DE684274C - Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird - Google Patents
Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wirdInfo
- Publication number
- DE684274C DE684274C DES125629D DES0125629D DE684274C DE 684274 C DE684274 C DE 684274C DE S125629 D DES125629 D DE S125629D DE S0125629 D DES0125629 D DE S0125629D DE 684274 C DE684274 C DE 684274C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- axis
- machine
- grinding
- tooth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/02—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum selbsttätigen Schleifen von
Fräsern und ähnlichen Werkstücken, bei denen das Werkstück schrittweise um seine
Achse gedreht wird, die Schleifscheibe frei in die Zahnlücken eintritt und durch eine
kleine Schwenkbewegung des Werkstücks um seine Achse nachgiebig zur Flächenanlage
kommt.
Nach der Erfindung wird das Werkstück nach jeder Schaltung in an sich bekannter
Weise in Richtung der Werkstückachse hin und her geschoben und der Grad des Abschliff
es bei jeder Begegnung des Schleif-Werkzeuges mit der AnscMifffläche dadurch
bestimmt, daß auf der Werkstücktragwelle mittels Reibungskupplung ein unter Gewichtszug oder Federspannung stehender Arm angebracht
ist, der auf einer ortsfesten, in zwei Richtungen einstellbaren Führung gleitet und
dadurch einesteils die Schwenkbewegung des Werkstückes um" seine Achse steuert und
anderenteils je nach der Breite der Anschlifffläche bestimmt, wann das Werkzeug mit der
Anschlifffläche in und außer Berührung zu kommen hat.
Die Werkstücktragwelle wird längs verschiebbar in einem Führungsstück gehalten,
das drehbar und feststellbar am Maschinengestell angebracht ist, so daß der Werkstückträger
je nach dem Durchmesser des Werkstückes zum Schleifwerkzeug eingestellt werden kann.
Ferner ist die Schleifmaschine mit einer Einrichtung versehen, durch die im voraus
das Maß des endgültigen Abschliffes aller Flächen des Werkstückes bestimmt werden kann. Diese Einrichtung besteht
darin, daß der Antrieb des Werkstückträgers durch eine federnde Klauenkupplung erfolgt,
die mittels gewichtsbelasteten Hebels dadurch gesteuert wird, daß ein an diesem angebrachter
Zahn mit dem Gewindegang einer auf dem Werkstückträger befestigten Schnecke in Eingriff steht, an deren Ende sich eine Vertiefung
befindet, in die der am Gewichtshebel befestigte Zahn einfällt und hierdurch dem
Gewichtshebel ermöglicht, die federnde Klauenkupplung zum Unterbrechen des Antriebes
freizugeben.
Auf der Zeichnung ist die selbsttätige Fräserschleifmaschine in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 die Draufsicht von Abb. 1 und Abb. 3
und 4 eine Einzelheit der Fräserschaltung.
An dem einen Ende des Maschinengestells wird in dem Lagerarm a die Schleifscheibenwelle
b gehalten, die mittels des Riementriebes d in Umlauf gesetzt wird. Senkrecht
unter der Schleifscheibe f wird von einem T-förmig gestalteten Führungsstück g die
Trag- und Einspannwelle h für das Werkstück i gehalten, die mittels des Kurbeltriebes
kk'm in hin und her gehende Bewegung ve'rsetzt wird. Die Kurbelwelle k erhält ihren
Antrieb von der Hauptantriebs welle μ aus durch Vermittlung des Kegelräderpaares σο'
und des Schneckengetriebes p p'. Das Schnekkenrad p' sitzt auf seiner Welle k verschiebbar
und lose drehbar und ist als Klauenkupplung ausgebildet.
Durch ein später zu beschreibendes Gestänge wird die Kupplung/ entgegen dem Druck
der Feder r (Abb. 2) gegen einen auf der Welle k befestigten Ring s in solcher Weise
verschoben, daß die Klauen p" der Kupplung p' mit den Klauen / des Ringes s in
Eingriff kommen und so die Kurbelwelle k gezwungen wird, der Umlaufbewegung der
Kupplung/ zu folgen. Etwa in der Längsmitte der Maschine ist eine Welle t gelagert,
die an dem einen Ende mit dem Hebel u besetzt ist, der, indem er sich gegen den
konischen Teil p"' der Kupplung p' legt, diese auf der Welle k so weit verschiebt, daß die
Klauen/' und / miteinander in Eingriff kommen. Der Kurbelantrieb k'm wird also
so lange aufrechterhalten, wie sich der Arm u
gegen den Konus /" des Schneckenrades pr
stemmt. Am anderen Ende der Welle t ist, um einen Zapfen ν schwenkbar, aber nicht um
die Welle t drehbar, ein Gewichtshebel w festgelegt,
der mit seinem nach unten gerichteten meißelartigen Zahn χ (Abb. 1) in den Gewindegang
der Schnecke y einzulegen ist, die auf der Einspannwelle h derart angeordnet
ist, daß sie mit ihr umläuft, aber an deren Längsverschiebung gehindert wird. Solange
der Zahn χ sich in den Windungen der Schnecke y befindet, wird die Welle t mit dem
Hebel u in solcher Stellung gehalten, daß der Kurbelantrieb in Bewegung bleibt. Am Ende
des Schneckenganges y ist eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Vertiefung vorgesehen,
in die schließlich der Zahn χ des Gewichtshebels w · einfällt, wobei die Welle t entsprechend
gedreht und damit der Hebel« so weit nach oben geschwungen wird, daß er
die Kupplung p' verläßt, die nunmehr durch Wirkung der Feder r auf der Welle k so weit
verschoben wird, daß die Klauen /, p" außer Eingriff kommen und der Schleifvorgang
unterbrochen wird. Auf dem Werkstückträger ist eine Reibungskupplung s angebracht
(Abb-, ι, links), von der ein Arm 2 nach einer
Führungsbahn 4, 5 hochführt, durch die der Zeitpunkt bestimmt wird, wann die anzuschleifende
Fläche mit der Schleifscheibe / in und außer Berührung zu kommen hat und um
wieviel die Anschleiffläche dem Schleifwerkzeug genähert werden kann. Der Spalt, in
dem sich der Arm 2 beim Hinundherverschieben der Einspannwelle h bewegt, wird
nach außen hin begrenzt durch den Bügel 3 und nach innen einesteils durch die gegeneinander
längs verschiebbaren Riegel 4, anderenteils durch die zwischen beiden angeordnete
Führungsbahn 5. Letztere ist in Pfeilrichtung (Abb. 2) verschiebbar und einstellbar
und dient dazu, das Maß zu bestimmen, um wieviel die einzelnen Flächen des Fräsers i
abgeschliffen werden können. Auf der Einspannwelle h wird lösbar und einstellbar eine
Schaltscheibe 6 unverschiebbar gehalten, deren Zahnteilung mit der Zahnteilung des anzuschleifenden
Fräsers genau übereinstimmen muß. Diese Schaltscheibe 6 legt sich bei der
Längsverschiebung der Einspannwelle h gegen eine ortsfest gelagerte Schaltklinke 7 (Abb. 2,
3 und 4), durch die bewirkt wird, daß nach dem Eingriff des Werkstückes mit dem
Werkzeug der Fräser um eine Teilung weiter geschaltet wird.
Das Führungsstück g wird verschwenkbar am Maschinengestell α gehalten, damit der 9"
Werkstückträger Ä je nach dem Durchmesser der Schleifscheibe / und auch des Fräsers i
mehr oder weniger geneigt und in die hierfür erforderliche Lage eingestellt werden kann.
Das Verstellen erfolgt mittels der mit Handrad besetzten Schraubenspindel 8 und des
Armes 9.
Beim Umlauf der Kurbelwelle k und der dadurch bewirkten Längsverschiebung des
Werkstückträgers h gleitet der Arm 2 von '00
dem entsprechenden Riegel 4 erst dann ab, wenn sich der Fräser i nahezu senkrecht unter
der Mitte der Schleifscheibe befindet, und der
Arm läuft auf den gegenüberliegenden Riege^ auf, während Zahnbrust und Schleif- '°5
scheibe sich noch flächig gegenüberstehen. Durch Wirkung eines Gewichtes, einer Feder
o. dgl. wird beim Abgleiten des Armes 2 von dem Riegel 4 der Werkstückträger h zusammen
mit dem Werkstück i derart leicht ge- tw dreht, daß die anzuschleifende Fläche des
Werkstückes i die Schleifscheibe nicht in einem Punkte, sondern nur in einer Fläche
berühren kann. Dieser Zustand bleibt während einer vollen Hinundherbewegung des Werkstückträgers h bestehen. Dieser Vorgang
vollzieht sich so lange, bis der Werkstückträger h mit dem Fräser i eine volle Umdrehung
ausgeführt hat, und zwar nur dann, wenn der Gewichtshebel w mit seinem Zahn χ in den
letzten Gang der Schnecke y eingesetzt wurde, also eine volle Umdrehung der Schnecke y ge-
nügt, um den Zahn χ in die tiefe Rast der Schnecke einfallen zu lassen, wobei sich die
bereits früher geschilderten Vorgänge vollziehen und durch das Zusammenspiel der
Welle t und des Armes u mit dem Schneckenrad p' der Antrieb des Werkstückträgers h
unterbrochen wird. Je weiter der Gewichtshebel ζυ nach rechts ausgeschwungen wird
(Abb. 2), um so mehr Umdrehungen muß die Welle/t ausführen, bevor das Stillsetzen des
Kurbelantri,ebes erfolgt, und hiernach läßt sich bestimmen, wie oft die gleichen Flächen
des Fräsers an der Schleifscheibe vorüber zu bewegen sind.
Ist hierbei der Fehler gemacht worden, daß der Gewichtshebel w mit dem Zahn χ etwa in
die äußeren Windungen der Schnecke y eingesetzt wurde, so kann das zu allzu starkem
Abschleifen des Fräsers nicht führen, weil in
so solchem Falle die vorher eingestellte Führungsbahn
5 das Maß bestimmt, um wieviel die Fräserflanken abzuschleifen sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Maschine zum selbsttätigen Schleifenvon Fräsern und ähnlichen Werkstücken, bei der das Werkstück schrittweise um seine Achse gedreht wird, die Schleif-so scheibe frei in die Zahnlücken eintritt und durch eine kleine Schwenkbewegung des Werkstückes um seine Achse nachgiebig zur Flächenanlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (h) nach jeder Schaltung in an sich bekannter Weise in Richtung der Werkstückachse hin und her geschoben wird und daß er mittels einer Reibungskupplung (z) einen unter Gewichtszug oder Federspannung stehenden Arm (2) trägt, der auf einer ortsfesten, in zwei Richtungen einstellbaren Führungsbahn (4,5) gleitet und dadurch die Schwenkbewegung des Werkstückes steuert.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (§■) für die axiale Hinundherbewegung des Werkstückträgers drehbar und feststellbar am Maschinengestell angebracht ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derWerkzeugträger(Ä) durch eine federnde Klauenkupplung (&' p") angetrieben wird, die durch einen gewichtsbelasteten Hebel (w) ausgerückt werden kann, und daß dieser Hebel (w) durch einen Zahn (x) gesteuert wird, der mit einem auf dem Werkstückträger (Jk) angebrachten Gewinde (y) im Eingriff steht, das an seinem Ende eine Vertiefung hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125629D DE684274C (de) | 1937-01-10 | 1937-01-10 | Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125629D DE684274C (de) | 1937-01-10 | 1937-01-10 | Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684274C true DE684274C (de) | 1939-11-25 |
Family
ID=7536946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES125629D Expired DE684274C (de) | 1937-01-10 | 1937-01-10 | Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684274C (de) |
-
1937
- 1937-01-10 DE DES125629D patent/DE684274C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1017883B (de) | Schalt- und Vorschubeinrichtung fuer Zahnradherstellungsmaschinen | |
DE684274C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern, bei der das Werkstueck schrittweise um seine Achse gedreht wird | |
DE545649C (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
DE810950C (de) | Scheibenschneidmaschine | |
DE660751C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abrichten einer Schleifscheibe bei Maschinen zum Schleifen von Stirnraedern mit geraden oder schraegen Zaehnen nach dem Abwaelzverfahren | |
DE577494C (de) | Fraesmaschine mit selbsttaetigem Teilapparat und selbsttaetigem Ruecklauf des Tisches | |
DE633780C (de) | Gewindebohrmaschine, bei der nach Beendigung des Gewindeschneidens die Arbeitsspindel selbsttaetig auf Ruecklauf geschaltet wird | |
DE320073C (de) | Selbsttaetige Revolverdrehbank | |
DE876497C (de) | Hilfswerkzeugtraeger fuer eine selbsttaetige Drehbank | |
DE365248C (de) | Selbsttaetige Gewindeschneidmaschine, bei der vom gleichsinnig umlaufenden Hauptantrieb aus das Gewindeschneidwerkzeug unter zwanglaeufigem Vorschub eine abwechselnde Drehung in der einen oder anderen Richtung erhaelt und der Werkstuecktraeger nach jedesmaliger Rueckbewegung des Werkzeuges fortgeschaltet und in der neuen Arbeitslage festgestellt wird | |
DE868686C (de) | Vorschubeinrichtung fuer die Werkzeuge auf Revolverkoepfen selbsttaetiger Drehbaenke | |
DE636112C (de) | Maschine zum Formen von Zaehnen fuer Raeder, bei der zwei Kammstaehle wechselseitig auf das Werkstueck einwirken | |
DE524048C (de) | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Werkstueckabschnitten, insbesondere Rollenbolzen aus Stangenmaterial | |
DE459225C (de) | Vorrichtung zum Formen und Beschneiden der Krempen von Filzhueten | |
DE560277C (de) | Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung | |
DE664108C (de) | Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben | |
DE503579C (de) | Werkzeugmaschine mit einem Maschinenteil, welcher gleichzeitig zwei Bewegungen ausfuehrt | |
DE378831C (de) | Knopffraes- oder Schleifmaschine | |
DE425480C (de) | Antriebs- und Ausrueckvorrichtung fuer die Hauptwelle einer Zigarettenmaschine | |
DE564023C (de) | Fraesmaschine zum Schneiden von Gewinden mittels Schneckenfraeser mit veraenderlicher Schnitt- und Ablaufgeschwindigkeit des Werkzeuges | |
DE321238C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Schnecken und anderen Gegenstaenden mit Schraubengewinde | |
DE730339C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Beseitigen des Eingangsanschnittes und zum Verhindern des Nachsetzens des Fraesers beim Fraesen von Nuten oder Umfangskurven | |
DE597905C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Zahnraedern | |
DE1931559C2 (de) | Maschine mit mehreren Bearbeitungsköpfen, insbesondere zur spanabhebenden Bearbeitung eines Werkstückes | |
DE596909C (de) | Vorrichtung an Gattersaegen zum gleichzeitigen maschinellen Einstellen des Vorschubes und des Vorhanges |