellte Einspannstellung geschwenkt. Nach Entfernen des geschliffenen Bohrers wird, wenn anschließend ein rechtsgängiger Bohrer geschliffen werden soll, in bekannter Weise ein an dem Spannkörper 8 angebrachter Teilstrich 24 mit einem Teilstrich 25 des Aufnahmekopfes 5 zur Deckung gebracht. Hierauf wird der zu schleifende Bohrer 7 in die Spannzange 6 eingeführt und mit der äußeren Ecke 26 seiner Schneidkante an der Anlagefläche 14 des Bolzens 12 angeschlagen, und zwar derart, daß die Ecke 26 der Schneidkante des Bohrers 7 auf die Markierungslinie 22 der Anlagefläche 14 zu liegen kommt (Abb. 3). Nach Festspannen des Bohrers 7 in dieser Stellung mittels der Spannmutter 9 wird der Bolzen 12 zurückgezogen, bis die Kugeln 20 in die Eindrehung 21 einrasten, worauf der Aufnahmekopf 5 wieder in die Schleifstellung geschwenkt wird.
  • Beim Einspannen eines linksgängigen Bohrers braucht lediglich der Teilstrich 24 des Spannkörpers 8 mit dem Teilstrich 27 des Aufnahmekopfes 5 zur Deckung gebracht zu werden, und der Bolzen 12, nachdem er so weit zurückgezogen worden ist, daß der Keil 16 der Lagerbüchse i i in der Ringnut 17 des Bolzens 12 liegt, um i8o° gedreht und wieder gegen den Bohrer 7 hin vorgeschoben werden (Abb.2), worauf der Einstell-bzw. Einspannvorgang von neuem beginnen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Einspannen des Bohrers dienende Vorrichtung an Spiralbohrerschleifmaschinen, bei der zwecks Schleifens rechts- oder linksgängiger Bohrer um die Achse eines Aufnahmekopfes ein Spannkörper drehbar ist, in dem der Bohrer gleichachsig zum Aufnahmekopf befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch die Drehachse des Aufnahmekopfes (5) bzw. durch die Bohrerachse gehenden Ebene eine um i8o° wendbare, zum Schleifen aus dem Bereich des Bohrers entfernbare Anschlagfläche angeordnet ist, die eine Markierung aufweist, auf die der Bohrer (7) mit der äußeren Ecke (26) einer Schneidkante eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den in bekannter Weise in einem Lagerbock der Schleifmaschine schwenkbar angeordneten Lagerkörper (4) des Aufnahmekopfes (5) oder an einem anderen geeigneten Maschinenteil ein Halter (io) befestigt ist, in dem ein Bolzen (12) um eine in einer Mittelebene des Aufnahmekopfes (5) bzw. des Bohrers (7) liegende Achse drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem, dem Bohrer (7) zugekehrten Ende eine durch die Drehachse und die Bohrerachse gehende Anschlagfläche (14) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Änschlagfläche (14) des Bolzens (12) eine vorzugsweise axial zum Bolzen (12) verlaufende Markierungslinie (22) angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (12) in einer Lagerbüchse (ii) des Halters (io) geführt ist, die an ihrem Innenumfang eine ringsumlaufende Eindrehung (21) aufweist, in die zwei in einer Querbohrung (18) des Bolzens (12) angeordnete, durch eine Feder (i9) radial nach außen gedrückte Stahlkugeln (2o) beim axialen Verschieben des Bolzens (12) einrasten.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Anlagefläche (14) in der durch die Drehachse des Bolzens (12) und die Bohrerachse gehenden Ebene der Bolzen (12) an seinem dem Bohrer abgekehrten Ende zwei in der Ebene der Anschlagfläche (14) einander diametral gegenüberliegenden Nuten (15, 15) aufweist, in die wechselweise ein Keil (16) eingreift, der in einer durch die Drehachse und die Bohrerachse gehenden Ebene auf der Innenseite der Lagerbüchse (ii) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (12) auf der dem Bohrer (7) zugekehrten Seite der Nuten (15) an seinem Umfang mit einer Eindrehung (17) von der Länge und Tiefe des Keiles (16) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 398381, 516 223; österreichische Patentschrift Nr. 40 926; USA.-Patentschriften Nr. 641 107, 1 195 248, 1388039.
DEO358A 1939-07-20 1939-07-20 Vorrichtung zum Einstellen der Spiralbohrer beim Einspannen in die Spann- oder Haltevorrichtung von Schleifmaschinen Expired DE829708C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US641107A (en) * 1899-10-07 1900-01-09 Buckeye Iron And Brass Works Machine for grinding drills.
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DE516223C (de) * 1931-01-20 Spiralbohrer Werkzeug Und Masc Einspannvorrichtung fuer Bohrer u. dgl., insbesondere Spiralbohrer

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