DE496934C - Gewindeschneidmaschine mit vor den Schneidbacken umlaufendem Abdrehwerkzeug, insbesondere fuer Rohre - Google Patents

Gewindeschneidmaschine mit vor den Schneidbacken umlaufendem Abdrehwerkzeug, insbesondere fuer Rohre

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Publication number
DE496934C
DE496934C DEM107895D DEM0107895D DE496934C DE 496934 C DE496934 C DE 496934C DE M107895 D DEM107895 D DE M107895D DE M0107895 D DEM0107895 D DE M0107895D DE 496934 C DE496934 C DE 496934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning tool
pipes
cutting
thread
workpiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEM107895D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zur Nieden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
Original Assignee
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE496934C publication Critical patent/DE496934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e GRUPPE
Maschinenfabrik Froriep G.m.b. H. in Rheydt, RhId.*)
insbesondere für Rohre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1928 ab
Beim Schneiden von Gewinden auf Rohre mittels Kluppe arbeitet man vielfach so, daß die Gewindeschneidbacken der Kluppe unmittelbar auf den rohen Werkstoff des Rohres schneiden. Hierbei werden die Schneidbacken selbstverständlich sehr hoch beansprucht, da sie die harte Walzkruste des Rohres entfernen müssen. Da ferner die Rohre nicht genau rund sind, müssen die Schneidbacken dementsprechend zunächst viel Werkstoff wegnehmen, um das Rohr genau rund zu machen, und erst dann können sie das Gewinde auf richtige Tiefe einschneiden. Da derartige Gewinde meist sehr fein sind, haben die Schneidbacken eine sehr spitze und feine Verzahnung und sind kaum geeignet, die hier verlangte grobe Arbeit auszuführen.
Es sind schon Vorrichtungen bekannt, bei
welchen den Schneidbacken besondere Messer vorgeschaltet sind, die das Rohr abdrehen. Da diese Messer einen Vorschub von der gleichen Steigung wie die Schneidbacken erhalten, müssen sie, um eine glatte Drehfläche zu erzielen, entweder sehr breit ausgeführt oder gegeneinander versetzt werden. Im ersteren Falle schneiden die Messer sehr ungünstig, während im letzteren Falle die genaue Einstellung kaum möglich ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Werkstück unmittelbar vor dem Gewindeschneiden durch ein entgegen dem Drehsinn des Werkstücks umlaufendes Werkzeug zu überdrehen, das mit der Kluppe in Verbindung steht und unabhängig von dieser an- und abgestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in
Abb. ι in Seitenansicht und in
Abb. 2 in teilweise geschnittener Stirnansieht dargestellt.
Im Spindelstock 1 der Maschine sitzt das Spannfutter 2, in welches das Werkstück 3 eingespannt ist. Die Kluppe 4 mit den Schneidbacken 5 gleitet auf dem Bett 6. Die Kluppe erhält beim Arbeiten einen Vorschub in Längsrichtung des Bettes, welcher genau der Gewindesteigung entspricht. Die Leitspindel und die zum Vorschub dienenden Teile sind in der Zeichnung nicht angegeben. Die Abdrehvorrichtung ist in einem Schlitten 7 eingebaut (Abb. 2) und wird durch den Schlitten beim Arbeiten so weitergeschoben, daß sie je Umdrehung des Werkstücks 3 den gleichen Vorschub wie der Gewindeschneidkopf 4 erhält. Dieser Vorschub würde auf dem Werkstück ein Gewinde erzeugen entsprechend dem Gewinde des Schneidkopfes. Da jedoch beabsichtigt ist, das Ende des Werkstücks mit einem feineren Span
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
fJermann \ur Nieden in Rheydt, RhId.
abzudrehen, erhält das Werkzeug eine umlaufende Bewegung, welche der Bewegung des Arbeitsstücks entgegengesetzt -ist. Da das Gewindeschneiden mit einer kleinen Schnittgeschwindigkeit vorgenommen wird, ist es möglich, dem Drehstahl ein Mehrfaches dieser Schnittgeschwindigkeit zu geben, wodurch sich der Vorschub je Umdrehung entsprechend verringert und eine Größe erhält,
ίο die einem normalen Drehvorschub entspricht.
In der Zeichnung ist der Arbeitsstahl mit 8
bezeichnet. Er sitzt an einem Schieber 9, der mit einem Zapfen 10 und einem Stein 11 in einen Schlitz 12 der Scheibe 13 eingreift.
Der Schieber 9 gleitet in der umlaufenden Scheibe 14, welche mittels des Zahnkranzes 15 und des Rades 16 angetrieben wird. Das Rad 16 erhält seine Drehbewegung von einer Schaftwelle 17, während letztere vom Hauptantrieb der Maschine aus in Drehung gesetzt wird. Die Anstellung des Stahles 8 erfolgt durch das feststehende Handrad 18, welches über Schnecke 19 und Schneckenrad 20, ein Umlaufgetriebe 21 und die Räder 22 und 23 auf den Zahnkranz 24 arbeitet. Dieser Zahnkranz 24 sitzt auf der Scheibe 13, in deren Schlitz 12 der Zapfen 10 des Stahlhalterschiebers 9 eingreift. Durch Verdrehung des Handrades 18 wird die Schlitzscheibe 13 verstellt und bewegt daher den Stahlhalterschieber 9 in radialer Richtung. Ein Lineal 25 kann durch die Schraube 26 in jede gewünschte Schräglage gebracht werden. Auf dem Lineal gleitet eine Rolle 27, die mittels einer Zahnstange über das Umlaufgetriebe 21 auf gleiche Weise, wie vorhin für die Handverstellung beschrieben, den Stahl 8 in radialer Richtung verstellt. Mittels dieser Vorrichtung ist es möglich, das Ende des Werkstücks kegelig abzudrehen, da sich die Rolle während des Vorschubes auf dem Lineal 25 abwälzt und den Arbeitsstahl allmählich vom Werkstück abzieht. Der Drehstahl 8 ist so angeordnet, daß er unmittelbar vor den Schneidbacken 5 der Kluppe liegt, so daß diese in Längsrichtung um ein geringes dem Drehstahl nacheilen. Wenn der Drehstahl seine Arbeit beendet hat und mittels des Handrades 18 oder mittels einer entsprechenden Kurve außer Schnitt gebracht worden ist, schneidet die Kluppe die letzten Gänge ' des Gewindes allein aus, so daß das Gewinde vollständig sauber werden muß.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewindeschneidmaschine mit vor den Schneidbacken umlaufendem Abdrehwerkzeug, insbesondere für Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeschneiden in an sich bekannter Weise mittels Kluppe bei umlaufendem Werkstück erfolgt und das Abdrehwerkzeug entgegen dem Drehsinn des Werkstücks umläuft.
2. Gewindeschneidmaschine nach An-Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdrehwerkzeug während des Umlaufens von einem feststehenden Handrad (18) aus über ein Umlaufgetriebe (21) angestellt und zurückgezogen werden kann und über die gleiche Vorrichtung durch eine an einem Leitlineal (25) gleitende -Rolle (27) dem Werkzeug eine zusätzliche radiale Bewegung erteilt wird, um auch kegelige Werkstücke bearbeiten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM107895D 1928-12-12 1928-12-12 Gewindeschneidmaschine mit vor den Schneidbacken umlaufendem Abdrehwerkzeug, insbesondere fuer Rohre Expired DE496934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074368B (de) * 1960-01-28

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