DE2239856B2 - Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine - Google Patents

Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine

Info

Publication number
DE2239856B2
DE2239856B2 DE2239856A DE2239856A DE2239856B2 DE 2239856 B2 DE2239856 B2 DE 2239856B2 DE 2239856 A DE2239856 A DE 2239856A DE 2239856 A DE2239856 A DE 2239856A DE 2239856 B2 DE2239856 B2 DE 2239856B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
cross slide
cutting
slide
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2239856A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2239856C3 (de
DE2239856A1 (de
Inventor
Erwin 7300 Esslingen Nann
Original Assignee
Cri-Dan, Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cri-Dan, Paris filed Critical Cri-Dan, Paris
Priority to DE2239856A priority Critical patent/DE2239856C3/de
Priority to FR7329231A priority patent/FR2327842A1/fr
Priority to IT69422/73A priority patent/IT994584B/it
Priority to US387275A priority patent/US3871252A/en
Priority to GB3806773A priority patent/GB1377450A/en
Priority to JP48090469A priority patent/JPS4985674A/ja
Publication of DE2239856A1 publication Critical patent/DE2239856A1/de
Publication of DE2239856B2 publication Critical patent/DE2239856B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2239856C3 publication Critical patent/DE2239856C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/50Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for cutting thread by successive operations
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/20Lathe for screw cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/25Lathe
    • Y10T82/2531Carriage feed
    • Y10T82/2541Slide rest
    • Y10T82/2543Multiple tool support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine, bei der ein Schneidwerkzeug das Gewinde in mehreren, durch die Längsverschiebung eines Längsschlittens unter schrittweiser Zustellung mittels eines Querschlittens bewirkten Durchgängen schneidet, bestehend aus einem auf dem Querschlitten angeordneten ersten Werkzeugträger für das Schneidwerkzeug, wobei auf dem Querschlitten ein Werkzeugträger mit einem Stahlhalter für ein unter etwa 45° gegenüber dem ersten Schneidwerkzeug versetztes zweites Schneidwerkzeug quer zu den Bewegungsrichtungen von Längs- und Querschlitten verschiebbar angeordnet ist.
Eine derartige Werkzeuganordnung ist aus der DE-OS 16 27 388 bekanntgeworden. Bei ihr liegen die beiden Werkzeuge um 60" (nach der Zeichnung) bzw. um 45° (nach der Beschreibung) gegeneinander versetzt. Das zweite Werkzeug bewegt sich zwar zusammen mit dem Querschlitten, ist jedoch in seiner relativen Lage zum ersten Werkzeug nur manuell einstellbar. Es dient als Überdreh werkzeug zum Runden und Entgraten des Werkstückes und kommt am Ende ϊ des Zustellweges mit dem Werkstück in Eingriff. Bei dieser Ausführung sind am Ende der Bearbeitung stets beide Werkzeuge im Eingriff, so daß das zweite Werkzeug nur zum Entgraten usw. geeignet ist. Das eigentliche Schneidwerkzeug arbeitet also bis zum
κι Schluß und muß die gesanue Zerspanungsleistung vollbringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Standzeit des
H genau profilierten Schneidwerkzeuges vergrößert und damit der Aufwand für die Herstellung und das Nachschleifen dieses Werkzeuges gering gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
2i) gelöst, daß der zweite Werkzeugträger über ein Getriebe in Abhängigkeit von tier Zustellbewegung des Querschlittens verschiebbar ist.
Bei der Zustellung des Querschlittens in Richtung auf das Werkstück zu wird also der Werkzeugträger in Querrichtung zu dieser Bewegung und der Längsschlittenbewegung, d. h. bei der üblichen Anordnung von Längs- und Querschlitten in senkrechter Richtung, und zwar nach unten bewegt. Gleichzeitig macht der Werkzeugträger aber die Zustellbewegung des Quer-
M Schlittens mit, so daß er sich insgesamt, d. h. relativ zum Werkstück betrachtet, unter einem Winkel auf das Werkstück zu bewegt, jedoch mit einer höheren Zustellgeschwindigkeit als der des Querschlittens. Die damit zu erreichenden Funktionen und die Vorteile
Ii werden in der Beschreibung noch im einzelnen erläutert.
Es kann also zuerst ein Vorbearbeitungswerkzeug
arbeiten, das dann von dem Feinbearbeitungswerkzeug »überholt« wird, so daß zum Schluß nur noch das Feinbearbeitungswerkzeug im Eingriff ist. Dadurch wird
ι» die Standzeit des genau profilierten Feinbearbeitungswerkzeuges wesentlich erhöht und die Hauptlast der Zerspanung kann das ungenauer profilierte und robustere Vorbearbeitungswerkzeug übernehmen.
Vorzugsweise kann der Verschiebebewegung des
+■> zweiten Werkzeugträgers eine zusätzliche Bewegung durch eine Schaltvorrichtung überlagerbar sein. Dieses Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform erlaubt es, den Werkzeugträger, wenn er ein Vorschneidwerkzeug trägt, aus dem Schnittbereich herauszufahren, so
μ daß dann das im Querschnitten angeordnete Fertigschneidwerkzeug zum Eingriff kommen kann. Die Schaltvorrichtung kann vorzugsweise einen Hydraulikzylinderbesitzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner
■55 vorgesehen, daß das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 1 :1 ist. Dabei wird der Werkzeugträger also jeweils um den gleichen Betrag auf den Querschlitten zu verschoben, wie der Querschlitten selbst gegen das Werkzeug vorgeschoben wird. Die Bewegung des im
w) Werkzeugträger unter etwa 45° gegenüber dem Schneidwerkzeug im Querschlitten eingespannten Schneidwerkzeug erfolgt dadurch mit einer Geschwindigkeit, die etwa das l,4fachc der Zustellgeschwindigkeit des Querschlittens beträgt.
h> Das Getriebe kann nach einem Merkmal einer vorteilhaften Ausführungsform aus wenigstens einem Zahnrad bestehen, in das zwei Zahnstangen eingreifen. Dabei kann vorteilhaft die eine Zahnstange mit dem
Werkzeugträger und die andere Zahnstange mit dem l.ängsschlitten bzw. dem Maschinengestell verbunden sein, und das Zahnrad kann drehbar am Querschlitten gelagert sein. Bei der Vorwärtsbewegung des Querschlittens wälzt sich also das Zahnrad auf der maschinenfesten Zahnstange ab und verschiebt dabei die zum zweiten Werkzeugträger gehörende Zahnstange abwärts. Es handelt sich bei dem bevorzugt aus Zahnrad und Zahnstangen bestehenden Getriebe also um ein besonders einfaches und raumsparendes Getriebe. Ks können jedoch auch andere Getriebe verwendet werden, die eine entsprechende Bewegungsübertragung ermöglichen, beispielsweise Hebel- oder Kurvengetriebe.
Dabei ist es vorteilhaft auch möglich, daß die mit dem Längsschlitteri bzw. dem Maschinengestell verbundene Zahnstange von der Schaltvorrichtung längsbewegbar ist Durch diese Längsbewegung kann beim Wechsel zwischen Vor- und Fertigbearbeitung euf einfache Weise das im Werkzeugträger angeordnete Schneidwerkzeug vom Werkzeug abgehoben werden.
Es ist zu erkennen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung besonders einfach aufgebaut ist und es vorteilhaft ermöglicht, mit einem Vorbearbeitungswerkzeug die grobe Arbeit zu tun und mit dem Fertigbearbeitungswerkzeug nur eine Schlichtbearbeitung auszuführen. Dabei ist es ein besonderer Vorteil, daß die Gewindeschneidmaschine nicht unikonstruiert oder umgebaut werden muß, sondern es u. U. ausreicht, einen entsprechend gebauten Querschlitten auf den an einer bekannten Gewindeschneidmaschine vorhandenen Längsschlitten aufzusetzen. Es können auch zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden. Die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse können beispielsweise dadurch erzielt werden, daß anstelle des einen Zahnrades eine gleichachsige Anordnung von zwei Zahnrädern unterschiedlicher Zähnezahlen verwendet wird. Ej sollte jedoch bei der Wahl der Übersetzung und des Winkels darauf geachtet werden, daß die Bewegungsrichtung des zweiten Werkzeugträgers bzw. des in ihm eingespannten Schneidwerkzeuges während der gesamten Bearbeitung auf die Werkstückachse zu gerichtet ist, damit stets die günstigste Stellung des Werkzeugs zum Werkstück erhalten bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine sch<;matische Darstellung eines Teils einer Gewindeschneidmaschine nach der Erfindung, in Richtung der Werkstückachse gesehen, und
F i g. 2 eine Darstellung entsprechend F i g. I in einer anderen Arbeitsstellung.
In einer in den Zeichnungen nur teilweise dargestellten Gewindeschneidmaschine ist ein Werkstück 11 drehend antreibbar eingespannt. An dem nicht dargestellten Maschinengestell der Gewindeschneidmaschine sind zwei Längsschlittenführungen 12 vorgesehen, auf denen ein Längsschlitten 13 parallel zur Achse 14 des Werkstücks U verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Längsschlitten 13 ist ein Querschlitten 15 auf nicht dargestellten Führungen in horizontaler Richtung auf das Werkstück zu und von diesem weg verschiebbar. Der Querschlitten trägt in einem ersten Werkzeugträger ein Schneidwerkzeug 16, das derart eingespannt ist, daß es von der Seite in Höhe der Werkstückachse mit dem Werkstück in Schneideingriff kommt. Durch der Einfachheit halber nicht dargestellte Steuermittel ist der Längsschlitten in Längsrichtung hin- und herbewegbar und der Querschlitten gegen das Werkstück zustellbar. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Werkzeug 16 nur in einer Bewegungsrichtung des Längsschlittens 12 in Schneideingriff mit dem Werkstück kommen läßt, während die Werkzeugschneiden beim Rücklaufen außer Schneideingriff sind.
Oberhalb des Querschlittens ist ein zweiter Werkzeugträger 17 angeordnet, der einen ei.ien Stahlhalter bildenden Kopf 1» und eine in nicht dargestellten Führungen des Querschlittens 15 geführte Säule 19 besitzt. In dem Kopf 18 ist unter 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ein Schneidwerkzeug 20 eingespannt, das am Werkstück 11 an einer in Schnittrichtung 45" vor der Schneidposition des Schneidwerkzeuges 16 liegenden Stelle arbeitet.
Am zweiten Werkzeugträger 17 ist eine Zahnstange 21 befestigt, die mit einem Zahnrad 22 in Eingriff steht, das auf einer Welle 23 am Querschlitten 15 frei drehbar angebracht ist. Das Zahnrad 22 steht wiederum mit einer im wesentlichen horizontal liegenden Zahnslange 24 in Eingriff, die in den Querschlitten hineinragt, jedoch mit diesem verschiebbar verbunden ist. Das aus dem Querschlitten 15 herausragende Ende der Zahnstange 24 ist mit der Kolbenstange eines Hydraulikkolbens 25 verbunden, der in einem Hydraulikzylinder 26 läuft, der am Längsschlitten 13 angebracht ist. Es sei bemerkt, daß die Anbringung des Hydraulikkolbens vorzugsweise am Längsschlitten erfolgt, da sonst der Hydraulikzylinder auf einer gesonderten Führung die Bewegungen des Längsschlittens mitmachen müßte. Der Hydraulikzylinder wird über auf beiden Seiten des Kolbens 25 am Zylinder angeschlossene Leitungen 27 aus einem Steuergerät 28 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt.
Mit der Gewindeschneidmaschine nach der Erfindung sind folgende Arbeitsweisen möglich:
Nach einer ersten Arbeitsweise kann das Schneidwerkzeug 16 im Querschlitten 15 ein Vorbearbeitungswerkzeug sein, während das Schneidwerkezug 20 im Werkzeugträger 17 das Fertigbearbeitungswerkzeug ist. Die Einstellung: erfolgt dann so, daß zuerst das Vorschneidwerkzeug arbeitet und das Fertigschneidwerkzeug so weit gegenüber dem Vorschneidwerkzeug zurückgestellt ist, daß das mit größeren Zustellschritten zugestellte Fertigbearbeitungswerkzeug nach einer vorbestimmten Anzahl von Schneiddurchgängen das Vorbearbeitungswerkzeug »einholt« und dann in den restlichen Durchgängen den Fertigschnitt ausführt Dabei kann in an sich bekannter Weise an der Gewindeschneidmaschine ein degressiver Vorschub eingestellt werden, d. h. die Zustellung des Querschlittens kann gegen das Ende der Bearbeitung mit kleineren Schritten erfolgen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn es nicht erwünscht ist, daß der Fertigschnitt mit einer größeren Spanabnahme erfolgt als der Vorschnitt.
Bei der Zustellung des Querschlittens 15, der sich dabei in den Zeichnungen schrittweise nach links bewegt, rollt das Zahnrad 22 auf der Zahnstange 24 ab und dreht sich dabei entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Zahnstange 21 abwärts bewegt und nimmt den Werkzeugträger 17 in dieser Richtung mit. Der Werkzeugträger 17 führt also relativ zur Gewindeschneidmaschine oder zum Werkstück eine Bewegung aus, die bei jedem Zustellschritt um eine Zustelleinheit in Richtung auf das Werkstück zu (infolge der Querschlittenzustellung) und um eine Zustelleinheit quer zu dieser Bewegungsrichtung, d. h. beim Ausführungsbeispiel nach unten, gerichtet ist. Die resultierende Bewegung ist also unter 45° nach unten links auf das Werkstück 11 zu
gerichtet und beträgt das 1,414fache (/2) der Zustellung des Querschlittens 115.
Bei der beschriebenen Arbeitsweise brauchte die Schaltvorrichtung nicht betätigt zu werden, so daß die Zahnstange 24 auch ohne Zwischenschaltung der hydraulischen Schaltvorrichtung am l-ängsschlitten angebracht sein könnte.
Die hydraulische Schaltvorrichtung ist jedoch für eine weitere erfindungsgemäß mögliche Arbeitsweise wichtigt: Wenn als Schneidwerkzeug 16 im Querschlitten ein Fertigbearbeitungswerkzeug und im Werkzeugträger 17 ein Vorbearbeitungswerkzeug 20 eingespannt wird, dann erfolgt die Einstellung der Werkzeuge so, daß zuerst das Vorbearbeitungswerkzeug (Schneidwerkzeug 20) arbeitet. Das Fertigschneidwerkzeug, das ursprünglich auch auf den Rohdurchmesser des Werkstücks 11 eingestellt war, bleibt hinter dem Vorbearbeitungswerkzeug im Werkzeugträger 17 zurück, da dieser die größeren Zustellschritte ausführt. Nach Beendigung der Vorbearbeitung, beispielsweise wenn etwa 80% der Zerspanung vorgenommen sind, wird die beim Ausführungsbeispiel aus Hydraulikkolben 25 und Hydraulikzylinder 26 bestehende Schaltvorrichtung 29 betätigt. Dazu wird von der Maschinensteuerung, beispielsweise von der die Bearbeitung steuernden Steuertrommel, ein Impuls an das Steuergerät 28 gegeben, der bewirkt, daß der Hydraulikkolben 25 in den Zylinder 26 nach links verschoben wird. Die entsprechende Bewegung der Zahnstange 24 bewirkt eine Drehung des Zahnrades 22 im Uhrzeigersinne, so daß die Zahnstange 21 aufwärts bewegt wird und der Werkzeugträger 17 ebenfalls eine aufwärts gerichtete Bewegung macht. Die Schneide des Schneidwerkzeuges 20 (Vorbearbeitungswerkzcug) wird aus dem Schneid eingriff mit dem Werkstück 11 nach oben herausgeführi wie dies in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist. Nacl einigen Zustcllschritlen hai dann das zur Fertigbearbei > tung profilierte Schneidwerkzeug 16 seinen währen« der Vorbearbeitung erlittenen »Rückstand« aufgehol und führt dann die Fertigbearbeitung aus. Bei diese Arbeitsweise ist es vorteilhaft, daß von dem robustem und nicht so kostspieligen Vorbearbeitungswerkzeu)
κι der größere Span abgenommen wird als vom Ferligbe arbeitungswerkzeug. Ferner ist es vorteilhaft, daß da Fertigbearbeitungswerkzeug im Querschlitten angeord net ist, wo eine noch genauere und exaktere Führunf vorhanden ist als im Werkzeugträger 17.
r> Es ist zu erkennen, daß das teuere und schwierige herzustellende und nachzuschleifende Fertigbearbei tungswerkzeug bei beiden vorteilhaften Arbeitsweisel des Erfindungsgegenstandes erheblich geschont wird Seine Standzeit kann daher das Vielfache der bisherige!
Standzeit betragen, während die Hauptarbeit von einen einfachen Vorbearbeitungswerkzeug geleistet werdei kann, dessen Form der genauen Profilform de Gewindes nur angenähert zu sein braucht. Es sei jedocl bemerkt, daß auch die Standzeit des Vorbearbeitungs
?r> Werkzeuges größer ist als die des Einzelwerkzeuges be den bekannten Maschinen, so daß die Maschini zwischen zwei Werkzeugwechseln erheblich meh Werkstücke bearbeiten kann.
Nach Beendigung der Bearbeitung wird durcl
i" Zurückziehung der Zahnstange 24 mittels der Schalt vorrichtung 29 der Werkzeugträger 17 wieder in die ii F i g. 1 dargestellte Vorbearbeitungsstellung herunter gefahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine, bei der ein Schneidwerkzeug das Gewinde in mehreren durch die Längsverschiebung eines Längsschlittens unter schrittweiser Zustellung mittels eines Querschlittens bewirkten Durchgängen schneidet, bestehend aus einem auf dem Qucrschlitten angeordneten ersten Werkzeugträger für das Schneidwerkzeug, wobei auf dem Querschlitten ein Werkzeugträger mit einem Stahlhalter für ein unter etwa 45" gegenüber dem ersten Schneidwerkzeug versetztes zweites Schneidwerkzeug quer zu den Bewegungsrichtungen von Längs- und Querschlitten verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkzeugträger (17) über ein Getriebe (21, 22, 24) ir. Abhängigkeit von der Zu.stellbewegung des Querschlittens (15) verschiebbar ist.
2. Werkzeuganordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebebewegung des zweiten Werkzeugträgers (17) eine zusätzliche Bewegung durch eine Schaltvorrichtung (29) überlagerbar ist.
i. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (29) einen Hydraulikzylinder (26) besitzt.
4. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 1 : I ist.
5. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus wenigstens einem Zahnrad (22) besteht, in das zwei Zahnstangen (21,24) eiligreifen.
b. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zahnstange (21) mit dem Werkzeugträger (17) und die andere Zahnstange (24) mit dem Längsschlitten (13) bzw. dem Maschinengestell verbunden ist und daß das Zahnrad (22) am Querschlitten (15) drehbar gelagert ist.
7. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Längsschlitten (13) bzw. dem Maschinengestell verbundene Zahnstange (24) von der Schaltvorrichtung (29) längsbewegbar ist.
DE2239856A 1972-08-12 1972-08-12 Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine Expired DE2239856C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2239856A DE2239856C3 (de) 1972-08-12 1972-08-12 Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine
FR7329231A FR2327842A1 (fr) 1972-08-12 1973-08-09 Machine a fileter
IT69422/73A IT994584B (it) 1972-08-12 1973-08-10 Macchina filettatrice
US387275A US3871252A (en) 1972-08-12 1973-08-10 Screw thread cutting machine
GB3806773A GB1377450A (en) 1972-08-12 1973-08-10 Screw-thread cutting machines
JP48090469A JPS4985674A (de) 1972-08-12 1973-08-11

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2239856A DE2239856C3 (de) 1972-08-12 1972-08-12 Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2239856A1 DE2239856A1 (de) 1974-02-21
DE2239856B2 true DE2239856B2 (de) 1978-05-24
DE2239856C3 DE2239856C3 (de) 1979-01-18

Family

ID=5853483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2239856A Expired DE2239856C3 (de) 1972-08-12 1972-08-12 Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3871252A (de)
JP (1) JPS4985674A (de)
DE (1) DE2239856C3 (de)
FR (1) FR2327842A1 (de)
GB (1) GB1377450A (de)
IT (1) IT994584B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54114886A (en) * 1978-02-27 1979-09-07 Tami Watanabe Method of cutting vvshaped groove in pulley* etc*
US4475421A (en) * 1982-09-13 1984-10-09 Triple R Hydraulics, Inc. Lathe
JPH0620668B2 (ja) * 1986-04-11 1994-03-23 康知 能戸 ねじ加工具
US6257109B1 (en) * 1997-08-29 2001-07-10 Citizen Watch Co., Ltd. Automatic lathe and method of controlling same
CN102059411B (zh) * 2010-12-17 2012-11-14 凯达电子(昆山)有限公司 快速攻牙定位器
CN103084597B (zh) * 2013-01-28 2015-04-22 内蒙古包钢钢联股份有限公司 数控车丝机
CN103111795B (zh) * 2013-01-28 2016-04-20 内蒙古包钢钢联股份有限公司 数控车丝机的车丝方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US595288A (en) * 1897-12-14 Lathe-slide
US782220A (en) * 1902-01-07 1905-02-14 James Coulter Automatic screw cutting and turning lathe.
US2238019A (en) * 1937-11-27 1941-04-08 Wickes Bros Lathe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2239856C3 (de) 1979-01-18
IT994584B (it) 1975-10-20
JPS4985674A (de) 1974-08-16
GB1377450A (en) 1974-12-18
DE2239856A1 (de) 1974-02-21
US3871252A (en) 1975-03-18
FR2327842B1 (de) 1978-03-24
FR2327842A1 (fr) 1977-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0021329B1 (de) Teilwälzverfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Verzahnungen
DE2814676C2 (de) Vorrichtung zum Honen von verzahnten Werkstücken
DE1017883B (de) Schalt- und Vorschubeinrichtung fuer Zahnradherstellungsmaschinen
EP0949021B1 (de) Vorrichtung zum Formen von Draht, mit einer Drahtbremseinrichtung
DE1577409A1 (de) Automatische oder halbautomatische Mehrspindel-Schleifmaschine fuer Dieselmotor-Einspritzduesen
DE3537059A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen der zaehne von saegebaendern oder saegeblaettern
DE2239856C3 (de) Werkzeuganordnung an einer Gewindeschneidmaschine
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
DE1502473B1 (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde
DE2644920C2 (de) Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Maschine zum Verzahnen von Kegel-oder Hypoid-Zahnrädern
DE1527092B1 (de) Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern
DE698149C (de) Verfahren zum Schleifen von Kegelraedern mit geraden, in ihrer Laengsrichtung ballig geformten Zaehnen
DE2857823C1 (de) Abrichtwerkzeug in Form eines Zahnrades fuer ein Honwerkzeugzahnrad
DE1552743A1 (de) Abwaeizverfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kegel- oder Hyperboloidzahnraedern mit laengsgekruemmten Zaehnen
DE1949766C3 (de) Korrektureinrichtung zum selbsttätigen Stellungskorrigieren eines Revolvers einer Revolverdrehmaschine
DE1284257B (de) Vorrichtung zum Bearbeiten und Gewindeschneiden an Rohr-Enden
DE754613C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zahnraedern
DE1527092C (de) Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnradern
DE180152C (de)
DE1502475C (de) Verfahren zum Hinterschleifen der Schneidzahne im kegeligen Teil von Ge windebohrern
DE525697C (de) Maschine zur Herstellung von Kegelraedern, deren Zaehne in Laengsrichtung gekruemmt sind, mit fortlaufender Teilbewegung in einem hin und her bewegten Werkzeug
DE585464C (de) Verfahren zum Schneiden von Kegelschraubraedern
DE447694C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massenteilen
DE277580C (de)
DE1939919A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von profilierten,sich drehenden Werkzeugen,insbesondere Schleifscheiben,fuer das Erzeugen von zykloidischen Gewindeflanken an Schrauben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee