DE1752828B2 - Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern

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Gerhard 3422 Bad Lauterberg Hersener
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    • B24B3/06Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of face or end milling cutters or cutter heads, e.g. of shank type
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Description

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schleifvorrich-
i 752 828
tung ist es erstmalig möglich, Gesenkfräser mit spiralförmigen Schneiden an der Kalotte und gewindeförmigen Mantelschneiden am zylindrischen Werkzeugteü in einem kontinuierlichen Arbeitsgang zu schleifen, ohne daß Absätze an den Übergangsstellen im Werkzeug entstehen und ohne daß das Werkzeug neu eingespannt oder die Maschine umgerüstet werden muß. Es ergeben sich dadurch erheblich verkürzte Bearbeitungszeiten bei gleichzeitiger Verbesserung der Erzeugnisse.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispie! der Erfindung an Hand der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auf eine Schleifmaschine aufgespannte
rad 30 umschlingenden Stahlbandes 33 dient, in dessen einem Trum 33a das Reibrad 24 ähnlich einer Spannrolle eingreift. Dabei sind die Umschlir.gungswinkel des Stahlbandes 33 an dem Reibrad 11 durch
5 eine Hilfsrolle 34 und an dem Reibrad 24 durch zwei an dem Schlitten 21 gelagerte Umlenkrollen 35 derart vergrößert, daß ein schlupffreier Reibantrieb besteht. Da das Reibrad 24 innerhalb des entsprechenden Trums des Stahlbandes 33 mit Bewegen des
ίο Schlittens 21 gegenüber dem Reibrad 11 eingestellt werden kann, ist ein achsabstandunabhängiger Hülltrieb zwischen den Reibrädern 11 und 24 gegeben.
Oberhalb des lagerschalenartigen Abschnitts 16 a des Armes 16 ist mittels einer Lagerscheibe 36 und
Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern in der 15 eines Paßbolzens 37 eine Aufnahme für einen um die Seitenansicht in Bewegungsrichtung des Schleifti- Achse c der Abtriebswelle 10 und damit die Schwenksches, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 die Vorrichtung in der Draufsicht,
F i g. 3 einen Gesenkfräser in der Stirnansicht.
achse des Armes 16 schwenkbaren, aufsetzbaren Halter 38 geschaffen, der mit einer Führungsbuchse 39 für einen in der bzw. der Ebene der Achse f der
Nach F i g. 1 und F i g. 2 ist bei einer Schleifma- ao Spindel 27 des Teilkopfes 26 gleitend beweglichen schtne 1 mit Quersupport 2 auf deren geradlinig in Taststift 40 vorgesehen '.st. Dabei kann die Führungs-Richtung a-b gleitend beweglichem Schleiftisch 3 ein buchse 39 als mittels einer Schraube 39 α od. dgl. Gehäuse 4 mit einer Lagerbuchse 4 α aufgespannt, in spannbares Klemmlager ausgebildet sein. An dem dem achsparallel zueinander und senkrecht zu der Halter 38 und dem Taststift 40 sind einander zuge-Bewegungsrichtung a-b des Schleiftisches 3 eine An- 25 wandte Anschläge 41, 42 derart angeordnet, und die triebswelle 5 mit einem Reibrad 6 und. mit dieser Länge des Taststiftes 40 ist derart bemessen, daß die durch Wechseizahnräder 7, 8,9 verbunden, eine Ab- Spitze 40 α des Taststiftes 40 bei zwischen die Antriebswelle 10 mit einem Reibrad 11 in Krgellagern schlage 41 und 42 eingefügtem Endmaß 43 genau 12 gelagert sind. auf die Achse c der Abtriebswelle 10 und damit auf
Das Reibrad 6 ist von einem mit einem Halter 13 30 die Schwenkachse des Armes 16 auftrifft. Durch Einan dem Quersupport 2 befestigten, sich im wescntli- fügen eines weiteren Endmaßes, das dem Radius r chcn in Bewegungsrichtung a-b des Schleiftisches 3 des Gesenkfräsers 28 entspricht, kann der zu schleierstreckenden Stahlband 14 teilweise umschlungen, iende Radius genau eingestellt werden. Zum Einrichso daß durch eine geradlinige Bewegung des Schleif- ten des Gesenkfräsers 28 bedarf es sodann nur noch tisches 3 eine rotierende Bewegung der Antriebs- 35 dessen Heranführens an die Spitze 40 α des TaststifwelleS und der Abtriebswelle 10 erzeugt wird. Auf tes40 durch Einstellen des Schlittens 21 mittels der der Lagerbuchse 4 α des Gehäuses 4 ist mitteis Ku- Spindel 20.
gellagern 15 mit seinem lagerschalenartigen Ab- Schließlich ist noch an dem Bett des Schleifti-
schnitt 16 α ein Arm 16 zu der Abtriebswelle 10 ko- sches 3 ein einstellbarer Anschlag 44 zur Begrenzung axial schwenkbar und mit mittels Anschlägen 17, 18 40 der Bewegung des Schleiftisches vorgesehen, einstellbarem Schwenkwinkel gelagert, derart, daß In Fig. 3 ist die Stirnansicht des Gesenkfräsers28
der Arm 16 in einer zu der Bewegungsebene des dargestellt, die den etwa spiralförmigen Verlauf der Schleiftisches 3 planparallelen Ebene um die Achse c Schneidzähne 28 ab — mit Spanfläche 28 c und Freider Abtriebswelle 10 in Richtung d-e schwenkbar ist. fläche 28 d — im Bereich der Kalotte als sogenannte Auf dem Arm 16 ist in Richtung f-g dessen Erstrek- 45 Kugelzähne 28 a zeigt, die in dem Mantelabschnitt kung gleitend beweglich und mittels einer in einem des Gesenkfräsers 28 in sogenannte Mantelzähne Lagerbock 19 axial gelagerten Spindel 20 einstellbar 28b (Fig. 1) übergeleitet sind.
ein Schlitten 21 angeordnet, in dem in Kugellagern Bei dieser Ausbildung wird erreicht, daß bei Still-
22. achsparallel zu der Abtriebswelle 10 eine Hilfs- stand des Schleif tisches 3 — in einer mittels der einwelle 23 gelagert ist, die an ihrem unteren Ende ein 50 stellbaren Anschläge 44 bestimmten Ausgangsstel-Reibrad 24 und an ihrem oberen Ende ein Kegel- lung und nachdem der Halter 38 abgenommen ist — zahnrad 25 trägt, das in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise in ein entsprechendes Kegelzahnrad
eines auf dem Schlitten 21 aufgenommenen Teilkopfcs 26 eingreift. Der Teilkopf 26 ist so auf den Schiit- 55 Hilfswellc 23 durch den Teilkopf 26 dessen Spindel ten 21 aufgespannt, daß seine Spindel 27. in die ein 27 derart angetrieben wird, daß der jeweilige Kugelzu schleifender Gesenkfräser 28 aufgenommen ist, zahn 28 a des Gesenkfräsers 28 seinem zunächst spietwa achsparallel zur Erstreckungsrichtung des Ar- ralförmigen Verlauf entsprechend an einer nicht weimcs 16 gelegen ist; zur Aufrechterhaltung eines prak- tor dargestellten, in die Schleifspindel der Schleifmatisch spielfreien Eingriffs der Kegelzahnräder ist die 60 schine 1 eingespannten Schleifscheibe entlanggeführt Hilfswelle 23 in axialer Richtung durch die Kraft wird.
einer Feder 29 mit Druck beaufschlagt. Bei Auftreffen der zuvor zueinander eingestellten
Nahe dem freien Ende des Armes 16 ist ein Um- Anschläge 17, 18 wird nun der Schleiftisch3 fortbelenkrad 30 — mit zu der Abtriebswelle 10 paralleler wegt, so daß nunmehr in bekannter Weise der jewei-Achse — in einem mittels einer in dem Arm 16 axial 65 lige Mantelzahn 28 b geschliffen wird. Der jeweilige gelagerten Spindel 31 in Richtung des Armes 16 ein- Schneidzahn 28 afc wird also in einem Zuge in stellbaren Halter 32 gelagert, wobei diese Anordnung einem Arbeitsgang — geschliffen, wobei jegliche BiI-zum Spannen eines das Reibrad 11 und das Umlenk- dung eines Absatzes an dem Übergang zwischen dem
durch Schwenken des Armes 16 zu dem Schleiftisch 3 durch Abwickeln des Stahlbandes 33 auf dem ruhenden Reibrad 11 über das Reibrad 24 und die
1
Kugelzahn 28« und dem Mantelzahn 28 b vermieden ist.
Der erforderliche zunächst spiralförmige und sodann schraubenförmige Bewegungsablauf wird dabei durch eine entsprechende Auswahl der Wechselzahnräder 7, 8, 9 und hinsichtlich des Durchmessers der Reibräder 6,11, insbesondere 24, sowie Auswahl und Einstellung des Teilkopfes 26 bestimmt, so daß eine Anpassung an unterschiedlich geformte Schneidzähne 28 ab und Gesenkfräser 28 ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Ki· zum Schleifen von Gesenkfräsern mit den Merkma- ie. kn des Gattungsbegriffes von Anspruch 1. Das Schleifen von Schneidenrücken und der Span-
1. Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfrä- 5 flächen von dreiachsig gewundenen Schneiden eines sern mit spiralförmigen Schneiden an der Kalotte Gesenkfräsers kann mit bisher bekannten Schleifma- und gewindeförmigen Mantelschneiden am zylin- schinen nicht in einezn Arbeitsgang durchgeführt drischen Werkzeugteil, bei welcher auf einem ge- v/erden, da während des Schleifvorganges ein an die radlinig verschiebbaren Schlitten einer Schleifma- Schneidenform angepaßter, äußerst komplizierter Beschine ein von einem fest eingespannten Band teil- lc wegungsablauf des eingespannten Werkzeuges exakt umschlungenes Reibrad gelagert und über einen eineehalten werden muß. Mit einer bisher eingesetz-Getriebezug mit der in einem Teilkopf drehbaren ten Schleifvorrichtung war es lediglich möglich, die Spindel des Gesenkfräsers antriebsmäßig verbun- Rücken und Spanflächen der Schneiden von Mantelden ist, wodurch eine geradlinige Bewegung des zähnen zylindrischer Fräser zu schleifen. Die Schnei-Schlittens in eine Schravbenbewegung des Ge- 15 den der Fräserkalotte mußten — wie seit langem besenkfräsers umsetzbar ist, dadurch ge- kannt — von Hand geschliffen werden, was nur von kennzeichnet, daß auf dem Schlitten (3, 4) einem mit äußerster Sorgfalt arbeitenden, erfahrenen in an sich bekannter Weise ein den Teilkopf (26) Schleifer geschehen konnte. Trotz ausreichender der Spindel (27) aufnehmender Arm (16) um eine Aufmerksamkeit waren jedoch die die Genauigkeit vertikale Einstellachse (c) begrenzt schwenkbar 20 VOn Fräsarbeiten beeinträchtigenden Ansätze an den gelagert ist, daß auf einer um die Achse (c) dreh- Schneiden zwischen dem Radienteil des Fräsers und baren Welle (10) des Getriebezuges (6 bis 9) der seinem zylindrischen Teil nicht immer vermei-Schlittenbewegung ein Reibrad (11) aufgezogen den
und von einem endlosen Antriebsrad (33) teil- £s jst bereits auch eine Vorrichtung zum Schleifen
weise umschlungen ist, wobei ein weiteres Reib- a5 ejnes Gesenkfräsers bekannt (JJSA.-Patentschrift
rad (24) zum Drehantrieb der Fräserspindel (27) 2 42i 358), bei welcher der Fräser in einer Scheibe
vom Betriebsband (33) teilumschlungen und rnittig eingespannt ist, die über einen Fortsatz sowie
durch Verschwenken des Armes (16) beim über einen mit einem Nocken zusammenwirkenden
Schleifen der Radienschneiden (28 a) antreibbar Hebel begrenzt verdreht wird. Mit dieser bekannten
ist· 30 Schleifvorrichtung können jedoch lediglich die Rük-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- kenflächen der Schneiden geschliffen werden. Eine kennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenk- Bearbeitung auch der Spanflächen und damit eine bewegung des Armes (16) einstellbare Anschläge genaue Formung des von beiden eingeschlossenen (17,18) vorgesehen sind. Schneidwinkels ist mit dieser Vorrichtung nicht mög-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 Hch, so daß entweder die Spanflächen der Schneiden kennzeichnet, daß am freien Ende des Armes " Von Hand nachgeschliffen werden müssen oder aber (16) eine Bandumlenkrolle (30) in Bandrichtung eine entsprechend vergrößerte Schleiftiefe eingehalmittels einer Stellspindel (31, 32) verschiebbar ten werden muß.
gelagert ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifvorrich-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 lung nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches kennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Um- cO auszubilden, daß sämtliche Schleifvorgänge an schlingungswinkels des Antriebsbandes (33) mit einem Gesenkfräser sicher, genau und ohne besonden Reibrändern (11 und 24) Umlenkrollen (34. dere Aufmerksamkeit des Schleifers in einem Ar-35) vorgesehen sind. beitsgang durchgeführt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 D;ese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden kennzeichnet, daß die Reibräder (11, 24) bei ent- Teii des Haaptanspruches unter Schutz gestelhen spanntem Antriebsband (33) zur Versteilung des Merkmale gelöst.
Übersetzungsverhältnisses austauschbar angeord- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der
net sind. zum kontinuierlichen Schleifen des Gesenkfräsers er-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 50 forderliche Bewegungsablauf der Fräserführung kennzeichnet, daß zum Einstellen des Radius (r) durch aufeinanderfolgende, abgestimmte Umsetzunder Kalotte (28 α, b) des Fräsers (28) ein Halter gen einmal der Schwenkbewegung des Schwenkarmes (38) fur einen in der Mittelachse (/) der Spindel in eine Drehbewegung der Spindel sowie der geradli-(27) gleitend geführten Taststift (40) mit dem nigen Bewegung des Schlittens ebenfalls in eine Arm (16) verspannbar ist. wobei am Halter (38) 55 Drehbewegung der Spindel bzw. des Fräsers erreicht, und am Taststift (40) zusammenwirkende An- wobei jeder Bewegung eine entsprechende Verdreschlage (41, 42) vorgesehen sind, durch welche h des Gesenkfräsers zugeordnet ist. Von besondedie Spitze (40 α) des Taststiftes (40) genau auf rer vorteilhafter Bedeutung ist hierbei, daß die Spindic Achse (c) der Welle (10) einstellbar ist. del ausschließlich von einem Band angetrieben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch ge- 6o und zwar unabhängig davon, ob dieser Antrieb auf kennzeichnet, daß durch ein zwischen die An- eine Schwenkbewegung des Armes oder auf eine schlage (41, 42) einsetzbares, dem Radius (r) des Verschiebung des Schlittens zurückzuführen ist. Fraserwerkzeuges entsprechendes Endstück (43) Durch die WahI des Bandes als einziges Übertrader Mittelpunkt der Kalotte in den Schnittpunkt gungsmittel wird sichergestellt, daß die einzelnen Bcder Achsen (r und f) einstellbar ist. 6s wegungen des Schlittens bzw. des Armes Übergangslos in Drehbewegungen der Spindel umgesetzt werden.
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