DE119245C - - Google Patents

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DE119245C
DE119245C DENDAT119245D DE119245DA DE119245C DE 119245 C DE119245 C DE 119245C DE NDAT119245 D DENDAT119245 D DE NDAT119245D DE 119245D A DE119245D A DE 119245DA DE 119245 C DE119245 C DE 119245C
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DE
Germany
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rasp
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turns
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Gewundendrechseln von konischen Säulenschäften u. dergl. Durch dieselbe werden in die letzteren spiralförmige Nuthen eingearbeitet. Von Vorrichtungen, welche denselben Zweck verfolgen, unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, dafs selbstthätig an Stellen, welche gröfseren Durchmesser haben, die Nuthen tiefer und breiter gemacht werden.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs eine kegelförmige Raspel über das sich drehende und längsverschiebende Werkstück hin- und herbewegt wird und dafs bei zunehmendem Durchmesser das dicke Ende der Raspel zur Wirkung kommt und gleichzeitig die axiale Verschiebung des Werkstückes beschleunigt wird..
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht der Gesammtanordnung, Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Vorrichtung zum Gewundendrechseln in der Vorderansicht, Fig. 3 diese Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer Vorrichtung für die ungleichförmige Verschiebung des Werkstückes in der Draufsicht, und Fig. 5 ist eine Draufsicht, welche in schematischer Darstellung das in Fig. 3 Dargestellte bei einer anderen Stellung der Raspel zeigt.
Das Werkstück α wird vom Schlitten b getragen, der auf den Schienen c verschiebbar ist. Die Verschiebung wird durch eine Schraubenspindel d bewirkt, welche durch einen Ansatz e des Schlittens hindurchgeht. Das Werkstück α wird durch eine Welle f in Drehung versetzt, indem auf derselben verschiebbar vorgesehen, zwischen Armen i des Schlittens gehaltene Zahnräder g in Zahnräder h eingreifen, welche auf den das Werkstück drehenden Spindeln k sitzen.
Die Nuthen werden in das Werkstück durch eine auf ihrer unteren arbeitenden Seite konisch gestaltete Raspel η eingearbeitet, welche in zur Längsachse des Werkstückes geneigter Richtung über das letztere geführt wird, indem sie beiderseits in einer Geradführung / bezw. in einem Auge m geführt wird. Ihren Antrieb erhält die Raspel durch eine Kurbelwelle 0, welche zusammen mit ihrer Antriebsscheibe ρ in einem in dem Gestell q quer zur Längsachse des Werkstückes verschiebbaren Rahmen r angeordnet ist. Wird nun das Gestell vorwärts — aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 5 — geschoben, so wird mit dem Vorwärtsschieben der Kurbelwelle ο auch das Gleitstück s in der Geradführung / vorgeschoben, und damit auch das stärkere Ende der Raspel dem Werkstück genähert, und demzufolge werden die Nuthen beim Hin- und Hergang des Werkzeuges entsprechend tiefer und breiter.
Die Verschiebung des Gestelles r erfolgt bei dem Erfindungsgegenstande selbstthätig mittelst eines an dem Gestell q schwingbar angeordneten Winkelhebels t, dessen eines Ende über die Umfläche des Werkstückes gleitet, und dessen anderes Ende mit dem verschiebbaren Gestell r verbunden ist. Bei zunehmendem
Durchmesser des Werkstückes wird das auf demselben gleitende Ende des Hebels t zurückgedrängt und dadurch das Gestell r vorgeschoben. Die Verschiebung des Gestelles r kann auch durch einen auf der anderen Seite des Werkstückes geführten und an dem Gestell befestigten Arm bewirkt werden.
Um nun den Nuthen an den stärkeren Stellen des Werkstückes auch noch eine entsprechend gröfsere Steigung zu geben, wird dessen Längsverschiebung bei zunehmendem Durchmesser beschleunigt.
Auch diese Beschleunigung wird selbstthätig durch die Verschiebung des Gestelles r bewirkt, indem dasselbe mittelst einer Stange u mit einem Winkelhebel ν verbunden ist, welcher auf einen Riemenverleger n> wirkt. Letzterer verschiebt nun bei der Vorschiebung des Gestelles den Treibriemen auf einem Konus χ (Fig. 4). Von diesem Konus wird durch geeignete Räderübersetzungj^ ^ die den Schlitten b verschiebende Spindel d angetrieben. Bei geringerem Durchmesser des Werkstückes kommt Hebel t zur Anlage am Werkstück durch ein Gewicht j oder auch durch eine an geeigneter Stelle angeordnete Feder und damit also auch das schwächere Ende der Raspel zur Wirkung.
Statt wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, kann auf der Spindel d auch ein Rechts- und ein Linksgewinde vorgesehen sein. Durch diese Anordnung würde man im Stande sein, durch Uebertragung der Führungen / und m auf die andere (rechte) Seite die Raspel statt von rechts nach links — wie in der Zeichnung vorgesehen — auch von links nach
stück zu führen.
rechts über das Werk-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Maschine zum Gewundendrechseln konischei Säulenschäfte u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Windungen in das sich drehende und längsverschiebende Werkstück (a) durch eine hin- und hergehende konische Raspel (n) eingearbeitet werden, und die Tiefe und Breite der Windungen dadurch dem Durchmesser des Werkstückes entsprechend geändert werden, dafs ein an der Umfläche desselben geführter Arm oder Hebel (t) einen die Raspelantriebvorrichtung tragenden Rahmen (r) quer zur Längsachse des Werkstückes und dadurch auch die Raspel in ihrer Längsrichtung verschiebt, wobei gleichzeitig eine Aenderung in der Längsbewegung des Werkstückes entsprechend der Verschiebung des Rahmens (r) stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992022435A1 (en) * 1991-06-12 1992-12-23 Thompson Oram Martin Ornamental turning device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992022435A1 (en) * 1991-06-12 1992-12-23 Thompson Oram Martin Ornamental turning device

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