DE1577360C - Einrichtung zum Zustellen schrauben fbrmiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer Schleifmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Zustellen schrauben fbrmiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer SchleifmaschineInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zu- F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach
stellen der schraubenförmig verlaufenden, zu schlei- F i g. 1 in der Spindelebene.
fenden Schneiden von Werkzeugen an einer Schleif- Diese Figuren zeigen die Steuemocke 1, die Gleitmaschine
mit einer von einem verschwenkbaren schiene 2, an welcher die Steuemocke befestigt ist,
Leitlineal und einem Zahnstangentrieb steuerbaren 5 und das Gehäuse 3, welches diese Gleitschiene auf-Werkstückspindel,
wobei das Leitlineal zum Ver- nimmt und abnehmbar an der Konsole des Maschieben
gegenüber dem Maschinengehäuse mit schinengehäuses befestigt ist.
einer senkrecht zur Werkstückachse und mittels Das Leitlineal ist auf der Gleitschiene 2 mittels
einer Zustellspindel bewegbaren Gleitschiene ver- eines Ringes I α befestigt, welcher um eine Achse 1 b
bunden ist. io drehbar ist und dessen jeweilige Winkellage durch
Schleifmaschinen für schraubenförmige Schneiden einen Bolzen 2« festgelegt werden kann, der in
aufweisende Werkzeuge besitzen im allgemeinen einem Teilkreisschlitz lc des Ringes la sitzt,
einen Schleifkopf, einen hin- und hergehenden Tisch An der Gleitschiene 2 ist ein weiteres Gehäuse 4
mit zwei das zu bearbeitende Werkzeug haltenden befestigt, worin eine horizontale Zustellspindel 5 ge-
Spindelstöcken und eine Antriebsvorichtung für eine 15 lagert ist, die an einem Ende mit einem Handrad 6
Drehbewegung einer Spindel zwecks einer Schrau- und an ihrem anderen Ende mit einem Gewinde 7
benbewegung des Werkzeuges und einer ständigen versehen ist.
Berührung einer Schleifscheibe mit der zu schleifen- Dieser Gewindeteil 7 sitzt in einer axialen Bohrung
den Fläche sowie eine Vorrichtung zur Veränderung eines Gleitstückes 9, welches in einer Bohrung 3 a
der gegenseitigen Lage von Schleifscheibe und Werk- 20 des Gehäuses 3 gleitet und durch einen Ansatz in
zeug beim Schleifvorgang für dessen gesteuerten Ab- einer Nut gegen Verdrehung gesichert ist. In der
lauf. Die Antriebsvorrichtung für die Drehbewegung Öffnung des Gleitstückes 9 sitzt eine Schraubenhülse
der Spindel weist hierbei mindestens eine geradlinige 10, mit welcher die Zustellspindel 5 in Eingriff steht.
Nocke auf, welche gegenüber einer Bezugsachse in Am linken Teil des Gleitstückes 9 ist der Arm
einem der Neigung der schraubenförmigen Mantel- 25 eines Hebels 11 angelenkt, dessen anderer Arm
linie des zu schleifenden Werkzeuges entsprechenden kinematisch mit einem nicht dargestellten Hydraulik-Winkel
geneigt angeordnet ist, sowie mindestens kolben verbunden ist.'
einen von dieser Nocke gesteuerten Taster und einen . Die Verschiebung des Kolbens in seinen Zylinder
Hilfsmotor zur Ausführung der Spindeldrehbewegung bewirkt hiermit eine entsprechende Verschiebung des
in Abhängigkeit von der Verschiebung der Nocke 3° Gleitstückes 9 in dem Gehäuse 3 sowie eine zu diesem
und des Tasters senkrecht zu dieser Bezugsachse, Gehäuse parallele Bewegung der Gleitschiene 2.
sobald wenigstens eines dieser Organe angetrieben Mit dieser Maschine ist es nun möglich, die auszu-
wird. ■ führende Arbeit zu programmieren, insbesondere die
Bei Schleifmaschinen mit selbsttätiger Zustellung Eingriffstiefe der Schleifscheibe an den zu schleifender
Schleifscheibe ist ferner eine Klinkensteuerung 35 den Zähnen während jedes Durchganges,
bekannt, wobei die Zu- und Abstellung mittels Sperr- Hierzu trägt die Zustellspindel S erfindungsgemäß räder erfolgt, mit denen automatisch gesteuerte Klin- zwei Sperräder 12 und 13, deren Zahnungen gegenken in Eingriff stehen. , einandergerichtet sind, so daß das Rad 12 nur in
bekannt, wobei die Zu- und Abstellung mittels Sperr- Hierzu trägt die Zustellspindel S erfindungsgemäß räder erfolgt, mit denen automatisch gesteuerte Klin- zwei Sperräder 12 und 13, deren Zahnungen gegenken in Eingriff stehen. , einandergerichtet sind, so daß das Rad 12 nur in
Zweck der Erfindung ist eine konstruktive Ver- einer bestimmten Drehrichtung und das Rad 13 in
besserung einer derartigen Zustelleinrichtung in 40 einer entgegengesetzten Drehrichtung gedreht werden
ihrer Arbeitsweise unter gleichzeitiger Vereinfachung kann.
ihrer Bedienung und Herabsetzung des Platzbe- Hierbei wird das Rad 12 durch eine Klinke 14 am
darfes. Ende eines Kipphebels 15 betätigt, welcher an einem
Eine solche Einrichtung der vorstehend beschrie- Schwenkhebel 16 sitzt, und das Rad 13 durch eine
benen Art ist hierzu erfindungsgemäß dadurch ge- 45 gleiche Klinke 17, die am anderen Ende des Kippkennzeichnet,
daß auf der in der Gleitschiene axial hebeis 14 vorgesehen ist. Diese Klinken haben eine
unverschiebbar, jedoch drehbar gelagerten und in solche Form, daß sie die betreffenden Räder nur bedem
Gehäuse schraubbar gelagerten Zustellspindel in wegen, wenn der Schwenkhebel 16 in einer Richtung
an sich bekannter Weise hintereinander zwei im durch die Klinke 14 und in entgegengesetzter Richengegengesetzten
Drehsinn antreibbare Sperräder be- 50 tung durch die Klinke 17 bewegt wird, unter der Vor-Testigt
sind und koaxial hierzu ein Schwenkhebel aussetzung, daß der Kipphebel 15 in der geneigten
angeordnet ist, an dessen einem Arm ein mit Klinken Stellung nach Figl 1 steht, wobei entweder die Klinke
für die Sperräder ausgestatteter Kipphebel sitzt und 14 oder in einer symmetrischen Schrägstellung nach
dessen anderer Arm an einer elektromagnetisch be- der anderen Seite die Klinke 17 in das entsprechende
tätigten Schubstange für eine der vorgesehenen 55 Sperrad eingreift.
Lageveränderung zwischen Schleifscheibe und Werk- Der Kipphebel 15 kann in dereinen oder anderen
zeugschneide entsprechende Verschwenkung des Stellung durch einen Hebel 18 gehalten werden, der
Hebels angelenkt ist, und daß ein verstellbarer schwenkbar auf der Zustellspindel 5 sitzt und einen
Federbolzen, der mittels eines Handhebels um die Federbolzen 18η aufweist,; welcher abwechselnd in
Zustellspindel schwenkbar ist, zum Eindrücken der 60 drei auf der Oberseite des Kipphebels 15 eingeschnit-
einen oder anderen Klinke in das betreffende tene Einkerbungen 15a, 15b, 15c eingreifen kann.
Sperrad für eine Drehbewegung der Zustellspin- Die Einkerbungen 15 a und ISb liegen hierbei über
des in der einen bzw. anderen Richtung vorge- den Klinken 14 und 17 des Kipphebels, während die
sehen ist. Einkerbungen 15 c in einer durch die Schwenkachse
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Aus- 65 des Schwenkhebels 16 und des Kipphebels 15
führungsform der erfindungsgemäßen Zustelleinrich- gehende Ebene liegt. Sobald der Hebel 18 in eine
tung dargestellt. Hierbei zeigt Stellung gebracht wird, wobei der Federbolzen 18« in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt in Spindelrichtung, die Einkerbung 15ceingreift, wird der Kipphebel 15 in
einer Stellung gehalten, bei welcher die Klinken 14 und 17 weder in das Rad 12 noch in das Rad 13 eingreifen.
Der obere Teil des Hebels 18 geht durch einen Schlitz 4 α des Gehäuses 4 und kann hierdurch außerhalb
des Gehäuses in einfacher Weise mit einem Finger betätigt werden.
An dem Schwenkhebel 16 greift ferner eine Schub- , stange 19 an, die mit einem Kern 20 α eines elektromagnetischen
Relais 20 verbunden ist. Ein Ansatz 19 α an dieser Schubstange 19 stößt gegen das in der
Zeichnung linke Ende eines mittels einer Mikrometerschraube einstellbaren Anschlages 21, womit der Weg
dieser Schubstange und damit die Drehbewegung der Sperräder 12 und 13 verstellt werden kann.
Die Drehbewegung der Zustellspindel 5 in der einen oder anderen Richtung überträgt sich durch
eine entsprechende Veränderung der axialen Lage der Schraube 7 gegenüber der Schraubenhülse 10 auf
eine Verschiebung in der gleichen Größenordnung der Gleitschiene 2 gegenüber dem Gehäuse 3 bzw.
dem Leitlineal 1 gegenüber einem Taster.
Diese periodische Veränderung der relativen Lage des Leitlineals 1 und des Tasters erfolgt immer in der
gleichen Richtung unabhängig von der Bewegungsrichtung des Tisches und überträgt sich auf eine entsprechende
Bewegung der zu bearbeitenden Fräse gegenüber der Schleifscheibe. Diese Bewegung erfolgt
ferner in dem gleichen Winkel, wie er zwischen der geraden Kante jedes Zahnes einer neuen Fräse und
einer Geraden durch die Zahnspitze gebildet wird, und wird während des Schleifens dieser Fräse aufrechterhalten.
Es ist ferner möglich, die Zustellspindel 5 durch Betätigung des Handrades 6 zu drehen, wobei die
entsprechende Verschiebung der Gleitschiene 2 an einer Gradeinteilung auf einer Scheibe 6 a abgelesen
wird, die durch ein Fenster 4 b des Gehäuses 4 sichtbar ist.
Die beschriebene Schleifmaschine kann mit besonderem Vorteil zum Schleifen schraubenförmiger
Fräsen aller Größen und Formen verwendet werden.
Darüber hinaus ist es ferner möglieh, diese Maschine
in verschiedener Weise an den einzelnen Zähnen einer Fräse anzusetzen, je nach dem Grad der
Abnutzung.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Zustellen der schraubenförmig verlaufenden, zu schleifenden Schneiden
von Werkzeugen an einer Schleifmaschine mit einer von einem verschwenkbaren Leitlineal und
einem Zahnstangentrieb steuerbaren Werkstückspindel, wobei das Leitlineal zum Verschieben
gegenüber dem Maschinengehäuse mit einer senkrecht zur Werkstückachse und mittels einer Zustellspindel
bewegbaren Gleitschiene verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in der Gleitschiene (2) axial unverschiebbar,
jedoch drehbar gelagerten und in dem Gehäuse (3) schraubbar gelagerten Zustellspindel (5) in an
sich bekannter Weise hintereinander zwei im entgegengesetzten Drehsinn antreibbare Sperräder
(12, 13) befestigt sind und koaxial hierzu ein Schwenkhebel (16) angeordnet ist, an dessen
einem Arm ein mit Klinken (14,17) für die Sperrräder
(12, 13) ausgestatteter Kipphebel (15) sitzt und dessen anderer Arm an einer elektromagnetisch
betätigten Schubstange (19, 20) für eine der vorgesehenen Lageveränderung zwischen Schleifscheibe
und Werkzeugschneide entsprechende Verschwenkung des Hebels (16) angelenkt ist, und daß ein verstellbarer Federbolzen (18 a), der
mittels eines Handhebels (18) um die Zustellspindel schwenkbar ist, zum Eindrücken der einen
(14) oder anderen Klinke (17) in das betreffende Sperrad (12 bzw. 13) für eine Drehbewegung der
Zustellspindel (5) in der einen bzw. anderen Richtung vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (15) drei Kerben
(15 a, 15 b, 15 c) aufweist, von denen je eine (15 a bzw. 15 b) auf der entgegengesetzten Seite der
Klinken (14 bzw. 17) und eine (15 c) über der Kippachse angeordnet ist und in die der Federbolzen
(18 a) einrastbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19) mittels
eines verstellbaren Anschlags (21) in ihrer Verschiebung begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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