DE600313C - Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des Hubes - Google Patents
Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des HubesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/10—Feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/106—Feeding members carrying tools or work for planing machines
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1934
18. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c GRUPPEl
Billeter & Klunz Akt.-Ges. in Aschersleben
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem
Werkstück- oder Werkzeugträger zur Veränderung des Hubes bei der Bearbeitung von Werkstückflächen, die nicht parallel, sondern
schräg zur Bewegungsrichtung des Tisches liegen.
■ Es ist bekannt, die Umsteuerung des Werkstück-
oder Werkzeugträgers durch zwei am hin und her gehenden Werktisch angeschraubte Anschläge zu bewirken, deren Abstand
voneinander die Länge des Arbeitshubes bestimmt. Solange der Abstand dieser beiden Anschläge voneinander unverändert
bleibt, ist auch die Länge des Arbeitshubes stets die gleiche. Bei Werkstückflächen, die
parallel zur Vorschubrichtung liegen, ist die Fixierung dieser beiden Anschläge, die den
Hubwechsel nach beendetem Vorlauf bzw. Rücklauf bewirken, nicht zweifelhaft, weil in
diesem Falle der Vorlauf der effektiven Schnittlänge gleich ist und der Hubwechsel
dann zu erfolgen hat, wenn das Werkzeug die Schnittlänge im Vorlauf oder Rücklauf durch-,
laufen hat.
Anders ist es dagegen bei Werkstückflächen, die nicht parallel, sondern schräg zur Bewegungsrichtung
des Tisches liegen, wie es z. B. das Abhobeln eines Schienenstücks darstellt, das zu einer Weichenzunge der Länge nach
abgeschrägt werden soll. Um eine solche auf dem Werktische schrägliegende Fläche in
ihrer ganzen Länge bearbeiten zu können, müssen die beiden den Hubwechsel bewirkenden
Anschläge am Werktisch mit einem so weiten Abstande voneinander festgeschraubt
werden, daß das Werkzeug auch die ganze Länge des Werkstückes überfahren kann. Am Anfange der Schrägfläche aber
ist die Länge des effektiven Spanabhubes nur sehr kurz, während auf dem langen Wege bis
zum nächsten Hubwechsel eine Verspannung nicht stattfindet, das Werkzeug also leer läuft.
Der Weg, den das Werkzeug, ohne Verspannung zu leisten, über die Schnittstrecke hinausfährt,
ist Verlust an Zeit und Kraft sowohl für den Vorlauf als auch für den Rücklauf.
Zwar hat der Arbeiter wohl die Möglichkeit, den Anschlag, der das Ende des Vorlaufs
bestimmt, zu verschieben und dadurch den Arbeitshub von Fall zu Fall zu verändern.
Die Umstellung dieses Anschlages ist jedoch sehr umständlich und erfordert so viel
Zeit, daß im Endergebnis an totaler Zeit nichts gespart wird und der Arbeiter fast immer
das Verstellen des Anschlages während der Arbeit unterläßt.
Durch die Erfindung wird das nutzlose Überfahren des Werkzeuges über die Ver-Spannungsstrecke
bei schräg zur Bewegungsrichtung des Tisches liegendem Werkstück dadurch vermieden, daß nur ein einziger Anschlag
vorgesehen ist, der an einer solchen Stelle des hin und her gehenden Werktisches
festgeschraubt wird, daß er die Maschine
durch Umlegung des Umsteuerungsgestänges immer an der gleichen Stelle, nämlich am
Ende des Verspannungsweges (Arbeitsgang), umsteuert, während die Umlegung dieses
Umsteuerungsgestänges, d. h. der Zeitpunkt der Umsteuerung am Ende des Rück- oder
Leerlaufs, mit jedem Rücklauf des Tisches um ein einstellbares Maß selbsttätig schrittweise
mehr und mehr hinausgeschoben wird, ίο Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß am Maschinenbett ein mit einer gegenüber der Tischgeschwindigkeit geringeren
Umfangsgeschwindigkeit angetriebenes und entsprechend dem Hinundhergang des Tisches sich bald in der einen, bald in der anderen
Richtung drehendes Zahnrad angeordnet und mit einem Sperrad durch Reibungskupplung
verbunden ist und daß ein am Werktisch angebrachter Anschlag über ein Gestange
die Umsteuerung des Tisches an einem Hubende veranlaßt, während gleichzeitig ein
am Anschlag einstellbarer Schieber durch Beeinflussung eines Klinkenhebels eine Drehung des Sperrades veranlaßt, die infolge
der Differenz zwischen Tischgeschwindigkeit und Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades
ein Voreilen des Sperrades gegenüber dem Zahnrad bewirkt, während durch einen mit
dem Sperrade fest verbundenen Anschlaghebel das Umsteuern des Tisches am anderen Ende,
an dem die ständige \reränderung des Umsteuerungspunktes
erfolgen soll, durch Zurückdrehen des Schaltgestänges erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι die Vorrichtung in der äußeren Ansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt der Abb. r, Abb. 3 einen Grundriß der Abb. 1 und
Abb. 4 ein Beispiel für die Verwendung der Vorrichtung.
In Abb. ι und 2 stellt 1 den Werktisch einer
Hobelmaschine dar, der auf den Führungsbahnen des Maschinenbettes 2 hin und her gleitet. Auf dem Werktisch ist ein Werkstück
W zur Bewegungsrichtung des Tisches schräg aufgespannt, damit es, wie in Abb. 4
durch eine Linienschar angedeutet, durch Hobein abgeschrägt werden kann. Die Verspannung
des Werkstückes findet statt, wenn der Werktisch 1 in der in der Zeichnung
durch Pfeil angedeuteten Richtung sich nach rechts bewegt (Arbeitsgang), während die
Tischbewegung nach links der Leergang ist. Die Umschaltung der Maschine am Ende des Arbeitsganges hat bei einem bestimmten
Werkstück immer an der gleichen Stelle zu erfolgen, während der Zeitpunkt des Um-Schaltens
am Ende des Leerganges mit dem Vorschübe des Werkzeugs quer zur Tischbewegung
immer weiter hinausgeschoben werden muß, da infolge der schrägen Lage des Werkstücks der effektive Schnittweg mit
jedem Arbeitsgange immer länger werden "muß. Das Ende des Arbeitsweges ist in
Abb. 4 durch f bezeichnet. Sobald der Werktisch ι so weit in der Pfeilrichtung nach
rechts vorgerückt ist, daß das Werkzeug sich über dem Punkte/ befindet, muß die Umsteuerung
der Maschine beginnen; sie ist vollendet, wenn der Werktisch von / nach d
gelangt ist. Der Zeitpunkt der Umschaltung auf dem anderen Ende des Werkstücks verschiebt sich mit jedem Arbeitshube schritt-
weise (nach e) weiter hinaus.
Erfindungsgemäß ist an einer beliebigen Stelle des Maschinenbettes 2 eine axial nicht
verschiebbare, aber drehbare Welle 3 gelagert, auf die mit Nut und Feder ein Zahnrad
4 lose aufgeschoben ist, so daß es sich leicht axial verschieben läßt. Zahnrad 4
wird durch einen Zahntrieb des Tischantriebes 9 so gedreht, daß es bei dem längsten
überhaupt möglichen Hube des Tisches nur etwa 0,75 Umdrehung macht und mit der Bewegung
des Tisches um seine Mittellage bald nach rechts, bald nach links pendelnd gedreht
wird. Zahnrad 4 steht in der Mitte seiner Rechts- und Linksdrehung, wenn der Werk- 90 tisch
ι in der Mitte seines größten Hubes steht. Da aber der Umfang des Zahnrades 4
wesentlich kleiner ist als die Länge des über-,
haupt möglichen Tischhubes, so ist auch die Umfangsgeschwindigkeit. des Zahnrades 4
kleiner als die Marschgeschwindigkeit des Tisches.
Zahnrad 4 trägt auf seiner Außenseite eine schwach konische Eindrehung, in die ein mit
gleichem Konus versehenes Sperrad S hineinragt, das auf der Welle 3 lose drehbar ist.
Sperrad 5 hat neben dem Konus einen außen liegenden Zahnkranz mit Sperrzähnen und
eine lange, nach außen gehende Nabe. Auf · dieser Nabe ist zunächst ein flacher Hebelarm
13 lose drehbar aufgeschoben, der auf seiner Rückseite einen Bolzen trägt. Auf diesem
Bolzen ist eine als Winkelhebel ausgebildete Sperrklinke 14 lose aufgeschoben. Eine zwischen
Arm 13 und der Klinke 14 vorgesehene Zugfeder 20 verhindert das Einfallen der
Klinke in die unter ihr liegenden Sperrzähne .des Sperrades 5. Eine am Maschinenbett 2
befestigte Zugfeder 15 zieht den Arm 13
immer nach links gegen den ebenfalls am Maschinenbett 2 fest angeschraubten Anschlag
17, wobei sich der obere Arm des Winkelhebels 14 gegen eine Schräge dieses Anschlages
17 legt.
Auf der Nabe des Sperrades S ist weiterhin ein dreiarmiger Hebel 6 a, b, c lose aufgeschoben.
Hebelarm 6 a ist gleichachsig mit
Hebelarm 6 c angeordnet, während der kürzere Hebelarm 6b zn Arm 6a eine beliebige Richtung
haben kann. In Abb. ι ist Arm oft der besseren Deutlichkeit wegen in einem spitzen
Winkel zu Arm 6a angegeben. An dem unteren Ende des Armes 6c ist die Zugstange
io befestigt, die den Antrieb des Werktisches ι umsteuert.
Auf der Nabe des Sperrades 5 befindet sich ίο schließlich ein . durch Nut und Feder aufgekeilter
Hebelarm 7, der sich auf der Nabe nicht verdrehen kann und dessen Mitnehmerbolzen
16 mit dem Sperrad S stets die gleichen Bewegungen ausführt. Eine Endverschraubung
18 verhindert die axiale Verschiebung der Hebel 13, 6a, b,c, 7 auf der
Nabe des Sperrades 5.
Eine in der Ausbohrung des Maschinenbettes 2 auf der Welle 3 befindliche Spiralfeder S
drückt das axial verschiebbare Rad 4 gegen das Sperrad 5 und stellt in dem Konus eine
Friktionskupplung her.
Die Umsteuerung der Maschine erfordert eine Verschiebung des Hebelarms 6 c aus der
in Abb. 1 durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung in die gestrichelt angegebene
Stellung, die einer Verschiebung des Armes 6 α von f nach d entspricht. An dem
Werktisch 1 ist ein Anschlag 11 angeschraubt,
der den Hebelarm 6a aus der Stellung bei f nach der Stellung bei ei zu verschieben und
damit die Tischbewegung über Hebelarm 6 c umzusteuern hat.
Auf dem Anschlage 11 ist ein von Hand einstellbarer Schieber 12 angeordnet, der so
geformt ist, daß seine Spitze gegen den oberen Winkelhebel der Sperrklinke 14 stößt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist
folgende:
- Vor Beginn der Arbeit ist der Werktisch 1 so weit nach links zu verschieben, wie der
verstellbare Schieber 12 aus dem Anschlage 11 herausragt. Diese Schiebereinstellung gibt
die Verlängerung an, um die sich der jedesmalige Arbeitsgang vergrößert. Darauf ist
vor Beginn der Arbeit das Sperrad 5 so lange dem Sinne der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzt
nach links zu drehen, bis der Mitnehmerbolzen 16 gegen den Hebelarm 6b
stößt. Abb. ι zeigt in voll ausgezogenen Linien die Stellung der vorgenannten Steuerungsteile
bei Beginn des ersten Arbeitsganges.
Auf dem Arbeitsgange bewegt sich der Werktisch 1 in der Pfeilrichtung nach rechts.
Dabei stöß.t der Schieber 12 gegen den oberen Teil des Winkelhebels 14 und drückt die
Sperrklinke 14 unter Überwindung der Feder 20 in die Sperrzähne des Sperrades 5. Bei
dem Weitergange des Tisches wird der Schieber 12 über die nunmehr eingedrückte Klinke
14, den Hebel 13 und das Sperrad 5 unter
Überwindung der Friktion mit dem Rade 4 um ein durch die Länge der Schiebereinstellung
bedingtes Stück im Sinne der Uhrzeigerbewegung nach rechts verdrehen, da die Vorwärtsbewegung
des Tisches 1 und des Schiebers 12 größer ist als die -Umdrehungsgeschwindigkeit
des Rades 4.
Wenn der Tisch weit genug vorgerückt ist, stößt der Anschlag 11 gegen den Hebelarm 6 a
und drückt diesen ebenfalls nach rechts bis in die in Abb. 1 gestrichelt angedeutete Schrägstellung,
so daß die Vorderkante dieses Hebelarmes nunmehr im Punkte d angelangt und
die Umsteuerung der Maschine vollzogen ist. Auf dem Wege von f nach d bewegen sich die
Hebelarme 6 a, 13 und demgemäß auch Sperrrad 5 mit der der Tischgeschwindigkeit entsprechenden
Geschwindigkeit nach rechts, während das Rad 4 mit der durch Zahnradübersetzung 9 bedingten verlangsamten Geschwindigkeit
bis zum Zeitpunkte der Umschaltung nachfolgt. In diesem Zeitpunkte der Umschaltung ist das Sperrad S, wie in Abb. 1
gestrichelt angedeutet, gegenüber dem Rade 4 um ein Stück vorgeeilt, d. h. also um einen
gewissen Betrag im Rad 4 verdreht worden. Es folgt nun die Bewegung des Tisches nach links. Dabei löst sich sowohl der Anschlag
11 vom Hebelarm 6a, der vorläufig in seiner Schrägstellung stehenbleibt. Dem
ebenfalls zurückgehenden Schieber 12 folgen die Hebel" 13 und 14 unter Einwirkung der
Zugfeder 15, bis sich der Hebel 13 wieder gegen den Anschlag 17 legt und bei weiterem
Zurückgehen des Schiebers 12 unter Wirkung der Feder 20 das Ausrasten der Klinke 14
erfolgt. Daß während dieses Teiles des Rückganges die Klinke 14 in Sperrad 5 eingerastet
bleibt (infolge der Wirkung der Feder 15), ist unbeachtlich, da die Tischgeschwindigkeit
größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Sperrades 5, so daß sich die Brust der
Klinke allmählich von dem Sperrade löst, ohne dessen Rückdrehung zu behindern.
Bei dem Linksgange des Werktisches tritt die Friktion zwischen Rad 4 und Sperrad 5
in Wirkung, so daß beide Räder mit gleicher, durch die Zahnradübersetzung 9 bedingten
Geschwindigkeit die Linksdrehung ausführen. Mit dem Sperrad 5 dreht sich aber auch der
Hebelarm 7 mit seinem Mitnehmerbolzen 16 nach links; er stößt dabei gegen den Hebelarm
6b und dreht diesen und damit auch Hebel 6 a, 6 c wieder in die in Abb. 1 voll
ausgezogene Anfangsstellung zurück, womit die Umschaltung der Maschine zum nächsten
Schnittgange beendet ist. Dieser zweite Schnittgang ist um dasjenige Stück langer
als der erste, um das bei dem ersten Schnittgange das Sperrad 5 mittels des Schiebers 12,
Sperrklinke 14 und Hebelarm 13 gegenüber
dem Rade 4 verdreht wurde, dem naturgemäß eine durch die Zahnradübersetzung 9 bedingte
Weglänge des Werktisches 1 entspricht. In gleicher Weise wird bei jedem weiteren
Schnittgange das Sperrad S gegenüber dem Rade 4 um ein gleich großes Stück schrittweise
mehr und mehr verdreht, so daß der . Schnittgang des Tisches sich von f nach e
schrittweise verlängert.
Die Verlängerung des Tischhubes hört auf, sobald der Schieber 12 hinter den Anschlag
11 zurückgezogen wird.
Um zu verhindern, daß der Hebelarm 6a zu weit nach links herüberschlägt, kann, wie in
Abb. ι angedeutet, ein am Maschinenbett 2 fest angeschraubter Anschlag 19 angebracht
werden, gegen den sich dieser Hebelarm 6 a gegenlegt. Erforderlichenfalls kann an entsprechender
Stelle auch auf der anderen Seite ein ebensolcher Anschlag vorgesehen werden, so daß der Hub dieses Hebels durch zwei Anschläge
begrenzt wird.
Die Erfindung erspart durch Vermeidung des nutzlosen Leerlaufs große Verluste an
Zeit und Arbeitskraft und ist mit sehr geringen Kosten an jeder Werkzeugmaschine mit
wechselnder Arbeitsrichtung anzubringen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstückoder Werkzeugträger zur Veränderung des Hubes, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenbett (2) ein mit einer gegenüber der Tischgeschwindigkeit geringeren Umfangsgeschwindigkeit angetriebenes und entsprechend dem Hinundhergang des Tisches sich bald in der einen, bald in der anderen Richtung drehendes Zahnrad (4) angeordnet und mit einem Sperrad (5) durch Reibungskupplung verbunden ist und daß ein am Werktisch (1) angebrachter Anschlag (11) über ein Gestänge (6a, b, c, 10) die Umsteuerung des Tisches an einem Hubende veranlaßt, während gleichzeitig ein am Anschlag (11) einstellbarer Schieber (12) durch Beeinflussung eines Klinkenhebels (14) eine Drehung des Sperrades (5) veranlaßt, die infolge der Differenz zwischen Tischgeschwindigkeit und Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades (4) ein Voreilen des Sperrades (5) gegenüber dem Zahnrad (4) bewirkt, während durch einen mit dem Sperrade (5) fest verbundenen Anschlaghebel (7, 16) das Umsteuern des Tisches am anderen Ende, an dem die ständige Veränderung des Umsteuerungspunktes erfolgen soll, durch Zurückdrehen des Schaltgestänges (6 a, b, c, 10) erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im Maschinenbett (2) gelagerten, den Antrieb der Vorrichtung bewirkenden Welle (3) das Zahnrad (4) undrehbar, aber axial verschiebbar sowie das Sperrad (5) lose drehbar gelagert ist, während auf der Nabe des Sperrades (5) ein dreiarmiger Hebel (6a, b, c) lose drehbar und ein einarmiger Anschlaghebel (7, 16) undrehbar angeordnet ist und daß der erste Teilhebel (60) des dreiarmigen Hebels (6 a, b, c) im Bereich des Tischanschlages (11) und der zweite Teilhebel (6 b) im Bereich des Anschlaghebels (7, 16) liegt, während der dritte Teilhebel (6 c) mit dem Umsteuergestänge (10) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155581D DE600313C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des Hubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155581D DE600313C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des Hubes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600313C true DE600313C (de) | 1934-07-18 |
Family
ID=7003318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155581D Expired DE600313C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstueck- oder Werkzeugtraeger zur Veraenderung des Hubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600313C (de) |
-
1932
- 1932-05-07 DE DEB155581D patent/DE600313C/de not_active Expired
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