DE921963C - Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren

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DE921963C
DE921963C DET4431A DET0004431A DE921963C DE 921963 C DE921963 C DE 921963C DE T4431 A DET4431 A DE T4431A DE T0004431 A DET0004431 A DE T0004431A DE 921963 C DE921963 C DE 921963C
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DE
Germany
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cutting
thread
cutting head
knife
groove
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Expired
Application number
DET4431A
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English (en)
Inventor
Wolfram Thevessen
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zumGewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren Die Gewinde werden heute mit der Kluppe, die Rohre selbst mit der Metallsäge geschnitten. Neuerdings werden auch Gewindeschneideapparate in den Handel gebracht, welche zum Teil mit Elektromotor ausgerüstet sind. Auch bei ihnen wird das Rohr vorher mit der Metallsäge abgetrennt. Es wird wie bei der Kluppe während eines Arbeitsganges nur ein Gewinde ,geschnitten. Außerdem sind Vorrichtungen bekannt, die für Handbetrieb eingerichtet sind und als Montagegeräte für das Gewindeschneiden und Abstechen von Rohren verwendet werden. Bei diesen Vorrichtungen ist ein umlaufender Schneidkopf an einem Teil angeordnet, der den Kurbelantrieb und die Einspannmittel. trägt. Bei diesen Vorrichtungen sind das Gewindeschneiden und das Abstechen getrennte Arbeitsgänge. Bei der Gewindeschneidvorric'htung gemäß der Erfindung werden nun diese zwei Arbeitsgänge, das Schneiden des ersten Gewindes und das Zerschneidendes Rohres, zusammengelegt. Dieses wird dadurch erreicht, daß mit dem Schneidkopf ein Nutenrad umläuft, das mit Steuerkulissen das Schneidmesser für das Gewindeschneiden und anschließende Abstechen steuert. Das Abstechen erfolgt dabei .auf halber Gewindelänge, so daß der abfallende und der eingespannte Rohrteil je mit Gewinde versehen sind. Die gesamte Arbeit wird von einem Schneidmesser geleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Spindel a ist oben mit links- und unten mit rechtsgängigem Außengewinde, der obere Spannbacken b mit links- und der untere Spannbacken c mit rechtsgängigem Innengewinde versehen. Durch Linksdrehen der Spindel a werden die Spannbacken b und e in ihrem Gleitbett d nach der Mitte hin zentrisch verschoben. Diese Anordnung wird bei vielen Maschinen angewandt, wenn auch nicht in der für diese Vorrichtung erforderlichen Form. Der Schneidkopf e stellt ein ` kranzförmiges Teil mit zwei Fortsätzen dar. Der eine Fortsatz dient als Gleitarm für den Schlitten j, der andere als Lager der Welle m. Der Schneidkopf e ist auf der auf dem Gleitbett d fest aufsitzenden Sehneidkopfächse drehbar angeordnet.
  • Die Achse des Schneidkopfes e sitzt auf der Vorderseite des Gleitbetts d fest auf. Sie ist röhrenförmig ausgebildet, damit einerseits das zu bearbeitende Rohr durch sie hindurch gesteckt werden und andererseits sich der Schneidkopf c auf ihrer Außenseite drehen kann. Ein NachvorngIeiten des Schneidkopfes verhindert der an der Stirnseite der Schneidkopfächse fest angeschraubte Zahnkranz f. Das Gleitbett d als hinterer und der Zahnkranz f als vorderer Anschlag sowie die röhrenförmige Schneid@kopfachse sind starrverbunden. Der Schneidkopf e kann sich also auf seiner Achse drehen, ohne sich nach vorn oder hinten zu verschieben. Der Kegelzahnkranz g ist auf der Schneidkopfrückseite fest angeschraubt. Er steht mit dem Kegelzahn" rad i im Eingriff. Der auf der Rückseite des Schneidkopfes angeschraubte Kegelzahnkranz g dient im Eingriff mit dem Kegelzahnrad i zur Drehung des Schneidkopfes e. Das auf dem Schlitten j lagernde Notenzahnrad k greift Tiber die "auf der Welle m verschiebbare Schnecke l und das Zahnrads in den Zahnkranz fein. Da die Schnecke l sich infolge des mit dem Notenzahnrad k übertragenen Schneidmesserdruckes aus dem Bereich der Nutenradzähne herausdrehen würde, ist es durch Anschlag daran gehindert. Ferner steht das Notenzahnrad mit der Nut u in seiner Vorderseite durch den Stift r, mit dem das Schnei.dmesser q tragenden Schneidmesserschaft p, welches im Schlitten j gleitet, im Eingriff und greift mit den Nuten v und w in seiner Rückseite durch den Stift t in die Führungsstange s ein. Auf der Rückseite sind zwei Nuten erforderlich, weil bei den zu schneidenden Gewinden zwei verschiedene Gewindesteigungen vorkommen. Bei Drehung der Kurbel h entstehen folgende Bewegungen: Es dreht sich der Sehneidkopf e; ferner dreht sich die Welle 7n, da sie auf dem Schneidkopf e gelagert ist und an ihrem hinteren Ende das Zahnrad n trägt, welches durch die Drehung des Schneidkopfes e um den auf der Schneidkopfachse fest aufgeschraubten Zahnkranz f herumrolit. Die Welle m trägt außerdem noch die Schnecke 1. Durch sie wird das Notenzahnrad k gedreht, weil sie von einem Anschlag in ihrer Lage über ihm gehalten wird. Da nun das Notenzahnrad k mit Nuten versehen ist, in die die Stifte r und t eingreifen, entstehen noch weitere Bewegungen. Erstens bewegt sich das Schneidmesser q in der Richtung auf den Mittelpunkt des Rohres, und zweitens bewegt sich der Schlitten j und somit auch das Messer in der Längsrichtung des eingespannten Rohres. Die erste Bewegung dient also zum Einführen des Messers in das Material, und zwar durch die Nut v, und die zweite zur Bewerkstelligung des Vorschubes, jeweils durch die Nuten v oder w. Die Nuten verlaufen so, wie es der Arbeitsgang erforderlich macht. Die Nut u entfernt sich zunächst so lange vom Umfang des Notenrades k, bis das Messer tief genug in das Rohr eingedrungen ist. Die Nut v oder w entfernt sich gleichzeitig vom Mittelpunkt des Notenrades k, damit das Messer der Gewindesteigung entsprechend verschoben wird. Das geschieht so lange, bis das Messer nach dem Schneiden von sechsundzwanzig Gewindegängen (also sechsundzwanzig Umdrehungen des Schneidkopfes e) durch Nähern der Nut u an den Umfang des Notenrades wieder aus dem Material herausgehoben wird. Während der nun folgenden drei Umdrehungen des Schneidkopfes hält die Nut u den gleichen Abstand vom Umfang des Notenrades. Die Nut v oder w aber nähert sich wieder seinem Mittelpunkt, und zwar bis das Messer bis zur Mitte des nun geschnittenen Gewindes zurückgeschoben ist. Während der nun folgenden fünf Umdrehungen des Schneidkopfes verläuft die Nut v oder w in gleichem Abstand vom Mittelpunkt des Notenrades, so daß der Schlitten j auf seinem Gleitarm stehenbleibt. Die Nut u aber entfernt sich während dieser fünf Schneidkopfumdrehungen so stark vom Umfang des Notenrades, daß das Messer so tief in das Rohr eindringt, daß es abgeschnitten wird. Schließlich wird während der letzten dieser fünf Schneidkopfumdrehungen das Messer durch Nähern der Nut u an den Umfang des Notenrades wieder aus dem Material herausgehoben. Während der letzten drei Umdrehungen des Schneidkopfes wird nun der Schlitten j durch die Annäherung der Nut v oder w an den Mittelpunkt des Notenrades die letzte Hälfte des Weges zurückgeschoben. Die Nut u verläuft währenddem im gleichen Abstand vom Umfang des Notenrades.
  • Nach insgesamt siebenunddreißig Schneidkopfumdrehungen ist die Vorrichtung wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, da das Notenrad während dieser Zeit eine Umdrehung gemacht hat, weil es durch .die Schnecke Z und das Zahnrad n soviel untersetzt ist. Der Rückschub des Schlittens j nimmt mindestens zwei mal drei, also sechs Schneidkopfumdrehungen in Anspruch, weil erreicht werden muß, .daß die Nut v oder w nicht mit mehr als 45° bei der jeweiligen Stellung des Notenrades gegen die Schubrichtung ansteigt; da sonst der Stift t abgeschnitten würde. Das Messer ist an seiner nach der Einspannvorrichtung hin liegenden Flanke parallel zu der Abschneiderichtung geschliffen, da es sonst beim Abschneiden abbrechen würde.
  • Diese Vorrichtung in der Installation angewandt, kann einen großen Teil der Arbeitszeit einsparen. Man spannt einmal das Rohr ein, und nach Beendigung des Arbeitsganges hat man auf dem ab--eschnittenen Rohrstück sowie auf dem verbliebenen je ein Gewinde. Beim nächsten Arbeitsgang wiederholt sich dieser Vorgang. Man hat also jedesmal ein iuf beiden Enden :mit Gewinden versehenes Rohr, ohne es vorher mit einem anderen Werkzeug abgeschnitten zu haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren mit einem umlaufenden Schneidkopf an einem den Kurbelantrieb und die Einspannmittel tragenden Teil, gekennzeichnet durch ein mit dem Schneid'kopf (e) umlaufendes Nutenzahnrad (k), das mit Steuerkulissen (u, v, w) das Schneidmesser (q) für das Gewindeschneiden und anschließende Abstechen auf halber Gewindelänge steuert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 27 5 11, 485 02o, 544744.
DET4431A 1951-06-13 1951-06-13 Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren Expired DE921963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014777A1 (de) * 2000-03-27 2001-10-04 Fischer G Rohrverbindungstech Rohrtrennvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE27511C (de) * W. MAIDEN, J. MAIDEN und E. F. COWLEY in Hyde, Chester, England Maschine zum Gewindeanschneiden und Zerschneiden von Metallröhren
DE485020C (de) * 1927-02-23 1929-10-31 Alfred Prinz Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen
DE544744C (de) * 1928-12-20 1932-02-22 Paulin Taurel Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an Rohren

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