DE729317C - Gemeinsamer Vorschubantrieb fuer die Werkzeugtraeger einer Drehbank - Google Patents

Gemeinsamer Vorschubantrieb fuer die Werkzeugtraeger einer Drehbank

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DE729317C
DE729317C DEB182386D DEB0182386D DE729317C DE 729317 C DE729317 C DE 729317C DE B182386 D DEB182386 D DE B182386D DE B0182386 D DEB0182386 D DE B0182386D DE 729317 C DE729317 C DE 729317C
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DE
Germany
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slide
longitudinal
lathe
turning tool
stop
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Application number
DEB182386D
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English (en)
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Hermann Schumacher
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MAG IAS GmbH Eislingen
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Gebrueder Boehringer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/18Feeding other members supporting tools also feeding working spindles supports
    • B23Q2705/182Feeding other members supporting tools also feeding working spindles supports in lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gemeinsamer Vorschubantrieb für die Werkzeugträger einer Drehbank Es ist eine selbsttätige Drehbank bekannt, bei welcher ein gemeinsamer Vorschubantrieb für einen den Längsdrehstahl tragenden, Schlitten und für den durch eine Kurvensteuerung um eine Achse schwenkbaren Träger für einen Querdrehstahl vorgesehen ist. Auch die Erfindung bezieht sich auf einen solchen gemeinsamen Vorschubantrieb, bei welchem, wie bei ,derartigen Drehbänken bekannt, ein. Kreuzschlitten für den Längsdrehstahl zur Verwendung gelangt und bei welchem weiter der schwenkbare Träger für den Querdrehstahl durch die Kurvensteuerung auch längs verschiebbar ist.
  • Während bei der bekannten Drehbank zum gemeinsamen Vorschubantrieb eine Schubkurventrommel dient, ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung auf :dem Drehbankbett durch einen Druckflüssigkeitsantrieb verschiebbaren Zwischenschieber, der einerseits an dem Kreuzschlitten über ein durch Anschläge gesteuertes Zahnstangengetriebe für die nacheinander erfolgende Anstell-, Vorschub-, Abhub- und Rückzugsbewegung des Längsdrehstahles angreift, andererseits je eine Steuerkurve für die Schwenk- und Längsbewegung des Trägers des Querdrehstahles trägt.
  • Es ist an sich bei Drehbänken bekannt, die Anstell-, Vorschub-, Abhub- und Rückzugsbewegung eines Längsdrehstahles, - der auf einem Kreuzschlitten gelagert ist, von einem durch einstellbare Anschläge gesteuerten Zahnstangengetriebes abzuleiten. Auch sind durch Zahnstangengetriebe und Anschläge gesteuerte Antriebe für Werkzeugschlitten, deren Werkzeuge nach dem Arbeitsgang von der bearbeiteten Fläche entfernt werden, damit der Stahl keine Rückzugsmarkierung auf ihr erzeugt, bekannt.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit und Billigkeit vor den bekannten Maschinen aus, da von dem am Bett hin und her beweglich geführten Zwischenschieber in einfacher Weise die Vorschubantriebe für den Längsdrehstahl und den Querdrehstahl abgeleitet werden können. Auch wird durch die-- doppelte Anordnung von Steuerkurven für den Querdrehstahl, voll denen die eine die Schwenk- -und die andere die Längsbewegung herbeiführt, in einfacher Weise erreicht, daß der Querdrehstahl außer seiner Hauptvorschubbewegung eine Anstell-und Abhubbewegung erfährt, so daß er, wie an sich bekannt, beim Rücklauf keine Markierung auf der" bearbeiteten Fläche hinterläßt. auch bietet der hydraulische -antrieb des Zwischenschiebers in bekannter Weise die vorteilhafte Möglichkeit, beine Anlaufen der Schlitten all versetzbare Anschläge die dann infolge Stillstand des Antriebskolbens erfolgende Drucksteigerung dazu auszunutzen, den Eilrücklauf einzuschalten.
  • Ein vorteilhaftes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Hub der beiden die Längswerkzeuge tragenden Kreuzschlitten durch auf diese unmittelbar wirkende Anschläge begrenzt ist. Dadurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von einer bekannten Drehbank, bei welcher ein Drehstahl von einem Kreuzschlitten getragen wird und durch ein Zahnstangengetriebe nacheinander eine Anstell-, Vorschub-.- Abhub- und Rückzugsbewegung erfährt. Bei dieser bekannten Anordnung nämlich erfolgt die Hubbegrenzung,des den Drehstahl tragenden Schlittens nicht unmittelbar, sondern durch die am anderen Schlitten vorgesehenen Anschläge, was zur Folge hat, daß durch die unvermeidliche. Elastizität des Zahnstangengetriebes die Genauigkeit der Hubbegrenzung beschränkt wird. Wenn nämlich der Schnittdruck wächst, nachdem der Unterschlitten zur Anlage an seinem Anschlag gelangt ist, kann,durch den wachsenden Schnittdruck der Oberschlitten unter elastischer Beanspruchung des Zahnstangengetriebes etwas zurückgedrängt werden, was nicht möglich ist, wenn der Hub des Oberschlittens durch die Anschläge begrenzt ist und der Schlitten durch die Vorschttbkraft in' ständiger Anlage an diese Anschläge gehalten wird.
  • Vorzugsweise wird der Längsschlitten des Kreuzschlittens durch eine nachgiebige Raste in seinen Endlagen gehalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig, i schematisch im Grundriß das Bett einer Drehbank mit einem Schwenksupport und einem Längsschlitten, der einen Planschlitten trägt.
  • Fig.2 zeigt schematisch eine Reihe verschiedener Arbeitsweisen der Maschine.
  • Das Bett 2 der Vielschnittdrehbank ist mit einer parallel zu der nicht näher veranschaulichten Werkstückspindel verlaufenden Gleit-' bahn versehen, auf der ein Längsschlitten 7 geführt ist. Auf diesem Längsschlitten ist eine Platte 18 um eine Achse 19 schwenkbar, die senkrecht zur Führung des Längsschlittens verläuft. Diese Platte ist finit einer Führungsbahn 2o versehen, auf der ein Planschlitten I4 läuft und die durch Schwenkung der Platte 18 auf jeden gewünschten Winkel zum Längsschlitten eingestellt werden kann, z. B., wie in der Zeichnung gezeigt. auf einen rechten Winkel.
  • Der Längsschlitten 7_ ist mit einer sich parallel zu seiner Bewegungsrichtung erstreckenden Führung versehen, welche eine Zahnstange 6 aufnimmt. Diese wirkt auf ein Getriebe ein, das in dem Längsschlitten gelagert ist und den Planschlitten 1.4 anzutreiben vermag. Bei dem veranschaulichten -Ausführungsbeispiel besteht dieses Getriebe aus zwei miteinander gekuppelten Zahnrädern 12, die um die Achse i9 drehbar im Längsschlitten 7 gelagert sind und von denen das eine in die Zahnstange 6, das andere aber in eine Verzahnung 13 des Planschlittens 14 eingreift.
  • Insoweit ist die beschriebene Anordnun, bekannt. Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind zwei hydraulische Antriebe vorgesehen, von denen der eine auf dein Längsschlitten 7 gelagert ist und auf die Zahnstange 6 einwirkt, während der andere ain Bett 2 gelagert ist und den Längsschlitten 7 unabhängig von dem anderen hydraulischen Antrieb zu verschieben vermag.
  • Im Gegensatz hierzu sind nun die hydraulischen Antriebsmittel für die Zahnstange 6 am Bett 2 gelagert. Zu diesem Zweck ist an der Zahnstange 6 ein Zwischenschieber 3 befestigt, an dem die Stange 21 eines Kolbens 22 angreift. Dieser läuft in einem hydraulischen Vorschubzylinder i, der am Bett 2 befestigt ist und dessen Achse parallel zur Bev-egungsrichtung des Längsschlittens verläuft. Es isf daher ersichtlich, daß, wenn das Getriebe 12, 13 gesperrt ist, der Kolben 22 den Längsschlitten 7 auf dem Bett 2 verschiebt.- Wird aber der Längsschlitten festgehalten. während das Getriebe 12, 13 freigegeben ist, so wirken die Zahnräder 12 als ein ortsfestes Übersetzungsgetriebe, das jede N"erschiebung der Zahnstange 6 in Längsrichtung in eine Verschiebung des Planschlittens 14 in Querrichtung umsetzt. Die Sperrung, des Getriebes 12, 13 erfolgt bei der veranschaulichten Ausführungsform durch Anschläge 16 für die Hubbegrenzung des Planschlittens 14. Zu diesem Zweck ist am Planschlitten 14 ein Anschlagarm 15 befestigt, der über eine an der Platte i8 befestigte Spindel 23 mit zwei auf ihr verstellbaren Anschlagschrauben 16 und 116 zur Anlage kommt.
  • Damit der Längsschlitten 7 während des Planvorschubes oder -rückzuges festgestellt werden kann, ist er mit einer Bremsschraube 9 versehen, mit deren Hilfe er auf der Bettbahn 2 festgeklemmt werden kann. Sein Hub läßt sich ferner begrenzen durch Anschlagschrauben Io und IIo, die auf einer am Längsschlitten befestigten Schraubspindel 2:l verstellbar sind und sich beiderseits gegen einen festen Ansatz 25 des nettes legen können.
  • Außerdem sind zwei nachgebildete Feststellvorrichtungen vorgesehen, welche den Längsschlitten an dessen Hubenden festhalten. Diese bestehen aus zwei abgeschrägten Rasten 26 und 126, die auf am Bett--, verstellbaren Schienen vorgesehen sind und in die ein am Längsschlitten 7 befestigter Federkolben 17 einzugreifen vermag. Zweckmäßig %vird die Schiene mit der Raste 126 zusammen mit der Anschlagmutter IIo und die Schiene mit der Raste 26 zusammen mit der Anschlagmutter Io verstellbar angebracht.
  • Der hydraulische Antrieb 1, 21, 22 ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß der Vorschub in Richtung des in Fig. i gezeigten Pfeiles vergleichsweise langsam mit hoher Kraft erfolgt, weil hierbei das Drucköl auf die volle Fläche des Kolbens 22 wirkt, während der Rückzug in der entgegengesetzten Richtung mit geringer Kraft und hoher Geschwindigkeit bewirkt wird, weil alsdann der Öldruck auf die Ringfläche des Kolbens 22 wirkt. Außerdem ist die hydraulische Steuerung so ausgebildet, daß der. Rückzug von selbst eingeschaltet wird, sobald der Kolben 22 auf einen unüberwindlichen Widerstand stößt. Durch diesen Widerstand wird der Steuerhebel selbsttätig in die entgegengesetzte Richtung umgeschaltet. In dieser Richtung verharrt der Steuerhebel dann. Den Vorschub kann man wieder einschalten, indem man den Steuerhebel von Hand umlegt. Außerdem kann man an jeder beliebigen Stelle den Steuerhebel in die Rücklaufstellung von Hand umlegen.
  • Schließlich läßt sich die Kolbenvorschubgeschwindigkeit beliebig durch am Zwischenschieber 3 angebrachte Nocken beschränken, die auf entsprechende Ventile wirken, wobei der durch jeden Nöcken eingestellte Wert nur vorübergehend oder auch für den ganzen noch zurückzulegenden Weg bestehen bleiben kann.
  • Die Arbeitsweise der erläuterten Einrichtung sei nunmehr mit Bezug auf Fig. 2 erläutert, in welcher die stark ausgezogenen senkrechten Pfeile den Vorschub in der Planrichtung und die schwach ausgezogenen senkrechten Pfeile den Rückzug in Planrichtung bedeuten, während die entsprechenden waagerechten Pfeile Vorschub und Rückzug in Längsrichtung wiedergeben. Für die Arbeitsweise A wird die Bremse 9 festgeklemrn.t. Die "Zahnräder 12 bilden ein ortsfestes Getriebe, das die in der Längsrichtung erfolgende Verschiebung der Zahnstange 6 umsetzt in die quer hierzu erfolgende Verschiebung des Planschlittens 1q.. Ausgehend von der in Fig. i gezeigten Lage, bei der der Anschlagarm 15 an der Anschlagmutter 16 anliegt, läuft der Planschlitten vor, bis der Anschlagarm 15 gegen die Anschlagschraube 116 stößt. Wenn das geschieht, kann der Kolben 22 nicht weiterlaufen, so daß der hydraulische Antrieb selbsttätig umgeschaltet wird. Infolgedessen läuft der Planschlitten in der Richtung des schwach ausgezogenen Pfeiles, wie bei A gezeigt, wieder zurück. ` Für die Arbeitsweise B werden die Anschlagmuttern 16 und 116 entsprechend Anfang und Endpunkt der Planbewegung eingestellt, während die Anschlagschrauben io und iio entsprechend den Endpunkten des Längsvorschubes eingestellt werden. Bei Beginn des Vorganges befindet sich das Werkzeug im Punkte 27 (Fig. 2), der Kolben 22 in seiner Ausgangslage, der Arm 15 an der Anschlagmutter 16, der Anschlag 25 an der Anschlagmutter iio und der Federkolben 17 in .der Raste 26. Läuft nun der Kolben an,- so bleibt der Längsschlitten 7, durch die Raste 26 gehalten, zunächst in seiner Stellung, so daß das Getriebe 12 den Planschlitten 14 bis zum Punkt 28 vorschiebt. Der Arm 15 des Planschlittens -trifft dann auf die Anschlagmutter 116, so daß sich die Zahnräder 12 nicht mehr drehen können. Der auf diese durch die Zahnstange 6 ausgeübte Druck steigt daher. Er überträgt sich durch die Lager der Zahnräder 12 auf den Längsschlitten 7 und bewirkt, daß dessen Federkolben 17 aus der Raste 26 herausspringt. Der Längsschlitten wird nun angetrieben, bis die Anschlagmutter io auf den festen Anschlag 25 trifft. Das Werkstück bleibt nun im Punkt 29 stehen. Der Kolben 22 kann nicht weiterlaufen. Infolgedessen wird er selbsttätig auf Eilrücklauf umgeschaltet.
  • Beim Auftreffen des Längsanschlages-io auf den festen Anschlag 25 war auch der Federkolben 17 in die Raste 126 eingeschnappt. Er hält daher beim Beginn des Eilrücklaufes. zunächst den Längsschlitten 7 fest. Bei der Bewegung der Zahnstange 6 nach rechts bewirkt daher das Getriebe 12, 13 den Rückzug des Planschlittens --4, bis der Arm 15 wieder auf die Anschlagmutter 16 trifft, was bei Erreichen des Punktes 30 der Fall ist. Dadurch wird das Getriebe 12 gesperrt, so daß die Zahnstange 6 nunmehr den ganzen Längsschlitten 7 mitnimmt und hierbei den Federkolben 17 aus der Raste 126 herauszieht. Dieser Eilrücklauf des Längsschlittens wird dadurch beendigt, daß der Anschlag iIo auf den festen Anschlag 25 auftrifft, womit der Ausgangspunkt 27 wieder erreicht ist.
  • Für die Arbeitsweise C wird die Zahnstange 6 am Längsschlitten 7 festgeklemmt. Diesem, Zweck dient eine Klemmschraube i i ; die Anschlagmuttern Io und IIo dienen zur Bestimmung von Anfangs- und Endpunkt des Längsvorschubes.
  • Für die Arbeitsweise E wird die Platte i8 auf dem Längsschlitten 7 entsprechend schräg gestellt und die Bremse 9 festgezogen. Es ergibt sich dann ohne weiteres zunächst der schräge Vorschub des Planschlittens und im Anschluß daran der Rücklauf.
  • Bei der Arbeitsweise gemäß dem Schema F erfolgt die Schrägstellung der Platte i8 auf dem Längsschlitten 7 in einem zur entgegengesetzten Seite gezeigten Winkel.
  • Die Arbeitsweise G entspricht derjenigen des Schemas B mit dem einzigen Unterschied, daß die Platte 18 mit ihrer Führungsbahn für den Planschlitten 14. nicht senkrecht, sondern schräg zum Längsschlitten eingestellt wird.
  • Um schließlich die Arbeitsweise gemäß dem Schema D zu ermöglichen, sind besondere Anordnungen zu treffen, damit zunächst der Längsschlitten vom Punkt 3o bis zum Punkt 3oa läuft und sich dann der Vorschub des Planschlittens anschließt und alsdann zunächst dieser Planschlitten wieder zurückgezogen und dann der Längsschlitten ebenfalls zurückgezogen wird. Diese besonderen Einrichtungen können darin bestehen, daß der Planschlitten 14. durch die Kraft einer Feder in zurückgezogener Lage gehalten wird, während der Federkolben 17 irgendwie unwirksam gemacht wird. Dann erfolgt zunächst der Vorschub des Längsschlittens, bis der Anschlag Io auf den Anschlag 25 auftrifft. Alsdann wird der Planschlitten entgegen der Kraft dieser Feder vorgeschoben, ! bis sein Anschlag 15 auf die Anschlagschraube i z6 trifft. Dadurch ist dann der Eilrücklauf des Kolbens 22 eingeschaltet. Wenn dieser zurückläuft, sorgt die Kraft der gespannten Feder des Planschlittens dafür, daß die durch das Zahnrad 12 auf dessen Lagerflächen ausgeübten Kräfte den Längsschlitten in der Endstellung halten, bis der Planschlitten zurückgezogen ist. Erst dann läuft auch der Planschlitten wieder zurück.
  • Derselbe hydraulische Antrieb, der die Bewegungen des Längsschlittens 7 und des Planschlittens 14 beherrscht, kann auch dazu dienen, ein zweites am Bett gelagertes Planwerkzeug anzutreiben, das beispielsweise an einem Schwenksupport 5 angeordnet werden kann. Dieser hat Zapfen 31, welche in entsprechenden Lagern des Bettes sowohl drehbar als auch um ein begrenztes Maß längs verschiebbar sind. Ferner hat der Schwenksupport einen Arm 32 mit einer Nockenrolle, die in eine Schubkurve q. eingreift, welche an dein Zwischenschieber 3 vorgesehen ist. Der Zwischenschieber bewirkt durch seine Verschiebung daher gleichzeitig eine Schwenkung des Supportes 5 um den Zapfen 31.
  • An dem einen Zapfen 31 ist außerdem ein runder Flansch 36 befestigt, über welchen eine Gabel 33 greift, die am Bett der Drehbank auf einem Zapfen 34 gelagert ist und außerdem einen Arm mit einer Nockenrolle 35 trägt. Diese Nockenrolle greift in eine Schubkurve 8, die ebenfalls am Zwischenschieber 3 vorgesehen ist. Durch entsprechende Wahl der beiden Schubkurven. und 8 kann man daher bewirken, daß der Support 5 in jedem gewünschten Zeitpunkt in der einen oder der anderen Richtung ausgeschwenkt und nach rechts oder links verschoben wird. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, die in Fig. 2 durch die Diagramme H, I, K und L gekennzeichneten Arbeiten auszuführen, bei -denen der Schwenksupport 5 in der Richtung der Schwenkachse eine zusätzliche Zustellbewegung erfährt, die sich auf etwa 30 mm belaufen kann. Diese Zustellbewegung wird durch die Schubkurve 8 ausgeführt.
  • Durch Anordnung von mehreren Planschlitten 1q., die in verschiedenen Richtungen arbeiten, können weitere besonders geartete Bearbeitungsfälle erfaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemeinsamer Vorschubantrieb für die Werkzeugträger einer Drehbank mit einem den Längsdrehstahl tragenden Kreuzschlitten und einem durch Kurvensteuerung längs verschiebbaren und um eine Achse schwenkbaren Träger für einen Querdrehstahl, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung auf dem Drehbankbett durch einen Druckflüssigkeitsantrieb (21, 2z) verschiebbaren Zwischenschieber (3), der einerseits an dem Kreuzschlitten (7, 14) über ein durch Anschläge (16, 116; 1o, i i o) gesteuertes Zahnstangengetriebe (6, 12, 13) für die nacheinander erfolgende Anstell-, Vorschub-, Abhub-und Rückzugsbewegung des Längsdrehstahles angreift, andererseits je eine Steuerkurve (q., 8) für die Schwenk- und Längsbewegung des Trägers des Querdrehstahles (5) trägt. a. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Steuerung der Bewegung des, vorderen Werkzeuges an den Schlitten bzw. ihren Führungen unmittelbar befestigt sind. 3. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Längsschlitten des Kreuzschlittens durch eine nachgiebige Raste (i7) in seinen Endlagen gehalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117047281A (zh) * 2023-10-11 2023-11-14 深圳市柯乐德医疗科技有限公司 一种全口义齿钛基托加工用激光角度调节装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN117047281A (zh) * 2023-10-11 2023-11-14 深圳市柯乐德医疗科技有限公司 一种全口义齿钛基托加工用激光角度调节装置
CN117047281B (zh) * 2023-10-11 2023-12-08 深圳市柯乐德医疗科技有限公司 一种全口义齿钛基托加工用激光角度调节装置

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