DE609717C - Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken - Google Patents

Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken

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DE609717C
DE609717C DEB162562D DEB0162562D DE609717C DE 609717 C DE609717 C DE 609717C DE B162562 D DEB162562 D DE B162562D DE B0162562 D DEB0162562 D DE B0162562D DE 609717 C DE609717 C DE 609717C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpfförmigen Stahlguß - Vierkantblöcken, die vor dem weiteren Auswalzen von der ihnen anhaftenden Gußhaut befreit werden sollen. Die eigenartige Form dieser Werkstücke bedingt eine ungewöhnliche Bearbeitungsart, bei der zu berücksichtigen ist, daß die Seitenflächen der Blockpyramide meistens nach innen
ίο oder außen gewölbt sind und daß die Kanten der Pyramide so abgerundet werden müssen, daß der Radius dieser Abrundung an jeder Stelle des Vierkantblockes in einem gleichbleibenden' festen Verhältnis zu der Seitenlänge des zugehörigen Blockquerschnittes steht. Es ist bekannt, diese Gußblöcke auf Hobelmaschinen normaler Bauart zu bearbeiten. Diese Arbeitsweise hat jedoch viele Nachteile. Es kann z. B. ein solcher pyramidenförmiger
ao Block auf der einfachen Hobelmaschine nur dann gehobelt werden, wenn die zu bearbeitende Blockfläche horizontal ausgerichtet ist, was die gleichzeitige Bearbeitung von zwei Blockflächen nur gestattet, wenn an der Maschine ein Seitensupport vorhanden ist und der Block auch hierzu entsprechend ausgerichtet ist. Bei nach außen oder innen gewölbten Seitenflächen ist ferner die Einhaltung gleicher Blockformen sehr erschwert. Vor allem aber ist es bei einfachen Hobelmaschinen ganz unmöglich, die Radien der Kantenrundung den Seitenlängen des Blockquerschnitts anzupassen. Die Bearbeitung solcher Gußblöcke auf einer Hobelmaschine normaler Bauart ist daher sehr mangelhaft, zeitraubend und unwirtschaftlich.
Weiterhin ist bekannt, diese Blöcke auf Drehbänken zu bearbeiten, auf der sich der Block dauernd dreht und der oder die Supporte der Blockform entsprechend hin und her gezogen werden, um die Spanabnahme nach einer bestimmten Schablone vorzunehmen. Auch das Schwenken des ganzen Supports wird angewandt, um das Abdrehen in Vierkantform zu bewirken. Die erstere Arbeitsweise ist ungünstig wegen der dauernd sich ändernden Schneidwinkel des Werkzeuges, die letztere wegen der auftretenden dynamischen Beanspruchung der Maschine durch das dauernde Schwenken der Supporte. Man kann die Stöße und Schwingungen zwar durch besondere Bremsorgane mildern, aber nie ganz beseitigen. Außerdem muß bei beiden Arbeitsmethoden der schwere Stahlblock in dauernde Umdrehung versetzt werden, wobei wegen der andauernd sich ändernden Abstände der Werkzeugschneide vom Drehmittelpunkt stets wechselnde Schnittgeschwindigkeiten sich ergeben.
Alle diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand behoben, dessen Arbeitsweise von den bisherigen Methoden dadurch abweicht, daß bei der auf beiden Seiten mit Seitensupporten und auf dem Querbalken mit einem Rundhobelsupport zur Bearbeitung der Blockkanten ausgerüsteten Hobelmaschine die
Werkzeuge sämtlicher Supporte sich auf Schnittlinien bewegen, die sich in der gedachten Spitze des zu bearbeitenden, im wesentlichen pyramidenstumpfförmigen Blockes treffen, und daß die hierfür notwendigen Zusatzbewegungen der Supportschlitten in Abhängigkeit vom hin und her gehenden Teil der Maschine selbsttätig durch an sich bekannte mechanische Mittel bewirkt werden. Zum Zweck der gleichzeitigen ίο Bearbeitung von zwei axial hintereinander auf dem Werktische aufgelagerten Blöcken ist die Maschine erfindungsgemäß als Doppelhobelmaschine in der Weise ausgebildet, daß die Werkzeuge auf den beiden Quertraversen in einer Entfernung: einfache Blocklänge plus Stahlauslauf, voneinander stehen, so daß der Vorlauf des einen Werkzeugs über dem ersten Werkstück zusammenfällt mit dem Rücklauf des andern Werkzeuges über dem zweiten ao Werkstück und die Gesamthublänge des Werktisches nur gleich der Länge eines einzelnen Blockes zuzüglich des üblichen An- und Auslaufs des Stahles zu sein braucht.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert; es stellen dar:
Abb. ι einen Aufriß der Maschine mit zwei
auf dem Werktisch gelagerten Vierkantblöcken, deren Kantenbearbeitung gleichzeitig erfolgt, Abb. 2 die Vorderansicht eines nach Abb. 1 aufgespannten Werkstücks,
Abb. 3 den Grundriß der Maschine nach der Schnittlinie a-a der Abb. 1 sowie die Lage der beiden Werkstücke bei der gleichzeitigen Be-. arbeitung von zwei gegenüberliegenden Seitenflächen eines jeden der beiden Werkstücke.
Abb. 4 zeigt die Vorderansicht eines nach Abb. 3 aufgespannten Blockes. .
Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe die Vprderansicht des Supports für die Kantenrundung und des Seitensupports.
Abb. 6 ist die Draufsicht zu Abb. 5. Abb. 7 ist die Seitenansicht zu Abb. 5, teilweise im Schnitt.
♦5 Abb. 8 zeigt die Vorderansicht von Vierkantblöcken mit nach innen oder außen gewölbten Seitenflächen.
Abb. 9 erläutert schematisch die Verschiebung der Seitensupporte bei der Bearbeitung der Seitenflächen der Werkstücke.
Abb. 10 erläutert schematisch die Bewegungen des Werkzeugs bei der Herstellung der Kantenrundung des Werkstücks, und
Abb. 11 zeigt in Vorderansicht, Seitenriß und Grundriß den Antrieb der Supportspindeln für die Kantenrundung.
Auf dem Maschinenbett A der Abb. 1 und 3
wird der Werktisch W in an sich bekannter Weise von dem Hauptantriebsmotor M hin und her bewegt. Dieser Antrieb ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher in den Zeichnungen nicht näher angedeutet. Alle Bewegungen der Maschine werden von einer im Maschinenbett A gelagerten Welle abgeleitet, die durch den Hauptantrieb der Maschine in Umlauf gesetzt wird, der mit dem Hubwechsel des Werktisches umkehrt.
Die Bearbeitung der Werkstücke soll also durch Hobeln erfolgen. Die Eigenart einer Hobelmaschine normaler Bauart besteht darin, daß nur in einer Richtung nutzbringende Arbeit geleistet wird, während beim Rückgang des Tisches eine Spanabnahme nicht erfolgt. Um nun den nutzlosen Leerlauf zu vermeiden, wird die Maschine zweckmäßig als Doppelmaschine ausgerüstet und so konstruiert, daß sie in der einen Richtung das eine Werkstück, in der andern Bewegungsrichtung ein anderes Werkstück verspant. Die Länge des Hubes ist dabei nicht größer, als der Verspanung nur eines einzelnen Werkstücks entspricht. Dagegen hat der Werktisch W eine solche Aufspannlänge, daß die beiden Werkstücke hintereinander mit einem solchen Abstand aufgespannt werden können, daß beide Werkzeuge in beiden Arbeitsrichtungen sich zwischen beiden Werkstücken freischneiden können.
Auf dem Werktisch W werden gleichzeitig zwei in der Kokille gegossene Vierkantblöcke B1 und B2 bearbeitet, die in gleicher Längsrichtung hintereinander in einem bei jedem Maschinenmodell bestimmten, noch näher zu erläuternden Abstande auf dem Werktisch W gelagert werden. Hierzu dient eine besondere Aufspannvorrichtung H, in der die Blöcke so festgespannt werden, daß sie entweder nach Abb. i, 2 zur'Bearbeitung der Kantenrundung oder nach Abb. 3, 4 zur Bearbeitung der Seitenflächen bereit liegen. Zur Bearbeitung der Kantenrundung nach Abb. i, 2 sind die Längsachsen beider Gußblöcke B1, B2 in einen solchen Winkel zur Horizontalebene gelegt, daß beide Blöcke mit der zu bearbeitenden Kante zwischen Stirnfläche und Grundfläche nach Abb. 2 in einer horizontalen Ebene gleichgerichtet liegen. Zur Bearbeitung der Seitenflächen der Pyramiden dagegen liegen die Blöcke nach Abb. 3, 4 so, daß ihre Mittelachsen horizontal liegen. Die Lage der Werkstücke für die Bearbeitung der Blockkanten ist also von der Lage bei der Bearbeitung der Seitenflächen der Blöcke verschieden. Die Haltevorrichtung H ist deshalb mit austauschbaren Auflageböcken ausgerüstet, die beide Auflagerungen ohne großen Zeitverlust ermöglichen.
Der Arbeitsweise einer solchen Hobelmaschine entsprechend, ist der Gegenstand der Erfindung mit zwei Paar Doppelständern S1, S2 und S3, S4 sowie mit doppelter Quertraverse T1, T2 ausgerüstet. Auf den Ständern S1, S2 bewegen sich zur Bearbeitung der Seitenflächen des Werkstücks B1 die Seitensupporte P1, P2 in
Richtung III (Abb. 4 und 5) auf und ab, auf den Seitenständern S3, S4 dagegen die Supporte P3, P4 für das Werkstück B2. Auf der Quertraverse T1 bewegt sich zur Bearbeitung der Käntenrundung von B1 der Rundhobelsupport R1, auf der Traverse T2 der Rundhobelsupport R2 für das Werkstück B2.
Das Werkstück hat die Form einer regelrechten abgestumpften Pyramide, deren Steigungsverhältnis auf allen vier Seiten gleich ist und in Abb. 4 mit η bezeichnet wurde. Bei der gleichzeitigen Bearbeitung zweier gegenüberliegender Seiten der Vierkantpyramide müssen sich die beiden horizontal gegenüberliegenden Seitensupporte P1 und P2 bzw. P3 und P4 bzw. die von diesen getragenen Werkzeuge beim Arbeitshub um das Maß η einander nähern, beim Rücklauf dagegen müssen sie sich um das gleiche Maß wieder voneinander entfernen. ao Diese Bewegung der Seitenstähle in horizontaler Richtung ist in Abb. 3, 4 durch Pfeil II angedeutet.
Bei der Bearbeitung der Seitenflächen in der Aufspannung des Werkstücks nach Abb. 3 müssen ferner alle von irgendeinem Punkt ihrer Grundfläche ausgehenden Hobelstriche theoretisch in der gedachten Spitze des pyramidenstumpfförmigen Werkstückes auslaufen, die mit der Achse des Werkstückes in einer gemeinsamen Horizontalebene liegt. Die Seitensupporte müssen also während des Hubes auch in vertikaler Richtung, der Richtung III (Abb. i, 4), verschiebbar sein und müssen sich (in bezug auf den Arbeitshub) nach unten bewegen, wenn der Hobelstahl von einem Punkte der Grundfläche des Werkstücks ausgeht, der oberhalb der horizontalen Mittelachse liegt, und müssen sich aufwärts bewegen, wenn der Hobelschnitt von einem tiefer gelegenen Punkt aysgeht als die Mittelachse. Natürlich müssen die Seitensupporte die Vertikalbewegung auch rückwärts ausführen, wenn der Arbeitsgang zum Rücklauf umwechselt.
Außer diesen beiden Bewegungen in Richtung II und III kommt für die Seitensupporte noch eine in Richtung II zusätzliche Verschiebung hinzu, wenn die Seitenflächen der Werkstücke nach Abb. 8 nach innen oder außen gewölbt sind.
Zur Herstellung der Kantenrundung werden die Werkstücke so auf dem Werktisch W angeordnet, daß bei beiden Werkstücken die zu bearbeitende, zwischen Grundfläche und Stirnfläche verlaufende Kante in einer einzigen Horizontalebene liegt (Abb. 1, 2). · Die Kantenrundung ist ein Kreisbogen von 45 ° nach beiden Seiten aus der Senkrechtebene, die ganze Rundung also ein Kreisbogen von 90 °. Um der Vorschrift, daß die Radien der Kantenrundung in einem festen Verhältnis zu den Seitenlängen des Blockquerschnittes stehen, zu genügen, sind erfindungsgemäß die Werkzeugträger der Rundhobelsupporte R1, R2 nach zwei Richtungen verschiebbar, nämlich einmal innerhalb des Kreisbogens an sich und zweitens in einer Richtung, die sich aus zwei sich ständig ändernden Größen zusammensetzt. In Abb. 10 ist die Kantenrundung in größerem Maßstabe erläutert. Der Radius der Rundung soll an der Grundfläche des Werkstücks r1, der Radius an der Stirnfläche dagegen r2 sein. Das Werkzeug beginnt seinen Arbeitsgang an der Grundfläche der Pyramide. Dann muß jeder diese Rundung bearbeitende Hobelstrich nach der linearen Spitze der Pyramide im Punkte 0 gerichtet sein, also z. B. von L1 nach Z2, von N1 nach iV2, von G1 nach G2, von D1 nach D2 und von K1 nach K2 verlaufen. Die Komponente y steigt also zwischen Z1 und Za bis G1, G2 vom Wert Null auf ein Maximum, um dann auf den Nullwert zwischen K1 und K2 zu sinken. Die Komponente χ dagegen ist auf dem Wege von L1, Z2 am größten, sinkt auf der Schnittlinie G1, G2 auf den Nullwert herab, um danach wieder auf der Linie K1, K2 zu seinem Maximum anzusteigen. Die Größe der Verschiebungen y und χ läßt sich für gegebene Verhältnisse in einfachster Weise berechnen. Hiernach sind alle bei dem Verfahren zu berücksichtigenden Bewegungen bestimmt.
Um nun die Bearbeitung pyramidenförmiger Vierkantblöcke durchzuführen, haben die Werkzeugträger der Maschine besondere, bisher unbekannte Aufgaben zu erfüllen. Die Arbeitsweise der Supporte soll nachfolgend im einzelnen erläutert werden:
i. Seitensupport. In den Abb. 5, 6, 7 ist der Seitensupport P1 in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenriß dargestellt, dessen Ausführung sinngemäß auch für die drei andern Seitensupporte P2, P3 und P4 gilt. In Abb. 9 ist schematisch die Antriebsart näher erläutert. Der Grundschlitten P1 gleitet auf den Führungsbahnen des Ständers S1 und wird in an sich bekannter Weise durch die stehende Schraubspindel 2, die von dem Hauptantrieb der Maschine in wechselnde Drehung versetzt wird, um die Schnittbreite der Hobelstriche aufwärts und abwärts bewegt. Auf dem Grund- no schlitten P1 ist der-Schlitten 3 in horizontaler Richtung (II) und auf diesem der Schlitten 4 mit dem Stichelgehäuse in vertikaler Richtung (III) verschiebbar.
Die Verschiebungen des Werkzeugträgers in horizontaler Richtung (II) und in vertikaler Richtung (III), soweit sie das Steigungsverhältnis der Pyramidenform betreffen, gehen von der im Bett A der Maschine gelagerten Welle 16 aus, die mit dem Hube der Maschine iao wechselnde Drehrichtung hat^ Von dieser Welle 16 wird Welle 5, 6, 7 und damit das
Kegelrad 8 im Innern des SchEttens 3 gedreht, das als Schraubenmutter ausgebildet ist und durch seine Drehung auf der Supportspindel 9 den Werkzeugträger bei seinem Arbeitsgange im Steigungsverhältnis der Pyramide verschiebt und bei seinem Rücklauf wieder zurückzieht. Bei nach innen oder außen gewölbten Seitenflächen kommt zu der vorgenannten Bewegung noch eine zusätzliche Verschiebung hinzu. to Diese wird erzielt durch eine entsprechende Drehung der Supportspindel 9 durch die Zahnräder 14, 15, die von der stehenden Welle 32 gedreht werden, die ihrerseits von der im Maschinenbett horizontal gelagerten Welle 33 angetrieben wird. Dies geschieht in folgender Weise: Von der Welle 16 wird unter entsprechender Herabsetzung der Umfangsgeschwindigkeit die Welle 28 so angetrieben, daß die auf ihr aufgekeilte Stangenführung 29 hubweise bald nach rechts, bald* nach links schwenkt. In dieser Stangenführung 29 ist der Stangenbolzen um das Maß m der Abb. 8 verschiebbar. Die Stange 30 ist mit dem Hebelarm 31 verbunden, der auf der Welle 33 festgekeilt ist. Befindet sich der Stangenbolzen 29, wie in Abb. 9 gezeichnet, im axialen Mittelpunkt der Welle 28, so wird von Welle 28 auf Welle 33 keine Zusatzbewegung übertragen. Dies geschieht vielmehr erst, sobald der Stangenbolzen aus seiner Totlage verschoben ist. Aus Abb. 8 geht hervor, daß die zusätzliche Supportyerschiebung in der Mitte der Seitenfläche der Pyramide am größten ist und nach den Kanten des Werkstücks auf den Nullwert herabsinken muß. Bei Beginn der Bearbeitung muß also der Stangenbolzen im Achsmittel der Welle 28 stehen.
Die Verschiebung des Stangenbolzens erfolgt folgendermaßen: Von der mit wechselndem Hube des Werktisches W sich links oder rechts drehenden Welle 16 wird die Welle 17 angetrieben, jedoch vermittels eines Sperrgetriebes 18 nur immer nach einer stets gleichbleibenden Richtung, also immer nur während des Arbeitsganges, während sie während des Rücklaufs des Werktisches stehenbleibt. Auf Welle 17 sitzen die Zahnräder 19, 20, die ihre periodische Drehung auf die Kupplungsräder 21, 22 übertragen, die gegenläufigen Drehungssinn haben. Auf der Welle 17 sitzt ferner die Riemenscheibe 23, die durch die als Riemenscheibe ausgebildete Schraubenmutter 24 mittels des Anschlages 25 den Hebel 26 umlegt und damit die ausziehbare Welle 27 auf die entgegengesetzte Drehrichtung umkuppelt. Die Abb. 9 zeigt die Schaltung des Getriebes bei Beginn des ersten Arbeitsganges.
Von der Welle 17 wird über Welle 27 der
Bolzen in der Stangenführung 29 bei jedem Arbeitsgange um ein gewisses Stück aus der Achse der Welle 28 hinausgeschoben, um beim Rücklauf des -Tisches in dieser Stellung zu verharren, bis bei einem weiteren Arbeitshube diese Verschiebung um ein ebenso großes Stück zusätzlich vergrößert wird. Durch das schrittweise Vorrücken des Stangenbolzens werden durch Stange 30 und Hebel 31 die Welle 33, 32 und damit über die Zahnräder 15, 14 die Supportspindel 9 bei jedem Arbeitsgange um ein schrittweise immer größer werdendes Stück vor und beim Rücklauf infolge der schwingenden Bewegung der Stangenführung 29 wieder zurück gedreht. Diese Zusatzverschiebung des Werkzeugträgers wächst so lange, bis das Werkzeug den Scheitelpunkt der Wölbung der Seitenfläche des Blockes erreicht hat, und nimmt dann in gleichem Maße bis zu seinem Nullwert wieder ab. Die Umkehrung der Richtung der Zusatzverschiebung tritt selbsttätig ein, sobald die von Welle 17 angetriebene Schraubenmutter 24 die Schraubspindel so weit eingezogen hat, daß Anschlag 25 über 34 den Hebel 26 umlegt, die Welle 27 mit 21 kuppelt und damit den Bolzen der Stangenführung 29 wieder schrittweise seinem Totpunkt nähert. 8g
Haben die Werkstücke nicht nach außen, sondern nach innen gewölbte Seitenflächen, so muß der Hebel 31, wie in Abb. 9 gestrichelt angedeutet, um 180 ° umgelegt werden.
Da alle von der Grundfläche der Pyramide ausgehenden Hobelstriche in der linearen Spitze der Pyramide auslaufen, so muß das Werkzeug der Seitensupporte auch eine Verschiebung in vertikaler Richtung (III) ausführen, wie sie der Neigung der einzelnen Hobelstriche gegenüber der Horizontalachse entspricht. In der Mitte der Pyramidenseitenfläche, die mit der Pyramidenspitze in derselben Ebene liegt, findet keine Vertikalverschiebung statt. Eine solche ist. dagegen erforderlich bei jedem Hobelstrich, der oberhalb oder unterhalb der Flächenmitte liegt, und zwar muß die Verschiebung um so größer werden, je weiter sich der Hobelstrich von der Mitte der Seitenfläche nach oben oder unten entfernt. Dabei ist die Richtung der Werkzeugverschiebung in der oberen Hälfte der Seitenfläche derjenigen in der unteren Hälfte entgegengesetzt und ist im ersteren Teil von oben nach unten, in dem zweiten Teil dagegen von unten nach oben gerichtet.
Um diese Verschiebungen des Werkzeugs durchzuführen, ist der Werkzeugträger 4 auf den Geradführungen des Supportschlittens 3 durch zwei oberhalb und unterhalb des Seitensupports P1 angeordneten Hubscheiben 10 mittels der Gestänge 12 vertikal verschiebbar (Abb. 5, 6, 7). Die Hubscheiben 10 werden von der stehenden Welle 6, die, wie oben erwähnt, eine mit dem Hube der Maschine umkehrende Drehrichtung hat, durch Kegelradübersetzung so angetrieben, daß sie in ihrer axialen Lagerung um 180° hin und her schwenken. In jeder
dieser Hubscheiben ίο befindet sich eine Schraubspindel, bei deren Drehung sich ein Hubbolzen um ein entsprechendes Stück verschiebt. Von diesem Hubbolzen der oberen und unteren Hubscheibe gehen zwei mit Gleitrollen versehene Gestänge 12 ab, die zwischen sich den Werkzeugträger 4 fassen und ihm die erforderliche Verschiebung in vertikaler Richtung (III) erteilen.
Auf jeder der beiden Schraubspindeln ist außerhalb der Hubscheibe ein Sperrad 53 fest aufgekeilt, in das eine Sperrklinke 54 eingreift, die von einer Feder stets in waagerechter Lage gehalten wird, wo sie sich gegen einen Anschlag des Klinkenträgers legt. Dieses Klinkenschaltwerk ist so eingerichtet, daß das Sperrad 53 bei der Schwenkung der Hubscheibe 10 im Sinne des Uhrzeigers nach rechts, also im Verlauf des Arbeitsganges des Werkzeugs, die Sperrklinkeherunterdrücktund überfährt. Wenn dagegen die Hubscheibe im Verlauf des Leerganges des Werkzeugs nach links schwenkt, so fällt die Sperrklinke 54 in das Sperrad 53 ein, das in Auswirkung der Scheibenschwenkung nach links die Schraubspindel um ein Stück verdreht und mittels des Gestänges 12 den Neigungswinkel des Hobelstrichs verändert. Die Verschiebung der beiden Hubbolzen, die den Neigungswinkel der einzelnen Hobelstriche bestimmen, findet somit selbsttätig statt, und zwar nur während des Leerganges des Werkzeugs; sie ist bei beiden Hubscheiben genau die gleiche, da die Schraubspindeln in beiden Scheiben die gleiche Steigung haben. Die Verschiebung erfolgt übereinstimmend von ihrer größten Hubstellung auf der einen Seite, mit jedem Hobelstrich fortschreitend, über die Totlage hinweg zu ihrer größten Hubstellung auf der andern Seite der Hubscheibe.
Auf die nach, außen über das Sperrad 53 hinaus verlängerte Schraubspindel der Hubscheiben 10 kann, wie in Abb. 5 angedeutet, eine Handkurbel aufgesteckt werden, um die Einstellung des Werkzeugs vor Beginn der Arbeit auch von Hand berichtigen zu können.
Die Ausführung des Seitensupports P3 mit
seinen Hubscheiben ist genau die gleiche wie bei P1; die Seitensupporte P2 und P4 sind als Spiegelbild von P1 und P3 ausgeführt.
2. Der Support für die Kantenrundung. Der in Abb. 5, 6 und 7 in beispielsweiser Ausführung dargestellte Kantenhobelsupport R1 ist mit seiner' Grundplatte 34 auf der Traverse T1 befestigt. Auf dieser Grundplatte 34 ist der Schlitten 35 vertikal verschiebbar, der ein Gehäuse 36 mit halbkreisförmiger Führungsbahn trägt. In dem Gehäuse 36 ist eine Schneckenwelle 38 gelagert. Auf der Führungsbahn des Gehäuses 36 bewegt sich ein Rundschlitten 40, der an seiner Unterseite eine halbkreisförmige Zahnstange 37 trägt, in die die Schnecke 38 eingreift. Durch Drehung der Schnecke 38 wird der Rundschlitten 40 auf der Führungsbahn 36 im Halbkreise herumgeschwenkt.
Der Rundschlitten 40 hat Führungsbahnen, auf denen ein Schlitten 43 in horizontaler Richtung verschiebbar ist; Schlitten 43 hat wiederum Führüngsbahnen, auf denen der Werkzeugträger in vertikaler Richtung verstellbar ist.
Im Innern des Rundschlittens 40 sind zwei Spindeln 41 und 42 übereinandergelagert. Spindel 41 ist eine Schraubspindel, durch deren Drehung der Schlitten 43 seitlich verstellbar ist; Spindel42 ist dagegen eine mit einem Kegebade ausgerüstete Nutenwelle, bei deren Drehung der Werkzeugträger auf dem Schlitten 43 auf und ab verstellbar ist.
Um die durch die Änderung der Radien der Kantenrundung bedingten Schnittwege aus-r zuführen, bewegt sich der Werkzeugträger gemäß der Komponenten χ und y der Abb. 10, indem die Drehung der Schraubspindel 41 den Hobelstahl in Richtung der Komponente x, also horizontal, die Drehung der Spindel 42 ihn dagegen in Richtung der Komponente y, also vertikal, verschiebt.
Der Antrieb der Schraubspindel 42 ist in größerem Maßstabe in Abb. 11 gezeigt; diese Abbildung gilt sinngemäß auch für den Antrieb der Spindel 41. Von dem Hauptantriebe wird die über den Traversen T1, Tz gelagerte Welle 44 mit hubweise wechselnder Drehung angetrieben. Von der Welle 44 werden durch ausziehbare Gelenkwellen 46 zwei Zahnräder 47 angetrieben, von denen jedes zwei Zahnräder 55 in gleichgerichtetem Sinne dreht, durch die mittels Kegelradübersetzung zwei Hubscheiben 45 in übereinstimmender Weise um 180° bei jedem Maschinenhube hin und her geschwenkt werden. In den Schlitzen dieser beiden Hubscheiben 45 ist ein Hubbolzen 56 verschiebbar, an den Zugstange 49 angreift, die auf der linken Seite der Abb. 5 die Spindel 42, auf der rechten Seite der Abb. 5 die Spindel 41 mittels einer Kurbelscheibe antreibt. Die Stellung der Hubbolzen 56 im Schlitz der Hubscheiben 45 ist für den Antrieb der beiden Supportspmdeln 41 und 42 und somit für die Verschiebung des Werkzeugs in Richtung der Komponenten χ no und y bestimmend. Steht der Hubbolzen 56 in der Mitte der Hubscheiben 45 (Totpunktlage), so überträgt er keinen Antrieb; das Werkzeug bleibt dann während der Tischbewegung unbewegt stehen. Sobald aber der Hubbolzen 56 aus der Totpunktlage verschoben wird, überträgt er seinen Hub auf die mit ihm durch Zugstange 49 verbundene Spindel 41 bzw. 42 und dreht diese im Verlaufe des Hinundherganges des Werktisches W in einem mit der Größe seiner Hubhöhe zu- oder abnehmenden Maße. Dabei bestimmt die Stellung des Hubbolzens
innerhalb des Hubscheibenpaares die Drehrichtung der Spindeln 41 bzw. 42, die umkehrt, wenn der Hubbolzen 56 von der einen Seite des Hubscheibenpaares über seine Totpunktlage hinweg zum andern Ende des Schlitzes verschoben wird.
Um diese Verschiebung der beiden Hubbolzen 56, die gemeinsam zu einem Kanten-. hobelsupport (R1 für Block B1 und R* für Block υ2) gehören, und die Verschiebung des Werkzeugs in horizontaler oder vertikaler Richtung selbsttätig durchzuführen, ist auf dem Gehäuse 36 des Grundschlittens· 35 des Kantenhobelsupports eine halbkreisförmig gebogene !5 Zahnstange 52 befestigt. In diese Zahnstange 52 greift ein Zahnrad 51, das in einem Aufbau des Rundschiebers 40 gelagert ist und bei der Schwenkung des Rundschiebers 40 auf der Zahnstange 52 abläuft und sich dabei in der einen oder andern Richtung dreht. Die Welle des Zahnrades 51 ist durch ein Gelenk mit einer Schraubspindel 50 verbunden, die sich bei ihrer Drehung in ein Muttergewinde des Hubbolzens 56 hinein- oder aus diesem herausschraubt und dadurch den Hubbolzen 56 in den Schlitzen der Hubscheiben verschiebt. In der in Abb. 5 gezeichneten Arbeitsstellung hat das Werkzeug nach Abb. 10 in Richtung der ^-Komponente keine Verschiebung auszuführen, dagegen aber in Richtung der y-Komponente seine größte Verschiebung zu erfahren. In dieser Stellung muß sich also der Hubbolzen 56 der Schraubspindel 41 in seiner Totpunktstellung befinden, während der Hubbolzen 56 der Spindel 42 in seiner größten Hubstellung stehen muß. Die Arbeit der Kantenrundung beginnt aber nicht in der in Abb. 5 gezeichneten Stellung, sondern dort, wo die Seitenfläche der Pyramide zur Kantenrundung übergeht,' in der der Werkzeugträger um 45 ° aus der Senkrechtstellung geschwenkt ist, und hört auf der andern Seite dort auf, wo die Rundung zur ebenen Fläche ausläuft. Während dieses Arbeitsvorganges bewegt sich also das Werkzeug um maximal 90 °, und gleichzeitig rollen die beiden Zahnräder 51 auf der Zahnstange 52 ab. Dabei verschieben sie mittels der Gelenkwellen 50 die beiden Hubbolzen 56, und zwar denjenigen für die Schraubspindel 41 von seinem größten Hube über den Totpunkt hinweg bis wiederum zur Stellung des größten Hubes, denjenigen aber der Spindel 42 von seiner Totpunktlage bis zu seiner, größten Hubstellung und wieder zurück bis zu seiner Totpunktlage. Damit sind alle diese Bearbeitungsweise berührenden Fragen grundsätzlich gelöst. Die konstruktive Ausführung der einzelnen Elemente und ihre Antriebsart kann in mehrfacher Beziehung abgeändert werden. Insbesondere kann mit an sich bekannten Mitteln die Einrichtung getroffen werden, durch einen
besonderen Hilfsmotor eine SchnellversteUung der einzelnen, jeweils paarweise oder sämtlicher Supporte zu erreichen, um die Zeit für den Werkstückwechsel und für die Einstellung 65 der Werkzeugträger abzukürzen. Ebenso können an den verschiedenen Werkzeugträgern und ihren Antrieben Einrichtungen für Feineinstellung und für Änderung ihrer Vorschubgeschwindigkeit getroffen werden. Natürlich 70 können die Einrichtungen zur Herstellung gewölbter Seitenflächen entweder zeitweise abgeschaltet werden, wenn vorübergehend Blöcke mit ebenen Seitenflächen bearbeitet werden sollen, oder können ganz fortgelassen werden, 75 wenn auf die Bearbeitung von Blöcken mit gewölbten Seitenflächen ganz verzichtet wird und nur solche mit ebenen Flächen bearbeitet werden sollen.

Claims (7)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpfförmigen Stahlguß-Vierkantblöcken, die auf beiden Seiten mit Seitensupporten und auf dem Querbalken mit einem Rundhobelsupport zur Bearbeitung der Blockkanten ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge sämtlicher Supporte sich auf Schnittlinien bewegen, die sich in der gedachten Spitze des zu bearbeitenden, im wesentlichen pyramidenstumpfförmigen Blockes treffen, und daß die hierfür notwendigen Zusatzbewegungen der Supportschlitten in Abhängigkeit vom hin und her gehenden Teil der Maschine selbsttätig durch an sich bekannte mechanische Mittel bewirkt werden.
  2. 2. Maschine zum Hobeln der Seitenflächen von zu diesem Zweck flach aufgelagerten Vierkantblöcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht verschiebbaren Schlitten (3) der Seitensupporte während der gleichmäßigen, in senkrechter Richtung erfolgenden Zustellbewegungen des Grundschlittens (P1) in Abhängigkeit vom Hauptantriebe der Maschine, der Neigung der Seitenflächen der Werkstücke entsprechend, durch Drehen einer im Schlittengehäuse (P1) gelagerten Mutter (8), die hierdurch die Schlittenspindel (9) axial verschiebt, hinein- oder herausbewegt werden.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem waagerecht verschiebbaren Schlitten (3) jedes Seitensupportes (P1) ein vertikal beweglicher Schlitten (4) angeordnet ist, dessen Verschiebung durch zwei in Abhängigkeit vom Hauptantriebe der Maschine in wechselnder . Drehrichtung angetriebene Hub-
    scheiben (ίο) über Rollenhebel (12) erfolgt, deren Angriffspunkte an den Hubscheiben (10) in Schlitzen derselben von einem Maximum durch den Nullpunkt (Drehpunkt der Hubscheiben) zu einem Maximum entgegengesetzter Richtung selbsttätig verlagert werden.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten (3) bei der Bearbeitung von nach innen oder außen gewölbten Werkstücksflächen eine der Krümmung der Werkstücksflächen entsprechende Zusatzbewegung durch Drehen der Spindel (9) erteilt wird, die über Zahnräder (14, 15) in der Weise erfolgt, daß ein gleichsinnig umlaufender Nebentrieb (17, 27) eine Spindel (29) beeinflußt, die den Hub einer Stange (30) von Null über ein Maximum hinweg und dann, nach Umschaltung einer vom hin und her gehenden Maschinenteil beeinflußten Kupplung (21, 22) wieder bis zum Nullwert verändert.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, für die Bearbeitung der Kantenrundungen an den hierfür senkrecht über der Blockachse horizontal gelagerten Blockkanten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Rundhobelsupport (R1) zusätzlich mit zwei Schlitten ausgerüstet ist, von denen der eine (40) für horizontale und der andere (43) für vertikale Verschiebungen bestimmt ist und durch zwei im Schlitten (40) gelagerte Spindeln (41, 42) verschoben werden, die durch zwei in Abhängigkeit von dem hin und her gehenden Maschinenteil angetriebene Hubscheiben (45) gedreht werden, deren Hubbolzen (56) bei dem Abrollen eines Zahnrades (51) auf einer auf dem Gehäuse (36) des Supports (R1) befestigten halbkreisförmig gestalteten Zahnstange (52) durch Drehen einer Gelenkwelle (50), bei der die horizontale Zusatzbewegung bewirkenden Schraubspindel (41) von dem Punkte seines größten Hubes über den Nullpunkt hinweg bis wiederum zur Stellung des größten Hubes verschoben wird, während bei der die vertikale Zusatzbewegung bewirkenden Schraubspindel (42) der Hubbolzen (56) gleichzeitig von seiner Totpunktlage bis zu seiner größten Hubstellung und von hier wiederum zurück zur Totpunktstellung bewegt wird.
  6. 6. Einrichtung zur Bearbeitung von zwei axial hintereinander auf dem Werktische aufgelagerten Vierkantblöcken durch eine Doppelhobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge auf den beiden Quertraversen in einer Entfernung: einfache Blocklänge plus Stahlausläuf, voneinander stehen, so daß der Vorlauf des einen Werkzeuges über dem ersten Werkstück zusammenfällt mit dem Rücklauf des andern Werkzeugs über dem zweiten Werkstück und die Gesamthublänge des Werktisches nur gleich der Länge eines einzelnen Blockes zuzüglich des üblichen An- und Auslaufs des Stahles ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Werkzeugbewegungen bei der einen Einrichtung nach Anspruch 6 in bezug auf die einzelnen Blöcke gegenläufig und in bezug auf die beiden Maschinenseiten spiegelbildlich zueinander erfolgen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136557B (de) * 1956-11-13 1962-09-13 Waldrich Gmbh H A Einstaenderhobelmaschine zum Entfernen schadhafter Stellen an Rohbloecken
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FR2524355A1 (fr) * 1982-04-06 1983-10-07 Fives Cail Babcock Appareil pour enlever les bavures sur un produit de coulee continue

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