DE145801C - - Google Patents

Info

Publication number
DE145801C
DE145801C DENDAT145801D DE145801DA DE145801C DE 145801 C DE145801 C DE 145801C DE NDAT145801 D DENDAT145801 D DE NDAT145801D DE 145801D A DE145801D A DE 145801DA DE 145801 C DE145801 C DE 145801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
support
steels
spring
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145801D
Other languages
English (en)
Publication of DE145801C publication Critical patent/DE145801C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/64Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
    • B23Q1/68Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement for withdrawing tool or work during reverse movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

ρ» an
ftt^ ^H
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Μι 145801 KLASSE 49«.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Gewindedrehbank mit zwei Schneiclstählen zum Schneiden von Gewinde für Spindeln, Schnecken und dergl., welche vollkommen selbsttätig arbeitet, d. h. also, bei welcher neben einem selbsttätigen Arbeitsgang oder Vorlauf und selbsttätigem Leer- oder Rücklauf und einer selbsttätigen Umsteuerung des Werkzeugschlittens auch das Herausziehen der
ίο Stähle aus dem Gewinde am Ende des Vorlaufes und das Zurückbringen derselben in Arbeitsstellung am Ende des Rücklaufes selbsttätig stattfindet. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Einrichtung, durch welche das An- und Abstellen der Stähle bezw. die entsprechenden Querverschiebungen der die Stähle tragenden Supportschieber auf dem Support selbsttätig bewirkt werden. Gemäß der Erfindung erfolgen diese Verschiebungen im wesentlichen dadurch, daß zwei an der Unterseite des Supportes gelagerte und durch Mitnehmerbolzen mit den Supportschiebern in wirksamer Verbindung stehende Schwinghebel, welche während des Vorlaufes des Supportes von . einem unter Federwirkung stehenden kreuz- oder T-förmigen Hebel entsprechend der Arbeitsstellung der Stähle an einem Ende zusammengeschlossen gehalten werden, am Ende des Vorlaufes durch Auftreffen des kreuz- oder T-förmigen Hebels auf einen festen Anschlag gegen die Wirkung seiner Feder von ihm befreit und vermöge einer an ihrem anderen Ende wirkenden Federkraft zur Abstellung der Stähle auseinander geschnellt werden, während sie am Ende des Rücklaufes des Supportes durch Auflaufen von an ihnen befindlichen Nasen · auf feststehende Keilflächen wieder in die frühere geschlossene Lage gebracht werden, in der sich die Supportschieber mit den Stählen wieder in Arbeitsstellung befinden und der kreuz- oder T-förmige Hebel zur Aufrechterhaltung der geschlossenen Lage durch seine Feder wieder zurückgeschwungen werden kann.
Um die Einrichtung der Erfindung in ihrer Anwendung und Wirkungsweise besser verständlich zu machen, ist in der Zeichnung ein Beispiel einer vollständigen selbsttätigen Gewindedrehbank, bei der sie Verwendung findet, dargestellt und soll im nachstehenden in zusammenhängender W^eise auf den gesamten Arbeitsgang der dargestellten Maschine, also auch auf die übrigen die Selbsttätigkeit der Maschine bedingenden Anordnungen, näher eingegangen werden.
Fig. I ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Grundriß derselben.
Fig. 4 zeigt in Einzeldarstellung und größerem Maßstabe eine Vorderansicht der Umschaltvorrichtung zur Umkehrung des Laufes des Supportes,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt den Support in senkrechtem Schnitt in der Richtung der Spindelachse mit der Hebelvorrichtung zum Zurückziehen und
Vorschieben der Drehstähle nach der Erfindung.
Fig. 7 zeigt die Hebelvorrichtung in Oberansicht in ihrer Stellung bei zurückgezogenen Drehstählen und
Fig. 8 bei vorgeschobenen Drehstählen;
Fig. 9 und io zeigen die Schaltvorrichtung am Obersupport in Vorderansicht bezw. Grundriß.
ίο Wie aus der Darstellung (Fig. i, 2 und 3) ersichtlich und bei Leitspindeldrehbänken allgemein üblich ist, ist auf dem Bett α der Maschine der Spindelkasten b fest angebracht und der. Reitstock c für die gewünschte Spitzenentfernung einstellbar, während der Support d sich auf den äußeren Prismen des Bettes führt und durch Drehung der Leitspindel 9 mittels der an ihm befindlichen Leitspindelmutter nach beiden Richtungen verschoben wird.
Der Antrieb der Maschine erfolgt in bekannter Weise vom Deckenvorgelege oder clergl. aus, und zwar für den langsameren Arbeitsgang durch die Stufenscheibe 1 und die Vorgelegezahnräder 2 und 3, für den schnelleren, leeren Rücklauf durch die Riemscheibe 4. Das A^orgelegerad 3 und die Scheibe 4 sind frei drehbar auf der Arbeitsspindel 5 vorgesehen und diese wird mittels der auf ihr verschiebbaren Kupplungsmuffe 6 angetrieben, welche mit ihren Kupplungszähnen entweder in das Vorgelegerad 3 oder die Riemscheibe 4 eingreifen kann. Durch das Übertragungsgetriebe 7 und die Wechselräder 8 wird die Drehung von der Arbeitsspindel 5 auf die Leitspindel 9 zur Verschiebung des Supportes d übertragen.
' Ist die Kupplungsmuffe 6 mit dem Rade 3 zum Arbeitsgang der Maschine in Eingriff, bei welchem sich der Support d vom Reitstock c nach dem Spindelkasten b bewegt, so stößt gegen das Ende des Arbeitsganges ein am Support vorgesehener Anschlag 11 gegen den linken der Ringe 13, welche auf der am Bett verschiebbar gelagerten Anschlagstange 12 verstellbar sind, so daß die Anschlagstange ebenfalls eine Verschiebung in derselben Richtung wie der Support (Fig. 1 und 3) erfährt. Hierdurch wird ein Doppelhebel 16, welcher auf einer Schwingwelle 17 fest ist und mit einem Stift 15 an seinem unteren Ende in einen Schlitz 14 des Kopfes der Stange 12 greift, gedreht und veranlaßt eine gleiche Drehung des auf derselben Welle 17 ebenfalls festen Hebels 18 (Fig. 4 und 5). Diese Drehung wird durch einen in einen Schlitz 19 des Hebels 18 hineintretenden Stift 20 auf einen um den Bolzen 22 schwingbaren Gabelhebel 21 übertragen, welcher mit seinem nach oben gerichteten Gabelschenkel an einem auf dem abgesetzten Teil der Kupplungsmuffe 6 verschiebbaren geteilten Ring 23 in der Weise angreift, daß Ansätze 24 des Ringes in Schlitze 25 der Schenkel des Gabelhebels hineinragen. Auf diese Weise wird durch die Drehung der Hebel der Ring 23 auf der Muffe nach links verschoben. Der untere Arm des Gabelhebels
21 ist an seinem Ende, mit zwei sich zur scharfen Kante 26 vereinigenden schrägen Abflachungen versehen, gegen welche ein mit entsprechenden schrägen Abflachungen ver~. sehener Bolzen 27, der in einer geeigneten Bohrung des Bettes α geführt, wird, durch die Spiralfeder 28 gedrückt wird.
Ist durch die vorbeschriebene Bewegung der Teile der Gabelhebel 21 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung soweit gedreht worden, daß seine scharfe Kante 26 über diejenige des Bolzens 27 unter Niederdrücken desselben hinweggetreten ist, und er sowie der Ring 23 die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt, so entspannt sich wieder die vorher zusammengedrückte Feder 28 und drückt den Bolzen 27 mit der einen schrägen Fläche gegen die entgegengesetzte des Hebels 21 und schwingt hierdurch den Gabelhebel 21 um den Bolzen
22 um so viel weiter, daß Ring 23 gegen den einen durch die Ringnute gebildeten Bund der Kupplungsmuffe 6 schlägt, diese aus den Kupplungszähnen des Vorgelegerades 3 herausreißt und sie in die Kupplüngszähne der Riemscheibe 4 wirft, wodurch die Arbeitsspindel 5 und somit auch der Support d von dem Arbeitsgange in den Leerlauf (Rücklauf) umgeschaltet wird. Am Ende des Rücklaufes wird auf die gleiche Weise die Drehbank aus dem Rücklauf wieder, in den Arbeitsgang umgeschaltet, indem der Anschlag 11 des Supportes gegen den zweiten Ring 13, welcher auf der anderen Seite des Supportes auf der Stange 12 verstellbar ist, stößt.
Diese Einrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung des Supportes oder Werkzeugschlittens ist indessen in ihren wesentlichen Grundzügen nicht neu und mithin nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Prismaführung 30 des Supportes d führen sich in Querrichtung der Maschine einander gegenüber zwei Unterschieber 31, auf welchen die Mittelschieber 32 gleiten können, no Die Oberschieber 33, welche die Spannklauen zum Einspannen der Gewindeschneidstähle tragen, sind in entsprechenden Führungen der Mittel schieber 32 derart verstellbar, daß die Stähle auf Spannstärke, wie auf Gangentfernung der verschiedenen Gewinde genau eingestellt werden können.
Um die Gewindestähle im Sinne einer völligen Selbsttätigkeit der Maschine am Ende des Arbeitsganges selbsttätig schnell aus dem Gewinde herauszuziehen, damit sie während des Rücklaufes des Supportes außer Berührung
mit dem Arbeitsstück sind, am Ende des Rücklaufes aber ebenfalls selbsttätig zum neuen Schnitt in das Gewinde wieder hineinzuführen, ist folgende insbesondere den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung getroffen:
An der unteren Fläche des Supportes d (Fig. 3, bes. 6, 7 und 8) sind um Bolzen 35 zwei gleiche Doppelhebel 34 schwingbar angebracht, welche mit Schlitzen 36 versehen sind, in denen sich Gleitstücke 37 führen, die mit ihrer Bohrung auf in den Unterschiebern 31 befestigte Bolzen 38, die frei durch den Support treten, passen. Durch diese Einrichtung hat jede Schwingung der Doppelhebel 34 eine Verschiebung der Unterschieber 31 und somit auch der Drehstähle in Querrichtung der Maschine zur Folge. Auf einem Bolzen 43, welcher in einem geeigneten, vom Support d nach unten gerichteten Tragarm gelagert ist, ist ein Kreuzhebel 41 schwingbar, gegen dessen Schenkel 44 eine im Support liegende Spiralfeder 45 drückt. Während des Arbeitsganges nun stehen die Doppelhebel 34 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung', in welcher ihre Flächen 39 fest gegeneinander liegen, und infolge des Druckes der Feder 45 gegen den Arm 44 des Kreuzhebels 41 wird dieser in solcher Lage gehalten, daß sein nach oben gerichteter Schenkel 42 mit einer entsprechenden Ausnehmung um Nasen 40 der Hebel 34 greift, so daß diese in der genannten Stellung (Fig. 8), in welcher sie den Unterschieber 31 in Arbeitslage der Drehstäble halten, unverrückbar festgehalten werden.
Ist aber das Ende des Arbeitsganges erreicht, so stößt der nach unten gerichtete Schenkel 46 des Kreuzhebels 41 gegen eine Anschlagschraube 47, welche in einer auf dem Bett der Maschine verstellbaren Brücke e (Fig. 3) angebracht ist, so daß der Kreuzhebel gegen die Wirkung der Feder 45 derart geschwungen wird, daß der die Nasen 40 der Hebel 34 umspannende Schenkel 42 dieselben freigibt (Fig. 6).
An den dem Reitstock c zugekehrten Enden der Doppelhebel 34 sind nun Zugfedern 49 an im Support vorgesehenen Stiften 50 aufgehängt und greifen an Zapfen 48 der Doppelhebel in der Weise an, daß sie bestrebt sind, die Hebel 34 an diesen Enden nach innen zu ziehen. AVerden daher die anderen Enden der Doppelhebel 34 in der vorher angegebenen Weise von dem Kreuzhebel 41 freigegeben, so treten die vorher gespannten Federn 49 in Wirkung, reißen die von ihnen angegriffenen Enden der Hebel 34 nach innen, so daß die Flächen 39 getrennt und die Arme, in welche die Gleitstücke 37 greifen, nach außen geschwungen werden (Fig. 7).
Die Unterschieber 31, welche durch die Bolzen 38 und Gleitstücke 37 den Bewegungen der Doppelhebel 34, indessen nach Maßgabe ihrer geradlinigen Führungen, folgen müssen, werden bei der plötzlichen Schwingung der Doppelhebel nach außen geschnellt und die Gewindestähle infolgedessen augenblicklich aus dein geschnittenen Gewindegang herausgezogen. Die Schwingung der Doppelhebel durch die Feder 49 wird durch einen zwischen ihnen von dem Support nach unten ragenden Anschlagstift 51 begrenzt. Am Ende des Rücklaufes, während dessen die Doppelhebel 34 infolge der ungehinderten Wirkung der Federn 49 in der ihnen durch diese erteilten Lage verbleiben, treten die an den Doppelhebeln 34 befindlichen Vorsprünge 52 gegen die schrägen Flächen 53 des Ansatzes einer auf dem Bett α verstellbar befestigten Brücke / (Fig. 3) und gleiten an diesen Flächen 53 entlang, so daß dadurch die betreffenden Schenkel der Hebel 34 wieder auseinander gedrückt werden und die Flächen 39 der entgegengesetzten Hebelschenkel wieder in Berührung kommen. Der bis dahin durch die nach außen gedrückten betreffenden Schenkel der Doppelhebel 34 zurückgehaltene Schenkel 42 des Kreuzhebels 41 wird nun wieder vermög'e der auf den Schenkel 44 wirkenden Feder 45 nach oben geschwungen, so daß er mit seinem Ausschnitt um die Nasen 40 der Doppelhebel greift und go den Unterschieber 31 in Arbeitslage der Gewindestähle festhält (Fig. 8).
Um bei erneutem Arbeitsgang selbsttätig einen Stahlvorschub zu erzielen, so daß die Stähle, wenn die Unterschieber durch die vorstehend erläuterte, den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung wieder in Arbeitslage zurückgeführt sind, einen neuen Span nehmen, sind die Mittelschieber 32 (Fig. 1, 2 und 3) auf den Unterschiebern 31 mittels der Schraubenspindel·]! 55 und 56 verstellbar (Fig. 9 und 10). Die Spindel 55 erhält ihre Drehung durch Drehung eines auf ihr festen Schaltrades 57 und überträgt dieselbe durch die Stirnräder 58 und 58' auf die Spindel 56. An dem mit der Spindel 55 versehenen Unterschieber 31 ist an der vorderen Kante ein Knaggen 59 oder dergl. vorgesehen, mit welchem ein Hebel 60, der auf einem durch den Support d tretenden Drehbolzen 62 fest ist, durch einen Stift und Schlitz 61 in Gelenkverbindung gebracht ist. Auf dem gleichen Drehbolzen 62 ist mit dem Hebel 60 ein Hebel 63 befestigt, der mit einem Auge an seinem freien Ende eine Verbindungsstange 64 umfaßt, auf welcher zu beiden Seiten des Hebels 63 verstellbare Muttern 65 als Anschläge sitzen. Die Verbindungsstange 64 ist mit dem unteren Schenkel eines Schalthebels 66 verbunden, welcher um die Nabe des Schaltrades 57 schwingbar ist und am oberen Schenkel die das Schaltrad bewegende Schaltklinke 67 trägt.
Wenn am Ende des Arbeitslaufes zum Zwecke des Herausziehens der Stähle aus dem Gewinde die Unterschieber 31 durch die Einrichtung nach der Erfindung nach außen bewegt werden, so wird durch die Gelenkverbindung des am Support drehbaren Hebels 60 mit dem Knaggen 59 der Hebel 63 in der in Fig. 10 angedeuteten Pfeilrichtung geschwungen und überträgt diese Schwingung durch die Verbindungsstange 64 auf den Schalthebel 66, so daß ein Zurückziehen der Schaltklinke 67 in der in Fig. 9 angegebenen Pfeilrichtung bewirkt wird, ohne daß das Schaltrad selbst beeinflußt wird. Bei der Zurückbewegung nach innen der Unterschieber 31 am Ende des Rücklaufes der Maschine wird dann aber durch die gleiche Übertragung eine Schwingung des Schalthebels 66 im entgegengesetzten Sinne hervorgerufen und dadurch die Klinke 67 gezwungen, das Schaltrad weiter zu schalten und infolgedessen mittels der Spindeln 55 und 56 den Stahlvorschub für einen nächsten Span zu bewirken. Ein am Umfang des Schaltrades verstellbar zu befestigender Knaggen 68 wird, wenn er bei Drehung des Schaltrades unter die Schaltklinke 67 tritt, die letztere ausheben und somit die Schaltbewegung ausrücken, so daß alsdann ein weiterer Stahlvorschub nicht mehr stattfindet und die Maschine leer läuft, ohne einen Span zu nehmen.
Auch diese Einrichtung zur Erzielung eines selbsttätigen weiteren Stahlvorschubes bei jedem neuen Arbeitsgang sowie zur Ausrückung der Schaltbewegung, wenn die gewünschte Schnittiefe erreicht ist, ist im wesentlichen nicht neu und bildet daher nicht Gegenstand der Erfindung, sondern ist gleichfalls nur beschrieben, um ein einheitliches Bild einer mit der Einrichtung ausgestatteten Maschine zu geben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewindedrehbank zum Schneiden von Spindeln, Schnecken und dergl., bei weleher die Umsteuerung des Werkzeug-Schlittens und die An- und Abstellung der Schneidstähle selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Schneidstähle tragenden Supportschieber auf dem Support mittels Mitnehmerbolzen (38) durch zwei unter dem Support gelagerte Schwinghebel (34) verschoben werden, welche während des Vorlaufes des Supportes von einem um ihre Ansätze (40) greifenden kreuz- oder T-förmigen Hebel (41), der durch eine Feder (45) in der entsprechenden Lage gehalten wird, zur Arbeitsstellung der Stähle an einem Ende geschlossen gehalten, am Ende des Vorlaufes aber durch Anlaufen dieses Hebels (41) an einen festen Anschlag (47), wodurch der Hebel (41) gegen die Wirkung seiner Feder (45) geschwungen wird, von ihm befreit und vermöge einer an ihrem anderen Ende wirkenden Federkraft (49) zur Abstellung der Stähle auseinandergeschnellt werden, und welche am Ende des Rücklaufes durch Auflaufen von an ihnen befindlichen Nasen (52) auf feste Keilflächen (53) zur Rückführung der Stähle in Arbeitsstellung wieder in die frühere geschlossene Lage gebracht werden, so daß auch der Kreuzhebel (41), um sie in dieser zu erhalten, unter der Wirkung seiner Feder (45) zurückschwingen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT145801D Active DE145801C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE145801C true DE145801C (de)

Family

ID=413123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT145801D Active DE145801C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE145801C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911084C (de) * 1943-12-24 1954-05-10 Boehringer Gmbh Geb Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken
DE917398C (de) * 1951-03-06 1954-09-02 Righetto Mannaioni Gewindeschneidmaschine
DE1141509B (de) * 1959-09-23 1962-12-20 Eugen Weisser & Co K G Universal-Dreh- und selbsttaetige Gewindeschneidmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911084C (de) * 1943-12-24 1954-05-10 Boehringer Gmbh Geb Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken
DE917398C (de) * 1951-03-06 1954-09-02 Righetto Mannaioni Gewindeschneidmaschine
DE1141509B (de) * 1959-09-23 1962-12-20 Eugen Weisser & Co K G Universal-Dreh- und selbsttaetige Gewindeschneidmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE145801C (de)
DE609717C (de) Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken
DE138411C (de)
DE98475C (de)
DE517125C (de) Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe
DE104582C (de)
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE130879C (de)
DE905918C (de) Teilvorrichtung fuer einen umlaufende Spindel, insbesondere fuer eine Schlitzfraesmaschine
DE732767C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Turbinenraedern
DE729317C (de) Gemeinsamer Vorschubantrieb fuer die Werkzeugtraeger einer Drehbank
DE410087C (de) Maschine zum Ausbohren der Pleuelstangen und Lagerschalen von Verbrennungskraftmaschinen
DE149991C (de)
DE225782C (de)
DE600313C (de) Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des Hubes
DE724789C (de) Einrichtung zum Aussereingriffbringen eines Stahles mit mindestens zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Schneidkanten waehrend seines Ruecklaufes beim Hobeln tiefer Ausnehmungen
DE104771C (de)
DE674283C (de) Laengsschlittenantrieb fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke
DE903394C (de) Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank
DE3557C (de) Vierkantdrehwerk
DE290207C (de)
DE616535C (de) Vorrichtung fuer das Ausstechen von Schwalbenschwanznuten zum Anbau an selbsttaetige Drehbaenke
DE411412C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Schrauben und Muttergewinden
DE128888C (de)
DE698882C (de) Vorrichtung zum Fuehren von spanabhebenden Werkzeugen, insbesondere fuer die Bearbeitung der Seitenkanten von Zahnraedern