DE918971C - Begrenzungsanschlag fuer den Vorschub von Werkstoffstangen - Google Patents
Begrenzungsanschlag fuer den Vorschub von WerkstoffstangenInfo
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- DE918971C DE918971C DEC4517A DEC0004517A DE918971C DE 918971 C DE918971 C DE 918971C DE C4517 A DEC4517 A DE C4517A DE C0004517 A DEC0004517 A DE C0004517A DE 918971 C DE918971 C DE 918971C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. OKTOBER 1954
C 4517Ib/49a
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Begrenzungsanschlag für den Vorschub von Werkstoffstangen
bei automatischen Drehbänken, bei denen z. B. die folgende Reihenfolge von Arbeitsgängen eingehalten
wird: Das Werkstück wird in der Längsrichtung durch ein Spannfutter gegen einen Anschlag
vorgeschoben. Dieser ist dabei durch eine Kurvenscheibe und Feder in seine Wirkstellung schwenkbar.
Danach wird das Spannfutter auf dem Werkstück angezogen, der Anschlag bewegt sich unter
dem Zwang seiner Antriebsmittel von dem Stück weg und wird dann in der unwirksamen Stellung
gehalten. Sodann folgt die Bearbeitung des aus dem Spannfutter herausragenden Teiles des Werkstückes,
das dann abgeschnitten wird. Nachfolgend wird der Anschlag wieder in seine Wirkstellung
bewegt, das Spannfutter geöffnet und die Werkstoffstange weiter gegen den Anschlag hin vorgeschoben.
Normalerweise muß daher jedesmal der Anschlag in die Vorschubbahn des Werkstückes bewegt wer- ·
den, wenn das Werkstück weitergeschoben werden soll, und das Werkstück wird nach jedem Vorschub
und Bearbeitungsgang abgeschnitten. Es kann jedoch notwendig sein, zwei oder mehrere aufeinanderfolgende
Vorschubbewegungen des Werkstückes und zwei oder mehr Arbeitsgänge an dem Werkstück vorzunehmen, ehe es abgeschnitten
wird. Wird in einem solchen Fall der Anschlag nach dem ersten Entfernen wieder an seine Stelle
gebracht, so wird das Werkstück beschädigt. Bei Revolverkopfdrehbänken hat man diese Schwierigkeit
in der Weise überwunden, daß man den Hauptanschlag außer Betrieb setzt (dieser Anschlag ist
gewöhnlich am oder in der Nähe des Spindelkastens angebracht) und verschiedene Arbeitsstellungen am
Revolverkopf mit verschiedenen Anschlägen vorsieht. Dies hat jedoch den Nachteil, daß es die Anzahl
der Arbeitsstellungen des Revolverkopfes erniedrigt, die zur Bearbeitung des Werkstückes verwandt
werden können.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Der Begrenzungsanschlag für den Vorschub
von Werkstoffstangen, welcher durch eine Kurvenscheibe und Feder in die Arbeitsstellung
schwenkbar und in seiner unwirksamen Lage zurückschwenkbar und dort gehalten ist, wird gemäß
der Erfindung dadurch gebildet, daß der Anschlag durch eine Feder in die Arbeitsstellung schwenkbar
und durch die intermittierend bei jedem Werkstückvorschub einmal umlaufende Nockenscheibe
zurückschwenkbar und in der unwirksamen Stellung gehalten ist und daß er in dieser Stellung
auch durch einen Sperrhebel gehalten ist, der durch einen oder mehrere Nocken einer für jedes Werkstück
einmal umlaufenden Hauptwelle wirksam gemacht wird, wobei die Anzahl der Nocken der
Anzahl der Vorschubbewegungen des Werkstückes, für welche der Anschlag in seiner unwirksamen
Stellung bleiben muß, entspricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung greift an dem als doppelarmiger Hebel ausgebildeten
Anschlag eine S teuer stange an, wobei an letzterer ein um einen festen Bolzen drehbarer, unter der
Wirkung der den Anschlag verschwenkenden Feder stehender Steuerhebel angelenkt ist, der durch eine
Nockenscheibe gegen die Wirkung der Feder verschwenkbar ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Begrenzungsanschlag greift an der mit einer Nase
versehenen S teuer stange ein Arm eines doppelarmigen Sperrhebels an, der auf seinem anderen
Arm eine Sperrklinke trägt und der von dem auf diese Sperrklinke einwirkenden Nocken der Hauptsteuerwelle
gegen den Druck eines gefederten Bolzens in seine die Steuerstange verriegelnde Stellung
schwenkbar ist.
Die Sperrklinke ist dabei gegen einen die Kraft des Federbolzens übersteigenden Federdruck verschwenkbar
am Sperrhebel gelagert.
In den Zeichnungen ist eine solche Ausführungsform beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt den Mechanismus, teilweise im Schnitt, in der Richtung des Vorschubs des Werk-Stückes
gesehen;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 1.
An der Drehbank ist ein Begrenzungsanschlag 12 nahe dem Ende der Welle 13 angebracht. Die Welle
13 ist drehbar im Spindelkasten 14 gelagert, so daß die auskragende Zunge des Begrenzungsanschlags
12 in Stellung gegenüber dem Ende eines Werkstückes gebracht werden kann. Am anderen Ende
der Welle 13 ist ein Radialarm 15 befestigt, an dem
eine Steuerstange 16 angelenkt ist. Ein Steuerhebel 17 ist an einem Ende durch einen Bolzen 18 drehbar
an einem festen Teil der Maschine angebracht, während das andere Ende gelenkig durch einen
Bolzen 19 mit der Steuerstange 16 verbunden ist. Der Bolzen 19 befindet sich am unteren, vom Begrenzungsanschlag
12 abgekehrten Ende der Steuerstange. Der Steuerhebel 17 ist mit einer Führungsrolle
20 ausgestattet, die so angeordnet ist, daß sie mit einem Nocken 21 auf der Welle 22 des sich
quer und über den Steuerhebel erstreckenden Vorschubantriebes für die Werkstoffstange in Eingriff
kommen kann. Die Nockenwelle 22, die von der Vorgelegewelle aus über eine Eintourenkupplung
angetrieben wird, betätigt den Vorschubmechanismus für die Werkstoffstange und macht für jeden
Vorschub des Werkstückes eine Umdrehung. Die Führungsrolle 20 wird gegen den Nocken 21 durch
eine Feder 23 angedrückt. Die Feder ist zwischen dem Steuerhebel 17 und einem ortsfesten Teil des
Mechanismus angeordnet und wird durch einen ebenfalls geführten Bolzen 24 geführt. Die den
Nocken 21 tragende Welle 22 wird intermittierend mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit mit
Bezug auf die nicht dargestellte Vorgelegewelle angetrieben. Die Anordnung ist so getroffen, daß
der Begrenzungsanschlag 12 durch die Druckfeder 23 in Betriebsstellung gebracht und durch den
Nocken 21 aus derselben bewegt wird. Die Steuerstange 16 erstreckt sich nach unten über den
Steuerhebel 17 hinaus und trägt nahe am unteren Ende eine seitlich auskragende Nase 25, die im
wesentlichen parallel mit den Drehachsen der Bolzen 18 und 19 und der Welle 13 liegt. Ein Sperrhebel
26 ist auf einem ebenfalls parallel zur Welle 13 liegenden Bolzen 27 angebracht, wobei der Drehpunkt
dieses Bolzens unterhalb der Steuerstange 16 angeordnet ist. Ein Arm 28 des Sperrhebels 26
kann während einer Drehbewegung von einer Seite auf das untere äußere Ende der Steuerstange übergreifen.
Der Arm 28 ist mit einem Bolzen 29 mit Kopf 30 versehen, der sich bei unwirksamer Stellung
des Begrenzungsanschlags, d. h. bei Tiefstellung der Steuerstange 16, hinter die seitlich
herauskragende Nase 25 legt. Der andere Arm 31 des Sperrhebels 26 trägt eine begrenzt drehbare
Sperrklinke 32. Ein durch eine Feder 34 belasteter Druckbolzen 33 wirkt derartig auf das freie Ende
der Sperrklinke 32 ein, daß letztere von dem Bolzen des Sperrhebels 26 weggedrängt wird. Die Bewegung
der Sperrklinke 32 wird durch eine an der Klinke angeordnete, verstellbare Anschlagschraube
35 begrenzt, die mit einer Fläche am Arm 31 im Anschlag steht. Der Arm 31 steht unter dem Einfluß
eines zweiten Federdruckbolzens 36, der in einem festen Teil 37 der Maschine gelagert ist. Durch
den Druck des Federbolzens hat der Sperrhebel das Bestreben, sich aus der Eingriffsstellung des
Kopfbolzens 29 mit der Nase 25 zu drehen. Der Bewegungsbereich des Sperrhebels 26 in dieser
Richtung wird durch eine verstellbare, auf dem Arm 28 angeordnete Anschlagschraube 38 begrenzt.
Die Schraube 38 steht dabei im Anschlag mit einer Fläche an dem feststehenden Teil 37. Die Feder 41'
des Federdruckbolzens 36 ist schwächer als die Feder 34, so daß eine Kraft, die darauf gerichtet
ist, die Sperrklinke 32 gegen den Federdruckkolben 33 zu drücken, den Sperrhebel 26 um den Bolzen 27
dreht.
Die Sperrklinke 32 ist in der Bewegungsbahn eines Klinkennockens 39 angeordnet, der an einer
an der Hauptsteuerwelle 41 angebrachten Scheibe 40 befestigt ist. Diese Welle 41 macht eine Umdrehung
für jeden fertiggestellten Teil, d. h. ein Teil wird bei jeder Umdrehung von der Werkstückstange
abgeschnitten. Der Nocken 39 auf der Scheibe 40 ist so angeordnet, daß er den Kopfbolzen
29 in die Bewegungsbahn der sich seitlich erstreckenden Nase 25 auf der Steuerstange 16 zu
einer Zeit bewegt, in der der Nocken 21 mit der Führungsrolle 20 im Eingriff steht und den Be-
ao grenzungsanschlaghebel 12 entfernt hat. Wenn also
der Nocken 21 von der Führungsrolle abläßt, wird die Feder 23 durch die Berührung der Nase 25 mit
dem Kopfbolzen 29 verhindert, die Steuerstange 16 nach oben zu bewegen und den Begrenzungsanschlag
«5 12 in Betriebsstellung zu bringen. Wenn der Nocken
39 auf der Scheibe 40 über die Sperrklinke 32 gelaufen ist, so kann der Arm 28 des Sperrhebels 26
aus der Eingriffsstellung mit der Nase 25 wegen des Kopfbundes 30 nicht entfernt werden. Wenn
jedoch der Nocken 21 in vollkommenem Eingriff mit der Führungsrolle 20 steht, bewegt er die
Nase 25 nach unten von dem Kopfbolzen 29 fort, der sich dann mittels des Federdruckbolzens 36
aus der Bewegungsbahn der Nase 25 bewegt.
In der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion wird die Vorschubnockenwelle 22 für jede
Umdrehung der Hauptsteuerwelle 41 zweimal betätigt, wobei sie jedesmal eine volle Umdrehung
ausführt, d. h. nach jeder zweiten Vorschubbewegung für das Werkstück wird ein fertiggestelltes
Werkstück von der Werkstoffstange abgeschnitten. Der Nocken 39 ist daher so angeordnet, daß er bei
jeder zweiten Vorschubbewegung eine Betätigung des Begrenzungsanschlags verhindert. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, daß jede erwünschte Anzahl von Vorschubbewegungen ausgeführt werden
kann, ehe ein Stück abgeschnitten wird. Es sind sodann die folgenden Bedingungen zu beachten:
Die Anzahl der Vorschubbewegungen der Werkstoffstange, ehe ein fertig gearbeitetes Werkstück abgeschnitten wird, sei n, die Anzahl der Umdrehungen der Vorschubnockenwelle 22 für jedes Stück ist dann = η und die Anzahl der Umdrehungen der Hauptsteuerwelle 41 für jedes Stück η— ι.
Die Anzahl der Vorschubbewegungen der Werkstoffstange, ehe ein fertig gearbeitetes Werkstück abgeschnitten wird, sei n, die Anzahl der Umdrehungen der Vorschubnockenwelle 22 für jedes Stück ist dann = η und die Anzahl der Umdrehungen der Hauptsteuerwelle 41 für jedes Stück η— ι.
Bei mehreren Vorschubbewegungen sind die Nocken 39 um die Scheibe 40 in Winkelzwischenräumen
angeordnet, die den Stellungen entsprechen, in denen die Nockenwelle 22 des Stangenvorschubs
betätigt wird, mit Ausnahme der einen Stellung, wenn es erwünscht ist, den Begrenzungsanschlag 12
in die Anschlagstellung gegenüber dem Werkstück zu bringen. Auch kann eine einzige, z. B. kreisförmige
Nockenscheibe 39 an der Scheibe 40 angeordnet sein, in der an geeigneter Stelle ein
Winkelraum ausgespart ist, so daß der Arm 26 mit dem Kopfbolzen 29 beim Einrasten der Klinke 32
in der Aussparung von der Nase 25 zurückweicht.
Sollte ein Nocken 39 so angeordnet sein, daß der Sperrhebel 26 bewegt wird, ehe die Steuerstange 16
ihre unterste Stellung erreicht hat, und wenn dabei die Nase 25 zufällig an dem Kopf 30 des Bolzens 29
anstößt, nicht aber der Kopf 30 hinter die Nase 25 greift, wird eine weitere Bewegung des Klinkennockens
39 keine weitere Bewegung des Sperrwinkels 26 zur Folge haben, da die Sperrklinke 32
sich auf dem Sperrhebel 26 gegen die Wirkung des Federdruckbolzens 33 dreht. Die Nase 25 wird
dann schließlich über den Kopf 30 des Bolzens 29 bewegt, der dann nach vorn sich in die Stellung
über der Nase einschieben wird.
Die Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung mannigfach abgeändert werden. So kann eine Anzahl
von verschieden angeordneten Begrenzungsanschlägen vorgesehen werden, mit denen eine verstellbare
Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die in zeitlich abgestimmter Beziehung mit der Hauptsteuerwelle
angetrieben wird.
Claims (4)
1. Begrenzungsanschlag für den Vorschub von Werkstoffstangen auf selbsttätigen Drehbänken,
der durch eine Kurvenscheibe und Feder in Arbeitsstellung schwenkbar und in seine unwirksame Lage zurückschwenkbar und
dort gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) durch die Feder (23) in
Arbeitsstellung schwenkbar und durch die intermittierend bei jedem Werkstückvorschub einmal
umlaufende Nockenscheibe (21) zurückschwenkbar und in der unwirksamen Stellung gehalten
ist, und daß er in dieser Stellung auch durch einen Sperrhebel (26) gehalten ist, der durch
einen oder mehrere Nocken (39) einer für jedes Werkstück einmal umlaufenden Hauptsteuerwelle
(41) wirksam gemacht wird, wobei die Anzahl der Nocken der Anzahl der Vorschubbewegungen
des Werkstückes, für welche der Anschlag in seiner unwirksamen Stellung bleiben muß, entspricht.
2. Begrenzungsanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als doppelarmiger
Hebel ausgebildeten Anschlag (12) eine S teuer stange (16) angreift, an der ein um
einen festen Bolzen (18) drehbarer, unter der Wirkung der den Anschlag verschwenkenden
Feder (23) stehender Steuerhebel (17) angelenkt ist, der durch die Nockenscheibe (21) gegen die
Wirkung der Feder (23) verschwenkbar ist.
3. Begrenzungsanschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit
einer Nase (25) versehenen Steuerstange (16) der eine Arm (28) eines doppelarmigen Sperrhebels
(26) angreift, der auf seinem anderen Arm eine Sperrklinke (32) trägt und der von
dem auf diese Sperrklinke einwirkenden Nocken
(39) der Hauptsteuerwelle (41) gegen den Druck eines gefederten Bolzens (36) in seine
die Steuerstange (16) verriegelnde Stellung schwenkbar ist.
4. Begrenzungsanschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (32)
gegen einen die Kraft des Federbolzens (36) übersteigenden Federdruck verschwenkbar am
Sperrhebel (26) gelagert ist.
Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 254 017.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9552 9.54
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1951
- 1951-07-18 US US237391A patent/US2676385A/en not_active Expired - Lifetime
- 1951-07-27 DE DEC4517A patent/DE918971C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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CH254017A (fr) * | 1945-11-23 | 1948-04-15 | Haut Rhin Manufacture Machines | Tour automatique. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2676385A (en) | 1954-04-27 |
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