DE1502542C - Spiralbohrerhahevornchtung zum Schleifen der beiden Bohrerschneiden - Google Patents
Spiralbohrerhahevornchtung zum Schleifen der beiden BohrerschneidenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Spiralbohrerhaltevor- Ordnung ist zwar die 180°-Drehung des Bohrers für
richtung zum Schleifen der beiden Bohrerschneiden sich betrachtet einfach gelöst, jedoch ist die axiale
mit einem gegen die Schleifscheibe zustellbaren Lage des Bohrers nicht genau festlegbar.
Bohrerspannfutterträger, der um zwei zur Zustell- Schließlich ist eine Bohrerschleifvorrichtung berichtung und aufeinander senkrecht stehende Achsen 5 kannt, bei der ebenfalls eine Verschwenkung des schwenkbar ist, mit einer das Bohrerspannfutter um- Spannfutters um 180° mittels eines Anschlags erfassenden zwei Anschlagflächen aufweisenden folgt. Jedoch unterscheidet sich die bekannte Anord-Klemmhülse, wobei jeweils eine Anschlagfläche der nung erheblich von der erfindungsgemäßen Anord-Klemmhülse gegen eine von zwei Gegenflächen an nung, da es dort notwendig ist, den Bohrer zunächst einer um 180° zum Schleifen der gegenüberliegen- io genau in der gewünschten Lage anzuordnen, bevor den Bohrerschneiden drehbaren Anschlaghülse in das Spannfutter angezogen wird, was in der Praxis Anlage bringbar ist, und zwei der genannten Flächen mit der gewünschten Genauigkeit schwierig durchdurch eine Nase gebildet werden, während die zwei zuführen ist. Dagegen kann in der erfindungsgemäßen anderen genannten Flächen etwa 180° versetzt Ausführung der Bohrer jederzeit in seiner jeweiligen liegen. 15 Lage eingespannt werden, worauf eine Einstellung
Bohrerspannfutterträger, der um zwei zur Zustell- Schließlich ist eine Bohrerschleifvorrichtung berichtung und aufeinander senkrecht stehende Achsen 5 kannt, bei der ebenfalls eine Verschwenkung des schwenkbar ist, mit einer das Bohrerspannfutter um- Spannfutters um 180° mittels eines Anschlags erfassenden zwei Anschlagflächen aufweisenden folgt. Jedoch unterscheidet sich die bekannte Anord-Klemmhülse, wobei jeweils eine Anschlagfläche der nung erheblich von der erfindungsgemäßen Anord-Klemmhülse gegen eine von zwei Gegenflächen an nung, da es dort notwendig ist, den Bohrer zunächst einer um 180° zum Schleifen der gegenüberliegen- io genau in der gewünschten Lage anzuordnen, bevor den Bohrerschneiden drehbaren Anschlaghülse in das Spannfutter angezogen wird, was in der Praxis Anlage bringbar ist, und zwei der genannten Flächen mit der gewünschten Genauigkeit schwierig durchdurch eine Nase gebildet werden, während die zwei zuführen ist. Dagegen kann in der erfindungsgemäßen anderen genannten Flächen etwa 180° versetzt Ausführung der Bohrer jederzeit in seiner jeweiligen liegen. 15 Lage eingespannt werden, worauf eine Einstellung
Die Schnittkraft eines Schraubenbohrers hängt der Winkellage leicht durch Drehen des Spannfutters
von der Schärfe und der Form der Spitze des Boh- in seiner Hülse erfolgen kann.
rers ab. Es ist zwar verhältnismäßig einfach, die er- Die vorausgehend genannte Aufgabe wird erfinforderliche
Schärfe der Schneidkanten zu erzielen. dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlaghülse
Es ist jedoch außerordentlich schwierig, den ge- 20 auf dem Bohrerspannfutter mittels einer Klemmwünschten
Spitzenwinkel und Hinterschliff zu er- schelle festlegbar ist und die Gegenflächen durch
zielen und die Gleichheit der zwei Schneidkanten einen bajonettartigen Stirnausschnitt an einer der
sicherzustellen. Wenn die zwei Schneidkanten nicht Hülsen gebildet sind.
genau gleich sind, wird die gesamte Schneidwirkung Die e.rfindungsgemäße Haltevorrichtung kann auf
durch eine der Kanten erzielt, was eine unausge- 25 Grund ihrer einfachen Bauweise mit einem Kosten-
glichene Belastung erzeugt, welche ein schnelles Ab- aufwand hergestellt und verkauft oder verliehen wer-
stumpfen des Bohrers oder, wenn härtere Stoffe vor- den, der innerhalb der Möglichkeiten eines kleinen
kommen, ein Brechen des Bohrers verursacht. Geschäfts oder eines privaten Eigentümers liegt,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- ohne daß sie in der Genauigkeit ihres Betriebs kom-
giunde, eine Spiralbohrerhaltevorrichtung zu schaf- 30 plizierten Haltevorrichtungen nachsteht,
fen, bei welcher die Umstellung des Bohrers zum An Hand der Figuren wird die Erfindung beispiels-
Schleifen der zweiten Schneidkante besonders ein- weise näher erläutert. Es zeigt
fach und mit hoher Maßgenauigkeit vorgenommen F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
werden kann, ohne den Bohrer neu einspannen zu Haltevorrichtung zum Schleifen eines Spiralbohrers,
müssen. 35 Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dar-
Es ist bereits eine Vorrichtung zum genauen gestellte Vorrichtung und
Schleifen der Bohrerschneiden bekannt, bei welche: F i g. 3 und 4 Schnitte längs der Linien 3-3 bzw.
zwecks Ermöglichung einer Drehung des Bohrer- 4-4 in Fig. 1.
spannfutters um 180° ein Anschlagpaar vorgesehen Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in Ver-
ist, das mit einem als Vorsprung ausgebildeten 40 bindung mit einer Schleifscheibenanordnung ver-
Gegenanschlag zusammenarbeitet. wendet. Einzelheiten der Schleifscheibenanordnung
In der bekannten Anordnung sind die miteinander wurden mit Ausnahme der teilweisen Darstellung der
/Mr Anlage kommenden Anschläge und Gegen- Schleifscheibe 20 weggelassen. Die Spiralbohrerhalteanschläge
an konzentrischen Hülsen angeordnet, die vorrichtung wird von einem Basisteil 22 getragen,
das Bohrerspannfutter umschließen und die gegen 45 welcher auf einem Gleitmechanismus 24 befestigt ist,
die Wirkung einer Schraubenfeder axial relativ zuein- der seinerseits von einem Tisch oder einer anderen
ander beweglich sind, um den Eingriff der Anschläge Unterlage getragen wird, auf welcher die Schleifzu
lösen. Die bekannte Anordnung ist jedoch ver- vorrichtung befestigt ist. Der Gleitmechanismus behältnismäßig
aufwendig, so daß für Bastler oder steht aus einer Basis 21 mit Gleitführungen 23, welche
private Haushalte nach wie vor das Bedürfnis nach 50 in entsprechende Ausnehmungen in einer Zwischeneiner
einfacheren Vorrichtung besteht. platte 25 hineinragen, die ihrerseits Gleitführungen
Es sind ferner auch bereits Spiralbohrerschleifvor- 27 aufweist, welche in Ausnehmungen im Basisteil 22
richtungen bekanntgeworden, die in ihrem Aufbau hineinragen. Der Mechanismus ist also so ausgebil-
zwar einfach sind, aber nicht eine Einstellung des det, daß eine Bewegung des Basisteils 22 und der von
Bohrers zum Schleifen seiner beiden Schneiden 55 der Basis getragenen Bestandteile in einer Ebene par-
mit gleicher Leichtigkeit gestatten. allel zur Achse der Schleifscheibe und in einer Rich-
In einer bekannten Anordnung wird der Bohrer tung senkrecht zur Achse der-Schleifscheibe 20 oder
zwischen zwei Greifern eingespannt, und es ist dort in einer Richtung parallel zu dieser Achse ermög-
nach dem Schleifen der einen Schneidkante erforder- licht wird.
lieh, die Spannvorrichtung zu lösen, den Bohrer zu 60 Der Spiralbohrer 26, welcher geschärft werden
verdrehen und wieder erneut einzuspannen. Die Lage soll, wird abnehmbar von einem Spannfutter 28 geder
Bohrerspitze wird dabei durch einen Anschlag halten. Das Spannfutter 28 ist mit einer sorgfältig befixiert,
arbeiteten zylindrischen Oberfläche versehen, um zu
Gemäß einer anderen bekannten Bohrerschleif- ermöglichen, daß dasselbe zwecks Ausführung einer
vorrichtung erfolgt die 180°-Verschwenkung des 65 drehenden und axialen Gleitbewegung in einer
Bohrers durch das Umdrehen eines flachen Hand- Klemmhiilse 30 geführt wird. Wie am besten aus
griffs, in dem der Bohrer eingespannt ist und der F i g. 3 ersichtlich ist, ist die Klemmhülse 30 gelose
auf einer Führungskante aufliegt. In dieser An- schlitzt und weist zwei Arme 32 und 34 auf, deren
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freie Enden'eine Klemmschelle 36, 38 bilden. Ein Anwendungen 118° beträgt. Um diesen Spitzen-Klemmorgan
40 erstreckt sich frei durch den Klemm- winkel zu erzielen, wird der Träger 54 verschwenkt,
schellenbereich 38 und ist in den Klemmschellen- nachdem die Mutter 61 auf dem Zapfen 58 gelöst
bereich 36 geschraubt, um zu ermöglichen, daß das wurde, um die Achse des Spannfutters 28 unter
Spannfutter 28 von der Klemmhülse 30 festgeklemmt 5 einem Winkel von 31° in bezug auf die Bewegungs.-
oder losgelassen wird. richtung der Basis 22 anzuordnen. Nach Durchfüh-
Eine Anschlaghülse 42, welche das Spannfutter 28 rung dieser Einstellung wird die Mutter 61 fes't-
außerhalb der Klemmhülse 30 umgibt, ist mit zwei gezogen. Um diese Einstellung zu erleichtern, kann
Armen 44 und 46 versehen, weiche eine Klemm- der Trägerteil 56 mit geeigneten Angaben versehen
schelle 48, 50 bilden, wobei der erstere ein Klemm- io sein.
organ 52 frei aufnimmt, welches in den letzteren ge- · Der beim Schleifvorgang erzielte Betrag des
schraubt ist. Wenn daher das Klemmorgan 52 gelöst Hinterschleifens hängt von der Stellung der Spitze
wird, so kann die bewegliche Hülse auf dem Spann- des Bohrers in bezug auf den Schwenkzapfen 64 ab,
futter 28 frei gleiten oder sich drehen. Wenn das wobei das Hinterschleifen um so mehr vermindert
Klemmorgan 52 angezogen wird, so ist die Hülse 42 15 wird, je weiter die Bohrerspitze vor den Zapfen 64
auf dem Spannfutter 28 zur gemeinsamen Bewegung vorsteht. Eine Meßeinrichtung 70 ist vorgesehen, um
mit demselben festgelegt. die richtige Einstellung des Bohrers zu erleichtern
Die Klemmhülse 30 ist auf einem Spannfutter- und den gewünschten Hinterschliff zu erzielen. Die
träger 54 fest gelagert, welcher durch einen Schwenk- Meßeinrichtung weist einen Arm 72 auf, welcher von
zapfen 58 an einem mittleren Trägerteil 56 befestigt 20 einer Stange 74 getragen wird, die zwecks Ausfüh-
ist. Der Zapfen 58 erstreckt sich durch einen Schlitz rung einer drehenden und axialen Gleitbewegung in
59 in dem mittleren Trägerteil 56, um zu ermöglichen, einem aufrechten Flansch 76 gelagert ist, der durch
daß der Träger 54 in einer horizontalen Ebene um den Trägerteil 56 gehalten wird. Die Stange 74 trägt
die Achse des Zapfens verschwenkt werden kann. geeignete Markierungen, um zu ermöglichen, daß sie
Eine Mutter 61 am unteren Ende des Zapfens 58 25 schnell in ihre gewünschte Stellung gebracht wird,
kann festgezogen werden, um den Träger 54 in jeder Wenn die Meßeinrichtung in der richtigen Stellung
eingestellten Stellung festzulegen, wie es nachfolgend ist, werden die feststehende Klemmhülse 30 und die
im einzelnen erläutert wird. bewegliche Anschlaghülse 42 gelockert und das
Der mittlere Trägerteil 56 ist mit einem aufrechten, Spannfutter 28 nach vorn geschoben, bis die Spitze
ebenen Flansch 60 versehen, welcher in Oberflächen- 30 des Bohrers den Meßarm 72 berührt. Das Klemmberührung
mit einer ebenen Seite eines vertikalen organ 40 wird sodann' festgezogen, um das Spann-Ständers
62 steht, der von dem Basisteil 22 fest- futter 28 gegen Axialbewegung festzulegen, und die
gehalten wird. Ein Zapfen 64 erstreckt sich in hori- Meßeinrichtung wird entfernt. Die Anschlaghülse 42
zontaler Richtung durch den oberen Teil des Stan- wird sodann gegen die benachbarte Fläche der
ders 62 sowie den oberen Teil des Flansches 60, um 35 Klemmhülse 30 geschoben, und das Klemmorgan 52
den letzteren zur Ausführung einer Schwenkbewe- wird festgezogen, um die Anschlaghülse in dieser
gung um die Achse des Zapfens 64 zu lagern. Die Lage festzulegen. Es wird bemerkt, daß die innere
Teile werden durch eine Mutter 66, welche auf das Fläche der Anschlaghülse 42 mit einem Stirnausinnere
Ende des Zapfens 64 geschraubt ist, verstell- schnitt 78 versehen ist, welcher sich um etwas mehr
bar zusammengehalten. Praktisch wird die Mutter 66 40 als 180° um den Umfang der Anschlaghülse erstreckt,
so eingestellt, daß der mittlere Träger 56 und die von Ein von der Klemmhülse 30 getragener nasenförmidiesem
getragenen Bestandteile relativ frei um die ger Anschlag 80 erstreckt sich in den Stirnausschnitt
Achse des Zapfens 64 bewegt werden können und 78, wie am besten aus den F i g. 1, 2 und 4 zu ertrotzdem
in jeder Stellung verbleiben, in welche sie sehen ist. Die Abmessungen des Stirnausschnittes 78
gebracht werden. 45 und des Anschlages 80 sind derart, daß, wenn das
Wenn der Mechanismus für den Gebrauch ein- Klemmorgan 52 festgezogen und das Klemmorgan
gebaut ist, so ist er in bezug auf die Schleifscheibe 40 gelockert ist, das Spannfutter 28 genau um 180°
20 so angeordnet, daß der Schwenkzapfen 64 im zwischen Endstellungen verdreht werden kann,
wesentlichen in der Höhe und parallel zu der Achse welche durch Berührung der Enden des Stirnaus-
der Scheibe 20 angeordnet ist. Der zu schärfende 50 schnittes 78 mit dem Anschlag 80 festgelegt werden.
Bohrer wird sodann in das Spannfutter 28 eingesetzt, Wenn die Anschlaghülse 42 anfänglich in ihre Lage
welches in der dargestellten Ausführungsform mit gebracht wird, wird sie so bewegt, daß der Anschlag
einem normalen Morsekegel zur Anpassung an die 80 sich etwa in der Mitte zwischen den Enden des
Verjüngung des Bohrerzapfens versehen ist. Es wird Ausschnittes 78 befindet. Wenn sich die Teile in die-
bemerkt, daß ein Jacobs-Spannfutter zur Anpassung 55 ser Stellung befinden, wird das Klemmorgan 40 ge-
an kleinere Bohrer mit zylindrischen Zapfen verwen- lockert, um eine Drehung des Spannfutters 28 ohne
det werden kann. Die Teile sind so bemessen, daß die Veränderung der axialen Stellung zu ermöglichen,
Achsen von verhältnismäßig großen Bohrern, bei- bis eine Schneidkante des Bohrers 26 genau horizon-
spielsweise mit 6mm und größer, etwas (d.h. 1,6 tal liegt. Die richtige Einstellung des Bohrers kann
.bis 4,8 mm) unterhalb der Achse des Schwenkzap- 60 durch eine geeignete Meßeinrichtung festgelegt wer-
fens 64 angeordnet sind. Kleinere Bohrer können so den. Nachdem der Bohrer 26 richtig eingestellt ist,
angeordnet werden, daß ihre Mitten im wesentlichen wird das Klemmorgan 40 wieder festgezogen, um
in Höhe des Schwenkzapfens 64 liegen. das Spannfutter 28 gegen Drehung zu sichern. Die
Entweder vor oder nach dem Einspannen des zu Anschlaghülse 42 wird sodann, gelockert μnd ge
schärfenden Bohrers in das Spannfutter wird der 65 dreht, bis ein Ende des Stirnanschlags 78 den An-
Winkel des Spannfutterträgers 54 in bezug auf den schlag 80 berührt, und sodarm wird die Anschlag-Trägertßil 56 so eingestellt, daß der gewünschte "hülse wiederum angezogen. Die Basis wird sodann
Spitzenwinkel erhalten wird, welcher für die meisten nach vorn geschoben, bis der Bohrer 26 die Schleif
scheibe 20 berührt. Der ganze Mechanismus wird sodann um die Achse des Schwenkzapfens 64 verschwenkt,
um eine Schneide des Bohrers zu schleifen. Dieser Vorgang kann normalerweise in einem Durchgang
des Bohrers über den Umfang der Schleifscheibe 20 durchgeführt werden. Das Klemmorgan
40 wird sodann gelockert und das Spannfutter gedreht, bis das gegenüberliegende Ende des Stirnausschnittes
78 den Anschlag 80 berührt. Durch diesen Vorgang wird die andere Schneidkante selbsttätig in
die richtige Lage für den Schleifvorgang gebracht, welcher sodann durchgeführt wird, indem die Vorrichtung
wieder um die Achse des Schwenkzapfens 64 verschwenkt wird. Der Bohrer, welcher sodann
für die Benutzung fertiggestellt ist, wird dann aus dem Spannfutter 28 herausgenommen.
Trotz seiner Einfachheit gewährleistet der Mechanismus ein genaues Schleifen beider Schneidkanten
des Bohrers mit genau dem gleichen Winkel und mit genau dem gleichen Grad des Hinterschleifens. Die
Wirksamkeit des Schleifvorganges ist vom Geschick des Bedienungsmannes vollständig unabhängig, welcher
lediglich mit dem Einbauvorgang bekannt sein muß.
Wie oben bemerkt, kann zwar der Kegelwinkel und der Hinterschliff leicht je nach Erfordernis verändert
werden, es ist jedoch normalerweise nicht nötig, solche Einstellungen durchzuführen, da in den
meisten Fällen der Kegelwinkel und der Hinterschliff für alle Bohrer gleich ist. Dementsprechend kann ein
Bedienungsmann, welcher nur etwas mit dem Mechanismus vertraut ist, einen Bohrer in weniger "als einer
Minute genau schleifen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spiralbohrerhaltevorrichtung zum Schleifen der beiden Bohrerschneiden mit einem gegen dieίο Schleifscheibe zustellbaren Bohrerspannfutterträger, der um zwei zur Zustellrichtung und aufeinander senkrecht stehenden Achsen schwenkbar ist, mit einer das Bohrerspannfutter umfassenden zwei Anschlagflächen aufweisenden Klemmhülse, wobei jeweils eine Anschlagfläche der Klemmhülse gegen eine von zwei Gegenflächen an einer um 180° zum Schleifen der gegenüberliegenden Bohrerschneiden drehbaren Anschlaghülse in Anlage bringbar ist, und zwei der genannten Flächen durch eine Nase gebildet werden, während die zwei anderen genannten Flächen etwa 180° versetzt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (42) auf dem Bohrerspannfutter (28) mittels eineras Klemmschelle (48, 50, 52) festlegbar ist und die Gegenflächen durch einen bajonettartigen Stirnausschnitt (78) an einer (42) der Hülsen gebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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