DE485020C - Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen - Google Patents

Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen

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DE485020C
DE485020C DEP54704D DEP0054704D DE485020C DE 485020 C DE485020 C DE 485020C DE P54704 D DEP54704 D DE P54704D DE P0054704 D DEP0054704 D DE P0054704D DE 485020 C DE485020 C DE 485020C
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Germany
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pipe
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tube
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DEP54704D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die alle Werkzeuge in sich vereinigt, welche zum Gewindeschneiden besonders auf Rohrenden und zum Rohrabstechen gebraucht werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung, die in erster Linie für die Verwendung auf Bauten bestimmt ist, hat vor allem den Vorzug besonderer Einfachheit und leichter Handhabung. Dies ist gerade für die Be- und Verarbeitung von Rohren auf Bauten von besonderer Bedeutung, weil bisher die hiermit verbundene Tätigkeit außerordentlich zeitraubend und unwirtschaftlich ist.
Das Hauptmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht in einem Drehkopf mit den erforderlichen Einzelwerkzeugen, insbesondere Kluppe, Abstecher und Fräser, sowie in einem auf Führungen verschiebbaren Halter für das Rohr, das in der Arbeitsstellung durch eine Antriebsvorrichtung in bekannter Weise in Drehung versetzbar ist. Dabei sind alle erwähnten Teile auf einem Gestell gelagert, das leicht von einer zur anderen Verwendungsstelle gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. ι zeigt die Hauptteile der Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 die gleichen Teile in Vorderansicht.
Das sämtliche Teile tragende Gestell besteht aus einem Rahmen 1, der auf vier Füßen 2 ruht und eine Querleiste 3 hat. Auf zwei Führungsstangen 12, die zwischen der vorderen Endstange des Rahmens 1 und dessen Querleiste 3 gelagert sind, ist ein Bock 4 verschiebbar. Auf dem Bock 4 ist ein Kegelrad 5 gelagert, das mit einem Kegelrade 7 in Eingriff steht. Das Kegelrad 7 sitzt auf einer Welle 18, die in einem am Bock 4 befestigten Lagerbock 6 ruht und an ihrem Außenende eine Handkurbel 13 trägt.
Auf der einen der beiden Führungsstangen 12 ist ein Drehkopf 8 gelagert, der drei Werkzeuge trägt, nämlich eine Kluppe 9 zum Gewindeschneiden, einen Rohrabstecher 10 und einen Fräser 11 zum Aufarbeiten des inneren Rohrendes nach dem Abstechen eines Rohrstückes. Um allen auf einem Neubau vorkommenden Bedürfnissen Rechnung zu tragen, ist die Kluppe 9 mit auswechselbaren Backen versehen.
Am Kegelrad 5 befindet sich ein Spannfutter 14, das als Halter für das Rohr α dient. An dem Bock 4 greift eine Kette 19 an, die über Kettenräder 16, 17 läuft und mittels eines Handkreuzes 15 bewegbar ist.
Die Bedienung der beschriebenen Vorrichtung ist außerordentlich einfach. Die einzelnen Werkzeuge zum Gewindeschneiden und Abstechen werden mittels des Drehkopfes 8 auf einfache Weise an das Ende des Rohres a herangebracht. Von Bedeutung ist hierbei auch, daß die Werkzeuge bei einfacher Drehung des Kopfes 8 stets ohne weiteres in richtiger Lage, d. h. achsgleich zum Rohr α, liegen. Das Rohr α selbst wird nach dem Hindurch-
schieben durch die Mittelöffnung des Bockes 4 und dem Festziehen des Spannfutters 14 sicher gehalten.
Die Lagerung des Drehkopfes 8 auf einer der beiden Führungen 12 für den Rohrhalter 14 ist deshalb besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise für die Lagerung dieses Kopfes kein besonderes Mittel geschaffen zu werden braucht. Die Auswahl derjenigen der beiden Führungen
12. für diesen Zweck, die senkrecht unter der Achse des Rohres α und· des Spannfutters 14 liegt, ist insofern vorteilhaft, als auf diese Weise die einzelnen Arme des Drehkopfes 8 die geringste Länge aufweisen, weil dann die Entfernung zwischen den Achsen des Rohres α und des Drehkopfes 8 so am kürzesten ist. Außerdem ist dies insofern vorteilhaft, als nunmehr dasjenige der Werkzeuge 9, 10, 11, das sich gerade in Arbeitsstellung befindet, in der auf der Zeichnung dargestellten Lage, also die Kluppe 9, in seiner Arbeitsstellung senkrecht steht und deshalb keine Neigung zum Kippen hat, wie sie vorhanden sein würde, wenn die Führungsstange 12, auf welcher der Drehkopf 8 gelagert ist, nicht senkrecht unter der Achse des Rohres α läge, sondern beispielsweise links (Abb. 2) von dieser Achse in mit der anderen Führungsstange symmetrischer Anordnung zur Längsmittelebene des Rohres a.
ao Bei der Arbeit wird das Rohr mittels der Handkurbel 13 in Drehung versetzt. An Stelle der Kurbel 13 kann hierzu auch ein Elektromotor oder eine andere Einrichtung zur Erzieung einer Drehung des Rohres α verwendet werden. Beim Gewindeschneiden wird das Rohr α mittels des Handkreuzes 15 gegen die Kluppe 9 gedrückt, so daß das Gewindeschneiden sofort beginnt, sobald das Rohrende mit den Schneidbacken der Kluppe in Berührung gekommen ist.
Ein besonderer Vorzug der beschriebenen Vorrichtung besteht noch darin, daß auch ganz kurze Rohrstücke verarbeitet werden können. Hierin liegt ein Vorzug von großer wirtschaftlicher Bedeutung, weil jedes Rohrstück Verwendung finden kann, während bisher gerade auf Bauten die kurzen Rohrstücke als Abfall fortgeworfen wurden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen, bei der das in einem Halter gelagerte Rohr in Drehung versetzbar ist, insbesondere zur Verwendung auf Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (9, 10, 11) in einem Drehkopf (8) angeordnet sind, gegen den der Rohrhalter (14) auf in einem Gestell (1, 2) ruhenden Führungen (12) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Drehkopf (8) auf einer der Führungen (12) für den Rohrhalter (14) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehkopf (8) tragende Führung (12) senkrecht unter der Achse des Rohres («) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP54704D 1927-02-23 1927-02-23 Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen Expired DE485020C (de)

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DE485020C true DE485020C (de) 1929-10-31

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Country Status (1)

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DE (1) DE485020C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921963C (de) * 1951-06-13 1955-01-07 Wolfram Thevessen Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren
DE946321C (de) * 1952-11-01 1956-07-26 Albert Roller Auf Baustellen und in der Werkstatt verwendbares, kraft- oder handangetriebenes Geraet zum Gewindeschneiden an rohr- oder stangenfoermigen Werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921963C (de) * 1951-06-13 1955-01-07 Wolfram Thevessen Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren
DE946321C (de) * 1952-11-01 1956-07-26 Albert Roller Auf Baustellen und in der Werkstatt verwendbares, kraft- oder handangetriebenes Geraet zum Gewindeschneiden an rohr- oder stangenfoermigen Werkstuecken

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