DE2428426B2 - Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden SchneidwerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen
mit wenigstens einer Schneidlippe und einem Mitteneinstich, bestehend aus einer drehantreibbar gelegenen
Topfschleifscheibe mit horizontaler Drehachse, aus einem horizontal entlang der Schleifscheiben-Stirnfläche sowie parallel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Schleiftisch, aus einer auf dem Schleiftifich
befestigten vertikalen Halterung, an der um eine Gelenkachse winkeleinstellbar ein Schneidwerkzetig-Halterkopf mit einem System zum schrittweisen
Verdrehen des axial verschiebbar eingespannten Schneidwerkzeuges angebracht ist
der Firma Hurth, München, ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, jedoch zum Schleifen des
Stirnrückens, der Schneidbrust und eines Mitteleinstiches von Bohrnutenfräsern bekannt Bei diesem
'· bekannten Fräserschleifapparat erweist es sich jedoch als nachteilig, daß für die Durchführung der vorstehend
genannten Schleifvorgänge mehrere Schleifwerkzeuge erforderlich sind, deren Ein- und Ausbau einen
vergleichsweise großen Zeitaufwand erfordert Weiter-
i'i hin ist nicht sichergestellt daß die sich ergebende
Schneidkante zwangsläufig durch die Achse des Werkzeuges verläuft, was besondere Einstellungen
durch die Bedienungsperson erforderlich macht
Schleifen eines Werkzeuges auf einer Flächenschleifmaschine mit horizontal verschiebbarem Arbeitstisch und
einer über diesem liegenden Schleifscheibe bekannt Die Halterung für das zu schleifende Werkzeug hat ein
gegenüber dem Arbeitstisch verstellbares Tragteil, dem
.'u ein Kopfteil für die eigentliche Halterung des
Schneidwerkzeugschaftes zugeordnet ist, das bezüglich des Tragteiis um 90° versehwenkbar und in der
gewünschten Lage festlegbar ist Mit dieser Vorrichtung lassen sich zwar verschiedenartige Fräswerkzeuge
-"> schleifen, jedoch kaum Werkzeuge mit einer mittigen
Schneidkante, wie sie für im Dauerbetrieb versenkt arbeitende Werkzeuge unbedingt erforderlich ist
Außerdem ist es nicht möglich, den erforderlichen Durchgang einer Schneidlippe durch die Mitte auf der
so Achse des Werkzeuges und eine absolute Begrenzung
dieser Lippe an dieser Mitte zu erhalten.
Gegenstand der DE-OS 14 27 484 ist eine Maschine zum Schleifen der Stirnradien, Brustflächen und Rücken
von Mehrschneidefräsern. Mit dieser Maschine kann
to das Radiusschleifen nur an einer ganz bestimmten Stelle
gegenüber einer Topfscheibe erfolgen, da sonst beim Schleifen einer Schneide die anderen Schneidflächen in
störender Weise mit der Topfscheibe in Berührung treten. Da deshalb die Stellung des Fräsers gegenüber
w der Planfläche der Schleifscheibe einstellbar sein muß,
sind Schlittenführungen vorgesehen. Für das Schleifen von Rückflächen und Brustflächen von Mehrschneidefräsern längs ihrer Achse wird der Fräser in eine
entsprechende Lage gebracht und parallel zu seiner
tr> Längsachse an der Stirnfläche der Topfschleifscheibe
bzw. an einer flachkonischen Schleifscheibe mittels der Schlittenführungen unter gleichzeitiger Verdrehung des
Fräsers verschoben. Beim Rückenschleifen besteht bei sehr langen Fräsern die Möglichkeit, eine Schwenkung
«) um ein Gelenk auszuführen, um zu vermeiden, daß der
Fräser die Stirnfläche der Topfscheibe nicht nur an der Arbeitsstelle, sondern darüber hinaus an einer weiteren
Stelle berührt Diese bekannte Vorrichtung eignet sich weniger zum Stirnschleifen einer Schneidbrust eines
r, Nutenfräsers, noch liegt eine Bahnbegrenzung beim Schleifen der Auszahnung in der Mitte des Fräsers vor.
Es kann somit nicht in einfacher Weise eine Schneidlippe geschaffen werden, die durch die Mitte geht, wobei
diese gleiche Lippe in der Mitte eine genaue
*·> Begrenzung hat
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
vorerwähnter Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Schneidflächen
f>r> und Kanten von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen mit nur einer Schleifscheibe ohne eine Demontage
der Werkzeuge in vergleichsweise kurzer Zeit und in einfacher Weise mit absoluter Präzision geschliffen
werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
die Gelenkachse des Schneidwerkzeug-Halterkopfes an einer Längsplatte angebracht ist, an der der iichneidwerkzeug-Halterkopf winkeleinstellbar geführt ist, daß
> die Längsplatte über eine Schwenkhalterung mit einer
sich längs der Platte erstreckenden, jedoch seitlich versetzt hiervon angeordneten Schwenkachse verbunden ist, daß die Schwenkachse in der vertikalen
Halterung horizontal gelagert ist, eine Teileinrichtung in
aufweist und ihre Verlängerung senkrecht durch die Schleifscheibenachse verläuft, und daß die Gelenkachse
und die Schwenkachse senkrecht aufeinander stehen und mit der Achse des eingespannten Schneidwerkzeuges im Bereich seines zu schleifenden Mitteneinstichs r>
einen gemeinsamen Schnittpunkt bilden.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht das Ende des Werkzeugs
von Fig.2, wobei die Grenzebene in der Mitte der
Schneidkante erkennbar ist,
Fig. 2 das Ende des Werkzeuges mit zwei Lippen in
einer Vorderansicht, wobei die die Schnittneigung bildende Ebene und die Ebene der Schnittfläche
erkennbar ist,
Fig.3 schematisch in einer Vorderansicht eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Schleiftisch in der Lage für die Bildung der Jn
Ebene der Schneidfläche,
F i g. 4 die Vorrichtung von F i g. 3 in einer Seitenansicht gesehen in Richtung des Pfeils IV von F i g. 3,
Fig.5 das Ende eines abgenutzten Werkzeugs vor
dem Schleifen, <>
Fig.6 in einer Stirnansicht die Schleifscheibe mit
dem zu schleifenden Werkzeug in der Lage für die Ausbildung der Ebene der Schnittneigung,
F i g. 7 die Anordnung von F i g. 6 in einer Seitenansicht, 41)
F i g. 8 in enter Stirnansicht das Werkzeug in der Lage zur Ausbildung der Ebene der Schneidfläche,
Fig.9 die Anordnung von Fig.8 in einer Seitenansicht,
F i g. 10 in einer Stirnansicht das Werkzeug in der «
Lage für die Ausbildung der Grenzebene in der Mitte der Schneidkante,
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Anordnung von
Fig. 10,
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Anordnung von w
Fig. 10.
In F i g. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäß geschliffenes
Werkzeug gezeigt, welches beispielsweise zwei Lippen I1 2, eine erste, die Schnittneigung, d. h. den Stirnrücken,
bildende Ebene 3, einen Neigungswinkel d und eine Schneidkante 4 hat Eine zweite Ebene 5 der
Schneidfläche, d.h. der Schneidbrust, geht durch die
Mitte Cauf der Achse Y, Y'des Werkzeugs. Eine dritte
Ebene 6 bildet die Grenze an der Mitte C" der Schneidkante 4, d. h. den M itteneinstich.
Die in Fig,3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer
Vorrichtung 7 ist auf dem Schleiftisch 8 einer Schleifmaschine angeordnet, die eine Topfschleifscheibe
9 aufweist Der Schleiftisch 8 mit der Vorrichtung kann in Längsrichtung vor der Topfschleifscheibe 9 in f>">
Richtung der Pfeile »r« oder in Querrichtung parallel
zur Drehachse der Topfschleifscheibe 9 verschoben werden.
Die Vorrichtung hat eine festgelegte vertikale Halterung 10, in welcher die horizontale Schwenkachse
11, X, X' einer Schwenkhalterung 12 sitzt Die Mittelachse X, .Y'der Schwenkachse 11 befindet sich in
der Verlängerung der horizontalen Mittelebene der Topfschleifscheibe 9.
Die Schwenkhalterung 12 hat eins Längsplatte 13, die parallel zur Schwenkachse 11 versetzt ist In der
Längsplatte 13 ist eine Gelenkachse 14, Z, Z' angebracht, auf der der Kopf 15 des Werkzeughalters 16
im Winkel parallel zur Ebene der Längsplatte 13 verschwenkt werden kann. In dem Werkzeughalter 16
ist das zu schleifende Werkzeug 17 fixiert Die Längsplatte 13 hat in der Nähe ihres der Gelenkachse
14, Z, Z'gegenüberliegenden Randes einen Schlitz 18 in
Form eines Kreisbogens, der sich im wesentlichen über 45° erstreckt und dessen Mitte auf der geometrischen
Achse Z, Z'der Gelenkachse 14 liegt
Ein schematisch mit 19 bezeichnetes schrittweise wirkendes System gestattet es, das Werkzeug in dem
Werkzeughalter 16 in jeder gewiuschten Lage zu befestigen. Ein Sperrorgan 27 ermöglicht Jas Befestigen
des Kopfes 15 in jeder gewünschten Winkelausrichtung.
Die geometrische Achse X, X' der Schwenkachse 11
der Schwenkhalterung 12 und die geometrische Achse Y, Y' dfi Werkzeughalters 16 und des zu schleifenden
Werkzeugs 17 Iaufen in einem Punkt C zusammen, durch den auch die geometrische Achse Z, Z' der
Gelenkachse 14 des Werkzeughalters 16 mit dem zu scheifenden Werkzeug 17 geht
Auf der Schwenkachse 11 ist eine Teileinrichtung eines schrittweise wirkenden Systems befestigt die eine
Teilscheibe 20 mit einer bestimmten Anzahl von Einkerbungen 211, 212, 2Ij, hat die am Umfang der
Scheibe angeordnet sind. Am Ende eines Hebels 23 ist ein Finger 22 zum Arretieren bzw. Sperren der Scheibe
20 durch den Eingriff in eine der Einkerbungen 21 befestigt Der Hebel 23 ist auf einer Achse 24 der
festgelegten vertikalen Halterung 10 verschwei.kbar.
Diese Achse 24 ist senkrecht zur Schwenkachse 11 der
Schwenkhalterung 12 angeordnet Der Hebel 23 trägt an seinem anderen Ende einen Verriegelungsknopf 25.
Eine auf der dem Knopf 25 gegenüberliegenden Seite angeordnete Feder 26 möchte den Hebel 23 so
verschwenken, daß er aufeinanderfolgend in die Einkerbungen 21), 212,2h eingreift um die Schwenkhalterung 12 in der entsprechenden Lage zu arretieren. Die
Einkerbungen 211, 2I2, 2h sind am Umfang der
Teilscheibe 20 so angeordnet, daß der ersten Einkerbung 21) eine erste Lage der Schwenkhalterung 12
entspricht in der in der Ebene 3 des Werkzeugs, welche die Schnittneigung, d. h. den Stirnrücken, bildet
geschliffen wird. Der zweiten Einkerbung 2h entspricht
die L::ge für das Schleifen der Ebene 5 der Schneidfläche, d. h. der Schneidbrust Die Einkerbung
212 befindet sich im Winkel beispielsweise urß 90° — d
vor der Einkerbung 211 im Sinne des Pfeiles »f\« von
F i g. 4, wobei »d« der gewünschte Neigungswinkel ist Der dritten Einkerbung 2h entspricht die Lage für das
Schleifen einer Ebene 6, welche eine Grenze zur Mitte C'der Schneidkante 4 bildet, d h. des Mitteneinstichs,
Eine Anlagefläche 28 auf der Schwenkhalterung 12,
die in einer durch die Schwenkachse 11, X. X'gehenden
vertikalen Ebene angeordnet ist, bestimmt die Lage dieser Achse bezüglich der Topfschleifscheibe 9. Diese
Anlagefläche besteht vorteilhafterweise aus einem Abrichtdiamanten für die Topfschleifscheibe 9 und
ermöglicht das Eichen bzw. Einstellen eines Anschlags
für den nicht gezeigten Querschlitten des Tisches, um
dessen Lauf zu begrenzen.
Zuerst wird das zu schleifende Werkzeug 17 in dem Werkzeughalter 16 so eingespannt, daß der abgenutzte
oder abzuschleifende Teil YIa um »cn« über den Schnittpunkt C der Achsen hinausgeht, der das spatere
Zentrum C des geschliffenen Werkzeugs 17 (Fig.5) bestimmt. Daran schließen sich die nachstehenden drei
Arbeitsgänge an.
1) Der erste Arbeitsgang ist beispielsweise das Schleifen der Ebene 3, welche die Schnittneigung bildet.
Zuerst wird der Finger 22 freigegeben, indem auf den Knopf 25 des schrittweise wirkenden Systems gedrückt
wird, wodurch die Feder 26 zusammengedrückt wird. Dann wird die Scheibe 20 in Richtung des Pfeils »f\u von
Fig. 4 so gedreht, daß die Einkerbung 211 unter den
Finger 22 kommt. Wenn der Knopf 25 freigegeben wird. rastet der Finger 22 durch die Wirkung der Feder 26 auf
den Hebel 23 in die Einkerbung 2I1 ein, so daU die
Schwenkhalterung 12 blockiert ist. Durch Verschwenken des Werkzeughalters 16 auf der Gelenkachse 14
wird dann die Achse Y, Y' des Werkzeugs 17 in Koinzidenz zu der Lage 0 der Gradeinteilung bzw.
Abstufung ft gebracht.
Das Werkzeug 17 befindet sich dann in der in F i g. 6 und 7 gezeigten Lage, seine Achse Y, Y' liegt in einer
vertikalen Ebene und bildet mit der horizontalen Mittelebene A, A 'der Topfschleifscheibe 9 einen Winkel
d, der gleich dem gewünschten Neigungswinkel ist. Es genügt dann, durch Längsverschieben der vertikalen
Halterung 10 auf dem Schleiftisch 8 das Ende des Werkzeugs 17 in Kontakt mit der vorderen aktiven
Seite 9a der Topfschleifscheibe 9 zu bringen, um bei ggf. auszuführenden Querverschiebungen die Ebene 3 des
Werkstücks, welche seine Neigungsfläche ist, für das Schleifen zuzuführen, bis der nicht gezeigte Querschlitten
in Kontakt mit dem Halteanschlag kommt.
2) Der zweite Arbeitsgang ist beispielsweise das Schleifen der Ebene 5 der Schnittfläche. Der Finger 22
des schrittweise wirkenden Systems wird erneut freigegeben und die Teilscheibe 20 entgegengesetzt
zum »Pfeil /Ί« gedreht, so daß der Finger 22 in die Einkerbung 2I2 eingreifen kann. Die Achse V. Y' des
Werkzeugs 17 wird um einen gewünschten Winkel b von beispielsweise 45° durch Verschwenken des
Werkzeughalters 16 um die Gelenlcachse 14 verschwenkt.
Das Werkzeug 17 befindet sich dann in der in F i g. 3 und 4 sowie 8 und 9 gezeigten Lage, wobei die Achse Y,
Y' in der vertikalen Ebene liegt und um einen Winkel e = 90 — b bezügfich der horizontalen Mittelebene
A-A'der Topfschleifscheibe 9 geneigt ist.
Nun wird die Schneidfläche 5 geschliffen, indem das Ende des Werkzeugs 17 zuerst in die Ebene der
vorderen aktiven Seite 9a der Topfschleifscheibe S geführt und die Vorrichtung 7 längs der Topfschleifscheibe
9 verschoben wird.
Der Winkel e dient dazu, eine ausreichende Fläche in Kontakt mit der Topfschleifscheibe 9 festzulegen, wobei
diese Fläche zur Mitte des Werkzeugs 17 hin abnimmt, ί 3) Bei dem abschließenden Arbeitsgang wird eine
Ebene 6 geschliffen, welche in der Mitte des Werkzeugs 17 eine Begrenzung der Schneidkante bildet und deren
Schnitt mit der beim ersten Arbeitsgang gebildeten Ebene 3 einen gewünschten Winkel mit der Schneidkan-
ίο te 4 bildet, dessen Scheitel die Mitte C" ist Nach der
Freigabe des Fingers 22 wird die Einkerbung 2I1 der
Teilscheibe 20 unter den Finger, wie vorstehend beschrieben, geführt. Dabei wird die Teilscheibe 20 um
einen gewünschten Winkel in Richtung des Pfeils f\ von
ii Fig. 4 gedreht. Die Winkellage b der Werkzeugachse
auf der Schwcnkhaiterung liegt nahe der beim zweiten Arbeitsgang eingestellten Lage. Wie aus Fig. 10 bis 12
/u ersehen ist. befindet sich das Werkzeug 17 dann in
der hnri7nntalrn Millplphpnp A-A' tipr Schleifscheibe.
:ii wobei ein bestimmter Winkel »f« eingestellt wird, der
von der Ebene Y. V des Werkzeuges 17 mit der vertikalen Ebene der aktiven Fläche 9a der Teilschleifscheibe
9 begrenzt wird. Das Ende des Werkzeugs 17 wird dann in Kontakt mit der aktiven Fläche 9a der
.·"> Topfschleifscheibe 9 gebracht und die Vorrichtung 7 in
Längsrichtung verschoben, wobei die dritte Ebene ausgebildet wird. Ein nicht gezeigter Anschlag an dem
Schleiftij^h 8 begrenzt diese Verschiebung.
Die drei vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge
in können auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt
werden, wobei immer die Bedingung besteht, daß das Schleifen in dem Augenblick beendet wird, in welchem
die Achse X. X'der Vorrichtung 7 durch die vertikale Arbeitsebene vor der Fläche 9a der Topfschleifscheibe 9
ii geht. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß ein nicht
gezeigter Anschlag auf dem Querschlitten des Schleifmaschinentisches verwendet wird, welcher durch die
Anlagefläche 28 auf der Schwenkhalterung 12 geeicht ist.
'" Die Herstellung der Ebene der Schneidfläche 5 wird
noch erleichtert, wenn vorher die dritte Ebene 6
geschliffen worden ist.
Um weitere eventuell an dem Werkzeug 17 vorhandene Schneidlippen zu schleifen, genügt es, mit
-'"> Hilfe des schrittweise wirkenden Systems 19 des Werkzeughalters 16 das Werkzeug 17 um seine Achse
um einen Winkel zu drehen, der der Anzahl von Lippen entspricht. Anschließend werden dann wie in den beiden
ersten vorstehend beschriebenen Arbeitsgängen die
5» Schnittneigung und die Schneidfläche einer jeden
weiteren Lin»"»e Geschliffen.
Während aller für das Schleifen des Werkzeugs erforderlichen Arbeitsgänge braucht das Werkzeug
nicht demontiert zu werden. Man erhält so eine äußerst große Genauigkeit hinsichtlich der Festlegung der Mitte
durch die drei Schleifebenen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen mit wenigstens
einer Schneidlippe und einem Mitteneinstich, bestehend aus einer drehantreibbar gelagerten Topfschleifscheibe mit horizontaler Drehachse, aus
einem horizontal entlang der Schleifscheiben-Stirnfläche sowie parallel zur Schleifscheibenachse
verschiebbaren Schleiftisch, aus einer auf dem Schleiftisch befestigten vertikalen Halterung, an der
um eine Gelenkachse winkeleinstellbar ein Schneidwerkzeug-Halterkopf mit einem System zum schrittweisen Verdrehen des axial verschiebbar eingespannten Schneidwerkzeuges angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (14, Z Z')des Schneidwerkzeug-Halterkopfes (1:5,
16) an einer Längsplatte (13) angebracht ist, an der der Schneidwerkzeug-Halterkopf (15,16) winkeieinstellbar gefujrt ist, daß die Längsplatte (13) über
eine SchwenShaiieruiig (12) mit einer sich längs der
Platte (13) erstreckenden, jedoch seitlich versetzt hiervon angeordneten Schwenkachse (11, X, X')
verbunden ist daß die Schwenkachse (11, X, X') in
der vertikalen Halterung (IG) horizontal gelagert ist,
eine Teileinrichtung (20, 21, 22) aufweist und ihre Verlängerung senkrecht durch die Schieifscheibenachse verläuft und daß die Gelenkachse (14, Z Z')
und die Schwenkachse (11, X, X') senkrecht aufeinander stehen und mit der Achse (Y, Y') des
eingespannten Schneidwerkzeuges (17) im Bereich seines zu schleifenden Mitteneinstichs (6) einen
gemeinsamen Schnittpunkt (C)r>i\den.
2. Vorrichtung nach Anspruch J .dadurch gekennzeichnet, daß die Teileinrichtung (20, 21, 22) der
Schwenkhalterung (12) eine an der Schwenkachüe (11) der Schwenkhalterung (12) befestigte Teilscheibe (20) mit Einkerbungen (211,2I2,21]) aufweist, die
auf dem Umfang der Scheibe (20) vorgesehen sind, iin welche ein Finger (22) eines Hebels (23) eingreifen
kann, der auf einer Achse (24) der vertikalen Halterung (10) verschwenkbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsplatte (13) der Schwenkhalterung (12) einen kreisbogenförmigen Schlitz (Kl)
aufweist, der sich im wesentlichen über 45° erstreckt und dessen Bogenmittelpunkt sich auf der Gelenkachse (14, Z, Z') des Schneidwerkzeug-Halterkopfes
(15,16) befindet, wobei zum Arretieren des Kopfes (15,16) ein Organ (27) in diesen Schlitz eingreift
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