DE2526742A1 - Gewindeschneidvorrichtung fuer eine drehmaschine - Google Patents
Gewindeschneidvorrichtung fuer eine drehmaschineInfo
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Description
2526 Ikl
4, Juni 1975 Z P 6281
Willy Sauter KG, Feinmechanik und Spezialmaschinen, 7418 Metzingen, Carl-Zeiss-Straße 7
"Gewindeschneidvorrichtung für eine Drehmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidvorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Gewindeschneidvorrichtung der vorgenannten Art ist mit der Kolbenstange des mit seiner Längsachse
senkrecht zur Verschieberichtung des Werkzeugschlittens angeordneten ArbeitsZylinders ein Schaft verbunden, der eine
in einem Winkel unter 4^3angeordnete Gleitbahn aufweist,
in der ein mit dem Werkzeugschlitten fest verbundener Gleitstein verschiebbar ist. Der auf dem Längsschlitten angebrachte
Arbeitszylinder ist mittels von diesem Schlitten betätigbarer Mikroschalter steuerbar. Die Schneidtiefe ist mit Hilfe von
einstellbaren Anschlägen veränderbar (DT-OS 2 441 974).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstelleinrichtung für den Werzeugschlitten zu vereinfachen
und mit möglichst wenig Stellgliedern auszukommen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
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Hierdurch ist der gegenüber dem Werkzeugschlitten verschiebbare Teil des Arbeitszylinders zum Zwecke des Einsteilens
der Schneidtiefe des zum Herstellen des Gewindes dienenden Werkzeuges im Winkel, insbesondere quer
zur Längsachse des Werkstückes, gegenüber der Schlittenbahn einstellbar. Zur Einstellung kann ein Einstellglied
genügen, wodurch eine raumsparende Bauweise erreicht wird.
Auch ergibt sich eine einfachere Handhabung als bei Verwendung einstellbarer Anschläge, von denen eine Vielzahl notwendig
Eine Feineinstellbarkeit eines der Teile des Arbeitszylinders bei Verwendung eines verhältnismäßig groben Gewindes, das hohe
Kräfte aufnehmen kann, ist durch die Merkmale des Anspruches 2 möglich.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Gewindeschneidvorrichtung
für eine-Drehmaschine als Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Rückansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 4 ein Blockschaltbild.
Auf einem Maschinenbett 1 einer nur in einem kleinen Ausschnitt dargestellten Werkzeugmaschine ist ein Längsschlitten 2 verschiebbar
gelagert, der mittels einer an sich bekannten, z. B. eine Antriebsspindel aufweisenden Antriebsvorrichtung 3 längs verschiebbar
ist. Der durch die Längsverschiebung zurückzulegende Weg ist einstellbar.
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Auf einer auf dem Längsschlitten 2 angeordneten Schlittenbahn
ist ein Werkzeugschlitten 4 im rechten Winkel zur Verschieberichtung des Längsschlittens verschiebbar. Der Werkzeugschlitten
4 trägt einen Werkzeughalter 5 zum Einspannen eines spanabhebenden Werkzeuges 6. In Fig. 3 ist eine Antriebsvorrichtung für den
Werkzeugschlitten 4 ohne Haube 7 dargestellt.
Auf dem Werkzeugschlitten 4 ist ein Arbeitszylinder 8 angeordnet, dessen Zylindermantel 9 auf dem Werkzeugschlitten 4
befestigt ist, welcher Zu- und Ableitungen aufweist, von denen eine mit ihrer Mündung 10 in den Zylindermantel 9 mündende
Leitung^Hieeer^arges^Ht ist. In diesem Zylindermantel
9 ist ein Arbeitskolben 11 axial verschiebbar gelagert, dessen Stirnseiten mit den jeweils benachbarten Zylinderdeckeln
zusammenarbeiten, die als Anschlagglieder wirken. Der Arbeitskolben 11 ist mit einer Kolbenstange 12 versehen, die aus dem
Zylindermantel 9 he r aus ge füll rt ist und an ihrem freien Ende ein Gewinde 13 trägt. Auf dieses Gewinde ist eine Mutter 14
aufgeschraubt, die an ihrem Außenumfang ebenfalls ein Gewinde trägt, das mit dem Gewinde einer auf dem Längsschlitten 2 fest
angeordneten Gewindebüchse 15 zusammenwirkt. Innen- und Außengewinde
der Mutter 14 sind als Differentialgewinde ausgebildet,
z. B. hat das Innengewinde eine Steigung von 2 mm und das Außengewinde eine Steigung von 2,5 mm.
Die Mutter 14 ist von zwei Antriebszapfen 16 durchsetzt,
die an einer Scheibe 17 angeordnet sind. Diese sitzt auf einem Ende einer Welle 19, die in einer an der Gewindebüchse
15 befestigten Haltescheibe 18 gelagert ist. Auf dem anderen Ende der Welle 19 sind eine Antriebsscheibe 20
und eine sternförmige Impulsscheibe 21 drehfest angeordnet. Die Antriebsscheibe 20 ist mittels eines Zahnriemens 22 mit
einem Antriebsrad 23 eines Gleichstromgetriebemotors 24 verbunden, der parallel zur Achse der Kolbenstange 12 angeordnet ist.
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Mit der Impulsscheibe 21 wirkt ein berührungsloser Impulsgeber
25 zusammen. In die beiden Enden der Mutter 14 ist je ein Stift
26 bzw. 27 eingesetzt. Der Stift 26 arbeitet mit einem Impulsgeber
2 8 und der Stift 27 mit einem Impulsgeber 29 zusammen, von denen einer jeweils an einem der Enden der Gewindebüchse
15 angeordnet ist. Der Impulsgeber 28 ist für die Ausgangslage der Mutter 14 beim Herstellen eines Innengewindes und der Impulsgeber
2 9 für die Ausgangslage der Mutter 14 bei der Herstellung eines Außengewindes maßgebend.
Zur Drehsicherung der Kolbenstange 12 weist diese eine Abflachung
30 auf, mit der eine an der Gewindebüchse 15 befestigte und
in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Drehsicherungsplatte
31 zusammenwirkt.
Die Impulsscheibe 21 hat auf ihrem Umfang in gleichen Abständen
angeordnete Zacken, z. B. zehn Zacken. Dem mit der Impulsscheibe
21 zusammenarbeitenden Impulsgeber 25 ist entsprechend Fig. 4 ein erster Zähler Z1 (Ist-Wert-Geber) nachgeschaltet, der mit
einem Vergleicher V11 (Soll-Wert-Geber) verbunden ist, in welchem eine bestimmte Anzahl von Impulsen fest eingestellt ist. Der
Vergleicher V 11 ist zum Zurücksetzen des Zählers Z1 mit diesem über eine Leitung 41 und über eine Leitung 42 mit einem Stopp-Eingang
einer Start- und Stopp-Einrichtung VO für den Antriebsmotor 24 verbunden, mit welchem der Werkzeugschlitten 4 auf dem
Längsschlitten 2 in nachstehend beschriebener Weise eingestellt wird.
An die Leitung 40 sind zusätzliche Vergleicher V12, V13 ...
V18 angeschlossen, die ebenfalls zum Zurückstellen des Zählers Z1 mit der Leitung 41 und zum Anhalten des Antriebsmotors 24
auch in entsprechender Weise mit der Leitung 42 verbunden sind.
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Zum Ingangsetzen des Antriebsmotors 24 dient ein den Arbeitszyklus
der Gewindeschneidvorrichtung steuerndes Steuergerät ST, das mit dem Starteingang der Start- und Stopp-Einrichtung VO verbunden ist. An das Steuergerät ST ist ein zweiter Zähler Z2 als
Ist-Wert-Geber für die Zahl der von der Gewindeschneidvorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstückes durchgeführten Arbeitszyklen
angeschlossen. Dem Zähler sind Vergleicher V21, V22, V23 ... V28 und V29 mittels Leitungen 51, 52, 53 ... 58, 59 hintereinander
nachgeschaltet. Jeder der Vergleicher V21 bis V29 ist über eine Leitung 45 zum Rückstellen des Zählers Z2 mit diesem
verbunden.
Jedem der Vergleicher V21, V22, V23 ... V28, V29 ist ein nach
Belieben einstellbarer Wahlschalter W1, W2, W3 ... W8, W9 zugeordnet.
Der Vergleicher V11 ist mit der Leitung 51, der Vergleicher
V12 mit der Leitung 52, der Vergleicher V13 mit der Leitung 53 und der Vergleicher V18 mit der Leitung 58 verbunden. Die
Leitung 59 ist an die Leitung 42 angeschlossen. Dem Vergleicher V29 ist ein Endabschalter E nachgeschaltet, der mit dem Steuergerät
ST einerseits sowie mit dem Starteingang der Start- und Stopp-Einrichtung RU für den Rücklauf des Antriebsmotors 24 andererseits
verbunden. Ein anderer Ausgang des Endabschalters E ist
an den Stopp-Eingang der Start- und Stopp-Einrichtung RU über eine Leitung 43 angeschlossen. An dieser Leitung hängen die Impulsgeber
28, 29, von denen je danach, ob ein Außen- oder ein Innengewinde geschnitten wird, der Impulsgeber 28 oder 29 wirksam
ist.
An die das Steuergerät ST und den Zähler Z2 verbindende Leitung
44 sind ein von Hand betätigbarer Impulsgeber H und der Starteingang der Start- und Stopp-Einrichtung VO angeschlossen.
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In dem das Steuergerät ST angebenden Feld ist der von der Gewindeschneidvorrichtung
durchzuführende Arbeitszyklus durch Pfeile schematisch dargestellt, deren Ausgangspunkte mit den Großbuchstaben
A, B, C, D versehen sind. Die Ausgangslage der Gewindeschneidvorrichtung
ist mit A bezeichnet. In der ersten Stufe eines Zyklus wird durch Betätigen des ArbeitsZylinders 8 das
Werkzeug mittels des Werkzeugschlittens 4 jeweils um den ganzen Hub dieses ArbeitsZylinders von A nach B an das Werkstück angestellt.
Danach wird zum Herstellen eines Einschnittes für ein Gewinde der Längsschlitten von B nach C verfahren. In der Stellung
C wird mittels eines nicht dargestellten Endschalters ein Impuls erzeugt, der am Ausgang des Steuergeräts ST erscheint. Am Ende
des Schneidvorganges des Werkzeuges fahren der Werkzeugschlitten 4 in Richtung CD und anschließend der Längsschlitten 2 in Richtung
DA an die Ausgangsstelle A zurück. Nachdem das Werkzeug aus dem im Werkstück hergestellten Einschnitt ausgehoben ist, können
der Werkzeugschlitten 4 und der Längsschlitten 2 zugleich zurückfahren. An der Ausgangsstelle A angekommen, beginnt sofort der
neue Zyklus, sofern im Steuergerät ST kein Signal zum Anhalten der Gewindeschneidvorrichtung vorliegt. Beim nächsten Anstellen
des Werkzeugschlittens 4 an das Werkstück greift das Werkzeug mit größerer Schneidtiefe in die vorher geschnittene Nut ein
und schneidet einen zusätzlichen Span aus dem Werkstück aus.
Der von der Gewindeschneidvorrichtung im Verlaufe jedes Zyklus vorzugsweise nach dem Schneidvorgang abgegebene Impuls setzt
über die Start- und Stopp-Einrichtung VO den Antriebsmotor 24 in Gang. Dieser Impuls je Zyklus wird in dem Zähler Z2 gezählt
und der Inhalt des Zählers Z2 wird laufend mit dem Inhalt des
Vergleichers V21 verglichen. Sobald die beiden Inhalte gleich sind, wird der Zähler Z2 zurückgestellt und der Vergleicher V21
zum Vergleicher V22 durchgeschaltet. Es wird dann der Inhalt des Zählers Z2 mit dem Inhalt des Vergleichers V22 verglichen
und bei gleichen Inhalten wird der Zähler Z2 wieder zurückgestellt und der Vergleicher V22 zum Vergleicher V23 durchgeschaltet.
Dies geht weiter bis zum Vergleicher V29, der schließlich bis
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zum Endabschalter E durchschaltet, der über das Steuergerät ST die Gewindeschneidvorrichtung stillsetzt, wenn der Längsschlitten
2 und der Werkzeugschlitten 4 die durch A gekennzeichnete Ausgangslage erreicht haben.
Die im Impulsgeber 25 von der Impulsscheibe 21 erzeugten Impulse werden in dem Zähler Z1 gezählt, dessen Inhalt mit dem Inhalt
des Vergleichers V11 verglichen wird. Bei gleichen Inhalten wird von dem Vergleicher V11 der Zähler Z1 zurückgestellt. Die Vergleicher
V11, V12, V13 ... V18 sind jeweils mit den Leitungen
51, 52, 53 ... 58 verbunden. Solange der Vergleicher V21 nicht durchgeschaltet hat, bleiben die Vergleicher V12, V13 ... V18
unbeeinflußt. Schaltet der Vergleicher V21 durch, so wird der Vergleicher V12 wirksam und der Vergleicher V11 wird unwirksam.
Das gleiche gilt für die übrigen Vergleicher V13 ... V18, so
daß zusammen mit dem Vergleicher V21 der Vergleicher V11, zusammen mit dem Vergleicher V22 der Vergleicher V12, zusammen mit dem
Vergleicher V23 der Vergleicher V13 usw. jeweils wirksam ist.
Sobald die Inhalte des Zählers Z1 und des Vergleichers V11 gleich
sind, wird über die Start-Stopp-Einrichtung VO der Antriebsmotor 24 stillgesetzt, der durch einen Impuls des Steuergeräts ST oder
des Handgeräts H in Gang gesetzt wird. Der Vergleicher V11 bleibt so lange dem Zähler Z1 zugeordnet, bis durch Durchschalten des
Vergleichers V21 die Vergleicher V22 und V12 wirksam werden. Nun ist der Vergleicher V12 mit dem Zähler Z1 verbunden, und
es werden die Inhalte des Zählers Z1 mit dem Vergleicher V12
verglichen. Das gleiche gilt auch für die übrigen Vergleicher V13 ... V18.
Das Werkzeug wird nach jedem Schneidvorgang im Laufe eines Zyklus so lange in Verschieberichtung des Werkzeugschlittens 4 gegenüber
dem Längsschlitten 2 eingestellt, bis der Vergleicher V28
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zum Vergleicher V29 durchschaltet. Da hierdurch der Zähler Z1
und die Vergleicher V11 bis V18 unwirksam werden, bleibt bei
dennächsten Arbeitszyklen der Antriebsmotor 24 stehen und die Mutter 14 wird bei diesen Arbeitszyklen nicht gedreht. Nach dem
Durchschalten des Vergleichers 29 wird der Endabschalter betätigt, der über die Steuereinrichtung ST die Arbeitszyklen stoppt und
über die Start- und Stopp-Einrichtung das Zurückdrehen des Antriebsmotors 24 bzw. dessen Lauf in Gegenrichtung bewirkt, bis
die Mutter 14 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, was durch einen Impuls von seiten des Impulsgebers 29 für den Fall der Herstellung
eines Außengewindes und von seiten des Impulsgebers 28 für den Fall der Herstellung eines Innengewindes angezeigt
wird. Der vom Impulsgeber 29 bzw. 28 erzeugte Impuls setzt über die Start- und Stopp-Einrichtung RU den Antriebsmotor 24 still.
Die Gewindeschneidvorrichtung ist nun zum Bearbeiten eines neuen Werkstückes bereit. Sie kann durch einen von Hand in das Steuergerät
ST eingegebenen Impuls wieder in Gang gesetzt werden.
Bei einer praktischen Ausbildung wird bei einer Umdrehung der Mutter 14 die gegenseitige Lage von Kolbenstange 12 und Gewindebüchse
15 aufgrund des Differentialgewindes um einen Betrag von 0,5 mm geändert. Da die Impulsscheibe 21 zehn Zacken hat, beträgt
die Einstellung 0,05 mm zwischen zwei von der Impulsscheibe 21 im Impulsgeber 25 erzeugten Impulsen. In den Vergleichern V11,
V12, V13 ... V18 sind zwanzig bzw. fünfzehn bzw. zehn Impulse
bzw. ein Impuls fest eingestellt, d. h. wenn der Vergleicher V12 mit dem Zähler Z1 wirksam verbunden ist, so wird der Antriebsmotor
24 stillgesetzt, wenn sich die Impulsscheibe 21 und damit die Mutter 14 um 1,5 Umdrehungen gedreht haben.
Sind im Wahlschalter W1 zwei Impulse eingestellt, so bedeutet
dies, daß die Schneidtiefe während zwei Zyklen jeweils um einen
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Millimeter zunimmt, d. h. die Schneidtiefen bei den ersten beiden Zyklen betragen 1 bzw, 2 mm. Ist der Wahlschalter W2 auf Null
eingestellt, so wird eine Vergrößerung der Schneidtiefe um 0,75 mm nicht durchgeführt. Bei einer Einstellung des Wahlschalters
W3 von vier Zyklen wird bei jedem Zyklus die Schneidtiefe um 0,5 mm vergrößert, d. h. bei diesen vier Zyklen nimmt die Schneidtiefe
jeweils um 0,5 mm zu. Ist der Wahlschalter W8 auf drei
Zyklen eingestellt, so beträgt die Schneidtiefenzunahme bei jedem Zyklus 0,05 mm. Bei jedem mittels des Wahlschalters W8 eingestellten
Zyklus findet keine Schneidtiefeneinstellung statt, d. h. die Schneidtiefe bleibt bei diesen Zyklen jeweils gleich.
Mit Hilfe der in Fig. 4 dargestellten Steuerung läßt sich die Größe der Zustellung des Werkzeugschlittens und die Zahl der
mit einer Zustellung durchzuführenden Arbeitszyklen in einfacher Weise nach Belieben einstellen.
Vorstehend ist die Herstellung eines Außengewindes beschrieben. Wenn ein Innengewinde geschnitten werden soll, so befindet
sich die Ausgangslage der Mutter 14 bei dem Impulsgeber 28 und die Mutter 14 entfernt sich im Verlaufe der Herstellung
des Gewindes von diesem Impulsgeber entsprechend den jeweiligen Speicherinhalten der zugeordneten Zählwerke.
Wenn das Werkzeug 6 nur eine Zustellbewegung machen soll und das Werkstück die Längsbewegung ausführt, so kann die Schlittenbahn
für den Werkzeugschlitten 4 unmittelbar auf dem Maschinenbett 1 angeordnet sein.
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Claims (11)
- in - 4, Juni 1975 ZP 6281Ansprüche/ 1. !Gewindeschneidvorrichtung für eine Drehmaschine mit einer insbesondere auf einem Längsschlitten angeordneten Schlittenbahn und mit einem ein Werkzeug tragenden Werkzeugschlitten, der mittels eines einen Zylindermantel und einen an einer Kolbenstange angebrachten Arbeitskolben aufweisenden Arbeitszylinders auf der Schlittenbahn verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß eines der mit Zylindermantel (9) und Kolbenstange (12) bezeichneten Teile des Arbeitszylinders (8) in Verschieberichtung des Werkzeugschlittens (4) mittels einer Einstelleinrichtung (13, 14) gegenüber der Schlittenbahn (2) einstellbar ist, wovon eines der Teile zum Zwecke der Einstellung mittels eines steuerbaren Antriebsmotors (24) antreibbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (13, 14) mit einem als Differentialgewinde ausgebildeten Gewinde versehen ist, dessen Gewindemutter (14) auf dem Innen-uid Außenumfang je ein Gewinde mit einer anderen Gewindesteigung hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindemutter (14) von mindestens einem exzentrisch angeordneten Zapfen (16) durchsetzt ist, der an einer nach Belieben antreibbaren Scheibe (17) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmotor (24) zum Antreiben der Scheibe (17) vorgesehen ist, dessen Umdrehungszahl mittels eines mit dieser Scheibe zusammenwirkenden Impulsgebers (21, 25) steuerbar ist.-11-609851/024525267A2- 11 - 4. Juni 1975 ZP 6281
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Impulsgeber (28, 29) vorgesehen ist, der die Ausgangslage eines Teiles des Einstellgewindes mindestens mittelbar anzeigt.
- 6. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Impulsgeber (21, 25) mit einem ersten Zähler (Z1) als Ist-Wert-Geber verbunden ist, an den ein Vergleicher (V11, V12, V13 ... V18) als Soll-Wert-Geber angeschlossen ist, der nach einer voreingegebenen, vom Zähler gezählten Anzahl von Impulsen über eine Start- und Stopp-Einrichtung (VO) den von einem im Verlauf eines Arbeitszyklus erzeugten Impuls in Gang gesetzten Antriebsmotor stillsetzt und den Zähler wieder auf Null stellt.
- 7. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Zähler (Z2) als Ist-Wert-Geber zum Zählen der von der Gewindeschneidvorrichtung durchgeführten Zyklen vorgesehen ist, an den ein zweiter Vergleicher (V21, V22, V23 ... V28, V29) als Soll-Wert-Geber angeschlossen ist, der nach einer voreingegebenen, van zweiten Zähler gezählten Anzahl von Impulsen eine Rücklaufeinrichtung (RU) für den Antriebsmotor (24) steuert und den Zähler wieder auf Null stellt.
- 8. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Vergleicher (V21, V22, V23 ... V28, V29) mittels eines Wahlschalters (W1, W2, W3 ... W8, W9) nach Belieben einstellbar ist.-12-609851 /0245- 12 - 4, Juni 19 75 Z P 6281
- 9. Gewindeschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Impulsgeber (21 , 25) nach Art eines mehrzackigen Sternes ausgebildet ist, daß dem ersten Zähler (Z1) mehrere Vergleicher (V11, V12, V13 ... V18) zugeordnet sind, deren fest eingestellten Werte gestaffelt abnehmen und daß dem zweiten Zähler (Z2) mehrere Vergleicher (V21, V22, V23 ... V28, V29) in Reihe nachgeschaltet sind, wobei der letzte Vergleicher unmittelbar mit dem StoppEingang der Start-Stopp-Einrichtung (VO) verbunden ist.
- 10. Gewindeschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß dem zweiten Zähler (Z2) eine um die Zahl Eins größere Anzahl von Vergleichern (V21, V22, V23 ... V28, V29) als dem ersten Zähler (Z1) nachgeschaltet ist.
- 11. Verfahren zum Steuern einer Gewindeschneidvorrichtung, bei welchem während eines Arbeitszyklus an einer vorbestimmten Stelle ein Signal erzeugt wird, worauf der Werkzeugschlitten mittels eines Arbeitszylinders im Winkel zur Längsachse des Werkzeuges verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig bewegbaren Teile des Arbeitszylinders während jedes Arbeitszyklus jeweils um das gleiche Maß gegenseitig bewegt werden, daß der gegenüber dem Werkzeugschlitten bewegbare Teil des ArbeitsZylinders gegenüber dessen Schlittenbahn mindestens während einem Teil der zur Bearbeitung des Werkstückes dienenden Arbeitszyklen nach Belieben eingestellt wird, daß ein die Zahl der Zyklen zählender Zähler mit einem einstellbaren Vergleicher verglichen wird und daß die Größe des jeweiligen Einstellweges der Zahl der während der Bearbeitung eines Werkstückes bereits durchgeführten Zyklen entsprechend gewählt wird.609851 /0245
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