DE717361C - Gewindestraehlvorrichtung - Google Patents

Gewindestraehlvorrichtung

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Publication number
DE717361C
DE717361C DEK149594D DEK0149594D DE717361C DE 717361 C DE717361 C DE 717361C DE K149594 D DEK149594 D DE K149594D DE K0149594 D DEK0149594 D DE K0149594D DE 717361 C DE717361 C DE 717361C
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DE
Germany
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cam
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strähler
rod
slide
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Expired
Application number
DEK149594D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Kuttner
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Gewindestrählvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gewindestrählvorrichtung für selbsttätige Drehbänke mit einer in die Leitpatrone einschwenkbaren Gewindebacke, deren Schwenkbewegung für das Zustellen und Zurückziehen des Werkzeugs auf einen den Strähler tragenden Querschlitten durch ein Steuerglied übertragen wird, dessen widerlager in dem Schlittenträger für die Anstellhewegung des Strählers auf Gewindetiefe durch ehe umlaufende Kurvenscheihe nach jedem Strählervorgang quer zur Spindelachse vorgeschoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Drehung der Anstellkurvenscheibe von der nach jedem Strählerdurchgang erfolgten Scliwenlkbewegung des äls Nockenscheibe ausgebildeten Steuergliedes über ein diese Schwenkbewegung nur in seiner Richtung weitergebendes Gesperre abgeleitet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß die Strähleranstellung von der. _ Gewindebackenschwenkung abgeleitet ist, wodurch die bei bekannten Gewindestrählvorrichtungen .erforderlichen besonderen Antriebsglieder überflüssig geworden sind. Infolgedessen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine raumsparende und gedrängte Bauart aus, was bei selbsttätigen Drehbänken von erheblicher Bedeutung ist. Der Erfindungsgegenstand kommt mit nur einem auf dem festen Maschinengestell angeordneten Querschlitten aus,. während bisher zwei übereinanderliegende Querschlitten erforderlich waren.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die auf einer im Querschlitten gelagerten Welle befestigte Nockenscheibe über eine im Querschlitten geführte Stange auf der im Schlittenträger belagerten Anstellkurvenscheibe ab.
  • Mit der Anstellkurvenscheibe läuft ein Nocken nun, der nach Erreichen der vollen Gewindetiefe eine Kupplung zum Stillsetzen der Strählervorrichtung über ein Kupplungsgestänge ausrückt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei sich die Darstellung darauf beschränkt, das Arbeiten aller wesentlichen' Teile deutlich zu machen.
  • Fig. i zeigt die gesamte Vorrichtung von oben gesehen, wobei Einzelteile im Schnitt dargestellt sind.
  • Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie .-1-B der P% g. i .
  • Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D@ der Fig. i.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie EJ der Fig. i.
  • Beispielsweise von der die Werkstückstange antreibenden Achse i aus wird über Zahnräder die Antriebswelle 2 der Gewindestrählvorrichtung angetrieben. Das Zahnrad ist durch eine Kupplung .1. mit der Antriebswelle 2 verbindbar. Auf der Antriebswelle 2 ist die Leitpatrone 5 auswechselbar befestigt. Ferner sind auf der Welle 2 die Nockenscheiben 6, ; angeordnet.
  • An Stelle nun im einzelnen sämtliche Teile der Vorrichtung aufzuzählen, wird nachstehend ein Strählvorgang beschrieben.
  • Auf der durch eine Feder 8 gegen einen festen Anschlag g gedrückten Vorschubstange i o befindet sich ein Hebel i i, der sich bei der dargestellten Ruhestellung der Vorschubstange i o in einer Ebene mit der \ ockerscheibe 6 befindet. Wird die Kupplung .l eingerückt, so läuft die Welle 2 :nebst Gewindehülse 5 um, und durch die Nockenstheibe 6 wird die Vorschubstauge Io unter Vermittlung des Hebels i i derart geschwenkt, daß die auf der Vorschubstange Io sitzende Gewindebacke 12 mit der Leitpatrone 5 in Eingriff gelangt, wie in Fig. 4 dargestellt. Diese Schwenkbewegung der Stange 1o wird durch die Zahnräder i3, 14, die mir aus Segmenten zu bestehen brauchen, auf eine Achse 15 -übertragen, die ein Zahnrad 16 trägt. Das Zahnrad 16 greift m eine Zahnstange 17 ein, die einen mit einem Schlitz 18 versebenen Kopf I9 trägt. In den Schlitz 18 greift der Zapfen 2o eines auf einer Welle 21 befestigten Hebels 22 ein. Die Welle 21 ist im Querschlitten 23 drehbar gelagert, sie überträgt ihre Drehung durch das Kegelzahnradpaar 2.1 auf eine im Querschlitten 23 gelagerte Welle 25, auf der eine Nockenscheibe 26 befestigt ist. Die Nockenscheibe 26 stützt sich dauernd auf :einem Bolzen 27 ab; der im Querschlitten 23 verschiebbar gelagert ist und der seinerseits gegenüber dem festen Schlittenträger 28 in unten näher angegebener Art abgestützt ist. Eine Druckschraubenfeder 29 drückt den Querschlitten 23 dauernd zurück, so daß eine stetige Berührung zwischen der Nockenscheibe 26 und dem Bolzen 27 vorhanden ist. Die Schwenkbewegung der Vorschubstange Io hat zur Folge. daß der ' Bolzen 2; mit dem :erhöhten Teil der Nockenscheibe 26 in Berührung kommt, wodurch die Welle 25 und damit der ganze Querschlittcm 23 vorgesehoben wird. Infolgedessen greift in dieser Stellung der vom Längsschlitten 3o getragene Strähler 2i am Werkstück an.
  • Hat die Vorschubstange Io den Längsschlitten ;o so weit vorgeschoben, daß sich der auf der Vorschubstange befindliche Hebel 34. in einer Ebene mit der Nockenscheibe; befindet, dann wird durch die Nockenscheibe 7 in Zusammenarbeit mit dein Hebel ;i. die Vorschubstange Io zurückgeschwenkt, so daß die Leitpatrone 12 mit der Hülse 5 außer Eingriff kommt. Durch diese Zurückschwenkung sind die Federn S. 3-; in der Lage, die Vorschubstange Io und den Längsschlitten 3o in ihre linksseitige Ruhestell.ung zurückzubewegen. Gleichzeitig erfolgt die Zurückziehung des Strahlers 3i durch Zurückbewegung des Querschlittens 2-;, indem sich die Nockenscheibe 26 in der oben beschriebenen Weise zurückdreht, so daß die Feder 29 den Querschlitten 23 zurückzudrükken vermag. Ein neuer Vorschub des Strählers.)i erfolgt, sobald durch die- Nockenscheib:e 6 die Leitpatrone 12 wieder zum Eingriff mit der Gewindebacke 6 gebracht worden ist.
  • Die für den neuen Gewindeschneide organg erforderliche Zustellung des Strahlers 3 i um Spardicke erfolgt sell)stänclig auf folgende Weise: Auf der Welle 25 ist ein liebe] 35 befestigt, der in eine verschiebbar gelagerte Stange 36 eingreift. Die Stange 36 kann beispielsweise in Augen 37 des Querschlittens 2 geführt sein. In die Stange 35 greift ein weiterer auf einer Achse 38 drehbar gelagerter Hebe139 ein, so daß die Drehung der Welle 25 :eine Drehung des Hebels 3g zur Folge hat. Die Nabe des Hebels 39 bildet zusammen mit einer auf der Achse 38 drehbar gelagerten Hülse d.o eine Ratsche 4. i. wobei die Nabe 39 durch eine Feder 4.2 stets gegen die Hülse 4o gedrückt wird. Die Hülse do ist als Kurvenscheibe 43 ausgebildet mit einer stetig zunehmenden Steigung. Auf dieser Kurvenscheibe d.3 stützt sich der Bolzen 27 dauernd ab. Während die Schwenkung des Hebels 3g in einer Richtung infolge der Ratsche leer erfolgt, wird bei der Schwenkung des Hebels 39 in der entgegengesetzten Richtung die Hülse 4.o und damit die Kurvenscheibe 43 :ein Stück weit gedreht, was eine der Spardicke entsprechende Vorbewegung des Stützbolzens 27 zur Folge hat. Beim nächstfolgenden Gewindeschneidvorgang ist daher der Strähler 31 um die Spardicke zugestellt. Diese Zustellung erfolgt vor dem Beginn jedes weiteren Schneidganges.
  • Um nun die gesamte Vorrichtung bei fertiggeschnittenem Gewinde abzustellen, ist folgende Vorrichtung getroffen: Mit der Zustellhü,Isie 4o ist eine mit Rasten 44 versehene Scheibe 45 fest verbunden. Den Rasten gegenüber liegt ein federbeeinflußter Rastbolzen 46, der im festen Maschinenteil 28 gelagert ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind die Rasten 44 und der Rastbolzen 46 gleichzeitig schräg ausgebildet, so daß die Scheibe 45 nur in einer Richtung weitergedreht werden kann, wählend sie in der entgegengesetzten Richtung durch den Rastbolzen 46 festgehalten ist. Ist die größte Zustellung :erreicht, was nach jeder vollen Umdrehung der Zustellhülse 4o der Fall ist, dann kommt ein an der Scheibe 45 vorgesehener, mit einer Schrägfläche versehener Ansatz 47 mit einem entsprechenden Ansatz der Kupplungsstange 48 in Berührung. Dadurch wird die Kupplungsstange 48 in Fig. i von rechts nach links bewegt, was über den bei 49 drehbar gelagerten Kupplungshebel 5o die Lösung der Kupplung 4 zur Folge hat. Die Gewindestrählvorrichtung steht still, und der Stützbolzen 27 ist von der größten Stelle der Kurvenscheibe 43 abgeglitten, so daß bei einem neuen Arbeitsspiel die Zustellung wieder von vorn beginnen kann. Durch Anschlagschrauben 5 i, 52 ist die Größe der Verschiebung der Stange 36 und damit die Größe der jeweiligen Zustellung einstellbar.
  • Die Wiedereinrückung der Kupplung 4 und damit der Beginn eines neuen Arbeitsspiels der Strählvorrichtung erfolgt beispielsweise durch einen von der Maschinensteuerung gedrehten Nocken 53, der über einen bei 54 drehbar gelagerten Hebe1 55 die Kupplungsstange 48 in Fig. i von links nach rechts verschiebt, wodurch die Antriebswelle 2 wieder'zn Umlauf gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindestrählvorrichtung für selbsttätige Drehbänke mit einer in die Leitpatrone einschwenkbaren Gewindebacke, deren Schwenkbewegung für das Zustellen und Zurückziehen des Werkzeugs auf einen den Strähler tragenden Querschlitten durch ein Steuerglied übertragen wird, dessen Widerlager in dem Schlittenträger für die Anstellbewegung des Strählers auf Gewindetiefe durcheine umlaufende Kurvenscheibe nach jedem Strählerdurchgang quer zur Spindelachse vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Anstellkurvenscheibe (43) von der nach jedem Strählerdurchgan g erfolgenden Schwenkbewegung des als Nockenscheibe (26, ausgebildeten Steuergliedes über ein diese Schwenkbewegung nur in einer Richtung weitergebendes Gesperre (Ratsche 41 o. dgl.) abgeleitet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer im Querschlitten (23) gelagerten Welle (25) befestigte Nöckenscheibe (26) sich über' eine im Querschlitten (23) geführte Stange (27) auf der im Schlittenträger (28) gelagerten Anstellkurvenscheibe (43) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anstellkurvenscheibe (43 ) ,ein Nocken (47) umläuft, der nach Erreichen der vollen Gewindetiefe eine Kupplung (4.) zum Stillnetzen. der Strählvorrichtung über-ein Kupplungsgestänge (48) ausrückt.
DEK149594D 1938-02-16 1938-02-16 Gewindestraehlvorrichtung Expired DE717361C (de)

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DE (1) DE717361C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923286C (de) * 1952-09-12 1955-02-07 Praewema Dr Ing Wilhelm Scholz Strehleinrichtung fuer leichte Dreh- und Revolverdrehbaenke
US2808598A (en) * 1951-03-06 1957-10-08 Mannaioni Righetto Screw thread cutting lathe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2808598A (en) * 1951-03-06 1957-10-08 Mannaioni Righetto Screw thread cutting lathe
DE923286C (de) * 1952-09-12 1955-02-07 Praewema Dr Ing Wilhelm Scholz Strehleinrichtung fuer leichte Dreh- und Revolverdrehbaenke

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