DE104771C - - Google Patents

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DE104771C
DE104771C DENDAT104771D DE104771DA DE104771C DE 104771 C DE104771 C DE 104771C DE NDAT104771 D DENDAT104771 D DE NDAT104771D DE 104771D A DE104771D A DE 104771DA DE 104771 C DE104771 C DE 104771C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Anschneiden von Gewinde an Stangen und Muttern, welche besonders durch die Vorrichtung gekennzeichnet ist, mit Hülfe deren die Vor- und Rückwärtsbewegung des Schneidewerkzeuges (Gewindebohrer, Schneidezeug) bewirkt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben,
. Fig. 3 und 4 sind Querschnitte der Maschine, während
Fig. 5 die Seitenansicht und ein theilweiser Längsschnitt der den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildenden Umsteuerungsvorrichtung ist.
Fig. 6 bis 8 zeigen Details dieser Vorrichtung.
In den Lagern b b' läuft die Welle a', welche an ihrem rechten Ende das Futter a trägt. Dieselbe wird durch Vermittelung der beiden Zahnräder d und d' von der Antriebswelle F in Bewegung gesetzt. Um beim Schneiden des Gewindes dasselbe rein und scharf zu erhalten, ist die Spindel a' derart angeordnet, dafs sie sich beim Drehen zugleich in der Richtung gegen die Fahrradspeiche bewegt, und zwar genau um die Ganghöhe bei jeder Umdrehung. Um dies zu erzielen, ist am Ende der Bohrspindel ein mit Gewinde versehenes Rohr C aufgesetzt, welches von einer zweitheiligen Mutter c' umfafst wird, die an einem Arm c befestigt ist. Für jedes Gewinde hat man gemäfs dem Futter α noch besondere Gewinde C und Muttern c". Es handelt sich nun darum, der Bohrspindel abwechselnd eine Rechts- und Linksdrehung zu ertheilen, erstere, um das Gewinde zu schneiden, letztere, um die Speiche frei zu geben und sich zur Aufnahme der nächsten Speiche bereit zu stellen. Zu diesem Zwecke sind an der Antriebswelle F zwei lose Scheiben F' und F" angeordnet, zwischen denen sich eine fest mit der Welle verbundene Frictionsscheibe F'" befindet. Die Antriebswelle ist in den Lagern verschiebbar angeordnet, und ist zu diesem Zwecke das Rad d' ziemlich breit ausgeführt. Wird nun die Welle F in der einen Richtung verschoben, so preist sich die Frictionsscheibe gegen eine der losen Scheiben an, wodurch sie von dieser letzteren mitgenommen wird. Es mufs bemerkt werden, dafs die beiden Scheiben F' und F" durch Riemen entgegengesetzter Richtung gedreht werden. Um die beiden Riemscheiben stets in gleicher Entfernung von einander zu halten, sind zwei Ringe k (Fig. 6) vorgesehen, welche mit einander durch Bolzen k' verbunden sind, wobei letztere durch in der Nabe der Frictionsscheibe vorgesehene Löcher frei durchgehen.
Die Welle F erhält die vorerwähnte Längsverschiebung durch einen Schieber G, welcher sie zwischen seinen beiden Endarmen g einfafst. An dem Schieber befinden sich zwei Zapfen h und h', zwischen denen sich auf der Welle E eine unrunde Scheibe H dreht und durch die Bethätigung eines oder des anderen
Zapfens den Schieber nach rechts oder links bewegt. Die Scheibe if ist mit einer Klaue i' versehen, welche mit einer anderen Klaue i correspondirt, die mit einem Schneckenrad E verbunden ist. Das Schneckenrad erhalt seine Bewegung von einer Schnecke D', welche wieder ihrerseits mittelst der Zahnräder e e' von der Antriebswelle aus angetrieben wird. Durch die Bewegung des Schneckenrades wird also der Schieber in der einen Richtung bewegt, hierdurch die Drehrichtung umgekehrt, wodurch sich der Schieber wieder in der. anderen Richtung bewegt u. s. w. Um hierbei die Umschaltung schnell zu bewerkstelligen, ist ein mit einem Gewicht versehener Arm vorgesehen, welcher sich in einem Schlitz j' der Scheibe H bewegt und bei Ueberschreitung der verticalen Lage nach der einen oder der anderen Seite umklappt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Umsteuerungsvorrichtung für Gewindeschneidmaschinen, bei welchen das Werkzeug (Gewindebohrer, Schneidezeug etc.) durch eine aus zwei entgegengesetzt sich drehenden Riemscheiben und einer zwischen diesen angeordneten axial verschiebbaren Reibscheibe bestehenden Kuppelung abwechselnd in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Curvenscheibe (H) unter dem Einflufs eines Gewichtes (I) oder einer Feder so lange in der Ruhelage gehalten wird und gleichzeitig mittelst ihres zu ihrer Drehachse (E') concentrischen, sich gegen einen Zapfen (h1) der Umsteuerungsstange (G) legenden Bogens die Umsteuerungsstange in der einen Endlage so lange festhält, bis die Vor- bezw. Rück bewegung des Werkzeuges umgekehrt werden soll, worauf die Curvenscheibe (H) durch einen gleichzeitig mit dem Werkzeug bewegten Mitnehmer (i) derart gedreht wird, dafs sich das Gewicht (I). im Bogen hebt und nach Ueberschreitung der labilen Mittellage seinerseits die weitere.Drehung der Scheibe (H) übernimmt, welche dann die Umsteuerstange (G) mittelst eines zweiten Zapfens (h) in die entgegengesetzte Endlage zu bewegt und bis zur nächsten Kehrbewegung des Werkzeuges festhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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