DE952049C - Selbsthemmender Spindelantrieb fuer eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung - Google Patents

Selbsthemmender Spindelantrieb fuer eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung

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DE952049C
DE952049C DEM20410A DEM0020410A DE952049C DE 952049 C DE952049 C DE 952049C DE M20410 A DEM20410 A DE M20410A DE M0020410 A DEM0020410 A DE M0020410A DE 952049 C DE952049 C DE 952049C
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DE
Germany
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clamping
thread
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quick
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Expired
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DEM20410A
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English (en)
Inventor
Fritz Binder
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/103Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw perpendicular to the jaw faces, e.g. a differential or telescopic screw

Description

  • Selbsthemmender Spindelantrieb für eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvo.rrichtung Es sind bereits Spannklauen bekannt, bei denen die Klaue durch eine Spindel mit einem Links- und mit einem Rechtsgewinde verstellbar ist, um eine Schnellverstellung der Spannbacke zu erzielen. Neben der Schnellverstellung ist jedoch ein Festspannen am Schluß der Verstellung mit großem Druck und kleinem Hub nicht möglich.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, Schraubstöcke zu verwenden, die eine Schnellverstellung mit anschließender Festspannung ermöglichen. Zu diesem Zweck ist eine Spindel mit einem Gewinde kleiner und mit einem weiterem Gewinde großer Steigung vorgesehen. Beide Gewinde sind aber gleichläufig, so daß bei einer Schnellverstellung der Backen des Schraubstockes sich nicht beide Gewinde in ihrer Wirkung überlagern, sondern der Schnellspannvor-Schub sich aus der größeren Steigung vermindert aus der kleineren Steigung ergibt.
  • Die Erfindung geht von einem selbsthemmenden Spindelantrieb für eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung zum Einspannen von Werkstücken aus, bei der die Schnellverstellung der Spannbacke durch Drehen der mit einem Gewindekleiner und einem Gewinde größerer gegensätzlicher Steigung viersehenen Spindel erfolgt, wobei die Gewinde mit einer undrehbaren, axial verschiebbaren und einer drehbaren und axial urverschiebbar im Widerlager angeordneten Mutter zusammenwirken, und die drehbare Mutter während der Schnellverstellung an der Drehung gehindert wird und das darauffolgende eigentliche Festspannen nur unter Benutzung der kleineren Gewindesteigung durchgeführt wird.
  • Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art wird sowohl bei der Schnellverstellung als auch beim Festspannen die Spindel gedreht, und die im Widerlager angeordnete, mit dem Gewinde größerer Steigung versehene Mutter ist festgestellt. Während der Schnellverstellung dreht sich das Steilgewinde der Spindel aus seinem Muttergang heraus, und sein hinteres Ende stützt sich auf der Stirnfläche der Mutter ab. Damit ist das Steilgewinde während der weiteren Drehung der Spindel wirkungslos, und nur das Gewinde kleinerer Steigung verstellt die Spannbacke zum Zweck des Festspanners. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion jedoch, daß für- den gesamten Vorgang der Schnellverstellung und des Festspanners nur eine Spindeldrehung zur Verfügung steht. Damit ist der Verstellbereich der Backe sehr beschränkt, und es können nur gleiche Werkstücke nach einer einmaligen Einstellung der Schnellspannvorrichtung eingespannt werden.
  • Für das Festspannen steht nur ein sehr kleiner Teil der Spindelumdrehung zur Verfügung, so daß der demzufolge sehr kleine Festspannhub der Spannbacke bei größeren Meßabweichungen des Werkstückes nicht immer für ein einwandfreies Festspannen ausreichen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die drehbar angeordnete, die kleinere Gewindesteigung aufweisende Mutter beim Festspannen angetrieben wird. Während bei der bekannten Konstruktion der Antrieb sowohl bei der Schnellverstellung als auch beim Festspannen durch Drehen der Spindel erfolgt und nur eine Umdrehung derselben für die Schnellverstellung und das Festspannen zur Verfügung steht, wird bei der Erfindung die die kleinere Gewindesteigung aufweisende Mutter angetrieben, und die Zahl der Umdrehungen sowohl der Spindel bei der Schnellverstellung als auch der Mutter beim Festspannen ist nicht beschränkt. Es lassen sich daher abwechselnd Stücke beliebiger Größe einspannen, da der Festspannbereich an jede beliebige Stelle der Spindel verlegt werden kann. Auch ist die Größe des Festspanners nicht beschränkt.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Schnitt durch eine Spannklaue gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Spindel i der Spannbacke 2 weist in ihrem vorderen Teil ein Feingewinde 3 auf und im hinteren Teil ein grobes Gewinde q., auf dem sich die Spannbacke 2 befindet. Das Feingewinde hat beispielsweise eine Steigung- von q. mm, das grobe Gewinde eine gegensätzliche Steigung von 12 mm. Das Feingewinde befindet sich in einer axial urverschiebbar gehaltenen Mutter 5, die mit einem Schneckenrad 6 versehen oder besonders verbunden ist. In das Schneckenrad greift selbsthemmend eine Schnecke 7 ein, die über einen Vierkant 8 verstellbar ist. Die Spindel i erhält einen Vierkant g. Schnecke 7 und Mutter 5 sind in dem Widerlager io gelagert.
  • Wird an dem Vierkant g der Spindel i gedreht, so verschiebt sich diese axial mit q. mm pro Umdrehung in der Mutter 5, die durch die Schnecke 7 an einer Drehung gehindert wird. Die urdrehbar angeordnete Spannbacke 2 bewegt sich mit 1.2 mm pro Umdrehung über den das gröbere Gewinde aufweisenden Teil der Spindel i.
  • Der Gesamtweg der Spannbacke pro Umdrehung, mit dem die Spannbacke an das Werkstück angestellt wird, beträgt demnach 16 mm. Wenn die Backe am Werkstück anliegt, so wird über den Vierkant 8 die Schnecke 7 angetrieben, durch die, das Schneckenrad 6 mit der Mutter 5 gedreht wird. Es kommt somit nur noch das Gewinde 3 mit q. mm Steigung zur Wirkung, während das Gewinde q. infolge der großen Kräfte blockiert ist. Bei einem Mersetzungsverhältnis von i :36 im Schneckentrieb ergibt sich ein Spannweg für die Backe von o, i i mm/Umdrehung. Man erreicht auf diese Weise eine sehr einfache Anstellung und Spannung der Backe auf rein mechanischem Wege.
  • Für den Fall, daß es erforderlich ist, beide Vierkante an der Frontseite betätigen zu könreAn, kann an die Stelle der Schneckenübersetzung eine Stirnradübersetzung treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Selbsthemmender Spindelantrieb für eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung zum Einspanner von Werkstücken, insbesondere für schwere Werkzeugmaschinen, bei der die Schnellverstellung der Spannbacke durch Drehen der mit einem Gewinde kleiner und einem Gewinde größerer gegensätzlicher Steigung versehenen Spindel erfolgt, wobei die Gewinde mit einer urdrehbaren, axial verschiebbaren und einer drehbaren und axial urverschiebbar im Widerlager angeordneten Mutter zusammenwirken, und die drehbare Mutter während der Schnellverstellung an der Drehung gehindert wird und das darauffolgende Festspannen nur unter Benutzung der kleineren Gewindesteigung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar angeordnete, die kleinere Gewinde-Steigung aufweisende Mutter (5) beim Festspannen angetrieben wird.
  2. 2. Spindelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Mutter (5) durch eine Schnecke oder eine Stirnräderübersetzung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 118 818, 145 i23, 831224.
DEM20410A 1953-10-15 1953-10-15 Selbsthemmender Spindelantrieb fuer eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung Expired DE952049C (de)

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Publications (1)

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DE952049C true DE952049C (de) 1956-11-08

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DEM20410A Expired DE952049C (de) 1953-10-15 1953-10-15 Selbsthemmender Spindelantrieb fuer eine aus einem Widerlager und einer beweglichen Spannbacke bestehenden Spannklaue oder Schnellspannvorrichtung

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE145123C (de) *
DE118818C (de) *
DE831224C (de) * 1950-03-09 1952-02-11 Leonhard Horn Vorschubeinrichtung, insbesondere fuer Schnellspannschraubstoecke

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE145123C (de) *
DE118818C (de) *
DE831224C (de) * 1950-03-09 1952-02-11 Leonhard Horn Vorschubeinrichtung, insbesondere fuer Schnellspannschraubstoecke

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