DE1427484C - Maschine zum Schleifen von Ein oder Mehrschneidefrasen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Ein oder Mehrschneidefrasen

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DE1427484C
DE1427484C DE1427484C DE 1427484 C DE1427484 C DE 1427484C DE 1427484 C DE1427484 C DE 1427484C
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Germany
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grinding
grinding wheel
guide
axis
machine
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Kurt 8000 München Zwick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Feinmechanik GmbH
Original Assignee
Feinmechanik GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schlei- eines Schwenklagers, mit zur Schleifscheibenachse fen von Ein- oder Mehrschneidefräsern mit einem und Querführung senkrecht verlaufender Achse an gegenüber der Schleifscheibe angeordneten, das zu dem Führungsteil angelenkt ist.
schleifende Werkzeug tragenden Teilkopf, welcher Bei der bekannten Anordnung ist zur Höhenvermittels eines zur Teilkopfachse parallelen Zustell- 5 stellung des Teilkopfes auf den Radiusversetzungsschlittens und eines zur Teilkopfachse senkrechten schlitten eine Säule aufgesetzt, auf welcher der Teil-Radiusversetzungsschlittens auf einem Schwenkarm kopf höhenverstellbar und fixierbar ist. Diese Ausverschiebbar und gegenüber der Schleifscheibenachse gestaltung der Höhenverstellbarkeit bringt es mit mittels einer Vertikalführung verstellbar gelagert ist, . sich, daß bei einer Verschwenkung des Schwenkwobei dieser Schwenkarm selbst über zwei zuein- io arms und das C1UIe der Schwenklager, nämlich dasander senkrechte Schwenklager und eine zur Schleif- jenige Schwenklager mit horizontaler, quer zur scheibenachse im wesentlichen senkrechte Querfüh- Schleifscheibenachse verlaufenden Achse, die Entrung an einem in dem Maschinenrahmen parallel fernung des Teilkopfes von der Schleifscheibe, in zur Schleifscheibenachse verstellbaren Führungsteil Richtung der Schleifscheibenachse gemessen, sich gelagert ist. · 15 verändert, mit der Folge, daß sich die Spitze des zu
Eine bekannte Maschine dieser Art ist allein zum bearbeitenden Fräsers von der Schleifscheibe absetzt
Radiusschleifen der Schneiden an der Fräserstirn bzw. sich an diese annähert. Um dies zu verhindern,
bestimmt. Hierzu werden die Stirnschneiden des wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
Fräsers mittels einer Schwenkeinrichtung unter daß die Vertikalführung an dem quer verschiebbaren
gleichzeitiger Drehbewegung um die Fräserachse an 20 Teil der Querführung angeordnet ist. Diese Weiter-
der Stirnfläche der Schleifscheibe entlanggeführt. Um bildung der Erfindung beruht auf der Über-
die Radiusschleifeinrichtung gegenüber der Schleif- legung, daß man die Vertikalführung zwischen dem
scheibe einstellen zu können, ist die auf einem Tisch Maschinenrahmen einerseits und dem Schwenklager
aufgesetzte Radiusschleifeinrichtung mittels dieses mit der horizontalen, quer 2ur Schleifscheibenachse
Tisches verschiebbar angeordnet. Das Brust- und 25 gerichteten Achse andererseits unterbringen muß,
Rückenschleifen von Mehrschneidefräsern in deren wenn man erreichen will, daß sich unabhängig von
Schaftbereich ist auf der bekannten Maschine prak- der jeweiligen Einstellung dieses Schwenklagers bei
tisch nicht möglich. Zum Rückenschleifen insbeson- einer Verschiebung längs der Vertikalführung der
dere von sehr langen Fräsern müssen diese schräg Teilkopf und damit die Spitze des zu bearbeitenden
in einem spitzen Winkel zur Schleifscheibenstirn- 30 Fräsers auf einer vertikalen Bahn bewegen und ihren
fläche angestellt werden, um sie an der Schleifschei- Abstand von der Schleifscheibe beibehalten,
benkante entlangführen zu können. Eine Einrichtung Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand von
zum derartigen Schrägstellen des Fräsers, die auch Ausführungsbeispielen. Es zeigt
zum Schleifen der Fräserbrustflächen infolge der Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß aus-
schraubenlinienförmig verlaufenden Schneidkanten 35 gebildeten Maschine von der Seite,
erforderlich ist, ist bei der bekannten Maschine F i g. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
jedoch nicht vorgesehen. Selbst wenn zum Schleifen ausgebildete Maschine, teilweise im Schnitt "nach
der Brust- und Rückenflächen des Fräsers auf der LinieH-II der Fig. 1,
bekannten Maschine die Schrägstellung des Fräsers Fig. 3 die Spitze eines Mehrschneidefräsers in
durch entsprechendes Verschwenken der Radius- 40 Arbeitsstellung gegenüber einer topfförmigen Schleif-
schlcifeinrichtung erfolgen würde, stünde zum Längs- scheibe von einer erfindungsgemäßen Maschine,
verschieben des Fräserschaftes an der Schleifscheibe Fig. 4 eine Endansicht einer erfindungsgemäßen
entlang nur der Zustellschlitten zur Verfügung, der Maschine mit Blickrichtung auf die Topfscheibe,
aber seiner Funktion als Zustellschlitten entspre- F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht bei einer
chend mit eJner Handkurbel von so geringer Vor- 45 geänderten Ausführungsform.
Schubgeschwindigkeit verstellbar ist, daß die beim Die Schleifmaschine umfaßt, wie aus Fig.. 1 erBrustund Rückenschleifen gewünschte, relativ sichtlich, einen Maschinenrahmen 10. In diesem rasche Längsverstellung des Fräserschaftes an der Maschinenrahmen 10 ist eine Welle 12 mit einer Schleifscheibe entlang nicht zu bewerkstelligen ist. topfförmigen Schleifscheibe 14 gelagert. Außerdem Wollte man dennoch mit der bekannten Maschine 50 ist in dem Schleifmaschinenrahmen 10 eine zur Brust und/oder Rücken des Mchrschneidefräserschaf- Schleifscheibenwelle 12 parallele Längsführung 16 tes schleifen, so würde wegen der Verwendung des vorgesehen. Diese Längsführung ist von einem Füh-Zustcllscliliüens zur Erzeugung der Längsvcrstcllung rungsteil 18 mit einem Schwalbenschwanzprofil gedes Fräsersehaftes längs der Schleifscheibe die bildet, das in einer entsprechenden Schwalbengüwünschte Radiuseinstellung verlorengehen; dies 55 schwanznut20 geführt und mittels einer Einstellwürde bedeuten, daß man beim Übergang von der in schraube22 einstellbar ist. An dem in der Fig. 1 der Regel zuerst durchgeführten Bearbeitung des rechten Ende des Führungsteils 18 trägt dieser eine Fräserschaftes zur Bearbeitung der Fräserspitze, d. h. Gabel 24; zwischen den beiden Schenkeln der Gabel zum Radiusschleifcn, die Einstellung des Radius mit- 24 erstreckt sich ein Schwenklager 26. Um die Achse tels des Zustellschlittens erneut durchzuführen hätte. 60 des Lagers 26 ist ein Gelcnkstück 28 schwenkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An dem Gelenkstück 28 ist ein Schwalbenschwanz-Maschine- der eingangs bezeichneten Art so auszu- profil 30 ausgebildet, das von einem entsprechenden gestalten, daß auf ihr auch das Brust- und Rücken- Hohlprofil 32 übergriffen wird. Das Hohlprofil 32 schleifen von Mchrschneidefräserschüften durchge- gehört einem schlittenförmigcn Teil 34 an, das somit führt werden kann und dies ohne Veränderung der 65 durch,die Schwalbenschwanzprofile30, 32 längs des Einstellung des Zustcllschlittens. Gelenkstücks 28 in einer Richtung senkrecht zur
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge- Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar ist. Auf dem
maß vorgeschlagen, daß die Querführung mittels Schlitten 34 ist ein weiteres Schwalbenschwanzprofil
36 angeordnet, das von einem entsprechenden Hohlprofil 38 eines weiteren Schlittens 40 übergriffen wird. An dem Schlitten 40 ist über drei sich senkrecht kreuzende und feststellbare Gelenke 42, 44, 46 ein Schwenkarm 48 getragen. Auf dem Schwenkarm 48 ist ein Schwalbenschwanzprofil 50 ausgebildet, das von einem entsprechenden Hohlprofil eines Werkzeuglängenanpassungsschlittens 52 übergriffen wird. In dem Werkzeuglängenanpassungsschlitten 52 ist ein schwalbenschwanzförmiges Hohlprofil 54 ausgebildet, in das mit einem entsprechenden Schwalbenschwanzprofil ein Radiusversetzungsschlitten 56 eingreift. In dem Radiusversetzungsschlitten 56 ist wieder ein Schwalbenschwanzhohlprofil (nicht eingezeichnet) eingelassen, in welchem ein Teilkopf 58 mittels eines Schwalbenschwanzprofils 60 geführt ist.
In dem Teilkopf 58 ist ein Mehrschneidefräser 62 gehalten, und zwar derart, daß er mit seiner Spitze an der Stirnfläche 64 der topfförmigen Schleifscheibe 14 anliegt.
In Fig. 1 ist der Teilkopf in der einen Endlage seiner beim Radiusschleifen erfolgenden Verschwenkung, in Fig. 4 in der anderen Endlage. Die Verschwenkung beim Radiusschleifen erfolgt um die Schwenkachse 46. Die Einstellung um die Schwenkachse 44 bestimmt den beim Schleifen entstehenden Hinterschliffwinkel. Das Radiusschleifen kann nur an einer ganz bestimmten Stelle gegenüber der Topfscheibe 14 erfolgen, da sonst beim Scleifen einer Schneide die anderen Schneidflächen in störender Weise mit der Topfscheibe in Berührung träten. Um die Stellung des Fräsers 62 gegenüber der Stirnfläche 64 der topfförmigen Schleifscheibe 14 wählen zu können, hat man die Querführung 30,32 und die Vertikalführung 36, 38 zur Verfügung.
Auf der Maschine können auch die Rückenflächen von Mehrschneidefräsem geschliffen werden. Zu diesem Zweck bringt man den Fräser etwa in die Lage der Fi g. 4. Ausgehend von dieser Lage wird der Fräser 62 parallel zu seiner Längsachse an der Stirnfläche 64 der Schleifscheibe entlang verschoben, und zwar mittels der Querführung 30, 32 unter gleichzeitiger Verdrehung des Fräsers 62 entsprechend dem Drall dieses Fräsers.
Man kann schließlich auch die Brust der Fräser schleifen, bedient sich dann allerdings nicht einer Topfscheibe 14, wie gezeichnet, sondern einer flachkonischen Scheibe und reproduziert den Drall des Fräsers 62, wenn gewünscht, durch einen Führungsfinger (nicht eingezeichnet), der mit einer der Drall- flächen des Mehrschneidefräsers im Eingriff steht und so dem Fräser 62 im Verlauf seiner axialen Vorschubbewegung eine Drehbewegung erteilt. Beim Biustschleifen muß die Tangentialebene an den jeweiligen Eingriffsbereich der Schleifscheibe parallel zur Brustfläche stehen; um diese Einstellung herbeizuführen, bedient man sich der Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse 26.
Wenn die Fräser 62 sehr lang sind, könnte der Fall eintreten, daß beim Rückenschleifen der Fräser 62 die Stirnfläche der Topfscheibe 14 nicht nur an der Arbeitsstelle, sondern darüber hinaus an einer weiteren Stelle berührt. Um diese Gefahr auszuschalten, nimmt man eine Schwenkung um die Schwenkachse 26 derart vor, daß der Fräser 62 stets nur an einer Stelle an der Stirnfläche 64 der Topfscheibe 14 anliegen kann.
Da Mehrschneidefräser im Gegensatz zu Stichelfräsern in sehr unterschiedlichen Längen vorkommen, muß die Möglichkeit einer Anpassung des Teilkopfes 58 an verschiedene Längen des Fräsers 62 getroffen werden; dies geschieht durch Vorsehung der Schlittenführung 50.
Der Fräser ist gegenüber der Schleifscheibe mittels der Schlittenführung 50, 52 grob einstellbar und mit Hilfe der Schlittenführung 56,60 überdies fein einstellbar. Außerdem erlaubt die Schlittenführung 56, 60 eine Zustellung des Fräsers, wenn es gilt, eine Rundung unter Erhaltung des Radius nachzuschleifen. Die Einstellung von Radiusversetzungen erfolgt, wie an sich bekannt, mittels der Schlittenführung 54, 56.
In F i g. 5 ist gegenüber der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 insofern eine Abwandlung zu verzeichnen, als die Vertikalführung 38, 36 in Wegfall gekommen ist. An ihre Stelle ist eine Gelenkführung getreten. Zu diesem Zweck wurde parallel zum Schwenklager 42 ein weiteres Schwenklager 66 vorgesehen, so daß durch gleichzeitige Verschwen.-kung in den Schwenklagern 42 und 66 die Höheneinstellung des Fräsers 62 gegenüber der Schleifscheibe 14 vorgenommen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schleifen von Ein- oder Mehrschneidefräsern mit einem - gegenüber der Schleifscheibe angeordneten, das zu schleifende Werkzeug tragenden Teilkopf, welcher mittels eines zur Teilkopfachse parallelen Zustellschlittens und eines zur Teilkopfachse senkrechten Radiusversetzungsschlittens auf einem Schwenkarm verschiebbar und gegenüber der Schleifscheibenachse mittels einer Vertikalführung verstellbar gelagert ist, wobei dieser Schwenkarm selbst über zwei zueinander senkrechte Schwenklager und eine zur Schleifscheibenachse im wesentlichen senkrechte Querführung an einem in dem Maschinenrahmen parallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Führungsteil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung (30, 32, 34) mittels eines Schwenklagers (26) mit zur Schleifscheibenachsc und Querführung senkrecht verlaufender Achse an dem Führungsteil (18) angelenkt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (36, 38) an dem quer verschiebbaren Teil (34) der Querführung (30, 32, 34) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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