DE670502C - Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl - Google Patents

Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl

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DE670502C
DE670502C DEM126665D DEM0126665D DE670502C DE 670502 C DE670502 C DE 670502C DE M126665 D DEM126665 D DE M126665D DE M0126665 D DEM0126665 D DE M0126665D DE 670502 C DE670502 C DE 670502C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/066Work supports, e.g. adjustable steadies adapted for supporting work in the form of tools, e.g. drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkstückhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Fläche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl mittels einer ebenen Schleiffläche. Es ist bereits bekannt, den Werkstückhalter um eine vertikale Achse zu schwenken und die Entfernung der Schwenkachse von der schleifenden Fläche einzustellen, um eine zylindrische Fläche von bestimmtem Radius anzuschleifen. Bei diesen Maschinen fehlt aber die Möglichkeit der Einstellung unter einer bestimmen Neigung nach allen Richtungen. Es ist ferner bereits bekannt, ein Werk-
stück zwecks Einstellung nach allen Richtungen hin mit einer Kugellagerung zu verbinden. Die so ausgeführten Einrichtungen dienen einem anderen Zweck und lassen die Einstellung eines bestimmten Radius zum Anschleifen einer zylindrischen Fläche nicht zu. Man hat auch den Werkstückhalter bereits nach Art eines Universalgelenkes ausgebildet und das Universalgelenk auf einem senkrecht zur Achse laufenden Schlitten angebracht.
Hier sind aber die Einstellungen nur innerhalb eines verhältnismäßig kleinen Bogens möglich, und bei Einstellung von Winkellagen ändert sich jeweils die Auflagefläche. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugründe, einen Halter zum Schleifen vonWerkzeugstählen an einer ebenen Stirnfläche einer Schleifscheibe .zu schaffen, die es gestattet, eine Zylinderfläche anzuschleifen, den Radius der Zylinderfläche schnell, leicht und genau einzustellen und der Achse der Zylinderfläche beliebige Neigungen in allen Richtungen zur Längsachse des Werkzeugstahles zu erteilen. Der Erfindungsgegenstand löst diese Aufgabe durch die Vereinigung einer Anzahl an sich bekannter Merkmale an einem Werkstückhalter, der gemäß der Erfindung in einem feststellbaren Kugelgelenk gelagert ist, das zusammen mit seiner Fassung um eine parallel zur Schleifscheibenebene liegende Achse drehbar ist, wobei die ganze Haltevorrichtung auf einem senkrecht zur Schleifscheibenebene beweglichen Schlitten mit Anschlag derart verschiebbar ist, daß die Schwenkachse beim Anliegen des Anschlages in der Schleifscheibenebene liegt. Es wird hierdurch noch der besondere Vorteil erzielt, daß durch die Anwendung von Endmassen, nach denen der Anschlag eingestellt wird, eine sehr schnelle und genaue Einstellung beliebiger Krümmungsradien möglich ist.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht einer Schleifmaschine.
Der obere Teil des Gestells α der Maschine ist säulenartig ausgebildet und dient zur Führung des senkrecht verschiebbaren Schlittens b. An der Säule des Gestells ist eine Verzahnung c vorgesehen, in die ein an dem Schlitten b gelagertes Zahnrad einfaßt, das durch ein Handrad d gedreht werden kann, um den Schlitten b aufwärts und abwärts zu

Claims (2)

  1. bewegen. Auf dem Schlitten b ist ein Querschlitten e gelagert, der mit einer Schwalbenschwanzführung in dem Schlitten b gleitet Der Querschlitten e trägt an seinem unteren Ende eine Zahnstange, in die ein Zahnrad/ einfaßt, das durch ein Handrad fl gedreht werden kann, um den Schlitten zu verstellen In dem Querschlitten e ist dann noch ein quer zu diesem beweglicher Schlitten g gelagert, ίο der ebenfalls durch einen Zahnstangentrieb durch das Handrad h gesteuert werden kann. Dieser Schlitten g trägt einen Anschlag i, der mit einem an dem Schlitten e einstellbar, z. B. in Form einer Anschlagschraube ausgebildeten Anschlag k in Eingriff kommt. Die Einstellung erfolgt durch Zwischenlage eines Endmaßes M zwischen beiden Anschlägen i und ft.'In dem Schlitteng ist schließlich noch ein Querschlitten m vorgesehen, der wiederum in einer Schwalbenschwanzführung läuft; er kann durch einen Handhebel n, der um einen an dem Schlitten g befestigten Bolzen schwenkbar ist, hin und her bewegt werden. Zu diesem Zweck faßt der zweite nach oben gerichtete Hebelarm des Hebels η ζ. Β. mittels eines Schlitzes über einen an dem Schlitten tn vorgesehenen Stift. Der Schlitten« ermöglicht dieselbe Bewegung des Werkzeughalters wie der Schlitten e, es sind jedoch zwei Schiit-ten vorgesehen, um den einen, nämlich den Schlitten e, für die Einstellung benutzen zu können und den zweiten, nämlich den Schlitten m, für die Bewegung während des Arbeitsganges. Der Schlitten m ist tischartig ausgebildet, er trägt den eigentlichen Halter für das zu schleifende Werkzeug. Letzteres, das in der Zeichnung mit W bezeichnet ist, liegt auf einer Tragplatte 0, die an einer Kugel p befestigt ist. Die Kugel ist in einem Gehäuse q gelagert. Sie kann in jeder beliebigen Lage eingestellt werden und wird in der eingestellten Lage durch die Feststellvorrichtung r festgezogen. Das Kugelgehäuse ist in einem Ring s gelagert. Es faßt mit einem zapfenartigen Teil in eine senkrechte Bohrung dieses Ringes ein, so daß es um die senkrechte, in der Zeichnung mit t bezeichnete Achse geschwenkt werden kann. An dem Kugelgehäuse ist ein Handgriff u vorgesehen, der in einem Schlitz des ringförmigen Teiles s läuft und mit dem das Gehäuse um die Achsei geschwenkt werden kann. An dem Gehäuse ist ein Anschlag» vorgesehen, der gegen einen einstellbaren, z. B. aus einer Stellschraube ,bestehenden Anschlag w an dem Ringe r zur Anlage kommen kann, um die Bewegung nach der einen Richtung hin zu begrenzen. Zur Begrenzung nach der anderen Richtung kann ein entsprechendes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Anschlagpaar auf der anderen Seite vorgesehen sein.
    Zum Zwecke der genauen Einstellung ist an dem Gehäuse eine Skala χ vorgesehen, die gegenüber einer an dem Ring s vorgesehenen '"Marke eingestellt wird. . e5
    . Die Befestigung des zu schleifenden Werkzeugs-ff auf der Halteplatte 0 geschieht mittels einer Klammer y. Die Schleifscheibe S wird durch einen Elektromotor s angetrieben, der oben auf der Säule des Gestells a angebracht ist.
    Mit der beschriebenen Einrichtung kann man demnach folgende Einstellungen und Bewegungen ausführen:
    Nachdem das Werkstück W auf der Platte 0 befestigt ist, wird diese in der gewünschten Neigung nach allen Richtungen hin eingestellt. Alsdann kann die Kugel durch die Feststell vorrichtungr- in der eingestellten Lage festgestellt werden. Die Kugellagerung kann nun zusammen mit ihrer Fassung um die vertikale Achse t geschwenkt werden, die Schwenkung wird dabei durch die einstellbaren Anschläge v, w begrenzt, die nach der Gradeinteilung .τ eingestellt werden können. Die beschriebenen Einstellvorrichtungen können nun parallel zur Schleifscheibenachse mit dem Schlitten g verschoben -werden. Der Verschiebeweg wird durch das Endmaß M festgelegt. Das Endmaß bestimmt die Entfernung der Schwenkachse ί von der Schleifscheibenebene. Es stimmt infolgedessen mit dem Radius der Abrundung überein, die an dem Werkzeugstahl W angeschliffen werden soll.
    Sämtliche Einstell- und Bewegungsvorrichtungen können der Höhe nach mittels des Schlittens b am Schleifmaschinengestell eingestellt werden, um das Werkstück in der gewünschten Höhe mit einer Stirnfläche der Schleifscheibe in Berührung zu bringen.
    Die Kugellagerung und der Schlitten g können parallel mit der Schleifscheibenebene mittels des Schlittens e verschoben werden, und diesem Schlitten e ist ein zweiter Schiitten« übergelagert, der ebenfalls eine Bewegungparallel mit der Schleifscheibenebene zuläßt und durch den Handhebel η hin und her bewegt werden kann.
    i. Werkstückhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Fläche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl mittels einer ebenen Schleiffläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter in einem feststellbaren Kugelgelenk gelagert ist, daß dieses Kugelgelenk zusammen mit seiner Fassung um eine parallel zur Schleifscheiben-
    ebene liegende Achse drehbar und daß die ganze Haltevorrichtung auf einem senkrecht zur Schleifscheibenebene beweglichen Schlitten mit Anschlag derart verschiebbar ist, daß die Schwenkachse beim Anliegen des Anschlages in der Schleifscheibenebene liegt.
  2. 2. Werkstückhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Handgriff zum Hinundherschwenken versehene Fassung des Kugellagers mit einer Gradeinteilung und einstellbaren Anschlägen versehen ist, die in bekannter Weise den Schwenkwinkel begrenzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM126665D 1934-03-01 1934-03-01 Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl Expired DE670502C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940278C (de) * 1950-09-17 1956-03-15 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Werkzeughaltevorrichtung an Schleifmaschinen fuer Bohrwerkzeuge
DE1031675B (de) * 1953-01-09 1958-06-04 Willy Sauter Aufspanntisch fuer Werkzeug-, insbesondere fuer -schleifmaschinen zum Bearbeiten vonSpanbrechernuten an Werkzeugen, z. B. Drehstaehlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940278C (de) * 1950-09-17 1956-03-15 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Werkzeughaltevorrichtung an Schleifmaschinen fuer Bohrwerkzeuge
DE1031675B (de) * 1953-01-09 1958-06-04 Willy Sauter Aufspanntisch fuer Werkzeug-, insbesondere fuer -schleifmaschinen zum Bearbeiten vonSpanbrechernuten an Werkzeugen, z. B. Drehstaehlen

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